CH212628A - Antriebsvorrichtung für hin und her gehende Greifer von Steppstichnähmaschinen. - Google Patents

Antriebsvorrichtung für hin und her gehende Greifer von Steppstichnähmaschinen.

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CH212628A
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Naumann Aktiengesellsch Siedel
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Vorm Siedel & Naumann Ag
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/30Driving-gear for loop takers

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Antriebsvorrichtung für hin und her gehende Greifer von Steppstichnähmaschinen.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Antriebsvorrichtung für hin und her  gehende Greifer von Steppstichnähmaschinen.  



  Es sind Antriebe für Greifer von Stepp  stichnähmaschinen     bekannt,    bei denen auf  der Welle der     Nähmaschine    ein Exzenter an  geordnet ist, das einer im senkrechten Teil  des Armes pendelnden Stange eine auf     und     nieder gehende Bewegung erteilt, die durch  Winkelhebel     umgesteuert    wird und durch  ein am Greifer aasgelenktes Gestänge diesen  hin und her bewegt. Es zeigt sich aber, dass  bei solchen     exzenter-    oder kurbelgesteuerten  Getrieben, verursacht durch die hohen       Massenbeschleunigungen    in den Totpunkt  lagen, leicht Schläge auftreten, die infolge  der oft notwendigen Kugelgelenke der auf  und nieder gehenden Stange noch begünstigt  werden.

   Ausserdem kann die Geschwindigkeit  der     angetriebenen    Organe in den verschiede  nen Punkten ihres Weges nicht beliebig ge  staltet werden.    Zur     Vermeidung    der Schläge bei Ex  zentergetrieben hat man schon vorgeschlagen,  die drehende     Antriebsbewegung    von der im  horizontalen Arm der Nähmaschine gelager  ten Welle durch ein     Zahnräderpaar    auf eine  im     senkrechten    Arm     hefindliche    Welle zu  übertragen, an deren unterem Ende eine Kur  bel aasgelenkt ist, welche Kurbel ihrerseits  mit dem hin     und    her gehenden Greifer über  eine Zugstange in     Verbindung    steht.

   Bei die  ser     Konstruktion    wird also     die    drehende An  triebsbewegung bis unter die Bodenfläche des  senkrechten Armes der Nähmaschine über  tragen, und es lassen sich zufolge der geringe  ren Massenbeschleunigungen wohl die Stösse  in den     Totpunktlagen    verringern, nicht aber  der Nachteil beseitigen,     welscher    darin be  steht, dass     infolge    der räumlichen Bewegung  der     Verbindungsstange    dieselbe kugelig aas  gelenkt sein muss, wobei eine beliebige Ge  schwindigkeit     in    verschiedenen     Zeitpunkten     der     Bewegung    auch wieder nicht zu erreichen      ist.

   Bei diesem Antrieb tritt aber weiter  noch die Schwierigkeit auf, dass die am Grei  fer     angelenkte        Zugstange    sich in einer hori  zontalen Fläche bewegt und dadurch nur  umständlich in die     senkrechte    Bewegung des  hin und her bewegten Greifers umgesteuert  werden kann.  



  Die den     Erfindungsgegenstand    bildende  Antriebsvorrichtung ist gekennzeichnet durch  ein räumliches Kurvengetriebe mit einem als  Drehkörper ausgebildeten Kurventräger zur  Umsetzung der Antriebsdrehbewegung der  Nähmaschine in die zum Antrieb des Grei  fers erforderliche hin und her gehende Be  wegung. Diese Ausbildung ermöglicht es,  Ausführungsformen herzustellen, bei denen  alle vorerwähnten Nachteile     behoben    sind.  



  Bei einem bevorzugten Ausführungsbei  spiel kann die Grundfläche des als Dreh  körper ausgebildeten Kurventrägers als     Kreis-          bezw.    als Ringfläche ausgebildet sein und  die Drehachse des den Kurventräger in     Dreh-          bewvegung    versetzenden Organes in einem  spitzen Winkel schneiden, mit welcher  Grundfläche ein Abtriebsglied in Wirkungs  verbindung steht, das mit dem Greifer der  Nähmaschine verbunden ist.

   Das     Abtriebs-          glied    kann pendelnd auf einer senkrecht zur  angetriebenen Drehachse gelagerten, im  Nähmaschinengehäuse angeordneten Achse  sitzen, wobei die Pendelachse des Abtriebs  gliedes und die Drehachse des den Kurven  träger in Drehbewegung versetzenden     Or-          ganes    in derselben Ebene liegen können.  



  Der Kurventräger kann als     Kugelkalotte     ausgebildet sein, durch deren Krümmungs  mittelpunkt die Pendelachse des Abtriebs  gliedes geht. Die Lauffläche des Kurven  trägers kann auch uneben ausgebildet sein,  womit sich die Geschwindigkeit des Greifers  in jedem Punkte seiner Bewegungsbahn den  gewünschten Geschwindigkeitsverhältnissen  anpassen lässt. Es kann auch die Lauffläche  der Kugelkalotte als Teil eines Kegelmantels  ausgebildet sein, dessen Spitze in der Mittel  senkrechten der     Kugelkalotte    liegt.  



  Statt die Bewegung von der Stirnfläche  eines     Drehkörpers    abzunehmen, kann der    Kurventräger auch als ein Drehkörper aus  gebildet sein, in dessen Mantel eine Kurven  not eingearbeitet ist, mit welcher das Ab  triebsglied in Wirkungsverbindung steht, wo  bei die erzeugende Mantellinie des Drehkör  pers ein Kreisbogen ist und die     Pendelachse     des Abtriebsgliedes durch den Krümmungs  mittelpunkt des Kreisbogens geht. Das Ab  triebsglied kann dabei mittels einer Rolle  oder eines Gleitsteines mit der Kurvennut  des Drehkörpers in Wirkungsverbindung ge  bracht sein.  



  Das Abtriebsglied kann mit dem Greifer  der Nähmaschine unmittelbar oder mittelbar  verbunden sein.  



  Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



  Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Näh  maschine, welche teilweise im Längssehnitt  gezeichnet ist;  Fig. 2 und 3 zeigen je einen Schnitt, die  zueinander winkelrecht stehen, durch den  untern Teil des senkrecbten Armes des Näh  maschinengehäuses, in grösserem Massstabe;  Fig. 4 bis 8 stellen einige Ausführungs  beispiele eines Kurventrägers und eines mit  diesem in Wirkungsverbindung stehenden  Abtriebsgliedes dar.  



  Bei der Steppstichnähmaschine nach       Fig.    l , die durch Riementrieb am Handrad  angetrieben wird, ist im horizontalen Arm  des     Nähmaschinengehäuses    eine     Armwelle    1       drehbar    gelagert.

   Die     Drehbewegungen    die  s     er   <B>,</B>     elle    1     werden        dnreh        ein          2,    3     auf        eine        senkrechte        Welle    4     über-          tragen,    die in Lagern     .5    und 6 im senkrech  ten Arm 7 des     Nähinaschinengehäuses    ge  führt ist.

   Am untern Ende der Welle     4-    ist  der als     Kugelkalotte    8 ausgebildete Kurven  träger eines räumlichen     Kurvengetriebes    be  festigt. Diese     Kugelkalotte    ist derart an der  Welle 4 angeordnet,     da.ss    ihre Grundfläche  die Achse der     Antriebswelle    4 in einem  spitzen Winkel schneidet.  



  Durch den     Krümmungsmittelpunkt    der  Kugelkalotte 8 geht eine horizontale Welle      10, die in zwei Lagern 11 und 12 gelagert  ist. Auf dieser zur Welle senkrechten Welle  10 sitzt ein Abtriebsglied 13, das an zwei  seitlichen Armen 14 und 15 je eine Rolle 16  bezw. 17 trägt. Die Rollen 16 und 17 liegen  an der Grundfläche 18 der Kugelkalotte 8 an.  Mit dem Abtriebsglied 13 ist eine Zugstange  19 verbunden, die an der Kurbel eines Ge  lenkstückes 20 angreift, das seinerseits durch       eine    Gabel 21 und einen darin laufenden  Bolzen 22, der auf einem kleinen Hebel 23  sitzt, in bekannter Weise den Greifer 24 der  Nähmaschine antreibt.  



  Wenn die Nähmaschine durch den Rie  mentrieb in Umdrehung gesetzt wird, so  wird diese Drehbewegung der Welle 1 durch  die Kegelräder 2 und 3 auf die senkrechte  Welle 4 übertragen und somit auch die Ku  gelkalotte 8 in Umdrehung versetzt. Dadurch  werden die Rollen 16 und 17, die auf der in  spitzem Winkel zur Antriebsachse stehenden  Grundfläche 18 laufen, abwechselnd auf und  nieder bewegt, und dem Abtriebsglied 13  wird eine pendelnde Bewegung erteilt, die  durch die Stange 19 und die Übertragungs  glieder 20, 21, 22 und 23 auf den Greifer 24  übertragen wird.

   Diese Ausbildung ermög  licht es die drehende     Antriebsbewegung    bis  in den untersten Teil des senkrechten Arm  teils zu leiten und dort durch das räumliche       Kurvengetriebe,    unterhalb der Grundplatte  der Nähmaschine, in die Abtriebsbewegung  zur Betätigung des Greifers umzusetzen.  



  In Fig. 4 ist eine anders gestaltete Ku  gelkalotte 25 dargestellt, deren Lauffläche  kegelig geschnitten ist. Die Kegelspitze liegt  dabei auf der Mittelsenkrechten der     Kugel-          kalotte.    Die Arme 14 und 15 des     Abtriebs-          gliedes    13 sind     derart    ausgebildet, dass die  Achsen der Rollen 16 und 17 nicht wie beim  Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 auf  einer Geraden liegen, sondern einen stumpfen  Winkel einschliessen, derart, dass die Ebenen  der Rollen 16 und 17 senkrecht auf der  Lauffläche 26 der     kegelig    geschnittenen  Kugelkalotte 25 stehen.

   Diese Ausbildung ist  vorteilhaft, weil die Lagerung für die  Welle 10 einfacher gestaltet werden kann    als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1  bis 3.  



  In Fig. 5 ist eine Kugelkalotte 27 dar  gestellt, deren Lauffläche 28 uneben ausge  bildet ist. Die Rollen 16 und 17 der Arme 14  und 15 des     Abtriebsgliedes    13 werden hierbei  mit beliebiger     Geschwindigkeitauf    und nieder  bewegt. Die Geschwindigkeit lässt sich mit  tels eines solchen Getriebes nach Wunsch ge  stalten und dementsprechend lässt sich der  Greifer mit beliebiger     Geschwindigkeit    hin  und her bewegen.

   Dies ist sehr vorteilhaft  für die Konstruktion der Nähmaschine, weil  unter Umständen die Bewegungen der Nadel  stange, die ja den Bewegungen des Greifers  entsprechen müssen, bedeutend einfacher ge  halten werden können als sie bisher     sind.    Be  dingung für die Ausbildung der     unebenen     Lauffläche bei einer Konstruktion nach       Fig.    5 ist aber, dass die beiden einander  gegenüberliegenden jeweiligen Berührungs  punkte der Lauffläche stets auf einer Ge  raden liegen, die im     Abstande    des halben  Rollendurchmessers parallel zur Achse der  Arme 14, 15, welche durch den     Krümmungs-          mittelpunkt    der     Kugelkalotte    geht,

   gezogen  werden kann. Ähnliche Abweichungen von  der regelmässigen Form der Lauffläche an  der Grundfläche der     Kugelkalotte    könnten  auch beim Ausführungsbeispiel nach     Fig.    4  vorgesehen sein.  



       Eine        derartige    Ausbildung der Lauf  fläche der     Kugelkalotte    ist nicht immer leicht  herzustellen. Deshalb ist es von Vorteil,  wenn anstatt zwei Laufrollen nur eine solche  angeordnet wird, die dann durch Feder- oder       Gewichtskraft    an die Lauffläche angedrückt  wird.     Ein    solches Getriebe ist in     Fig.    6 dar  gestellt.

   Hier ist nur eine     Laufrolle    16 auf  dem Arm 14 des     Abtriebsgliedes    13 gelagert,  während am     andern    Arm 15 des Abtriebs  gliedes 13 eine Zugfeder 29     angreift,    die mit  dem     Maschinengestell    verbunden ist. Diese  Feder ist bestrebt, die Laufrolle 16 immer  an die     Grundfläche    18 der     Kugelkalotte    8  anzudrücken.  



       Anstatt    den     Kurventräger    als Kugel  kalotte     auszubilden,    kann er natürlich auch      als beliebig anders ausgearbeiteter Drehkör  per ausgebildet sein, beispielsweise als Zy  linder, dessen Stirnfläche eben in spitzem  Winkel zu seiner Achsenrichtung oder un  eben abgeschnitten ist. Ein solches Getriebe  ist in Fig. 7 gezeigt. Hier ist mit 30 ein zy  lindrischer Drehkörper bezeichnet, dessen  Stirnfläche 31 uneben entsprechend den am  Abtrieb verlangten Geschwindigkeiten aus  gebildet ist. Die Pendelachse des Abtriebs  gliedes braucht bei dieser Ausführung nicht  wie bei der Kugelkalotte nach Fig. 1 bis 5  mit der Antriebsachse in gleicher Ebene zu  liegen, wie das in Fig. 7 dargestellt ist, wo  diese Achse 32 in einem gewissen Abstand  von der Antriebsachse 4 liegt.

   Das Abtriebs  glied besteht hier aus einem Arm 33 mit  einer Rolle 34 und einem zweiten Arm 35,  an welchem die Zugstange für den Greifer  antrieb angelenkt ist. Eine Feder 36, die am       Arm    35 angreift und mit ihrem andern Ende  fest mit dem Maschinengestell verbunden ist,  zieht die Rolle 34 dauernd gegen die Stirn  fläche 31 des Drehkörpers 30. Beim Um  drehen des Drehkörpers 30 wird die Rolle 3 4  und damit das Abtriebsglied 35 in um die  Achse 32 pendelnde     Bewegungen    gesetzt und  treibt so durch die Zugstange 19 den Grei  fer an.  



  Es besteht kein zwingender Grund, die  Kurven des Kurvengetriebes an die Stirn  seite der Drehkörper zu verlegen, vielmehr       können    die Kurven auch auf oder in dem  Mantel des Drehkörpers angeordnet sein.  Eine derartige Ausbildung des räumlichen  Kurvengetriebes zeigt Fig. B. Hier ist genau  wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 in  einem bestimmten Abstand von der Dreh  achse 4 eine Pendelachse 32 im Maschinen  gestell gelagert. Auf ihr sitzt das Abtriebs  glied mit zwei Armen 33 und 35. Der Arm  33 trägt eine Rolle 37, während am Arm 35  in bekannter Weise die Zugstange angelenkt  ist. Wenn dieses     Abtriebsglied    pendelt, so  bewegt sieh die Rolle 37 auf einem Kreis  bogen und dieser Kreisbogen muss daher auch  die erzeugende Mantellinie des Umdrehungs  körpers 38 sein.

   In diesem Umdrehungskör-    per 38 ist eine Nut 39 eingearbeitet, deren  Verlauf um den Drehkörper sich nach den  gewünschten     Geschwindigkeiten    des Greifer  antriebes richtet. Bei der Umdrehung des  Drehkörpers 38 führt die Nut 39 die in ihr  laufende Rolle 3 7 auf einem Kreisbogen auf  und ab, wodurch das Abtriebsglied die ge  wünschte pendelnde Bewegung ausführt.  



  Der Umdrehungskörper kann auch als  Scheibe ausgebildet werden, deren ebene  Lauffläche die Achse des Drehkörpers in  spitzem Winkel schneidet. In der Mittelsenk  rechten dieser Scheibe liegt dann die Pendel  achse des Antriebes.  



  Anstatt die Bewegung von den Um  drehungskörpern durch Rollen abzugreifen,  können auch Gleitsteine an den Abtriebsglie  dern vorgesehen sein.  



  Der besondere Vorteil der zur Erzeugung  der hin und her gehenden Bewegung des Grei  fers verwendeten dargestellten räumlichen  Kurvengetriebe besteht darin, dass die     Grei-          ferbewegungen    in allen Punkten ihres Weges  sehr stetig gestaltet werden können. Schläge  in den     Totpunktlagen    treten nicht auf. Auch  die     Unikehrbewegiuigen    des pendelnden Ab  triebsgliedes     können    durch     entsprechende    Ge  staltung der Laufkurven ohne scharfe     Vber-          gänge    und geräuschlos gemacht werden.

   Man  wird vorteilhaft das räumliche Kurven  getriebe in den untern Teil des     senkrechten          Nähmaschinenarmes    legen, weil dort der  meiste Platz für das Getriebe selbst vor  handen ist. Es bestehen aber keine Schwie  rigkeiten, das Getriebe auch auf der Arm  welle 1 anzuordnen oder die Drehbewegung  bis zum Greifer selbst zu leiten und erst dort  das     Kurvengetriebe    vorzusehen, derart, dass  das     Abtriebsglied    unmittelbar mit dem Grei  fer verbunden ist.  



  Es sind zwar auch schon Nähmaschinen  bekannt, bei denen durch     Verwendung    so  genannter     Kurvenkämme    eine Drehbewegung  in eine hin und her gehende     Bewegung    um  gewandelt wird. Diese Kurvenkämme sitzen  auf der Armwelle der Nähmaschine und er  teilen einem im Arm gelagerten doppelarmi-      gen Hebel eine hin und her gehende Bewe  gung. Derartige Antriebe kommen aber nur  bei Kettenstichnähmaschinen vor, bei denen  die Schleifenlängen lediglich kurze Wege  auszuführen haben.

   Für     Steppstichnähmaschi-          nen        hingegen,    bei denen grössere Greifer  bewegungen unerlässlich und notwendig sind,  lassen sich die bekannten Kammkurven  nicht anwenden, weil sie einen viel zu grossen  Raum auf der Armwelle beanspruchen und  das Nähmaschinengehäuse dadurch eine un  förmige Gestalt erhalten würde.  



  Die dargestellten räumlichen Kurven  getriebe können aber, im Gegensatze zu den  bekannten Kurvenkämmen,     verhältnismässig     klein ausgebildet werden, so dass sie an jeder  Stelle der Bewegungsbahn des     Greiferantrie-          bes    einsetzbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für hin und her gehende Greifer von Steppstichnähmaschinen, gekennzeichnet durch ein räumliches Kurven getriebe mit einem als Drehkörper ausgebil deten Kurventräger zur Umsetzung der An- triebsdrehbewegung der Nähmaschine in die zum Antrieb des Greifers erforderliche hin und her gehende Bewegung. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Grund fläche des als Drehkörper ausgebildeten Kurventrägers als Kreisfläche ausgebil det ist und die Drehachse des den Kurven träger in Drehbewegung versetzenden Or- ganes in einem spitzen Winkel schneidet, ferner dass diese Grundfläche mit einem Abtriebsglied in Wirkungsverbindung steht, welches Abtriebsglied mit dem Greifer der Nähmaschine verbunden ist. 2. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Abtriebsglied pendelnd auf einer senkrecht zur Drehachse ge lagerten, im Nähmaschinengehäuse ange ordneten Achse sitzt.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelachse des Abtriebsgliedes und die Drehachse des den Kurventräger in Drehbewegung ver- setzenden Organes in derselben Ebene liegen. 4. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kurventräger als Kugelkalotte ausgebildet ist und dass die Pendelachse des Abtriebsgliedes durch den Krümmungsmittelpunkt dieser Kugel kalotte geht.
    5. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf fläche des Kurventrägers uneben ausge bildet ist, um dadurch die gewünschte Geschwindigkeit des Greifers in jedem Punkt seiner Bewegungsbahn zu er reichen. 6. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauf fläche einer Kugelkalotte als Teil eines Kegelmantels ausgebildet ist, dessen Spitze in der Mittelsenkrechten der Kugel kalotte liegt. 7.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kurven- träger in seinem Mantel eine Kurvennut aufweist, mit welcher das Abtriebsglied in Wirkungsverbindung steht, ferner dass die erzeugende Mantellinie des Kurven trägers ein Kreisbogen ist und dass die Pendelachse des Abtriebsgliedes durch den Krümmungsmittelpunkt des Kreis bogens geht.
    B. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab triebsglied mit dem Kurventräger über mindestens eine Rolle in Wirkungsver bindung gebracht ist. 9. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab triebsglied mit dem Kurventräger über mindestens einen Gleitstein in Wirkungs verbindung gebracht ist. 10. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab triebsglied unmittelbar mit dem Greifer der Nähmaschine verbunden ist. 11.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ab- triebsglied mittelbar mit dem Greifer der Nähmaschine verbunden ist.
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