DE830433C - Stoessel fuer Ventilantrieb - Google Patents

Stoessel fuer Ventilantrieb

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Publication number
DE830433C
DE830433C DEB8363A DEB0008363A DE830433C DE 830433 C DE830433 C DE 830433C DE B8363 A DEB8363 A DE B8363A DE B0008363 A DEB0008363 A DE B0008363A DE 830433 C DE830433 C DE 830433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plunger
spring
piston
tappet
liquid
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Expired
Application number
DEB8363A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE830433C publication Critical patent/DE830433C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/245Hydraulic tappets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Stößel für Ventilantrieb Die Erfindung betrifft einen Stößel für Ventilantrieb mit hydraulischem Spielausgleich, mit einem im Stößel verschiebbaren Kolben und einem den hydraulischen Spielausgleich bewirkenden Flüssigkeitspuffer, der die Kraft zwischen Stößel und Kolben überträgt und an einen ihn speisenden Flüssigkeitsstrom angeschlossen ist, ferner mit einem -zusätzlichen mechanischen Spielausgleich durch eine Schraubenfeder für einen bestimmten Teil des Spiels: Bei derartigen bekannten Stößeln dient der mechanische Spielausgleich dazu, den sanften Anstieg und Auslauf der Nockenbahn, wie sie bei Ventilantrieben mit einem mechanischen Stößel üblich sind, auch bei Ventilantrieben mit hydraulischem Spielausgleich beibehalten zu können. Die Erfindung bezweckt, solche bekannten Stößel mit hydraulischem und einem zusätzlichen mechanischen Spielausgleich dadurch zu verbessern, daß die Schraubenfeder gleichzeitig als Spaltfilter für die den Flüssigkeitspuffer speisende Flüssigkeit dient.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Ein Nocken i eines Ventilantriebs für eine Brennkraftmaschine betätigt einen Stößel 2, in den ein' Kolben 3 eingepaßt ist. Eine Feder 4, die sich am Boden des Stößels 2 abstützt, ist bestrebt, den Raum 5 zwischen dem Stößel 2 und dem Kolben 3 zu vergrößern. Die Feder 4: drückt dabei über den Boden einer Kappe 6 gegen das eine Ende des Kolbens 3. In der Kappe 6, deren Boden Öffnungen 7 hat, ist eine Ventilkugel 8 untergebracht, die eine axiale Durchbohrung 9 des Kolbens 3 abschließen kann. Am anderen Ende des Kolbens 3 stützt sich eine Schraubenfeder io mit rechteckigem Drahtquerschnitt ab. Diese Feder drückt gegen das eine Ende eines zweiten im Stößel 2 verschiebbar gelagerten Kolbens i i mit einer Längsbohrung 12. Das andere Ende des Kolbens i i ist kugelschalenförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme des kugelförmigen Endstückes 13 einer hohlen Stößelstange i4. Das Endstück 13 hat eine Längsbohrung 15.
  • Durch zwei Öffnungen 16 in der Wand des Stößels 2 ist der Raum 17 zwischen den beiden Kolben 3 und i i in nicht dargestellter Weise an den Schmierölkreislauf der Brennkraftmaschin.e angeschlossen. Aus diesem fließt Öl durch die Öffnungen 16 in den Raum 17, von hier aus zwischen den Windungen der als Spaltfilter dienenden Feder io hindurch und anschließend einerseits durch die Bohrungen 12 und 15 und die hohle Stößelstange 14 zu den vom Stößel betätigten, nicht dargestellten Teilen des Ventilantriebs, anderseits durch die Bohrung 9 im Stößel 3 zum Ventil B. Bei offenem Ventil 8 tritt das 01 in den Raum 5 ein und bildet den Flüssigkeitspuffer.
  • Durch Drehen des Nockens i in Richtung des Pfeiles 18 wird der Stößel 2 in dem Teil a der N ockenbahn langsam angeloben, wobei die Kugel 8 die Öffnung 9 sofort abschließt, so daß der Kolben 3 durch den Flüssigkeitspuffer mit angehoben wird und die Feder io zusammendrückt, bis deren Windungen aneinander anliegen. Dies ist am Ende des Teiles a der Nockenbahn der Fall, so daß erst bei Beginn des steilen Teiles b der Noekenbahn auch der Kolben 1 i mit angehoben und das nicht dargestellte Ventil der Brennkraftmaschine geöffnet wird. Der Abstand c der beiden strichpunktiert gezeichneten Kreise des Nockens i entspricht also etwa der Summe der Windungsabstände der Feder i o.
  • Beim Al)wärtshül) des Stößels wird zunächst im Teile b' der Nockenbahn das Ventil der Brennkraftmaschine geschlossen, dann dehnt sich die Feder io im Teil a' aus, so daß anschließend, während der Ruhestellung des Stößels, Öl durch das Spaltfilter io, die Bohrung 9 und über das Ventil 8 in den Raum 5 strömen kann. In dieser Ruhelage des Stößels vergrößert die Feder 4 in bekannter Weise den Raum 5 so weit, daß kein Spiel im Ventilantrieb bestehenbleibt. Infolge ihrer Bewegungen wirkt die als Spaltfilter dienende Feder io selbstreinigend. Kleine Verunreinigungen, die zwischen die Windungen der Feder 1o gelangen, werden zerdrückt und können keine Störungen des hydraulischen Spielausgleichs verursachen.
  • Dadurch, daß die Endlage des mechanischen Spielausgleichs durch das Gang-auf-Gang-Gehen der Feder io begrenzt wird und diese Feder außerdem in 01 liegt, arbeitet der mechanische Spielausgleich sehr geräuscharm. Luftblasen im Schmieröl werden durch den Kanal 12 nach oben abgeführt und gelangen nicht in den Raum 4 des hydraulischen Spielausgleichs.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stößel für Ventilabtrieb mit hydraulischem Spielausgleich, mit einem im Stößel verschiebbaren Kolben und einem den hydraulischen Spielausgleich bewirkenden Flüssigkeitspuffer, der die Kraft zwischen Stößel und Kolben überträgt und an einen ihn speisenden Flüssigkeitsstrom angeschlossen ist, ferner mit einem zusätzlichen mechanischen Spielausgleich durch eine Schraubenfeder für einen bestimmten Teil des Spiels, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder gleichzeitig als Spaltfilter für die den Flüssigkeitspuffer speisende Flüssigkeit dient.
  2. 2. Stößel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Schraubenfeder in der einen Betriebsendstellung dieser Feder aneinander anliegen.
  3. 3. Stößel nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder zwischen dem im Stößel verschiebbaren Kolben für den hydraulischen Spielausgleich und einem zweiten ebenfalls im Stößel verschiebbar gelagerten Kolben angeordnet ist.
  4. 4. Stößel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus Draht mit rechteckigem Querschnitt hergestellt ist.
  5. 5. Stößel nach Anspruch 1, hei dem die Schmierflüssigkeit für die vom Stößel betätigten Teile des Ventilantriebs durch im Stößel angeordnete Kanäle geleitet wird und auch zur Speisung des Flüssigkeitspuffers dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmierflüssigkeit durch das Spaltfilter fließt.
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Cited By (7)

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