DE628613C - Schaltuhr mit Einrichtung zur Korrigierung der Schalterstellungen - Google Patents

Schaltuhr mit Einrichtung zur Korrigierung der Schalterstellungen

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DE628613C
DE628613C DEA72539D DEA0072539D DE628613C DE 628613 C DE628613 C DE 628613C DE A72539 D DEA72539 D DE A72539D DE A0072539 D DEA0072539 D DE A0072539D DE 628613 C DE628613 C DE 628613C
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DE
Germany
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switch
tab
switching
switching mechanism
lever
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Expired
Application number
DEA72539D
Other languages
English (en)
Inventor
Siegrfried Giers
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C23/00Clocks with attached or built-in means operating any device at preselected times or after preselected time-intervals
    • G04C23/14Mechanisms continuously running to relate the operation(s) to the time of day

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Schaltuhr mit Einrichtung zur Korrigierung der Schalterstellungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltuhr, die mit einer Einrichtung zur Korrigierung der Schalterstellungen versehen ist. Derartige Schaltuhren bestehen im wesentlichen aus einem Uhr- oder Laufwerk, welches eine Zeitscheibe antreibt. Auf der Zeitscheibe sind Schaltreiter angeordnet, die das Schaltwerk betätigen. Der eine Schaltreiter bringt das Schaltwerk in die Ausschaltstellung, der andere Schaltreiter bewirkt die Einschaltung.
  • Die Schaltwerke derartiger Schaltuhren sind in der Regel mit einer Momentschaltung eingerichtet, bei welcher die Ein- und Ausschaltung durch die Schaltreiter mittels eines Hebelsystems derart betätigt wird, daß die Schaltreiter bei ihrem Umlauf die Hebel langsam anheben, dann von den Hebeln abgleiten und diese plötzlich freigeben, so daß sie erst hierbei die Kontakte betätigen.
  • Bei dem Zusammenbau und der Beförderung einer derartigen Uhr kann der Fall eintreten, daß das Schaltwerk in die Stromschlußstellung .gebracht wird, obwohl nach der Stellung des Einschaltreiters auf der Tagesscheibe der Stromkreis noch geöffnet sein soll. Wenn nun der Einschaltreiter auf das Schaltwerk auftrifft, so hebt er auch in diesem Falle das zum Schaltwerk gehörende Hebelsystem langsam an, um es dann zur plötzlichen Schalterbetätigung freizugeben. Hierbei kann insbesondere bei der Verwendung für Gleichstrom durch die langsame Entfernung der Kontakte eine Beschädigung des Schalters eintreten. Es sind zwar bereits sogenannte Korrektionsschalter bekannt, die im wesentlichen aus mehreren Schalthebelsystemen bestehen, von denen das eine nur zur Einschaltung, das andere nur zur Ausschaltung dient; derartige Schaltwerke sind aber verhältnismäßig kompliziert, und sie verteuern die Schaltuhr ganz wesentlich.
  • Der vorstehend erwähnte Übelstand soll durch die Erfindung beseitigt werden. Zu diesem Zwecke ist zur Betätigung des obenerwähnten Schaltwerkes mit einem der mit der Tagesscheibe umlaufenden Schaltreiter oder mit beiden ein Ansatz o. dgl., z. B. ein besonderer Schaltstift, verbunden, der das Schaltwerk mit Momentwirkung zunächst in eine der Funktion des betreffenden Schaltreiters entgegengesetzte Schaltstellung bringt, sofern der Schalter, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, eine die Folge der Schaltungen störende Schaltstellung besitzt.
  • Dies hat den Vorteil, daß bei der Korriegierung der Schalterstellung die von den Schaltreitern gesteuerten Hebel die Kontakte stets mit der gleichen Momentwirkung wie bei nicht gestörter Schaltfolge betätigen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Abb. i stellt eine Ausführungsform der neuen Schaltuhr mit geöffnetem Schalter dar, bei der das Kontaktwerk ungeändert geblieben ist und mit dem Schaltreiter für die Einschaltung ein Arm o. dgl. verbunden ist, der die Einschaltung vorbereitet, während gemäß Abb. 2 der Einschaltreiter ebenfalls mit einem Stift o. dgl. versehen ist, der aber auf ein an dem Ausschaltglied des Kontakt-,verkes angebrachtes besonderes Teil einwirkt und der Schalter in geschlossener Stellung gezeichnet ist.
  • Es ist i. die Tagesscheibe einer Schaltuhr, 2 ist der die Ausschaltung bewirkende Reiter, 3 ist der Einschaltreiter mit einem Ansatz 31, -4 ist das Kontaktwerk, 41 und 42 sind zwei Schalthebel, die von dem Schaltreiter 3 gesteuert werden, 43 ist ein Schalthebel, der die Hebel 41 und 42 entweder in der Einschalt- oder in der Ausschaltstellung hält. Mit dem Hebel 43 arbeitet der Schaltstift 2' am Schaltreiter :2 für die Ausschaltung zusammen.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Die Kontakte 4 der Schaltuhr sind gemäß der Abb. i geöffnet. Bei dem Umlauf der Tagesscheibe in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung stößt der Schaltreiter 3 mit seinem Ansatz 3' auf die Hebel 4i und 42 und hebt :diese an, bis sich der Stift 41' am Hebel 4:2 hinter die rechte Kante 43' des Hebels 43 legt und der Schalter geschlossen ist. Wenn bei der weiteren Drehung der Tagesscheibe der Schaltreiter 2, der die Ausschaltung bewirken soll, mit seinem Ansatz 2' auf den Schaltarm 43 stößt, so wird dieser um seinen Drehpunkt 5 geschwenkt, der Stift 41' gleitet von der rechten Kante 43' des Hebels 43 ab und nimmt unter Wirkung einer an ihm angreifenden Feder 6 die in Abb. i dargestellte Stellung ein, in der der Schalter 4 unter Wirkung der Feder 6 geöffnet gehalten wird. Soweit unterscheidet sich die Anordnung nicht von bekannten Schaltuhren, Wenn nun aber z. B. bei dem Zusammenbau der Schaltuhr versehentlich das Schalt--werk in die Einschaltstellung gebracht worden ist, in der der Stift 41' an der Kante 43' anliegt und die Kontakte geschlossen sind, obwohl erst beim Auftreffen des Schaltreiters 3 die Einschaltung bewirkt werden sollte, so tritt folgendes ein:. Der Schaltreiter 3 bereitet zunächst gemäß der Erfindung das Schaltwerk zur Einschaltung vor, indem vor Auftreffen seines Stiftes 3' auf die Hebel 44 42 sein Arm 31 auf den Arm 43 stößt und dadurch den Schalter 4 zunächst öffnet. Alsdann wird der Schalter ordnungsgemäß durch den Stift 3' des Einschaltreiters 3 geschlossen.
  • Dieser Vorgang ist aus der Abb. 2, welche eine geänderte Ausführungsform der Erfindung darstellt, besser ersichtlich. In dieser Ausführungsform ist der Hebel 43 mit einem Ansatz 43a versehen, auf den der Stift 31 des Einschaltreiters 3 stößt und die Vorbereitung des Kontaktes, d. h. seine vor dem Einschaltvorgang erfolgende Öffnung vornimmt, wenn der Schalter versehentlich geschlossen sein sollte. Der besondere Vorteil dieser Einrichtung ist der, daß das Schaltintervall zwischen Ein- und Ausschaltung entsprechend dem Abstand zwischen den Schaltreitern 2 und 3 sehr kurz sein kann, da die Schaltreiter bei dieser Ausführung direkt nebeneinander auf der Tagesscheibe eingestellt werden können.
  • Gemäß Abb.2 ist angenommen, äaß der Kontakt 4 versehentlich in die Einschaltstellung gebracht worden ist. Wenn nun der Einschaltreiter 3 mit seinem Stift 31' auf den Hebel 41 stoßen würde, so würde er den obersten Kontaktarm des Schalters 4 langsam anheben. Es könnte der Fall eintreten, daß z. B. bei Gleichstrom ein Lichtbogen stehenbleibt, der die Kontakte zerstört. Es wird daher, bevor der Schaltreiter 3 in diesem Sinne überhaupt auf @ den Kontakt einwirken kann, durch den Stift 31, der bei 43a auf den Hebel 43 stößt, der in der Schlußstellung befindliche Schalter 4 zunächst geöffnet, so daß er die in Abb. i gezeichnete Stellung einnimmt. Erst danach stößt der Stift 3a' auf die Hebel 41, 42 und hebt beide Hebel fast zugleich an, bis der Stift 41' hinter der Kante 43' liegt, worauf der mit einer Aussparung versehene Hebel 41 abgleitet und den Schalter 4 plötzlich schließt. Eine entsprechende Anordnung kann auch mit dem Ausschaltreiter 2 verbunden werden. Die Schalteinrichtung wirkt demnach dadurch, daß die Schalterstellung für die richtige Schalterbetätigung vorbereitet wird als Korrektionsschalter, und unabhängig von der augenblicklichen Stellung des Schaltwerkes erfolgt stets eine momentane Betätigung der Kontakte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltuhr mit Einrichtung zur Korrigierung der Schalterstellungen, bei der das Schaltwerk oder die das Schaltwerk betätigenden Teile mit einer Einrichtung versehen sind, die vor der endgültigen Betätigung des Schaltwerkes zunächst eine Vorbereitung desselben für den Schaltvorgang bewirkt, dadurch gekennzeichnet, :daß. mit. einem der mit der Tagesscheibe umlaufenden Schaltreiter oder mit beiden Schaltreitern ein Ansatz o. dgl., z. B. ein besonderer Schaltstift, verbunden ist, der das Schaltwerk mit Momentwirkung zunächst in eine der Funktion des betreffenden Schaltreiters entgegengesetzte Schaltstellung bringt, sofern der Schalter, beabsichtigt oder unbeabsichtigt, eine die Folge der Schaltungen störende Schaltstellung besitzt. a. Schaltuhr nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ausschaltung bewirkende Hebel des Schaltwerkes eine Auflauffläche besitzt, gegen die ein mit dem Einschaltreiter verbundener Schaltstift stößt, so daß bei geschlossenem Schalter eine Öffnung. des Kontaktes erfolgt, bevor der Einschaltreiter auf die der Einschaltung dienenden Hebel des Kontaktwerkes stößt.
DEA72539D 1934-02-18 1934-02-18 Schaltuhr mit Einrichtung zur Korrigierung der Schalterstellungen Expired DE628613C (de)

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