DE512042C - Anordnung an Schaltuhren fuer elektrische Stromkreise - Google Patents

Anordnung an Schaltuhren fuer elektrische Stromkreise

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DE512042C
DE512042C DEL71277D DEL0071277D DE512042C DE 512042 C DE512042 C DE 512042C DE L71277 D DEL71277 D DE L71277D DE L0071277 D DEL0071277 D DE L0071277D DE 512042 C DE512042 C DE 512042C
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DEL71277D
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/18Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times
    • G04C23/22Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc
    • G04C23/24Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day for operating one device at a number of different times with the actuating element carried by a disc the actuating element controlling another element mechanically

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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise. Sie kennzeichnet sich durch eine in ihrer Schlußdauer unabhängig von der Bewegung der Tagesscheibe der Schaltuhr kurzzeitig einstellbare Stromschlußeinrichtung, deren außerhalb der Tagesscheibe liegende Kontakte von der Tagesscheibe mechanisch mittels eines ihrer Schaltglieder in die Schließlage gebracht und durch mit dem Schaltwerk vorübergehend gekuppelte Teile nach der eingestellten kurzen Zeit wieder geöffnet werden.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispie der Erfindung, wobei in den einzelnen Figuren jeweils nur das zum Verständnis der Erfindung nötig Scheinende dargestellt ist.
  • Fig. i ist eine Ansicht von vorn, Fig. 2 eine Ansicht von rechts auf Fig. i gesehen und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. i.
  • Die Fig.4 und 5 veranschaulichen schematisch die wesentlichsten Teile der Erfindung in zwei verschiedenen Stellungen.
  • i ist die vordere Platine einer Schaltuhr, deren in einem Gehäuse 2 eingeschlossene Triebfeder mittels eines Getriebes 3 die Tagesscheibe 4 antreibt. Weitere Getriebe 5, 6, 7 verbinden die Triebfeder mit einem fein gezahnten Rad B.
  • In einem dreiarmigen Hebel 9, io, ii ist dort, wo die Hebelarme zusammentreffen, eine Welle x2 gelagert. Diese Welle 12 trägt eine Skalenscheibe 13, an der ein Reiter 14 verschiebbar befestigt ist, welcher Reiter einen Anschlag 15 aufweist. Ferner sitzt auf dieser Welle 1z ein fein gezahntes Rad 16, welches in der Ebene des Rades 8 liegt, und eine Rückzugfeder 17, welche als Spiralfeder ausgebildet ist und einerends an der Nabe des Rades 16, anderends an einem Stift i8 des Hebelarmes 9 angreift. Diese Feder 17 sucht die Skalenscheibe 13 mit einem Anschlag i9 an einem Anschlag 2o des Hebelarmes i i anliegend zu halten.
  • Der dreiarmige Hebel 9, io, ii ist um einen Bolzen 21, welcher auf einer Platte 22 sitzt, drehbar, indem er mittels des Armes 9 an diesem Bolzen angelenkt ist. Die Platte 22 bildet den Träger für die Teile der Anordnung gemäß der Erfindung und ist mittels Schrauben 22' an der Platine i befestigt.
  • Der Arm io trägt einen Bolzen 23 aus Isoliermaterial und weist noch einen Anschlaglappen 24 auf. Letzterer wirkt mit einer Stellschraube 25 zusammen, die durch einen Lappen 26 der Platte 22 hindurchgeschraubt ist. Mit dem Bolzen 23 wirkt eine Kontaktfeder 27 zusammen, die einen Teil eines Schalters mit Kontaktgliedern 28 bildet.
  • Das freie Ende des Hebelarmes ii weist einen Bolzen 29 auf, der mit einer Absetzung in einen Schlitz 3o eines Hebels 31 ragt. Der Hebel 31 ist mit einem Bolzen 32 an einer Hubnabe 33 einer Klinke 34 gelagert und hat einen hakenartigen Fortsatz 35. Letzterer ragt für gewöhnlich in die Bewegungsbahn 36 eines oder mehrerer Schaltstifte 37, welche die bei Schaltuhren üblichen Schaltorgane dar-, stellen. 38 ist ein an der Platte 22 fester Anschlagstift, und 39 ist ein solcher, der an der Klinke 34 festsitzt.
  • Die Klinke 34 ist um einen auf der Platte 22 festen Stift 4o drehbar und steht unter dem Einfluß einer diesen Stift umgebenden Torsionsfeder 41, welche die Klinke 34 stets in Richtung des Pfeiles 4z (Fig. 4) zu drehen sucht.
  • Mit einer Spitze 43 der Klinke 34 wirkt ein Sperrhaken 44 zusammen, der einen Arm 45 und eine Nase 46 hat. Dieser Sperrhaken 44 sitzt drehbar auf einem auf der Platte z2 festen Bolzen 47 und steht unter dem Einfluß einer Torsionsfeder' 48, welche ihn stets mit der Nase 46 an den Stift 38 anliegend zu halten sucht. Der Arm 45 ragt in die Bewegungsbahn des Anschlages 15.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Im Normalzustand befinden sich die Teile in der in Fig. i und der schematischen Fig. 4 gezeigten Lage. In dieser ist die Klinke 34 von dem Sperrhaken 44 frei, so daß die Torsionsfeder 41 wirkt und den Bolzen 3z zu heben sucht. Demzufolge liegt der Hebel 31 gegen den Anschlagstift 39 und sein hakenartiger Fortsatz 35 gegen den Anschlagstift 38 an, und der Bolzen 29 liegt in der Achslinie des der Klinke 34 als Drehpunkt dienenden Stiftes 40. Dadurch ist sder dreiarmige Hebel 9, io, ii nach rechts gechwenkt, so daß das Rad 16 von demjenigen 8 entfernt ist und der Isolierbolzen 23 die Kontaktglieder 28 des Schalters in voneinander entfernter Lage hält. Ein Stromkreis, in den dieser Schalter eingebaut ist, ist also unterbrochen.
  • Die Skalenscheibe 13 ist durch die Rückzugfeder 17 in ihrer Nullage gehalten, indem der Anschlag ig an demjenigen 20 liegt. Der Sperrhaken 44 liegt mit seiner Nase 46 an dem Stift 38 an.
  • Trifft nun ein Schaltstift 37 beim Bewegen längs seiner Bahn 36 auf den hakenartigen Fortsatz 35, so drückt er diesen nach unten, wodurch sich der Hebel 31 um die Achse des Stiftes 4o dreht. Hierbei wird auch die Klinke 34 entgegen der Wirkung der Feder 41 nach unten geschwenkt, und der Sperrhaken 44 gleitet an der Rückseite dieser Klinke, bis er über deren Spitze"43 einspringt. Inzwischen ist der Schaltstift 3gbis an die-Spitze des hakenartigen Fortsatzes 35 gekommen und gleitet, nachdem der Sperrhaken 44 die Klinke 34 in der neuen Lage fixiert hat, von 35 ab. Nun dreht sich der Hebel 31 mit dem Bolzen 32 als Achse um die durch die Schwenkung der Klinke 34 gesenkte Hubnabe 33, indem der Bolzen 29 durch den Schlitz 3o des Hebels 31 infolge des Übergewichtes des dreiarmigen Hebels 9, io, ii, unterstützt durch die Kontaktfeder 27, gesenkt wird.
  • Hierbei wird der dreiarmige Hebel 9, io, ii nach links geschwenkt, das Rad 16 kommt mit dem Rad 8 in Eingriff, und der Bolzen 23 gibt die Kontaktfeder 27 frei. Die Teile der Einrichtung haben nun die in Fig. 5 gezeigte Lage erhalten, gemäß welcher das Rad 16 mit der Skalenscheibe 13 sich in Bewegung befindet und der Schalter den Stromkreis geschlossen hat.
  • Im Verlauf der Drehung der Skalenscheibe 13 trifft der Anschlag 15 des Reiters 14 auf den Arm 45 des Sperrhakens 44 und hebt diesen, dadurch die Klinke 34 auslösend. Unter dem Einfluß der Federn 41, 48 und 17 kehren hierauf alle Teile in die Stellung zurück, die sie ursprünglich innehatten.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat des großen Vorteil, daß mit ihr Stromkreise unabhängig von der Ausschaltwirkung der Tagesscheibe geöffnet werden können, d. h. die Schaltglieder der Tagesscheibe dienen nur zur Einschaltung des fraglichen Stromkreises, wogegen die Ausschaltung desselben von der neuen Anordnung bewirkt wird. Hierdurch wird ermöglicht, eine Schlußdauer dieses Stromkreises von einer Kürze, zu erreichen, wie sie bei Schaltuhren mit den üblichen, auch die Ausschaltung des Stromkreises bewirkenden Schaltgliedern nicht erzielbar ist. So kann durch geeignete Übersetzung auf die Skalenscheibe 16 eine Ausschaltung nach Sekunden erzielt werden.
  • Der in Frage kommende Stromkreis kann beliebigen Zwecken dienen; so kann beispielsweise in demselben ein Ventilator eingeschaltet sein, der in gewissen Zeitintervallen für kurze Zeit (vielleicht 5 bis io Minuten) laufen soll. Auch kann der obenerwähnte Schalter ein Umschalter sein, so daß durch Inbetriebsetzung der beschriebenen Einrichtung ein Stromkreis ausgeschaltet und für die Laufdauer der Skalenscheibe 16 ein anderer Stromkreis geschlossen wird.
  • Außer der Einwirkung auf die Anordnung nach der Erfindung kann die Schaltuhr noch andere Schaltungen ausführen; dies hängt allein von der Ausbildung der Tagesscheibe ab.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Schaltuhren für elektrische Stromkreise, gekennzeichnet durch eine in ihrer Schlußdauer unabhängig von der Bewegung der Tagesscheibe der Schaltuhr kurzzeitig einstellbare Stromschlußeinrichtung, deren außerhalb der Tagesscheibe liegende Kontakte von der Tagesscheibe mechanisch mittels eines ihrer Schaltglieder in die Schließlage gebracht und durch mit dem Schaltwerk vorübergehend gekuppelte Teile nach der eingestellten kurzen Zeit wieder geöffnet werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung eines vorübergehend mit dem Schaltuhrwerk zu kuppelnden und für die kurzzeitige Stromschlußdauer einzustellenden Lauf,##@,erkes (i6) ein Klink- und Hebelwerk dient, von dem ein vom Schaltglied der Tagesscheibe betätigter und auch auf das Laufwerk wirkender Hebel (3Z) einen wechselnden Drehpunkt hat, so daß er bis zu seiner Freigabe durch das Schaltglied der Tagesscheibe ohne Einfluß auf das-Laufwerk bewegt wird, während er nach der Freigabe sich um einen anderen Punkt dreht und das Laufwerk mit der Uhr kuppelt.
  3. 3. Anordnung nach-Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vomSchaltglied der Tagesscheibe betätigte Hebel (3z) an einer federbeeinflußten Klinke (34) angelenkt ist, die einen Anschlag (3g) für den Hebel aufweist und mit einem Sperrhaken (44) zusammenwirkt, der unter dem Einfluß eines einstellbaren Anschlages (z5) des Laufwerkes steht, und daß der Hebel (3z) derart mit dem Laufwerk verbunden ist, daß während seiner Drehung durch das Schaltorgan der Tagesscheibe seine Drehachse und Verbindungsstelle (2g, 30) mit dem Laufwerk in der Drehachse der Klinke (34) liegt und keine Kupplung des Laufwerkes erfolgt, und daß der Sperrhaken (44) kurz vor der Freigabe des Hebels (3z) die Klinke (34) sperrt, so daß der Hebel (3z) nach seiner Freigabe um seinen nun verlegten Anlenkpunkt an der Klinke schwingt und das Laufwerk (z6) mit der Schaltuhr so lange kuppelt, bis der einstellbare Anschlag (=5) eine Freigabe der Klinke durch den Sperrhaken bewirkt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk am Schnittpunkt der Arme eines dreiteiligen Hebels gelagert ist, von denen einer (g) einen7-Lenker bildet und dem Laufwerk eine Schwenkbewegung gibt, während der zweite Hebelarm (zz) an dem vom Schaltglied der Tagesscheibe betätigten Hebel (3z) angelenkt ist und der dritte Hebelarm (ro) auf den Schalter (27, 28) des Stromkreises wirkt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk aus einem Zahnrad und einer Skalenscheibe gebildet ist, die unter dem Einfluß einer Rückzugfeder stehen.
DEL71277D 1927-12-06 1928-03-11 Anordnung an Schaltuhren fuer elektrische Stromkreise Expired DE512042C (de)

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