DE896822C - Vorrichtung an Weckeruhren zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises - Google Patents

Vorrichtung an Weckeruhren zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises

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DE896822C
DE896822C DESCH1527A DESC001527A DE896822C DE 896822 C DE896822 C DE 896822C DE SCH1527 A DESCH1527 A DE SCH1527A DE SC001527 A DESC001527 A DE SC001527A DE 896822 C DE896822 C DE 896822C
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DE
Germany
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switching
winding shaft
lever
alarm clock
alarm
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Expired
Application number
DESCH1527A
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English (en)
Inventor
Gerhard Schirneker
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day
    • G04C23/16Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day acting only at one preselected time or during one adjustable time interval

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Weckeruhren zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises Vorrichtungen an Weckeruhren zum Ein- oder Ausschalten eines elektrischen Stromkreises sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, jedoch sind die bekannten Vorrichtungen dieser Art mit Nachteilen behaftet, die ihrer praktischen Verwendung im Wege stehen. Ein wesentlicher Nachteil der meisten bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht zunächst darin, daß deren Einbau Änderungen im Aufbau des Uhrwerkes erfordert. Ferner sind viele Schaltvorrichtungen dieser Art in ihrem Aufbau zu kompliziert und kostspielig. Schließlich läßt sich mit den meisten Schaltvorrichtungen dieser Art nur ein Schaltvorgang, also beispielsweise die Schließung eines Stromkreises ausführen, während der entgegengesetzte Schaltvorgang, also beispielsweise das Unterbrechen eines Stromkreises, von Hand erfolgen muß. Es i,s-t zwar auch eine Voirniehbung bekannt, die "das Ein- und Ausschalten eines Stromkreises in gewissen einstellbaren Zeitabständen mittels eines von der Weckeraufzugwelle angetriebenen Auslösestreifens ermöglicht, jedoch ist diese Schaltvorrichtung in der Herstellung zu kostspielig und im Gebrauch zu unhandlich.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt; sie besteht im wesentlichen darin, daß die Schaltvorrichtung einen Einschalthebel und einen Ausschalthebel aufweist, von denen der eine durch die Drehung der Weckeraufzugwelle, der Gehwerkaufzugwelle oder der Zeigerwelle und der andere durch die Drehung einer anderen der drei vorerwähnten Wellen ausgelöst wird. Diese Schaltvorrichtung läßt sich sehr einfach und billig herstellen und an jeder handelsüblichen Weckuhr anbringen, ohne daß irgendwelche Änderungen am Uhrwerk erforderlich sind. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird einer der beiden Schalthebel durch eine auf der Gehwerkaufzugwelle bzw. deren Schlüssel verstellbar angeordnete, mit einem Schlitz od. dgl. versehene Zeiteinstellscheibe ausgelöst. Verwendet man die Weckeraufzugwelle zum Einschalten und die auf der Gehwerkaufzugwelle angeordnete Einstellscheibe zur Betätigung des Auschalthebels, so läßt sich ein elektrischer Stromkreis innerhalb eines Zeitraumes bis zu fast 6 Stunden ein- und ausschalten, da die Gehwerkaufzugwelle bei normalen Weckeruhren in 6 Stunden eine Umdrehung ausführt. Betätigt man dagegen den Einschalthebel durch die Gehwerkaufzugwelle und den Ausschalthebel durch die Weckeraufzugwelle, so kann das Ausschalten innerhalb eines Zeitraumes bis zu etwa i i Stunden erfolgen, was für die meisten Anwendungszwecke, beispielsweise zum Ein- und Ausschalten von Schaufenster- oder ähnlichen Beleuchtungen, von Heiz-, Koch- und Backgeräten u. dgl., völlig ausreicht. Bei Anwendung einer Zeiteinstellscheibe mit achtundvierzig gleichmäßig auf den Umfang verteilt angeordneten Markenstrichen läßt sich die Einstellzeit auf 5 Minuten genau festlegen.
  • Wo es jedoch auf die Minute oder gar auf Bruchteile einer Minute ankommt, bringt man die Einstellscheibe auf der Zeigerwelle an, die eine Umdrehung pro Stunde ausführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigt Abb. i die Seitenansicht einer mit der erfindungsgemäßen Ein- und Ausschaltungsvorrichtung ausgestatteten Weckeruhr, Abb. 2 die Anordnung nach Abb. i von hinten gesehen.
  • Auf der Weckeraufzugwelle 3 und der Gehwerkaufzugwelle 4 der Weckeruhr i sind in bekannter Weise die Aufzugschlüssel 3a bzw. 4a angebracht. Auf dem Aufzugschlüssel 49 ist eine Zeitscheibe io verstellbar gelagert, die am Umfang einen radialen Auslöseschlitz ioa aufweist und mit einer Zeiteinteilung versehen ist. Da bei normalen Weckeruhren die Gehwerkaufzugwelle in 6 Stunden eine Umdrehung ausführt, entspricht bei der Anordnung nach Abb. 2 die Entfernung zwischen je zwei benachbarten längeren Markenstrichen rob dem Zeitraum von i Stunde. Einer dieser längeren Markenstriche ist durch den Auslöseschlitz ioa ersetzt.
  • Auf der Grundplatte i ist eine Klappe 5 um die Zapfen 5c nach rechts und links kippbar angeordnet, die einen im Bereich des Weckeraufzug--sChlwSsels 3a liegenden Arm 5a aufweist und auf beiden Seiten einen Kontaktknopf 5b trägt. Unterhalb dieser Klappe ist eine waagerecht liegende Kontaktfeder 6 angebracht, die ebenso wie die Klappe 5 zwei Kontaktknöpfe 6a aufweist. Diese Einrichtung ist erforderlich, weil es nach rechts und nach links ablaufende Weckerwerke gibt. An die Kontaktstifte 5b und 6a werden die Leitungen 13' und 13b des ein- und auszuschaltenden Stromkreises angeschlossen. Beim Ablaufen des Weckers und der dadurch bewirkten Drehung des Schlüssels 3a stößt letzterer gegen den Arm 5a, so daß die Klappe 5 nach rechts oder links kippt und mit einem der Kontakte 5b auf einen der Kontakte 611 der Feder 6 trifft, wodurch der Stromkreis geschlossen wird.
  • Auf der Grundplatte i I ist ferner ein Auslösehebel 7 um einen Zapfen 7b schwenkbar gelagert, der einen Haken 7e, einen Zeiger 7d und an einem Arm 7e ein Gewicht 7a trägt. Der Haken 7c und der Zeiger 7d liegen im Bereich des Umfanges der Zeiteinstellscheibe i i. Sobald der Auslöseschlitz ioa der Scheibe ii durch die Drehung ihres Tragarmes 4a in den Bereich des -Haltens 7e kommt, gleitet letzterer durch die Einwirkung des Gewichtes 7a durch den Schlitz ioa hindurch nach außen, so daß der Hebel 7 nach außen geschwenkt wird und dabei auf die Hebel 8 und 9 trifft, die dadurch um den gemeinsamen Lagerzapfen 14 geschwenkt werden und bei dieser Schwenkung die Klappe 5 so weit anheben, daß der Kontakt 5b bis 6a unterbrochen wird.
  • Der am Hebel g schwenkbar angeordnete Stützarm wird gebraucht, wenn der Stromkreis nur eingeschaltet werden soll. In diesem Falle wird der Stützarm so geschwenkt, daß er senkrecht auf der Grundplatte i i steht und somit der Hebel 9 beim Auftreffen des Auslösehebels 7 nicht nach unten ausweichen kann. Infolge des festen Anschlages, den der Auslösehebel 7 an dem festgestellten Kipphebel 9 findet, kann auch der Hebel 8 nicht ausschwenken, so daß eine Unterbrechung des eingeschalteten Stromkreises nicht möglich ist.
  • Soll beispielsweise eine Schaufensterbeleuchtung um 18 Uhr eingeschaltet und um 21 Uhr wieder ausgeschaltet werden, so wird der Wecker aufgezogen und der Weckerwerkzeiger in üblicher Weise auf 18 Uhr eingestellt. Ferner wird die Zeiteinstellscheibe io so eingestellt, daß der Auslöseschlitz ioa 3 Stunden später, also um 21 Uhr, im Bereich des Auslösehakens 7e liegt. Erfolgt diese Einstellung um 17 Uhr, so muß der Auslöseschlitz ioa um vier Markenstriche iob gleich q. Stunden vom Zeiger 7d entfernt eingestellt werden, damit die Ausschaltung 4 Stunden nach Einstellung, also um 21 Uhr, erfolgt.
  • Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, das Schaltgerät so umzuschalten, daß zur Einschaltung die Gehwerkaufzugwelle 4 und zur Ausschaltung -die Weckeraufzugwelle 3 dient. In diesem Falle steht zwischen Ein- und Ausschaltung ein Zeitraum von rund i i Stunden zur Verfügung, während bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform nur etwa 5 Stunden zur Verfügung stehen.
  • Ferner ist es möglich, die Grundplatte i i ganz fehlen zu lassen und den Schaltmechanismus durch Bänder, Klemmen, Schrauben od. dgl. an der Uhr zu befestigen, wobei das Schaltgerät so eingerichtet werden könnte, daß die Stellknöpfe der Uhr und ihre Schlüssel erfaßt und bedient werden können, ohne daß vorher das Schaltgerät von der Uhr gelöst werden müßte.
  • An Stelle des Auslöseschlitzes ioa kann die Zeiteinstellscheibe io auch mit einem oder mehreren Auslösezapfen versehen werden. In diesem Falle ist naturgemäß eine andere Ausbildung des Hebels 7 erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Weckeruhren zum Ein-und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daB die Schaltvorrichtung einen Schalthebel (7) und einen Ausschalthebel (8) aufweist, von denen einer durch die Drehung der Weckeraufzugwelle (3), der Gehwerkaufzugwelle (4) oder der Zeigerwelle (2) und der andere Hebel durch die Drehung einer anderen dieser drei Wellen (3, 4, 2) ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer der drei Wellen (3, 4, 2) eine am Umfang mit einem Auslöseschlitz od. dgl. (ioa) und einer Zeiteinteilung (iob) versehene Scheibe (io) verstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schalthebel (7 oder 8) durch den auf der Weckeraufzugwelle (3) befestigten Schlüssel (3a) und der andere (8 bzw. 7) durch die auf der Gehwerkaufzugwelle (4) bzw. deren Schlüssel (4a) angeordnete Zeiteinstellscheibe (io) ausgelöst wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 613, 595 o35, 604 074, 647 573, 700 908, 7o6 295, 722 768, 728736.
DESCH1527A 1950-03-19 1950-03-19 Vorrichtung an Weckeruhren zum Ein- und Ausschalten eines elektrischen Stromkreises Expired DE896822C (de)

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Citations (8)

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