DE2011871A1 - Hydraulische Einstellvorrichtung - Google Patents

Description

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Hydraulis ehe Einste!!vorrichtung

Die, Erfindung betrifft eine hydraulische Einstellvorrichtung, insbesondere zum Einstellen des. Ventilspieles von Brennkraftmaschinen mit einem· Stössel für die Ventilbetätigung. ■ "

Zweck derartiger Einstellvorrichtungen ist es, eine . sichere Grundeinstellung des Ventilspieles zu gewährleisten.

Es sind selbsttätige Nachstellvorrichtungen bekannt, die einen veränderlichen Druckmittelraurn enthalten (deutsche Patentschrift 92b 328, deutsche. Offenlegungsschrift 1 451 9^0). Die zur selbsttätigen Einstellung benötigte Druckrnlttelmenge wird entweder dem dchmierrnittelkreislauf der Brennkraftmaschine oder einem integrierten Vorratsraum entnommen. In beiden Fällen kann nicht verhindert werden, da3 erhebliche Mangen Luft in' den Druckrnittelraum gelangen, wodurch die konstante Einstellung in Frage gestellt ist. Weiterhin sind mechanische Einstellvorrichtungen bekannt, die mit Hilfe von Plättchen eine _oenaue spieleinstellung" gev/ährleisten (deutsche Ausle_r;;e,schrift 1 129 017)·, Diese mechanischen Sinstell vorrichtungen sind fertigungstechnisch aufv/endig, umständlich in der Handhabung und erfordern eine gewisse Handfertigkeit beim Einstellen. . ■ -

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einstellvorrichtung zu schaffen, die oei einfachem Aufbau sicher und leicht zu bedienen ist.

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BAD ORlQINAL

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Diese Aufgabe wird erfindungsgernäa dadurch gelöst, da.3 in dem einen Druckmittelraun von veränderlicher Größe eninaltene otössel eine zumindest der V^ntilspieleinstellun entsprechende Druckmittel.non,-;e mittels einer von der Einsüellvorrichtun unabhänri :c-n Druckrnitteleinspritzvorriehtun ; über ein Rückschlagventil eingebracht v/lr-d.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daä eine aus wenigen und einfachen Teilen besuchende hydraulische abstellvorrichtung geschaffen wird., die :: jhnell und bequem bedient v/erden kann. Zusätzlich ist von Vorteil, daß geveoenenfalls eine erforderliche Nachstellung, z.3. vielen Abnutzung, ebenso schnell und oeque.r; erfolgen kann, wie die .irsteinstellung. Die erfindungsgernäje Ausbildung der hydraulischen Einstellvorrichtung entsprich" in ihre.v. 3e"rie:j.i/erhalten einem starren otiJssel und :jev;ährleistet so^.i": sieichbleioende Steuerzeiaen.

Zwei Ausrührun_3beisciele der Erfindung sind in der

Zeichnung dargesrellu und v/er-den irr, folgenden näher oeschrie- om. as zeigen:

Fig. I einen Län^ssshrii^^ durch die Veniilüeuäci^un^sor_f:ane einer Jrt.-nnkrar0r.1aschine rnic oDenlie;gender Nockenv/elle und dem erfindungsgemäßen otössel, und

?i.i. 2 einen Längsschnitt durch die Ventilberäti_i:,ungsorgane einer rJrennkraftmaschine .-nit unc^nlie end-v Nockenv/elle und ΐ-inern weiteren erfindun jsge.nä..;en Stössel·

Der Zylinderkopf 1 enthält einen Kanal 2 zur Gaswechselsteuerung, der gegen einen Brennraum j durch ein Kegelventil 4 abgeschlossen ist. Der Ventilschaft 5 wird in einer Buchse 6 geführt. Der Ventilschaft -j trägt einen Federteller 'J, 'nie dessen Hilfe eine Ventilfeder ο gegen eine Ventilfedersit^- offnung y unter Verwendung einer Scheibe 10 gespannt wird. Üoer dem Pederteller '( ist gleitbar in einer Aufnahmebohrun ; 11 des Zylinderkupfes 1 ein Jtössel 12 angeordnet. Doi· J.i,Össel 12 enthält einen Druckmittelraurn 1;?, der durch einen

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Kolben l4 begrenzt ist. Zur Abdichtung zwischen dem 3tössel 12 und dem Kolben 14 sind Dichtungen l'o vorgesehen. Der Kopf lö des Ventilschaftes 5 liegt am Kolben 1.4. an. Der Druckmittelrauiii 13 ist mit- einem Rückschlagventil 17 versehen, an welches eine Druckmitreleinspritzvorrichtun^ lö angesetzt werden kann. Über dem drossel 12 erstreckt sich die Nockenwelle Iy der. Brennkraftmaschine. Diese trä,.;:t einen Nocken 20 mit dem Grundkreis 21. Zwischen dem Grundier ei s '21 und dem Boden 22 des »titössels .12. wird das Ventilspiel S eingestellt, das durch eine Lehre 23 fixiert werden kann. ' . . " .

Vor Einbau des Stössels 12 in den Zylinderkopf 1 ist der Kolben 14 und der iStössel .12 derart zusammengefügt, daß der λ Koloen 14 bündig am dtössel 12 anliege und der Druckmittelrau τι 13 durch -öffnen des Rückschlagventiles Ij' entlüftet ist. Zur Ventilspieleinsrellung wird die Nockenwelle 19 so verdreht, da3 der Nocken 20 gegenüber dem otossel 12 die in Pig. I ge- zelr'ce Lage einnimmt;. Zwischen den Grundkreis 21 und den Jtössel 12 wird, nunmehr die Lehre 23 &esoh.>aen. Danach wird die Druckmicueleinspritzvorrichoun.i;: Ic in das Rückschlagventil 17 eingeführt und öl in den Druckmittelraum 13 eingetrieben, bis einerseits der Kolben 14 mit dein Kopf lö des VentIlschaftes D in Anschlag kommt und andererseits der ötössel 12 die Lehre 23 gegen den Grundkreis 21 des Nockens 20 drückt. Dadurch ist das Ventil'spiel zwischen dem geschlossenen Kegelventil 4 und dem Grundkreis 21 der Nockenwelle 20 auf das f Maß S festgelegt, welches für das Betrieosverhalten der Maschine notwendig ist.

Figur 2 zeigt eine weitere Ausführungsform de.r Erfindung. Die der Figur 1 entsprechenden Teile sind mit gleichen, jedoch mit einem ,Index versehenen Bezugszeichen bezeichnet. Eine .unⁱt-enlisg.ende Nockenwelle 19' betätigt mittels ihres..,, _: Nockens. 20> :urtter Zwischenschaltung eines Stössels 24 eine, Stösselstaiige 25· Die ^St ob sei stange wirkt auf. einen Kipphebel 26, .der· auf der, WeJLIe-:--2-7. "gelagert ist und das Kegel-

BAD ORIGINAL

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ventil 4¹ mittels eines Armes 2b öffnet. Im ütössel 24, der in der Aufnahmebohrung II¹ der Kurbelgehäusewand 2^ gleitbar geführt- ist, erstreckt .sich der Druckrnittelraum 13* nicht über den gesamten Durchmesser dee otössels 24, sondern bildet: einen eigenen kleineren Raum im Inneren des otössels 24. Zwischen dem Arm 2o des Kipphebels 26 und dem Kopf Ιό¹ des Ventilschaftes ^¹ wird das Ventilspiel J¹ eingestellt, das mittels der Lehre 23' fixiert v/erden kann.

Die Ventilspieleinstellung erfolgt bei der Ausführun," nach Fig. 2, indem die Lehre 23' zwischen den Kopf 16' des Ventilschafres 5' und den Arm 2b des Kipphebels 26 geschoben wird. Des weiteren ist wie bei der Ausführurr■ nach B¹Ig. 1 zu verfahren.

Bei der erf indun -sgenälSen Ausführun;:; rr.u.-. gewährleistet sein, daß durch das im kalten Zustand der Brennkraftmschine eingestellte Ventilspiel -'Mindestens die Wär.nedennun : der· beteiligten Maschinenteile, die von verschiedenen Faktoren abhängt, ausgeglichen wird. Es hat sich erfahrungsgemäß ein Wert von 0,3 mm bewährt, der ein sicheres Schließen des Kegelventils 4 ermöglicht, jedoch ein Klappern des Ventils bzw. der Teile der Ventiloetätigung vermeldet. Hat sich das Jpiel b im Laufe des Betriebes der Brennkraftmaschine vergrössert, beispielsweise durch Abnutzung, so ist eine Korrektur durch Einbringen einer zusätzlichen Druckmittelmenge in der beschriebenen V/eise möglich.

Die hydraulische Einstellvorrichtung ist nicht auf die erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt, oie kann sinngemäß auch z. B. für eine Schlepphebeleinstellung oei Venti!trieben von Brennkraftmaschinen verwendet werden. Weiterhin ist die Erfindung auch für Spannvorrichtungen, z. B. von Kettenantrieben, geeignet, indem der Kolben lh bzw. 14' oder der otössel 12 bzw. 24 ein Spannglied beeinflußt.

BAD ORiQfNAL

Claims (1)

1. c h u t ζ r e c h t s a η s ρ r u j h

   Hydraulische Einstellvorrichtung, insbesondere' zum Einsteilen des Ventilspiels von Brennkraftmaschinen mit einem Stössel. für die Ventilbetätigung, dadurch gekennzeiehnet, dal3 in dem einen Druckmittelraum, (.13* 13') von veränderlicher Grös.se enthaltene otössel (12, 24) eine zumindest der Ventilspieleinstellung (S, d¹) entsprechende Druckmititelinenge mittels einer von der Einstellvorrichtuni-j· unabhängigen Druckniitteleinspritzvorrichtun.T (lü, Ic-¹) über ein Rückschlagvencil (I7, I7¹ )■■ eingebracht wird·.

   e e r s e i t e