DE729972C - An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung fuer Messgeraete - Google Patents

An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung fuer Messgeraete

Info

Publication number
DE729972C
DE729972C DEL96390D DEL0096390D DE729972C DE 729972 C DE729972 C DE 729972C DE L96390 D DEL96390 D DE L96390D DE L0096390 D DEL0096390 D DE L0096390D DE 729972 C DE729972 C DE 729972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact device
time
rotating
measuring devices
disk
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL96390D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Pudelko
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landis and Gyr AG
Original Assignee
Landis and Gyr AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landis and Gyr AG filed Critical Landis and Gyr AG
Application granted granted Critical
Publication of DE729972C publication Critical patent/DE729972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)

Description

  • An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung für Meßgeräte Die Verwendung von an Schaltuhren angeordneten Maximumschaltern, die einerseits für die verschiedenen gegebenenfalls in Frage kommenden Registrierperioden, beispielsweise 5, 1o, 15, 20, 30 Minuten, geeignet sind und andererseits eine nur kurze Unterbrechungszeit des durch sie gesteuerten Relaisstroms verläßlich gewährleisten, bietet aus dem Grunde große Schwierigkeiten, weil das den Maximumschalter steuernde Glied, meistens eine Nockenscheibe, nur eine langsame Bewegung vollführt.
  • Die Erfindung bezweckt die Verbesserung einer solchen Maximumschalteinrichtung, betrifft demnach eine an einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktv orrichtung für Meßgeräte, insbesondere für elektrische Meßgeräte mit am Ende einer Registrierperiode in seine Nullstellung zurückkehrendem Maximuinzeiger und kennzeichnet sich dadurch, daß ein am Ende der Registrierperiode zu öffnender Maximumtastschalter durch zwei mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende 'Nockenscheiben gesteuert - wird, von denen die eine, langsamer laufende, den Tastschalter über einen Teil einer Scherenhebelanordnung zur üffnung entriegelt und die zweite, schneller laufende, über einen anderen Teil der Scherenhebelanordnung ihn kurzzeitig öffnet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i veranschaulicht die Teile des Ausführungsbeispieles in einer Stellung, die sie während der Registrierperioden einnehmen, und Abb. 2 zeigt die Teile in einer Stellung während der Unterbrechung des Betriebes des llaximumzeigers. -Auf einer Welle i eitler Schaltuhr, die in i Stunde eine Umdrehung macht, also langsam bewegt wird, sitzt eine Nockenscheibe 2. Diese Nockenscheibe 2 hat vier Nocken und bestimmt demnach eine viertelstündige Registrierperiode. Gegen die Nockenscheibe liegt finit den freien Enden von Teilen 3, d. ein Scherenhebel an, dessen Teile 3, d. bei 5 aneinandergelenkt sind. Das freie Ende des Teiles 3 ist etwas kürzer als dasjenige des Teiles 4. Der Teil 3 ist mit seinem anderen Ende an einem ortsfesten Bolzen 6 gelagert. Eine Feder 8 greift zwischen dein Anlenkpunkt 5 und dem gegen die Nockenscheibe 2 anliegenden Ende des Teiles 4 an und sichert das Anliegen der "Teile 3, .1 an der Nockenscheibe 2. Solche Scherenhebelanordnungen sind bekannt und finden vielfach bei 1laxiniuin-Registriereinrichtungen Verwendung.
  • All dein linde des Teiles .4, das neben dein linde des Teiles 3 liegt, mit dein dieser am Bolzen 6 gelagert ist, ist eine Zugstailge 7 angehängt, die unten umgebogen ist und die Teile g, io eines zweiten Scherenhebels nahe deren Schwingenden untergreift. Dieser Scherenhebel ist -wie der erstbeschriebene gestaltet, und zwar ist das Schwingende des Teiles g etwas kürzer als dasjenige des Teiles io. Die Teile g und io sind bei ii aneinandergelenkt, und der Teil g ist mit seinem anderen linde an einem ortsfesten Bolzen 12 drehbar gelagert. An dein Ende des Teiles io ist ein vorzugsweise aus Isoliermaterial bestehender Stift 13 vorgesehen, gegen den eitle Blattfeder i.i anliegt. Diese Blattfeder 1.1 trägt ein Kontaktstück 15, das mit einem all einer Blattfeder 17 sitzenden Kontaktstück 16 zusammenwirkt.
  • DieTeile i4bis 17 stellenden sog.lTaxiiiiunischalter dar, der ein auf einem Maximumzeiger -wirkendes Relais steuert.
  • Eine Zugfeder 18 sucht die Teile g, 1o mit ihren Schwingenden stets auf der Zugstange aufliegend zu halten. Die Schwingenden der Teile g, io stehen unter dem Einfluß einer Lockenscheibe i g, die drei Nocken aufweist und auf einer Welle 2o der Schaltuhr sitzt, die in 7,5 Minuten eitle Umdrehung macht, d. 1i. achtmal schneller läuft als die Welle i.
  • Während einer Registrierperiode liegen die freien Enden der Teile des Scherenhebels 3, .a. gleichmällig auf der Nockenscheibe 2 auf. Die Teile 3, 4 -liegen demzufolge parallel nebeneinander, und die Zugstange 7 ist gehoben und hält die Teile y, io des zweiten Scherenliebels parallel nebeneinanderliegend von der Lockenscheibe ig abgehoben. Der Stift 13 drückt hierbei den Kontakt 15 gegen den Kontakt 16, so daß der Relaisstromkreis des llaxiinuinzeigers geschlossen ist.
  • Kommt nun das linde der augenblicklichen l',egistrierperiode, so tritt die Abfallstelle eitles Nockens der Scheibe 2 unter die freien Enden der Teile 3, .4. Hierbei fällt zunächst der Teil 3 vom Nocken ab, so daß unter dein Zug der Feder 8 der Scherenhebel 3, 4 durchknickt und die Zugstange 7 gesenkt wird. Dadurch werden die Schwingenden der Teile c). io des zweiten Scherenhebels voll der Zugstange 7 freigegeben 'und kommen auf die -Nockelischeibe ig aufzuliegen. -Nun kommt der Teil g des zweiten Sclierenliebels all der -Nockenscheibe i g zum Abfallen, wodurch der Scherenhebel g, 1o firn Ailletikpunkt ii durchknickt und der Stift 13 die Feder 1d. freigibt, so daß durch 1?ntferneil der Kontaktteile 15, i6 voneinander der Relaisstromkreis des Maxiniumzeigers unterbrochen wird und dieser in seine Nullage zurückkehren kann. Dieser Stellutigsmoinent ist in Abb. ? gezeigt.
  • Die schnell weiterschreitende Bewegung der -Nockenscheibe ig 1ä ßt den Teil io des zweiten Scherenhebels von ihrem gerade wirkenden -Nocken abfallen, bevor der Teil .1 alle arbeitenden -Nocken der ersten -Nockensclieibe ? abfällt, -wodurch der Stift 13 wieder gehoben -wird und die Feder 1 4 spannt. Dadurch -wird der Kontakt zwischen 15, 16 -wiederhergestellt und durch den damit geschlossenen Relaisstromkreis der 1laximumzeiger -wieder in Abhängigkeit des Energiebezuges gebracht.
  • Erst jetzt fällt am arbeitenden Nocken der Scheibe 2 der Teil 4 des ersten Scherenhebels ab, -wodurch die Zugstange 7 in ihre ursprüngliche Lage zurückgehoben wird und die Schwingenden der Teile g, io des zweiten Scherenhebels aus der Bewegungsbahn der ocken der Scheibe i g heraushebt.
  • Da die Teilung der Lockenscheibe i9 und die Geschwindigkeit deren Welle 2o der Teilung der Nockenscheibe 2 und Geschwindigkeit deren `Felle i gegenüber derart ist, daß die Zeitspanne zwischen zwei Wirkungsinamenten der Nockenscheibe ig in der Zeit der Registrierperiode restlos aufgeht, ist es nur -wichtig, daß beim Zusammenbau der Teile die -Nockenscheibe ig so eingestellt -wird. daß sie, -wie beschrieben, finit eitler Abfallstelle direkt nach dein abfallen des Hebelteiles 3. zur Wirkung kommt, -worauf das beschriebene Verhältnis sich über die ganze Betriebsdauer gleichbleibt.
  • Dadurch, daß die Zugstange die Teile des Scherenhebels g, io nur in der Zeit, in der diese zur Wirkung kommen, finit der -Nockenscheibe 19 in Berülirutig kommen läßt, -wird eine Reibung dieses Scherenhebels auf der Nockenscheibe nach Möglichkeit vermieden.
  • Wie beschrieben, wird dadurch, daß das die Kontaktgabe bestimmende langsam bewegte Glied (Nockenscheibe 2) über ein das Zurwirkungkominen des Maximumschalters einleitendes Mittel (Scherenhebel 3, 4) mit einem die Kontaktgabe bzw. den Kontaktunterbruch ausführendes Mittel (Scherenhebel g, io) in Verbindung steht, das seinerseits unter dem Einfluß eines schnell bewegten Auslösegliedes (Nockenscheibe ig) steht, erreicht, daß der Maximumschalter in einem Zeitraum innerhalb des Zusammenwirkens des langsam bewegten Gliedes mit dem die Schalterbewegung einleitenden Mittel betätigt wird, d. h. daß die Öffnungsdauer des Maximumschalters unabhängig von der Zeit des Zusammenwirkens des langsam bewegten Gliedes mit dem die Schalterbewegung einleitenden :Mittel ist und mit der Gewähr des sicheren Wirkens so ge-«#ähltwerden kann, als es im Sinne des Ausnutzens der Reb strierperioden einerseits und des Er reichens der Nullstellung des Maximumzeigers am Schluß der Registrierperioden anderseits liegt. Praktisch beträgt die Üffnungsdauer etwa i Sekunde.
  • Das langsam bewegte Glied, die NTockenscheibe 2, kann gegen eine solche mit einer anderen Nockeneinteilung entsprechend einer anderen Registrierperiode ausgewechselt und durch eine zwölf-, sechs-, drei-, zwei- oder einteilige Nockenscheibe ersetzt werden, wodurch das Verhältnis des Arbeitens der Scherenhebel zueinander in Funktion der Zeit nicht geändert wird, da die Zeitspanne zwischen zwei Wirkungsmomenten der Nockenscheibe i9 auch in den Zeiten der sich dann ergebenden Registrierperioden (fünfminutliche, zehnminutliche, zwanzigminutliche, halbstündliche und stündliche) restlos aufgeht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung für Meßgeräte, insbesondere für elektrische Meßgeräte mit am Ende einer Registrierperiode in seine Nullstellung zurückkehrendem Maximumzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Ende der Registrierperiode zu öffnender Maximumtastschalter (14 bis 17) durch zwei mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufende Nockenscheiben gesteuert wird, von denen die eine, langsamer umlaufende (2), den Tastschalter (14 bis i7) über einen '.Geil (3, 4) einer Scherenhebelanordnung (3, 4, g, 10) zur Öffnung entriegelt und die zweite, schneller umlaufende (i9), über einen anderen Teil (g, io) der Scherenhebelanordnung ihn kurzzeitig öffnet.
  2. 2. Zeitkontaktvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugstange (7j in der Parallellage des der langsamer umlaufenden i.'Tockenscheibe (2) zugeordneten Scherenhebelpaars (3, 4.) das zweite Scherenhebelpaar (g, io) von der schneller umlaufenden 1.TOChenscheibe (lg) abgehoben hält und es nur beim Durchknicken des ersten Scherenhebelpaars (3, 4) zum Zusammenwirken mit der schneller umlaufenden Nockenscheibe (ig) freigibt.
  3. 3. Zeitkontaktvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenzahlen und die Drehzahlen der verschieden schnell umlaufenden Nockenscheiben (2 und i9) in einem solchen Verhältnis zueinander stehen, daß die Zeitspanne der Registrierperioden durch die Zeitspanne zwischen zwei Wirkungsmomenten der schneller umlaufenden Nockenscheibe (ig) ohne Rest teilbar ist.
DEL96390D 1938-11-19 1938-11-30 An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung fuer Messgeraete Expired DE729972C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH729972X 1938-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE729972C true DE729972C (de) 1943-01-05

Family

ID=4532274

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL96390D Expired DE729972C (de) 1938-11-19 1938-11-30 An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung fuer Messgeraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE729972C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894876C (de) * 1943-03-03 1953-10-29 Philips Nv Vorrichtung zum Betaetigen eines Schalters, registrierenden Zeichenstiftes od. dgl. mittels einer umlaufenden Welle
DE3339208A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Bellevaux Sibel Soc Ind De Steuerschaltgeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894876C (de) * 1943-03-03 1953-10-29 Philips Nv Vorrichtung zum Betaetigen eines Schalters, registrierenden Zeichenstiftes od. dgl. mittels einer umlaufenden Welle
DE3339208A1 (de) * 1982-11-12 1984-05-17 Bellevaux Sibel Soc Ind De Steuerschaltgeraet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE729972C (de) An einer Schaltuhr angeordnete Zeitkontaktvorrichtung fuer Messgeraete
DE926742C (de) Schaltuhr
CH205944A (de) Kontakteinrichtung für Schaltuhren von Maximumregistrierapparaten.
DE327283C (de) Schaltuhr, insbesondere fuer Treppenhausbeleuchtung
DE696800C (de) ruecklaufendem Einstellzeiger, insbesondere fuer Roentgengeraete
DE564193C (de) Elektromagnetische Pendelantriebsvorrichtung fuer Uhren
DE690298C (de) Zeitschalter
DE540154C (de) Elektrische Schaltuhr mit eingebautem Umgehungsschalter
DE455463C (de) Elektrischer Fernschalter
DE963582C (de) Vorrichtung zum Betaetigen von Geraeten, wie Weichen, Signalen od. dgl., bei Spielzeug- und Modellbahnanlagen
DE300580C (de)
CH128575A (de) Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise.
DE512042C (de) Anordnung an Schaltuhren fuer elektrische Stromkreise
AT119831B (de) Einrichtung an astronomischen Tagesscheiben von Schaltuhren.
DE931246C (de) Zeitschalter od. dgl.
DE1665444C (de) Schaltuhr
DE503185C (de) Schaltuhr
DE535159C (de) Schaltuhr
AT111445B (de) Schaltuhr für elektrischen Strom mit zwei durch Jahreskurvenscheiben gesteuerten Schalthebeln.
DE475522C (de) Elektrische Signaluhr
DE859965C (de) Maximumkontaktwerk fuer periodisch arbeitende Maximumwerke von Zaehlern
AT148944B (de) Zeitschalter für elektrischen Strom.
DE912836C (de) Elektrisches Steuerorgan
AT116967B (de) Zeitschalter für mindestens zwei Stromkreise.
DE384391C (de) Schaltwerk fuer gruppenweise wiederholte Schaltungen