CH128575A - Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise. - Google Patents

Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise.

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CH128575A
CH128575A CH128575TA CH128575A CH 128575 A CH128575 A CH 128575A CH 128575T A CH128575T A CH 128575TA CH 128575 A CH128575 A CH 128575A
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A-G Landis Gyr
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Landis & Gyr Ag
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Description


  Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise.    Vorliegende Erfindung betrifft eine Anord  nung an Schaltuhren für     elei-ztrische    Strom  kreise, gemäss welcher von der Tagesscheibe  der Uhr mittelst eines Schaltgliedes (z. B.  Stift oder Arm) eine Einrichtung betätigt  wird, die hierdurch einen Stromkreis schliesst  und die einstellbare Mittel aufweist, welche  unabhängig von der Schaltwirkung der Tages  scheibe eine kurzzeitig einstellbare     Schluss=          dauer    des erwähnten Stromkreises bewirken.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungs  beispiel der Erfindung, wobei in den einzelnen  Figuren jeweils nur das zum Verständnis der  Erfindung nötig scheinende dargestellt ist.  



  Die     Fig.    1 ist eine Ansicht von vorn,       Fig.    2 eine Ansicht von rechts auf     Fig.    1  gesehen, und       Fig.    3 eine Draufsicht zu     Fig.    1.  



  Die     Fig.    4 und 5 veranschaulichen sche  matisch die wesentlichsten Teile der Erfindung  in zwei verschiedenen Stellungen.  



  1 ist die vordere Platine einer Schaltuhr,  deren in einem Gehäuse eingeschlossene Trieb  feder mittelst eines Getriebes 3 die Tages  scheibe 4 antreibt. Weitere Getriebe 5, 6, 7    verbinden die Triebfeder mit einem     feinge-          zahnten    Rad B.  



  In einem dreiarmigen Hebel 9, 10, 11 ist  dort, wo die Hebelarme zusammentreffen, eine  Welle 12 gelagert. Diese Welle 12 trägt eine  Skalenscheibe 13 an der ein Reiter 14 ver  schiebbar befestigt ist, welcher Reiter einen  Anschlag 15 aufweist. Ferner sitzt auf dieser  Welle 12 ein     feingezahntes    Rad 16, welches  in der Ebene des Rades 8 liegt und eine       Rückzugfeder    17, welche als Spiralfeder aus  gebildet ist und     einerends    an der Nabe des  Rades 16,     anderends    an einem Stift 18 des  Hebelarmes 9 angreift. Diese Feder 17 sucht  die Skalenscheibe 13 mit einem Anschlag 19  an einem Anschlag 20 des Hebelarmes 11  anliegend zu halten.  



  Der dreiarmige Hebel 9, 10, 11 ist um  einen Bolzen 21, welcher auf einer Platte 22  sitzt, drehbar, indem er mittelst des Armes 9  an diesem Bolzen     angelenkt    ist. Die Platte 22  bildet den Träger für die Teile der Ausfüh  rungsform der Anordnung gemäss der Erfin  dung und ist mittelst Schrauben 22' au der  Platine 1 befestigt.      Der Arm 10 trägt einen Bolzen 23 aus  Isoliermaterial und weist noch einen An  schlaglappen 24 auf. Letzterer wirkt mit  einer Stellschraube 25     zusammen,    die durch  einen Lappen 26 der Platte 22 hindurch  geschraubt ist. Mit dem Bolzen 23 wirkt  eine Kontaktfeder 27 zusammen, die einen  Teil eines Schalters mit Kontaktgliedern 28  bildet.  



  Das freie Ende des Hebelarmes 11 weist  einen Bolzen 29 auf, der mit einer Absetzung  in einen Schlitz 30 eures Hebels 31 ragt.  Der Hebel 31 ist mit einem Bolzen 32 an  einer Hubnabe 33 einer Klinke 34 gelagert  und hat einen hakenartigen     Fortsatz    35.  Letzterer ragt für gewöhnlich in die Be  wegungsbahn 36 eines (oder     mehrerer)    Schalt  stiften 37, welche die bei Schaltuhren üblichen  Schaltorgane darstellen. 38 ist ein an der  Platte 22 fester Anschlagstift und 39 ist ein  solcher, der an der Klinke 34 festsitzt.  



  Die Klinke 34 ist um einen, auf der  Platte 22 festen Stift 40 drehbar und steht  unter dem Einfluss einer diesen Stift umge  benden     Torsionsfeder    41, welche die Klinke  34 stets in Richtung des Pfeiles 42     (Fig.    4)  zu drehen sucht.  



  Mit einer Spitze 43 der Klinke 34 wirkt  ein Sperrhaken 44 zusammen, der einen  Arm 45 und eine Nase 46 hat. Dieser Sperr  haken 44 sitzt drehbar auf einem auf der  Platte 22 festen Bolzen 47 und steht unter  dem Einfluss einer     Torsionsfeder    48, welche  ihn stets mit der Nase 46 an den Stift 38  anliegend zu halten sucht. Der Arm 45 ragt  in die Bewegungsbahn des Anschlages     1.#.     



  Die Wirkungsweise der beschriebenen  Anordnung ist folgende:  Im Normalzustand befinden sich die Teile  in der in     Fig.    1 und der schematischen     Fig.    4  gezeigten Lage. In dieser ist die Klinke 34  von dein Sperrbaken 44 frei, so dass die       Torsionsfeder    41 wirkt und den Bolzen 32       zrr    heben sucht. Demzufolge liegt der Hebel  31 gegen den Anschlagstift 39 und sein  hakenartiger     Fortsatz    35 gegen den An  schlagstift 38 an und der Bolzen 29 liegt in  der Achslinie des der Klinke 34 als Dreh-         punkt    dienenden Stiftes 40.

   Dadurch ist der  dreiarmige Hebel 9,     1.0,    11 nach rechts ge  schwenkt, so dass das Rad 16 von demjenigen  8 entfernt ist und der     Isolierbolzen    23 die  Kontaktglieder 28 des Schalters in vonein  ander entfernter Lage hält. Ein Stromkreis,  irr den dieser Schalter eingebaut ist, ist also  unterbrochen.  



  Die Skalenscheibe 13 ist durch die Rück  zugfeder 17 in ihrer Nullage gehalten, in  dem der Anschlag 19 an demjenigen 20 liegt.  Der Sperrhaken 44 liegt mit seiner Nase 46  an dem Stift 38 an.  



  Trifft nun ein Schaltstift 37 beim Be  wegen längs seiner Bahn 36 auf den haken  artigen     Fortsatz    35, so drückt er diesen nach  unten, wodurch sich der Hebel 31 um die  Achse des Stiftes 40 dreht. Hierbei wird auch  die Klinke 34 entgegen der Wirkung der  Feder<U>41</U> nach unten geschwenkt und der  Sperrhaken 44 gleitet an der Rückseite dieser  Klinke bis er über deren Spitze 43 einspringt.  Inzwischen ist der Schaltstift 37 bis an die  Spitze des hakenartigen     Fortsatzes    35 ge  kommen und gleitet, nachdem der Sperrhaken  44 die Klinke 34 in der neuen Lage fixiert  hat, von 35 ab.

   Nun dreht sich der Hebel 31  mit dem Bolzen 32 als Achse um die, durch  die Schwenkung der Klinke 34 gesenkte  Hubgrabe 33, indem der Bolzen 29 durch den  Schlitz 30 des Hebels 31 infolge des Über  gewichtes des dreiarmigen Hebels 9, 10, 11,  unterstützt durch die Kontaktfeder 27 ge  senkt wird.  



  Hierbei wird der dreiarmige Hebel 9, 10,  11 nach links geschwenkt, das Rad 16 kommt  mit dem Rad 8 in Eingriff und der Bolzen  23 gibt die Kontaktfeder 27 frei. Die Teile  der Einrichtung haben nun die in     Fig.    5  gezeigte Lage erhalten, gemäss welcher das  Rad 16 mit der Skalenscheibe 13 sich in  Bewegung befindet und der Schalter den  Stromkreis geschlossen hat.  



  Im Verlauf der Drehung der Skalenscheibe  13     trifft    der Anschlag 15 des Reiters 14 auf  den Arm 45 des Sperrhakens 44 und hebt  diesen, dadurch -die Klinke 34 auslösend.      Unter dem Einfluss der Federn 41, 48 und 17  kehren hierauf alle Teile in die Stellung  zurück, die sie ursprünglich innehatten.  



  Die beschriebene Anordnung hat den  grossen Vorteil, dass mit ihr Stromkreise un  abhängig von der Ausschaltwirkung der Tages  scheibe geöffnet werden können, das heisst die  Schaltglieder der Tagesscheibe dienen nur zur  Einschaltung des fraglichen Stromkreises, wo  gegen die Ausschaltung desselben von der  neuen Anordnung bewirkt wird. Hierdurch  wird ermöglicht, eine     Schlussdauer    dieses  Stromkreises von einer Kürze zu erreichen,  wie sie bei Schaltuhren mit den üblichen,  auch die Ausschaltung des Stromkreises be  wirkenden Schaltgliedern nicht erzielbar ist.  So kann durch geeignete Übersetzung auf die  Skalenscheibe 16 eine Ausschaltung nach  Sekunden erzielt werden.  



  Der in Frage kommende Stromkreis kann  beliebigen Zwecken dienen, so kann beispiels  weise in demselben ein     Ventilator    einge  schaltet sein, der in gewissen Zeitintervallen  für kurze Zeit (vielleicht     "0-10    Minuten)  laufen soll. Auch kann der oben erwähnte  Schalter ein Umschalter sein, so dass durch  Inbetriebsetzung der beschriebenen Einrich  tung ein Stromkreis ausgeschaltet und für  die Laufdauer der Skalenscheibe 16 ein an  derer Stromkreis geschlossen wird.  



  Neben der Anordnung gemäss der Erfin  dung kann die zu deren Betätigung dienende  Schaltuhr auch noch andere Schaltfunktionen  ausführen und hängt dies nur von der Aus  bildung der Tagesscheibe ab.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, dass von der Tagesscheibe der Uhr mittelst eines Schaltgliedes eine Einrichtung betätigt wird, die hierdurch einen Stromkreis schliesst und die Mittel aufweist, welche unabhängig von der Schaltwirkung der Tagesscheibe eine kurz zeitig einstellbare Schlussdauer des erwähnten Stromkreises bewirken. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Anordnung nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Schalter des Stromkreises von Hebeln gesteuert wird, die beim Betätigen der Einrichtung durch das Schaltglied, ausser einem Schliessen des Stromkreises ein Laufwerk mit der Schaltuhr in Verbindung bringen, welches Laufwerk mittelst eines einstellbaren An schlages die Hebel entsprechend der an dem Anschlag eingestellten Zeit wieder in ihre Normallage zurückbringt. 2.
    Anordnung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass zur Steuerung des Lauf werkes ein Klink- und Hebelwerk dient, von dem ein, vom Schaltglied der Tages scheibe betätigte und seinerseits auf das Laufwerk wirkender Hebel einen wechseln den Drehpunkt hat, so, dass bis zur Frei gabe dieses Hebels durch das Schaltglied der Hebel ohne Einfluss auf das Laufwerk bewegt wird, während nach Freigabe des Hebels ein anderer Drehpunkt des letzteren das Laufwerk mit der Uhr in Verbindung bringt. 3.
    Anordnung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der vorn Schaltglied der Tagesscheibe betätigte Hebel mit Hub an einer federbeeinflussten Klinke ange- lenkt ist, die einen Anschlag für den Hebel aufweist und mit einem Sperrhaken zu sammenwirkt, der seinerseits unter dem Einfluss des einstellbaren Anschlages des Laufwerkes steht und dass der Hebel an einer Stelle mit dem Laufwerk verbunden ist, die in ihrer Hubwirkung bezüglich dem Anlenkpunkt des Hebels an der Klinke dem Hub dieses Anlenkpunktes an der Klinke entspricht, das Cxanze der art,
    dass während der Betätigung des Hebels von dem Schaltorgan die Verbindungsstelle des Hebels mit dem Laufwerk unter dem Einfluss der auf die Klinke wirkenden Feder und dem Anschlag der Klinke in der Drehachse der Klinke liegend gehalten ist, so dass keine Betätigung des Laufwerkes erfolgt und dass der Sperrhaken kurz vor Freigabe des Hebels durch das Schalt organ die Klinke arretiert, so dass nach Freigabe des Hebels dieser um seinen nun verlegten Anlenkpunkt an der Klinke schwingend, eine Hubbewegung seiner Ver bindungsstelle mit dem Laufwerk bewirkt, derzufolge das Laufwerk mit der Schaltuhr gekuppelt wird, bis sein einstellbarer An schlag eine Freigabe der Klinke durch den Sperrhaken bewirkt. 4.
    Anordnung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1-3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Laufwerk am Schnittpunkt der Arme eines dreiteiligen Hebels gelagert ist, von welchen Hebel armen einer einen Lenker bildet und dem Laufwerk eire Schwenkbewegung gibt, während der zweite Hebelarm an dem vom Schaltglied der Tagesscheibe be tätigten Hebel angelenkt ist und der dritte Hebelarm auf den Schalter des Strom kreises wirkt. 5. Anordnung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Laufwerk aus einem Zahnrad und einer Skalascheibe gebildet ist, die unter dem Einfluss einer Rückzug feder stehen.
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