CH204298A - Elektrische Uhr. - Google Patents

Elektrische Uhr.

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CH204298A
CH204298A CH204298DA CH204298A CH 204298 A CH204298 A CH 204298A CH 204298D A CH204298D A CH 204298DA CH 204298 A CH204298 A CH 204298A
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Loeffler Fritz
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Loeffler Fritz
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C1/00Winding mechanical clocks electrically
    • G04C1/04Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement
    • G04C1/06Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs
    • G04C1/062Winding mechanical clocks electrically by electric motors with rotating or with reciprocating movement winding-up springs by oscillating movement

Description


  Elektrische Uhr.    Gegenstand der Erfindung ist eine elek  trische Uhr mit     elektromagnetischem    An  trieb und einem Schaltwerk zur Steuerung  einer     Roto.rschwingbewegung,    bei der der  unter der     Wirkung    eines     Kraftspeichers,     z. B. .einer Feder, bewegte Rotor des     el.ektro-          maggnetischen    Antriebe     mittels    einer nur in  einem Drehsinn     wirksamen    Kupplung das  Uhrwerk treibt.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der  Zeichnung in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform     dargestellt.     



       Fig.    1 zeigt eine     Hinteransicht    der     Uhr     bei geöffneter Verkleidung,       Fig.    2 einen     Querschnitt    gemäss der     Linie          II-II.der        Fig.    1;

         Fig.    3 zeigt eine Vorderansicht auf den  Motor bei     abgenommenem        Uhrwerk,          Fig.    4 einen Schnitt gemäss der     Linie          IV-IV    der     Fig.    1, der den     Batterieanschluss     für die Magnetspule und die     Schmelzsiche-          rung    erkennen lässt,

         Fig.    5     einen        Sehnut    entlang der     Linie            V-V    der     Fig.    1 mit dem     Erd-    oder Masse  a     a        ns-chluss        für        die        Magnetspule;

            Fig.    6 zeigt einen     Schnitt    entlang der       Linie        VI-VI    der     Fig.    1 mit dem Anschluss  ,der Verbindung der Spule mit dem Schalt  glied des     @Schaltwerk@,          Fig.    7     eine        Hinteransicht    .der Uhr     mit     der zentralen     Sekundenzeigerwelle,          Fig.    $     einen        Schnitt    gemäss     VIII-VIIT     der     Fig.    7,

   der den     Sekundenzeigerantrieb     erkennen lässt,       Fig.    9, 10 und 11 die     Einzeldarstellung          ,des    Schaltwerkes in drei     verechiedenen        Be-          triebsstellungen,          Fsg.    1'2 einen Schnitt gemäss     XII-XII     der     Fig.    9,       Fig.13    und 14 Schnitte     ,gemäss,        XIII-XIII     .der     Fig.    1,

   bei denen eine     Befestigungsmög-          lichkeit    für das Uhrengehäuse am     Spritz-          brett    eines     Fahrzeuge        dargestellt    ist.  



  Die     dargestellte        elektrische    Uhr     besteht     aus     einem        elektromagnetischen    Antrieb;       einem    Uhrwerk     und,in..chaltwsrk.    Die      drei     Teile    sind in der Gesamtheit ihrer An  ordnung     @in    der     Zeichnung    in übereinstim  mender Reihenfolge mit A,     B    und C     bezei.eli-          net.    Der Antrieb besitzt einen     Stator,

      der in  einem     Rahmen    1 aus Bakelit oder einem an  dern nichtmagnetischen Baustoff     eingebettet,     ist und einen aus     magnetischem    Baustoff     be-          stehenden    scheibenförmigen Rotor 2, der  drehbeweglich angeordnet ist,<B>um</B> zeitweise  eine Feder zu spannen und diese mit Energie  zu versehen. Die     Federspannung    wird durch  geeignete Mittel fortlaufend auf das Uhrwerk  übertragen.

   Es     wird    vorgeschlagen. diese  Kupplung     zwischen    Antrieb und     Uhrwerk     als     kammartige        Zinkena.nordnung    auszubil  den und am Rotor zu     befestigen.    Die Wir  kungsweise dieser     besonderen    Anordnung  wird     weiter    unten noch eingehend beschrie  ben werden.  



       Der    Rahmen 1 ist mit einer ringförmi  gen     Vertiefung    5 versehen, in der eine 'Mehr  zahl von U-förmigen     'V#Teichesenmabnetpol-          stüoken    6 im gleichen Abstand zueinander       befestigt    sind. Eine ringförmige Magnetspule  7 mit     Batterie-    und     Erd-    oder     Ma,.4seansehluss     8     bezw.    9 dient in     bekannter    Weise zur will  kürlichen     Magnetisierung    der Polstücke 6.  Eine ringförmige Scheibe 10 aus nichtmagne  tischem Werkstoff dient zur Befestigung der  Spule 7 in der Aussparung 5 des Rahmens 1.

    Der Rahmen 1 hat     ,eine    mittlere Bohrung,  in der eine Buchse 11 befestigt ist, die den  drehbeweglichen Schaft 12 aufnimmt. Der  Rotor 2 ist mit bekannten     Dritteln    am     vor-          dern    Ende des Schaftes 12     befestigt    und hat  vorzugsweise die Form eines Sternes mit  einer Mehrzahl radialer Teile aus magneti  schem Baustoff, die geeignet sind, mit den  U-förmigen Polstücken 6 des     Stators    zusam  men zu wirken, wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist.  Die Anzahl der radialen     Rotorteile    ist die  selbe wie die Anzahl der     Polstiieke.     



  Am andern Ende des     Rotorschaftes    1.2 ist  das Glied 13 aus nicht magnetischem, leit  fähigem Baustoff     befestigt,    welches als He  bel zum Spannen der Feder 3 dient, wenn  der Rotor 2 in der durch die Pfeile (in     Fig.    3)       angegebenen    Richtung rotiert. Die     Bewegung       des Rotors 2 wird     dadurch    bewirkt,     da.ss    ein  Strom durch die Spule 7 fliesst, wodurch die  Polstücke 6 magnetisiert werden. Glied 13  ist ein Teil des Schaltwerkes, in der Zeich  nung in seiner Gesamtheit mit     G    bezeichnet,  zur Unterbrechung des Stromes, der durch  die Spule 7 geschieht werden soll.  



  Das Schaltwerk besteht aus der Kontakt  feder 14, einer Hebeltaste 15 aus nichtmagne  tischem, nichtleitendem Baustoff und dem  Glied 13. Hierbei wird die Hebeltaste 15  mittels eines Zapfens 16 vom Glied 13 gehal  ten. Der Zapfen 16 ist durch eine     Ausstan-          zung    des Gliedes 13 entstanden, v     ergl.        Fig.12.     Zapfen 16 besitzt ausserdem einen winklig  abgebogenen Teil     16a    und dient im wesent  lichen als     Mitnehmer    für die Hebeltaste 15.  Die     Kontaktfeder    14 ist drehbeweglich am  Rahmen 7 gelagert.

   Sie ist an ihrer Lager  stelle     S-förniig    ausgebildet, wobei die eine  Schleife 17 als     Lageiaing    für die Kontakt  feder 14 um den Schaft des Bolzens ,18  reicht. der wie in     Fig.    6 gezeigt, am R huren  1     befestigt    ist. Dieser Bolzen 18 dient gleich  zeitig zur Herstellung einer Verbindung mit  dem einen Ende der Spule 7, dessen An  sehluss durch eine Öffnung 19 des Rahmens  1 hindurchgeführt ist. Die andere Schleife  des     S-förmigen        Endstückes    an der Kontakt  feder 14 dient als Angriff für die Feder  3, die mit: ihrem andern Ende in der Boh  rung 23 der Hebeltaste 15 eingehakt ist.

   Am  Rahmen 1 sind Anschläge 24 und 25 vor  gesehen, die die Drehbewegung des Gliedes       1.3    und damit auch die     Rotorbewegung    be  grenzen, da, wie bereits     beschrieben,    Glied  13 und Rotor 2 am     Rotorschaft    12 befestigt  sind und somit nur zusammen rotieren  können.  



  Ein Anschlag     22c,    am Glied 13, der  ebenso wie der Anschlag 16 aus dem Glied  13 geformt ist, dient weiterhin zur Halte  rung der Hebeltaste 15 in der     Ruhestellung.     Anschlag     22a,    hat einen flachen erweiterten  Teil 22b, durch den die Hebeltaste 15 mit  genommen und in Richtung senkrecht zur       Zeichenebene    gehalten     wird.         Die Kontaktfeder 14 ist teilweise zu einer  Schleife 14a gebogen und an dieser Stelle mit  einem Schlitz versehen, durch den die He  beltaste 15 leicht gleitend     hindurchgeführt     werden kann. Am     einen    Rande des Schlitzes       befindet    sieh ein Anschlag 28 für die Hebel  taste 15. Die.

   Schleife 14a der     Kontaktfeder     14 dient zur     Sicherung    der     relativen    Lage  der Kontaktfeder 14 gegenüber der Hebel  taste 15 in Richtung senkrecht zur Zeichen  ebene.  



  Die Feder 3 ist     zwischen    der Kontakt  feder 14 und der Hebeltaste 15     gespannt    und  hält auf diese     Weise    Kontaktfeder 14 im  Kontakt mit dem Kontaktnocken 22 und die  Hebeltaste 15 gegen den Anschlag 22a. Die  Feder 3 zieht aber auch das Glied 13 durch  Vermittlung des Anschlages 16 gegen den  Anschlag 24     in    die eine Endstellung für das  Schaltwerk.

   Es ist also ein elektrischer Kreis  lauf hergestellt vom     Batterieanschluss    8 durch  die Spule 7, über Bolzen 18,     Kontaktfeder     14, Kontakt 21,     Kontaktnocken    22, Glied 1.3,       Schaft    12, Buchse 11 und durch einen ge  bräuchlichen Leiter 26 von der     Buchse    11  zum     Erd-    oder     Dlasseanschluss    9.  



       Wenn    in der angegebenen Richtung ein  Strom fliesst, magnetisiert die Spule 7 die  Pole 6, welche den Rotor 2 anziehen und die  sen unter Spannung der Feder 3 in der an  gegebenen Richtung zur     Rücklauf-Drehbe,-          wegung    veranlassen, und zwar in     eine    Stel  lung, wie sie in     Fig.    3 durch punktierte  Linie veranschaulicht ist. Durch die Rück  lauf-Drehbewegung     des    Rotors wird     das     Schaltwerk in Tätigkeit gesetzt, dessen ein  zelne Phasen in den     Fig.    9, 10 und 11 ge  nauer dargestellt sind.

   Hebeltaste 15     rotiert     mit Glied 13, bis der Kurventeil 27 der He  beltaste 15 an den Anschlag 28 der Kontakt  feder 14 angreift, wonach die     Hebeltaste    15  von dem Anschlag 22a gelöst wird, bis die in       Fig.    10 gezeigte Stellung erreicht ist. Es  ist aus der     Zeichnung        ersichtlich,    dass bis zu  diesem Vorgang eine gegenseitige     Berührung     zwischen den Kontakten 21 und 22 bestan  den hat, der     einen    guten     Stromschluss    ge  währleistet.

      Im Verlauf der     Rücklauf-Drehbewegung     des Rotors hebt der Anschlag 28 der Kon  taktfeder 14 plötzlich den Kontakt der Teile  21 und 22 auf,     indem    der Kurventeil 27 am  Anschlag 28     vorbeigleitet.    Hiernach stützt  sich die Kontaktfeder 14 gegen den Kurven  teil 29 der Hebeltaste 15 ab. Während die  ser Drehbewegung des Rotors 2     mit    Glied  13 erfolgt die     Spannung    der Feder 3. Die  Hebeltaste 15 nimmt bezüglich des Anschla  ges 22a eine     Stellung    zum Glied 13 ein,     wie     sie in     Fig.    11 gezeigt ist, und welche die  selbe ist wie in der Anfangsstellung nach       Fig.    9.

   Die Unterbrechung des Stromkreises  erfolgt vorzugsweise dann,     wenn.    der Rotor 2  zu einem     Viertel    bis zu einem Drittel die  Polstücke 6 überdeckt hat. Über das Treibrad  39 sind die     Zinken    der     Kupplung    4 während  der Spannung der Feder 3 während der       Rücklauf-Drehbewegung    des Rotors 2 hin  weggeglitten. Infolge der grossen Geschwin  digkeit, mit der die     beschriebene        ruckartige     Aufzugsbewegung vor sieht geht,     findet     keine merkliche Unterbrechung des Uhrwerk  antriebes statt.

   Die durch den beschriebenen  Vorgang in der Feder 3 aufgespeicherte Ener  gie- wird nun durch Hebeltaste 15, Stift 16,  Glied 13,     Rotorschaft    12, Rotor 2 und Kupp  lung 4 unmittelbar auf das Treibrad 39 des  Uhrwerkes übertragen. Während das Uhr  werk durch die Feder 3 angetrieben wird,  geht der Rotor 2 allmählich in seine Aus  gangsstellung zurück, bis die Kontaktfeder  14 plötzlich von der Kurvenspitze 27 des  Teils 15 abfällt, und wieder zum Kontakt  mit dem     Kontaktnocken    22 des Gliedes 13  kommt. Die Vorgänge wiederholen sich wie  im vorstehenden beschrieben.

      Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass  die Feder 3 als einziges Mittel zur Energie  aufspeicherung dient und sowohl das Uhr  werk treibt, als auch das     Schaltwerk    betätigt,  indem sie nämlich einen plötzlichen     Kontakt     herbeiführt, den nötigen     Kontaktdruck    wäh  rend des     Kontaktvorganges    herstellt und den  Kontakt entsprechend der     Rotorbewegung     plötzlich unterbricht,      Das Uhrwerk, in seiner Gesamtheit mit       I3    bezeichnet,

   kann ein handelsübliches Werk  sein und besteht nach der     beispielsweisen          Ausfühiungsform    der Zeichnung aus zwei  parallel zueinander im Abstand durch Bol  zen 32 gehaltenen Platten 30 und 31, einer       liückplatte    33, einem Zifferblatt 34, einem  in den Platten 30 und 31     drehbeweglichen     Schaft 35 mit dem Minutenzeiger 36, einem  drehbeweglichen Hohlschaft 3 7 auf dem  Schaft 35 in an sich     bekannter    Zahnradver  bindung mit diesem und einem Stundenzeiger  38 am Ende, einem Treibrad 39, mit Reibung  angeschlossen     ain    Mittelschaft 35 durch die  Scheibe 40.

   die am Schaft 35 befestigt ist,  und einer Federscheibe 41, einem durch das  Zahnrad 39 betriebenen     Zahnrad-Zwischen-          getriebe,    einer Unruhe 42 und einer Haar  feder 43. Alle diese Teile bilden in der hin..  reichend bekannten Zusammenstellung den  Aufbau des Uhrwerkes. Zur Regelung der  Haar- oder Unruhefeder 43 und damit zur  Regelung des     Uhrwerkganges    dient der  Schaft 44. Zur Verbindung des     Uhrwerkes     mit dem Rahmen 1 der Antriebseinheit möge  eine Ringscheibe 45 vorgesehen sein, die an  der Platte 30 durch Schrauben 46 befestigt  ist.

   Abstandsbolzen 47 sind an der Ring  platte 45 durch Schrauben 48 am Rahmen 1  befestigt und gewährleisten den nötigen Ab  stand zwischen der     Uhrwerkseinheit    und der  Antriebseinheit,     vergl.        Fig.    5. Die Antriebs  einheit und das     Uhrwerk    sind     vorzugsweise     derart miteinander verbunden, dass der Schaft  12 des, Rotors und der Schaft 35 des     Uhr-          iverlies    in einer axialen Flucht liegen.  



  Die dargestellte kammartige     Zinkenan-          ordnung    4, als nur in einem Drehsinn wir  kende Kupplung zwischen Antrieb und Uhr  werk an einem der     Rotorbalken    befestigt und  unmittelbar in die Zähne des mittleren Rades  39 eingreifend, bietet den     Vortel,        da.ss    die in  der Feder 3 aufgespeicherte Energie durch  den Rotor 2 unmittelbar auf das Mittelrad  39     übertragen    wird.

   Die Platten 30 und 31  haben auf der Zeichnung nicht dargestellte       Ausnehmungen,    die der kammartigen Zinken  anordnung 4 über den     ganzen    Bewegungs-         bereich    des Rotors ?     angepasst    sind. Es ist  zweckmässig, eine Mehrzahl von Zinken in  Abständen anzuordnen, die so gross gewählt  werden, dass jede Zinke zu einem andern Au  genblick in einen Zahn des Mittelrades 39  eingreift, während der Rotor 2 die Feder 3  spannt. Hierdurch wird     zii    jeder Zeit ein  sofort wirksamer Eingriff der     Zinkenkupp-          lung    4     herbeigeführt    und ein toter Gang ver  mieden.

   Es hat sich als vorteilhaft erwiesen,  den Abstand der     Zinkenenden    nach der For  mel
EMI0004.0034  
   p     zii    wählen oder zu errechnen,  wobei     7a    die Zahl der Zinken und     p    die Zahn  teilung des Zahnrades 39 ist.. Mit einer sol  chen     Ratscheneinrichtung    ist die Wirkungs  weise die gleiche, als bei Anordnung einer  einzigen Zinke, die in eine     n-fache    Anzahl  Zähne greift.  



  Der Aufbau der dargestellten Uhr ist  durch die Anordnung eines Mittels vervoll  ständigt, welches das Stellen der Zeiger von  der Rückseite der Uhr aus     gestattet.    Der       Rotorschaft    12 ist hohl ausgebildet und  nimmt einen selbständig beweglichen Schaft  49 mit einem Drehknopf 50 auf. Am andern  Ende des Schaftes 49 ist die Kurbel 51 vor  gesehen. In     Übereinstimmung    mit dieser An  ordnung möge am Schaft 35 des Minuten  zeigers eine flache     Scbeibe    52 befestigt sein,  mit einer     Ausnehmung    53, in die die Schlepp  kurbel 51 eingreift. Durch Drehung am  Knopf 50 kann somit. Schaft 35 gedreht wer  den.

   Unter Überwindung der Reibung der  Scheibe 41 dreht sich dann das Mittelrad 39,  dieses dreht wiederum den Schaft 35, so dass  die Zeiger 36 und 38 in Verbindung mitein  ander gestellt werden können. Diese Anord  nung verhindert jegliches Klemmen zwischen  Welle 49 und Scheibe 52 für den Fall, dass  die Achsen der beiden     Einheiten    nicht     genau     übereinstimmen.  



  Um die Spule oder andere Teile der elek  trischen Uhr vor Schäden     zii    bewahren, ist  eine Sicherung 54 als     Sehmelzsicherung    in  den Stromkreis zwischen     Anschlussklemme    8  und Spule 7 vorgesehen. Diese Schmelzsiche  rung möge      < an    einem Ende durch einen Bol-           zen    55 gehalten werden, an dessen     obern.     Ende die Klemme 8 angeschlossen ist. Der  Bolzen 55 wird durch die Mutter 56 gehal  ten. Ein weiterer Bolzen 57, der zugleich  ein Ende der Spule 7 hält, dient des weiteren  zur Befestigung der     Schmelzsicherung,    die  bei Überhitzung der Spule 7 schmilzt und  damit im Falle einer Gefahr den Strom un  terbricht.  



  Es     wird    noch eine andere mögliche Aus  führungsform des Uhrwerkes in den     Fig.    7  und 8 gezeigt. In dieser     Ausführung    sind  drei parallele Platten 59, 60 und 61 vorge  sehen. Der Schaft 62 ist drehbar in der Platte  59 gelagert und trägt einen Sekundenzeiger  63 an seinem Ende. Der hohle Schaft 64     ist     ebenfalls drehbar in den     Platten    60 und 61  gelagert und trägt eine Buchse 65, die den  Minutenzeiger 66 aufweist.  



  Das Lager 67 zwischen Schaft 62 und  Schaft 64 ist neben der Lagerung in der       Platte    59 die     einzige    Lagerung für den       Schaft    62.     In    der üblichen     Uhrwerksanord-          nung    wird die Buchse 65 die     Drehbewegung     für den Schaft 68 mit dem     Stundenzeiger     69 bewirken.

   Das angetriebene     Zahnrad    70  ist auf dem Schaft 64 befestigt und wird,  wie bereits     beschrieben,    durch die Zinken  kupplung 4 des Rotors 2     angetrieben.    Die  Antriebskraft wird übertragen vom Zahn  rad 70 auf     Ritzel    71, über Zahnrad 72 auf       Ritzel    73, welches auf Schaft 62 befestigt  ist, und vom Zahnrad 74 auf     Ritzel    75 der  Welle 76. Der Schaft 76a dient zur Verstel  lung der Zeiger 66 und 69 unabhängig vom  Schaft 64 und bewirkt entgegen der Reibung  zwischen Buchse 65 und Schaft 64 die Zei  gerverstellung.  



  Der elektromagnetische Antrieb und die  Uhr mit allen ihren Teilen sind in dem Ge  häuse 77 untergebracht, welches am Rahmen  1 zum Beispiel mittels der Schrauben 78  festgemacht     sein    möge. Zur weiteren Befe  stigung dienen Bolzen     mit        Gumraipuffern     79, die gleichzeitig den     Antrieb    und die Uhr  zusammenhalten und auch zum Anschluss  der elektrischen     Leitungsklemmen    8 und 9  dienen. Die     Klemmen    8 und 9 können geson-         dert    durch ein kleineres Gehäuse 80 ge  schützt sein, welches in     bekannter    Weise am  Gehäuse 77 festgemacht wird.

   Zum Schutze  des Knopfes 50, der durch eine Bohrung im  Gehäuse hindurchgeführt ist, dient eine ab  nehmbare Kappe 81.  



  Im Gehäuse 77 ist zur Beleuchtung der  Zeiger und des Zifferblattes des Uhrwerkes  die Lichtquelle 82 vorgesehen. Als Ziffer  blatt möge das Glas 83 in der gebräuchlichen  Anordnung mit Zahlen versehen     sein.    Es  wird unter     Einschluss    eines Reflektors 84 von  einem bekannten Frontring 85 am Gehäuse  77 gehalten.  



  Es wird ferner noch eine zweckmässige       Befestigungsart    der elektrischen Uhr zum  Beispiel an der     Spritzwand    eines Kraftfahr  zeuges wie in     Fig.    13 und 14 gezeigt. Dar  nach wird die Befestigung durch     eine    Mehr  zahl von     Laschen    86 am Gehäuse 77 herbei  geführt, indem diese Laschen 86 durch Lö  cher 87 des Spritzbrettes hindurchgesteckt  und durch Verdrehen gemäss     Fig.    14 ge  sichert werden.  



  Bezüglich. des Gesamtaufbaues der Uhr  sind natürlich     Änderungen    möglich, ohne  dass dadurch der     Erfindungsgedanke    verlas  sen wird. So ist zum Beispiel die     Anordnung          einer    Spiralfeder zwischen     Zinkenanordnung     4 und     Mittelzahnrad    39 möglich, wobei der  Rotor 2 in schneller Folge bewegt wird, bis  die Spannung dieser zweiten Feder die Span  nung der Feder 3 ausgleicht.     Hierdurch     würde erreicht, dass der     Stromfluss    unterbro  chen werden kann, ohne dass das Uhrwerk  unwirksam wird, weil es durch die in der  zweiten Feder aufgespeicherte Energie ge  trieben wird.  



  Die dargestellte Konstruktion bezweckt  einen raumsparenden und zugleich einfache  ren Aufbau des Antriebswerkes und des Uhr  werkes und die Möglichkeit einer leichten       Trennung    des elektrischen vom mechanischen  Teil. Diese sich     in    mancher     Hinsicht    wider  sprechenden Ziele werden mit der beschrie  benen und dargestellten Uhr erreicht.  



  Im Hinblick auf     einen        besonderen    An  wendungszweck der dargestellten Uhr ist es      bei der gezeigten     Bauart    möglich, die Teile  der Uhr, und damit die Uhr selbst, in belie  bigen Grössenverhältnissen zu halten. Dieser  Umstand ist aber von Vorteil, wenn an den  Einbau einer solchen Uhr in Kraftfahrzeu  gen gedacht ist.

   Für diesen Fall ist auch ein  besonders einfacher     Zusammenbau    von An  triebssvstem und     Uhrwerk    von Vorteil, da,  dann Reparaturen an einem dieser 'feile und  an verschiedenen Stellen vorgenommen wer  den können, ohne den andern Teil auseinan  der zu nehmen und ohne     da.ss    für den     Wie-          dereinba,ii    ein     Fachmann    benötigt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Uhr mit elektromagnetischcin Antrieb und einem Schaltwerk zur Steuerung einer Rotorschwingbewegung, dadurch ge kennzeichnet, dass der unter der -Urirkung eines fira.ftspeichers bewegte Rotor des elek tromagnetischen Antriebes mittels nur in einem Drehsinn wirkenden Kupplung das Uhrwerk treibt. UN TERANSPRtrCHE 1.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schalt glied (13, 15) und eine Kontaktfeder (14) des Schaltwerkes gemeinsam durch eine Feder (3) belastet sind, die zugleich den Kraftspeicher zum Betrieb des Uhr werkes (B) darstellt. 2. Elektrische Uhr nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Schaltglied aus einem an der Rotorachse (12) befestigten Kon taktstück (13) und einer von diesem ge haltenen Hebeltaste (15) mit Kurven teil (29) zur Steuerung der Kontaktfeder (14) besteht. 3.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeltaste (15) zwischen Anschlägen (16, 22a) des Kon taktstückes (13) in vorgeschriebenen Grenzen beweglich angeordnet ist. 4. Elektrische Uhr nach Patentanspruch und - den Unteransprüchen 1. bis 3, da- durch gekennzeichnet, dass die Hebeltaste (15) zwischen den Anschlägen (16, 22a) des winkligen Kontaktstückes (13) von der Treibfeder (3) für (las Uhrwerk (B) gehalten wird. 5.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch und den Unteranspriichen 1. bis 4, .da durch gekennzeichnet, da.ss der Kurven teil (29) der Hebeltaste (,15) einen Be grenzungsanschlag für die Kontaktfeder (14) hat. 6. Elektrische Uhr nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schaltgliedes (13, 15) durch An schläge (24, ?:@) am Rahmen (1) für den Antrieb begrenzt ist. 7.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. dass das bogenförmig ausgebildete Endstück (14a) der Kon taktfeder (14) einen Schlitz aufweist, durch den das Kurvenstück (29) der He beltaste (15) durchtreten kann. B.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch und Unteranspriichen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. da,ss die Kontaktfeder (14) am einen Ende einen S-förmigen Teil hat, dessen eine Schleife<B>(17)</B> zur Lagerung der Kontaktfeder (14) ,in den Lagerbolzen (18) eingehängt ist, wäh rend die aridere Schleife (20) zur An bringung der Treibfeder (3) dient. 9.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die nur in einem Drehsinn wirksame Kupplung zwischen Antrieb<I>(A)</I> und Uhrwerk (B) eine am Rotor (2) befestigte kammartige Zinken anordnung (4) ist. 10.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1. bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwi schen den Zinkenenden der Kupplung (4) einem Verhältnis EMI0006.0051 p ent spricht, wobei n die Zinkenzahl und p die Zahnteilung des Uhrwerkrades (39) ist. 11.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stromzuleitung zwischen Batteriean- schluss (8) und der Zuleitung zur Spule (7) eine Schmelzsicherung (54) angeord net ist. 12. Elektrische Uhr nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, dass der Lagerbol zen (18) für die Kontaktfeder (14) gleichzeitig zur Befestigung der durch eine Ausnehmuug (19) des Rahmens (1) hindurchgeführten Zuleitung zur Spule (7) dient. 13.
    Elektrische Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbin dung des Uhrwerkes (B) mit dem An trieb (A) an einer mit der Grundplatte (30) des Uhrwerkes befestigten Ring scheibe (45) Abstandsbolzen (47) vorge sehen sind.
CH204298D 1937-06-25 1938-06-24 Elektrische Uhr. CH204298A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1099628B (de) * 1955-12-15 1961-02-16 An Des Etablissements Leon Hat Schaltungsanordnung fuer einen aus einer Gleichstromquelle gespeisten kollektorlosenElektromotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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