CH205944A - Kontakteinrichtung für Schaltuhren von Maximumregistrierapparaten. - Google Patents

Kontakteinrichtung für Schaltuhren von Maximumregistrierapparaten.

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CH205944A
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A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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Description


      Kontakteinrichtung    für Schaltuhren von     Magimumregistrierapparaten.       Es bietet bei Schaltuhren von     Maximum-          registrierapparaten    grosse Schwierigkeiten,       Kontakteinrichtungen    zu verwenden, die  einerseits für die verschiedenen in Frage  kommenden     Registrierperioden,    wie 5, 10, 15,  20, 30 Minuten geeignet     sind    und die ander  seits eine nur kurze Unterbrechungszeit des  durch sie gesteuerten Relaisstromes zuver  lässig gestatten, und zwar deswegen, weil  das Glied, das die     Betätigung    des Kontaktes  bewirkt, meistens eine     Nockenscheibe,    sich  sehr langsam bewegt.

    



  Vorliegende Erfindung bezweckt     die    Ver  besserung einer solchen     Kontakteinrichtung.     Gemäss der Erfindung wird der Kontakt  durch zwei mit verschiedener Geschwindig  keit umlaufende Steuerglieder betätigt. Hier  bei kann das langsam umlaufende Glied über  ein die Betätigung des Kontaktes einleitendes  Mittel mit einem die Schaltbewegung aus  führenden Mittel in     Verbindung    stehen, das  seinerseits unter dem     Einfluss    des schnell  umlaufenden     Auslösegliedes    steht, das den  Kontakt innerhalb eines Zeitraumes betätigt,    der durch das Zusammenwirken des erstge  nannten Mittels mit dem langsam umlaufen  den Glied begrenzt wird.  



  Die Zeichnung zeigt schematisch ein       Ausführungsbeispiel    der     Erfindung,    wobei  nur das für das Verständnis der     Erfindung     erforderliche dargestellt ist.  



       Fig.    1 veranschaulicht die Teile des     Aus-          führungsbeispiels    in einer     Stellung,    die sie  während den     Registrierperioden        einnehmen     und       Fig.    2 zeigt die Teile in einer Stellung  während der     Unterbruchszeit    des Betriebes  des     Maximumzeigers.     



  Auf einer Welle 1     einer    Schaltuhr, welch  erstere in     einer        Stunde        eine    Umdrehung  macht, also langsam umläuft, sitzt eine       Nockenscheibe    2. Diese     Nockenscheibe    2 hat  vier Nocken und ergibt     demnach    viertel  stündige     Registrierperioden.    Gegen die       Nockenscheibe    liegt mit den freien Enden  seiner Teile 3, 4 ein Scherenhebel an, wel  che Teile 3, 4 bei 5     aneinandergelenkt    sind.  Das freie Ende des     Teils    4 steht in der      Längsrichtung des Scherenhebels etwas über  dasjenige des Teils 3 vor.

   Der Teil 3 ist mit  seinem andern Ende auf einem ortsfesten  Bolzen 6 schwenkbar gelagert. Eine Feder 8  greift zwischen den     Anlenkpunkt    5 und dem  gegen die     Nockenscheibe    2 anliegenden Ende  des Teils 4 an und sichert die     Anlage    der  Teile 3, 4 an der     Nochenseheibe    2. Solche       Scherenhebelanordnungen    sind bekannt und  finden vielfach bei     Kontakteinrichtun-en    für       Maximumregistrierapparate    Verwendung.  



  An dem andern Ende des Teils 4, das  gleiche Aussendimensionen wie das mit dem  Bolzen 6 verbundene Ende des Teils 3 be  sitzt, hängt eine Zugstange 7, die unten um  gebogen ist und die Teile 9, 10 eines zweiten       Scherenhebels    nahe deren freien Enden     un-          tergreift.    Dieser Scherenhebel ist wie der  erstbeschriebene gestaltet, das heisst das freie  Ende des Teils 10 steht in der Längsrich  tung des Scherenhebels etwas über das  jenige des Teils 9 vor. Die Teile 9 und 10  sind bei 11     aneinandergelenkt    und der Teil  9 ist mit seinem andern Ende an einem orts  festen Bolzen 12 drehbar gelagert. An dem  andern Ende des Teils 10 ist ein vorzugsweise  aus Isoliermaterial bestehender Stift 13 vor  gesehen, gegen den eine Blattfeder 14 an  liegt.

   Diese Blattfeder 14 trägt ein Kontakt  stück: 15, das mit einem an einer Blattfeder  17 sitzenden Kontaktstück 16 zusammen  wirkt.  



  Die Teile 14 bis 17 stellen den     sogenann-          ten        "Maximum"-KOntal@t    oder -Schalter dar,  der mit einem auf einen     31aximumzeiger-          apparat    wirkenden, nicht gezeichneten Relais  verbunden ist.  



  Eine Zugfeder 18 sucht die Teile 9, 10 mit  ihren freien Enden stets aus der Zugstange  aufliegend zu halten. Diese Enden der Teile  9, 10 stehen zeitweise unter dem Einfluss  einer     Nockenscheibe    19, die drei Nocken auf  weist und auf einer Welle 20 der Schaltuhr  sitzt, die in 7,5 Minuten eine Umdrehung  macht, das heisst achtmal schneller läuft  als die Welle 1.  



  Während einer     Registrierperiode    liegen  die freien Enden der Teile des Scherenhebels    3, 4     gleielrmässig    auf der     Nockenscheibe    2  auf. Die Teile 3, 4 liegen demzufolge parallel       nebeneinander,    die Zugstange 7 ist gehoben  und hält die Teile 9, 10 des zweiten Scheren  hebels parallel nebeneinander liegend von der       Nockenscheibe    7 9 abgehoben. Der Stift 13  drückt hierbei den Kontakt 15 gegen den  jenigen 16, so dass der     Relaisstromkreis    des       Maximumzeiger:s    geschlossen ist.  



  Am Ende der     Registrierperiode    fällt zu  nächst der Teil 3 vom Nocken ab, so     da.ss          mater    dem Zug der Feder 8 der Scherenhebel  3, 4     durchkniekt    und die Zugstange 7 ge  senkt     wird.    Dadurch werden die freien En  den der Teile 9, 10 des zweiten Scherenhebels  von der Zugstange 7     freigegeben    und kom  men auf die     Nockenscheibe    19 aufzuliegen.

    N im kommt der Teil 9 des zweiten Scheren  hebels an der N     ockenscheibe    19 zum Ab  fallen, wodurch der Scherenhebel 9, 10       durchkniekt    und der Stift 13 die Feder 14  frei gibt, so dass durch Entfernen der Kon  taktteile 1.5, 16 voneinander der     Relais-          stromkreides        Maximumzeigers    unterbro  chen      -ard    und dieser in seine Nullage     zu-          riiehkehren        hanrr.    Dieser Stellungsmoment ist  in     Fig.    ? gezeigt.  



  Die schnell     weiterschreitende    Bewegung       der        Noekenselreilie    19 lässt den Teil 10 des  zweiten Scherenhebels von ihrem gerade  wirkenden Nocken abfallen, bevor der Teil 4  am arbeitenden Nocken der ersten Nocken  scheibe 2 abfällt, wodurch der Stift 13  wieder gehoben wird und die Feder 14  spannt. Dadurch wird der Kontakt zwischen  15, 16     -wieder    hergestellt und durch den da  mit     geschlossenen        Relaisstromkreis    der     Maxi-          mumzei-,er    wieder eingeschaltet.  



  Erst jetzt fällt am arbeitenden Nocken der  Scheibe 2 der Teil 4 des ersten Scheren  bebels     a.b,        wodurch    die Zugstange 7 in ihre       ursprüngliche    Lage     zuriickgehoben    wird und  diese die freien Enden der Teile 9, 10 des  zweiten Scherenhebels aus der Bewegungs  bahn der Nocken der Scheibe 19 heraushebt.  



  Da die Teilung der     Nockenscheibe    19  und die Geschwindigkeit von deren Welle 20  der Teilung der     Noekenscheibe    2 und Ge-           sehwindigkeit    von deren Welle 1 gegenüber  derart ist, dass die Zeitspanne zwischen zwei  möglichen Wirkungsmomenten der Nocken  scheibe 19 in der Zeit der     Registrierperiode     restlos aufgeht, ist es nur wichtig, dass beim  Zusammenbau der Teile die     Nockenscheibe     19 so eingestellt wird, dass sie, wie be  schrieben, den Hebelteil 9 direkt nach dem  Abfallen des Hebelteils 3 fallen lässt, wo  rauf das     beschriebene    Verhältnis sich über  die ganze Betriebsdauer gleich bleibt.  



  Dadurch, dass die Zugstange 7 die Teile  des Scherenhebels 9, 10 nur     zeitweilig    mit  der     Nockenscheibe    19 in Berührung kommen  lässt, wird eine Reibung dieses Scherenhebels  auf der     Nockenscheibe    nach Möglichkeit ver  mieden.  



  Wie beschrieben,     wird    dadurch, dass das  die Kontaktgabe bestimmende, langsam um  laufende Steuerglied     (Nockenscheibe    2)  über ein das Betätigen des Kontaktes ein  leitendes Mittel     (Scherenhebel    3, 4) mit  einem die Kontaktgabe     bezw.    den Kontakt  unterbruch ausführenden Mittel (Scheren  hebel 9, 10) in Verbindung steht, das seiner  seits     zeitweise    unter dem Einfluss eines  schnell umlaufenden Steuergliedes (Nocken  scheibe 19) steht, erreicht, dass der Kontakt  innerhalb eines Zeitraumes betätigt wird, der  durch das Zusammenwirken des erstgenann  ten Mittels mit dem langsam     umlaufenden     Glied begrenzt wird,

   das     heisst    dass die Öff  nungsdauer des Kontaktes unabhängig von  der Zeitdauer des aktiven Zusammenwirkens  des langsam umlaufenden Gliedes mit dem  die     Schalterbewegung    einleitenden Mittel  (Zeitdauer zwischen dem rasch aufeinander  folgenden Abfallen der     Scherenhebelteile    3,  4 von einer     Nocke)    ist und mit der Gewähr  des sicheren Wirkens so gewählt werden  kann, dass einerseits die     R,egistrierperioden     gut ausgenützt und anderseits die Nullstel  lung des     Maximumzeigers    am Schluss der       Registrierperioden    sicher erreicht wird  (Dauer praktisch etwa 1     Sekunde).     



  Das langsam     umlaufende    Glied, die       Nockenscheibe    2, kann gegen eine solche mit  einer andern     Nockeneinteilung    entsprechend    einer andern     Registrierperiode    ausgewechselt  und durch eine 12-, 6-, 3-, 2-, oder     einnockige     Scheibe ersetzt werden, wodurch das Ver  hältnis des Arbeitens der     Scherenhebel    zu  einander in Funktion der Zeit nicht geändert  wird, da die Zeitspanne zwischen zwei mög  lichen Wirkungsmomenten der     Nockenscheibe     19 auch in den Zeiten der sich dann ergeben  den     Registrierperioden        (fünfminutliche,          zehnminutliche,

          zwanzigminutliche,    halb  stündliche und stündliche) restlos aufgeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kontakteinrichtung für Schaltuhren von Maximumregistrierapparaten, dadurch ge kennzeichnet, dass der Kontakt durch zwei mit verschiedener Geschwindigkeit umlau fende Steuerglieder betätigt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kontakteinrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das langsam umlaufende Glied über ein die Betätigung des Kontaktes einleitendes Mittel mit einem die Schaltbewegung aus führenden Mittel in Verbindung steht, das seinerseits unter dem Einfluss des schnell umlaufenden Auslösegliedes steht, das den Kontakt innerhalb eines Zeitraumes be tätigt,
    der durch das Zusammenwirkcn des erstgenannten Mittels mit dem langsam umlaufenden Glied begrenzt wird. 2. Kontakteinrichtung nach dem Patentan spruch und dem Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das langsam umlaufende Glied eine Nockenscheibe ist, die auf einer pro Stunde eine Umdrehung machenden Welle der Schaltuhr sitzt, dass die Mittel, die die Kontaktbetätigung ein leiten und ausführen, Scherenhebel sind und dass das schnell umlaufende Steuer glied eine Nockenscheibe ist, die auf einer Welle der Schaltuhr sitzt, die der erst genannten Welle gegenüber ein Mehr faches an Umdrehungen macht.
    3. Kontakteinrichtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Schaltbewegung einleitende Scherenhebel durch eine Zugstange mit dem die Schalt bewegung ausführenden Scherenhebel in loser Verbindung steht, wobei die Zug stange den zweiten Scherenhebel an den freien Enden von dessen Teilen unter greift.
    4. Kontal--teinrichtung nach dem Patentan spruch und den Unteransprüchen 1, 2 und d, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug stange die Teile des zweiten Scherenhebels in der Lage, in welcher die Teile des ersten Scherenhebels zueinander parallel sind, von der zweiten Nockenscheibe ab- geboben hält und sie nur beim Dureh- knicken des ersten Scherenhebels zum Zu sa.mmenwirken mit der zweiten Nocken scheibe freigibt. 5. Kontaldeinrichtung nach dein Patentan spruch und den Untera.nsprüehen 1 und 2.
    dadurch gekennzeichnet. dass die Teilung und die Drehzahl der Nockenscheiben derart sind, da,ss die Zeitspanne für die Drehung um eine Teilung der langsam umlaufenden Nockenscheibe ein ganzes Vielfaches der analogen Zeitspanne der rasch umlaufenden Nockenscheibe ist.
CH205944D 1938-11-19 1938-11-19 Kontakteinrichtung für Schaltuhren von Maximumregistrierapparaten. CH205944A (de)

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