CH235228A - Verfahren zur Darstellung eines Polyschwefelsäureesters des Stärkeglykolsäureäthers. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Polyschwefelsäureesters des Stärkeglykolsäureäthers.

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CH235228A
CH235228A CH235228DA CH235228A CH 235228 A CH235228 A CH 235228A CH 235228D A CH235228D A CH 235228DA CH 235228 A CH235228 A CH 235228A
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CH
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sep
starch
glycolic acid
ether
preparation
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Application number
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English (en)
Inventor
F Hoffmann- Aktiengesellschaft
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Hoffmann La Roche
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B31/00Preparation of derivatives of starch
    • C08B31/16Ether-esters

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description


  
EMI0001.0001     
  
    Verfahren <SEP> zur <SEP> varstellung <SEP> eines <SEP> Polyschwefelsäureesters <SEP> des <SEP> Stärkeglylrolsäureätliers.     
EMI0001.0002     
  
    Es <SEP> ist <SEP> bekannt, <SEP> dass <SEP> die <SEP> Polysichwefel  säuTeester <SEP> von <SEP> Polysacchariden <SEP> blutgerin  nungsUemmende <SEP> Wirkung <SEP> besitzen <SEP> (vergleiche
<tb>  S. <SEP> Berg <SEP> ström, <SEP> Naturw. <SEP> 2,3 <SEP> [1935] <SEP> S. <SEP> 706;
<tb>  Zeitschr. <SEP> f. <SEP> physiol. <SEP> Chem. <SEP> 238 <SEP> [1936] <SEP> S.163;

  
<tb>  E. <SEP> Chargaff <SEP> u. <SEP> F. <SEP> W. <SEP> Bancroff, <SEP> J1. <SEP> Biol.
<tb>  Chem. <SEP> 115 <SEP> [1936] <SEP> S. <SEP> 149, <SEP> 155). <SEP> Diese <SEP> Ver  bindungen <SEP> haben <SEP> indessen <SEP> eine <SEP> hohe <SEP> Toxizi  tät, <SEP> welche <SEP> ihre <SEP> praktische <SEP> klinische <SEP> Verwen  dung <SEP> ausschliesst. <SEP> Auf <SEP> diese <SEP> .grosse <SEP> Giftigkeit
<tb>  hat <SEP> schon <SEP> Bergström <SEP> (l. <SEP> e.) <SEP> hingewiesen. <SEP> So
<tb>  wirken <SEP> beispielGweise <SEP> bereits <SEP> <I>10-20 <SEP> mg</I>
<tb>  Cellulosepo@lyschwefeltsäur,eester <SEP> pro <SEP> Kilo  gramm <SEP> Tiergewicht <SEP> bei <SEP> der <SEP> Maus <SEP> toxisch.
<tb>  



  Es <SEP> wurde <SEP> nun <SEP> ,gefunden, <SEP> dass <SEP> man <SEP> zu
<tb>  wertvollen <SEP> Abkömmlningen,dler <SEP> Polysacchax@de
<tb>  gelangen <SEP> h-ann, <SEP> wenn <SEP> .m-an <SEP> in <SEP> P'olysa@ccha.ridie,
<tb>  wie <SEP> Celfulose, <SEP> Stärke <SEP> etc., <SEP> zunächst <SEP> saure
<tb>  Gruppen <SEP> ätherartig <SEP> einführt <SEP> und <SEP> hierauf <SEP> die
<tb>  noch <SEP> freien <SEP> Ilydroxyl,e <SEP> des <SEP> Polysaccharids
<tb>  mit <SEP> Schwefelsäure <SEP> verestert. <SEP> Zu <SEP> solchen <SEP> Ver  jindungen <SEP> gelangt <SEP> mann <SEP> z. <SEP> B.

   <SEP> in <SEP> der <SEP> Weise,
<tb>  da.ss <SEP> man <SEP> Cellltulose <SEP> zunächst <SEP> in <SEP> Ululose  glykolsäureäther <SEP> der <SEP> Formel     
EMI0001.0003     
  
    <B>[CrH</B>i,<B>O,OCH,COOH]</B> <SEP> Y
<tb>  umwandelt <SEP> und <SEP> diese <SEP> .nachher <SEP> in <SEP> den <SEP> Poly  sehwefel's!äureBster     
EMI0001.0004     
  
EMI0001.0005     
  
    iiberführt.
<tb>  Es <SEP> ist <SEP> nicht <SEP> :notwendig, <SEP> .dass <SEP> auf <SEP> eine <SEP> Eiil  heit <SEP> des <SEP> Po@lysaccharids, <SEP> das <SEP> heisst <SEP> also <SEP> auf
<tb>  die <SEP> Gruppe <SEP> C,H2"0ü <SEP> stets <SEP> genau <SEP> nur <SEP> eine
<tb>  saure <SEP> Gruppe <SEP> eingeführt <SEP> wird:;

   <SEP> auch <SEP> Pro  dukte, <SEP> die <SEP> etwas <SEP> weniger <SEP> oder <SEP> etwas <SEP> mehr
<tb>  solcher <SEP> saurer <SEP> Reste <SEP> ätherartig <SEP> gebunden
<tb>  enthalten, <SEP> eignen: <SEP> sich <SEP> als <SEP> Ausgangsprodukte
<tb>  für <SEP> die <SEP> Herztellung <SEP> der <SEP> Polysehwefelsäure  ester. <SEP> Weiterhin <SEP> ist <SEP> es <SEP> nicht <SEP> notwendig, <SEP> dass
<tb>  alle <SEP> Hydroxylgruppen <SEP> des <SEP> Polysa.ccharids
<tb>  durch <SEP> Schwefelsäure <SEP> verestert <SEP> sind, <SEP> indem
<tb>  auch <SEP> etwas <SEP> niedrigere <SEP> Esterstufen <SEP> noch <SEP> ver  hältnismässig <SEP> gute <SEP> Wirksamkeit <SEP> besitzen.
<tb>  



  Gegenstand <SEP> des <SEP> vorliegenden <SEP> Patentes <SEP> ist
<tb>  ein <SEP> Verfahren <SEP> zur <SEP> Darstellung <SEP> eines <SEP> Poly-              ol1          schwefelsäureesters    des     Stärke-glyksäure-          äthers,    welches dadurch     gekennzeichnet    ist,  dass auf Stärke     3lonocllloress:i@gsäure    einwir  ken gelassen und der     entstandene        Stärke-          glykolsäureäther    mit     Chlonsulfonsäure        ver-          estert        wird.     



       Die        neue     vermag die     Blut-          gerinnung    stark zu hemmen und ist dabei  wenig toxisch. In     Form        illirer        @lk:a        isalze        löst.          sie    sich in Wasser mit neutraler Reaktion.  



  Sie soll als Arzneimittel Verwendung       finden.     



  <I>Beispiel:</I>  5     Gewich-le-teile        lösliehe    Stärke werden  mit 40     Raumteilen    40%iger Natronlauge  übergossen und 3     .Stunden    stehen ,gelassen,  wobei     grösstenteils    Auflösung der Substanz  erfolgt. Dann     gibt    man in Portionen     \?0    Ge  wichtsteile     Chloressigsäure    hinzu. Das Ge  misch erwärmt     sich        und    die Lösung wird  klar. Man erhitzt noch 10 Minuten auf dem       Wasserbad    und     l@ässt    über Nacht stehen.  



       Hierauf        giesst    man     das        Reaktionsgemisch          in    150 Raumteile     A@lkohol,        zentrifugiert    das       ausgeschiedene    01 ab,     löst    es, in     Wasser    und  fällt     es    erneut mit Alkohol aus.

   Durch Ver  reiben     mit    wasserfreiem Alkohol nimmt das  Öl     festere        Konsistenz    an     und    erstarrt     beim     Trocknen im     Vakuumexsicca@tor        schliesslich     zu     einer    festen Masse, die sich     pulverisieren     lässt.

   Zur     @eixulb@-uxlg    von anhaftendem Koch  salz wird     dieses        Stärke-@glykolsäureäthe,r-          natriumsalz    wieder     in        Waeser    gelöst     und     durch     Eingiessen        in        dras.doppelte    Volumen  Alkohol gefällt. Die so ausgeschiedene Sub  stanz     wird        abzentrifugie:rt,    mit Alkohol und  Äther     ausgekocht    und     getrocknet.     



  In     ein    Gemisch von 45 Raumteilen     Pyridin     und 11 Raumteilen     Chdorsulfonsäure    werden         Gewichtsteile    Stärke -     glyl@olsäureäther        -          natrium        eingetragen    und das     Gemisch     während 5 Stunden auf     85-90     erhitzt. Da  bei bildet     eich        eilte    klare Lösung.

   Man     lä.sst     über Nacht bei Zimmertemperatur stehen,  zersetzt dann mit 50 Raumteilen     Wasser,     zentrifugiert den     unlösliehen    Anteil ab,       wäscht    ihn mit     Wasser    aus und löst ihn in  10 ö     iger        Natronlauge.    Der in Wasser lösliche       Anteil    des     Sulfurierungsproduktes    wird mit  dem     doppelten    Volumen Alkohol     gefällt,    ab  zentrifugiert, in wenig wässeriger     Lauge    ge  löst und mit der vorerwähnten ersten Lösung  vereinigt.

   Durch Eingiessen     dieser        Lösung    in  das doppelte Volumen Alkohol     wird    das Na  triumsalz des     Stärke-glykols@äureätherseh@ve@-          felsä.uresters        gefällt.    Die Reinigung erfolgt  durch     LTmlö@en    aus einem     '#Vasser-Alkohol-          Gemisch    und     anschliessende    Dialyse.

       Nach     dem Ausfällen des     Natriumsalzes    des     Stärke-          glykolG@äureäthers.chwefel.säuiroesters    mit Al  kohol wird     dieses    mit     Alkohol    und Äther       auggelzocht    und, schliesslich getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung eines Poly des Stärke-glykolsäure- äthers, dadurch gekennzeichnet, dass auf Stärke lllonoch.lioressib äure einwirken ge lassen und der entstandene Stärke-glykol- säureä.ther mit Chlorsulfonsäure vereLc#tert ,wird. Die neue Verbindung vermag die Blut- gerinnung.stark zu hemmen und.
    ist dabei wenig toxisch. In Form ihrer Alkalisalzelöst .si:e sieh in Wasser mit neutraler Reaktion.
CH235228D 1942-08-21 1942-08-21 Verfahren zur Darstellung eines Polyschwefelsäureesters des Stärkeglykolsäureäthers. CH235228A (de)

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CH235228T 1942-08-21
CH229984T 1942-08-21

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CH235228D CH235228A (de) 1942-08-21 1942-08-21 Verfahren zur Darstellung eines Polyschwefelsäureesters des Stärkeglykolsäureäthers.

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CH (1) CH235228A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2236513A1 (de) * 1973-07-12 1975-02-07 Ajinomoto Kk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2236513A1 (de) * 1973-07-12 1975-02-07 Ajinomoto Kk

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