DE1773923C - Nebenuhrwerk, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Nebenuhrwerk, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- DE1773923C DE1773923C DE1773923C DE 1773923 C DE1773923 C DE 1773923C DE 1773923 C DE1773923 C DE 1773923C
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Description
Nebenuhr entlang der Linie 3-3 der Fig. 1;
F i g. 4 ist ein Schnitt durch die Nebenuhr entlang der Linie 4-4 der F i g. 3;
F i g. 5 ist ein Schnitt durch den gleichen Teil der 35 Nebenuhr entlang der Linie 5-5 der F i g. 4;
Die Erfindung bezieht sich auf ein Nebenuhrwerk, F i g. 6 ist ein teilweiser Schnitt Curch eine ab-
insbesordere für Kraftfahrzeuge, das einen schritt- geänderte Ausführungsform der Nebenuhr;
weisen Antrieb mit einem Feld, einer Feldspule und F i g. 7 ist ein teilweiser Schnitt durch die abge-
einem drehbaren Anker aufweist, der gleichförmig änderte Ausführungsform der Nebenuhr der F i g. 6
und in einer Richtung in wiederkehrende Halte- 40 nach der Linie 7-7;
Stellungen bei Anwendung von aufeinanderfolgenden F i g. 8 ist ein teilweiser Schnitt durch eine Nebcn-
Gleichstromimpulsen auf die Spule fortschreitet, und uhr von einer weiterhin abgeänderten Ausführungs-
zwisdien den Schritten mit dem Fe'd gegen eine Ver- form.
Schiebung aus den Haltestellungen magnetisch ge- In den F i g. 1 bis 5 ist eine Nebenuhr 10 darkuppelt
ist und dessen Stundenwelle von der Mi- 45 gestellt, welche in der Hauptsache für eine Verwennutenwelle
mit herabgesetzter Geschwindigkeit an- dung in Automobilen gedacht ist. Die Nebenuhr begetrieben
wird. steht aus folgenden Hauptteilen: Einem Gehäuse 12, Bei bekannten Nebenuhrwerken dieser Art ist in einem Zifferblatt 14, Zeiger 16, einem Fortschaltdem
Untersetzungsgetriebe zwischen dem Uhrantrieb antrieb 18, einem Antrieb 20 zwischen dem Antriet
und der Minutenzeigerwelle ein Reibantrieb vor 5c 18 und den Zeigern 16 und einer Einstellvorrichtung
gesehen, der also unter Reibung die Minutenwelle 22 für die Zeiger 16.
mitnimmt. Eine Handeinstellvorrichtung ist so mit Das Gehäuse 12 hat im vorliegenden Ausführungs-
der Minutenwelle kuppelbar, daß sie sich und damit beispiel Becherform und ist an seinem ringförmiger
der Minutenzeiger mit Hilfe der Reibungskupplung Rand 24 mit einem Endflansch 26 versehen, at
dreht. Dabei ist es möglich, daß der Zeiger beispie'.s- 55 welchem ^.ne Vorderplatte 28 befestigt ist, welch«
weise zwischen den einzelnen Minuten auf eine Zeit als Halterung für die meisten der Teile der Uh
eingestellt wird, die nicht der richtigen Zeit ent- (F i g. 3) dient. Ferner ist an dem Endflanseh 26 de
spricht. Außerdem ist solch eine Ausführung ver- Gehäuses 12 ein Fenster 30 für ein Uhrglas 32 be
wickelt im Aufbau und erhöht die Kosten solch einer festigt, welches durch einen Halter 34 festgehaltei
Uhr. 60 wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Das ZifTei blatt 14 hat im vorliegenden Beispie
Nebenuhrwerk zu schaffen, welches ein minuten- eine allgemeine Scheibenform und ist mit einer Mehr
gerechtes Einstellen der Uhr von Hand möglich zahl nach rückwärts gebogener Schenkel 36 versehen
macht und bei welchem darüber hinaus durch Aus- welche sich gegen die Vorderplatte 28 abstützen um
lassung des Reibarfriebes die Verbindung zwischen 65 lappenartige Verlängerungen 38 haben, welche durcl
Antrieb und Minutenwelle vereinfacht wird. Dies öffnungen in der Vorderplatte geführt und gegen du
wird gemäß ''er Erfindung durch eine aus dem Anker, Rückseite 40 zum Festhalten des Zifferblattes 14 ai
der Minutenwelle und dem die einzige Antriebs- der Vorderplatte 28 im Abstand davon umgebogei
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sind. Das Zifferblatt 14 ist auf seiner Vorderseite 42 ihrer Rückseite festgelegt sind. Die Platte 114 dient
mit Minuten- und Stundeneinstellungen 44 und 46 bei dem wrliegenden Ausführungsbeispiel für ein an-
verschcn, welche im vorliegenden Beispiel kreis- fängliches Zusammensetzen der Feldplatten 64 und
förmig um eine Achse .v angeordnet sind, welches die 66 mit ihren entsprechenden Feldpolen 70 und 72 in
größere Achse der Uhr ist. Der Halter 34 sieht eine 5 genauer Zuordnung zueinander, wobei die FeId-
FensteröfTnung 48 vor, durch welche die Teilung des platten zu diesem Zweck mit der Platte 114 durch
Zifferblattes (Fig. 1) zu sehen ist. die Stifte 112 vorher montiert sind, woraufhin diese
Die zeitanzeigenden Zeiger 16 sind in vorliegen- Teilzusammenstellung bei 100 und 102 an den Enddem
Ausführungsbeispiel ein Stundenanzeiger 50 und flanschen 96 und 98 des Feldbügels 74 (F i g. 4) beein
Minutenanzeiger 52, welche mit dem Zifferblatt io festigt und somit mit dem Rest des Feldes 60 zu
14 zusammenwirken. Der Minutenzeiger 52 ist in üb- sammengebaut wird. Da die Montageplatte 114 beide
iicher Weise an dem vorderen Ende einer Minuten- Feldplatten 64 und 66 (F i g. 4) überbrückt, ist sie
welle 54 vor dem Zifferblatt 14 angebracht, und die aus jedem nicht magnetischen Material hergestellt.
Welle 54 ist drehbar um die Achse χ in einer später um einen magnetischen Kurzschluß der Feldplatten
beschriebenen Weise befestigt. Der Stundenzeiger 50 15 über diese Montageplatte zu verhindern,
ist ebenfalls in üblicher Weise an dem vorderen Ende Der Rotor 62 besteht aus einer eisenmagnetischen, einer Stundenwelle 56 vor dem Zifferblatt 14 ange- ebenen Scheibe mit Polen 120 an ihrem äußeren Umbracht, und diese Welle 56 ist hohl und auf der Mi- fa.ig, welche mit den Feldpolsätzen 70 und 72 zunutcnwelle54 unabhängig drehbar um die Achsex sammenwirken. Alle Pole sind in einer später beangeordnet. a° schriebenen Art und Weise für ein Fortschalten des
ist ebenfalls in üblicher Weise an dem vorderen Ende Der Rotor 62 besteht aus einer eisenmagnetischen, einer Stundenwelle 56 vor dem Zifferblatt 14 ange- ebenen Scheibe mit Polen 120 an ihrem äußeren Umbracht, und diese Welle 56 ist hohl und auf der Mi- fa.ig, welche mit den Feldpolsätzen 70 und 72 zunutcnwelle54 unabhängig drehbar um die Achsex sammenwirken. Alle Pole sind in einer später beangeordnet. a° schriebenen Art und Weise für ein Fortschalten des
Der Fortschaltantrieb 18, ist mit einem Feld 60 Rotors bei jeder Erregung und Abschaltung der FeId-
und einem Anker oder Rotor 62 versehen. Das Feld spule 104 einander zugeordnet. Der Rotor ist drth-60
enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei bar um die Achse χ angeordnet. Im vorliegenden Beieisenmagnetische
Feldplatten 64 und 66, einen eisen- spiel ist der Rotor 62 an einem Schaft 124 eines Anmagnetischen
Kern 68 und magnetische Flußwege as triebs; .\zels 126 auf einer Welle 128 befestigt, welche
zwischen dem Kern 68 und den Feldplatten 64 und in dem Mittelkern 68 gelagert ist. Der Rotor 62 liegt
66 (F i g. 4 und 5). Die Feldplatten 64 und 66 sind in ausreichender Nähe zu dem Mittelkern 68 und
mit Sätzen von Feldpolen 70 und 72 versehen, welche bildet einen fortlaufenden Flußweg damit in magnekreUförmig
um die Achse χ angeordnet sind, welches tischen Kreisen durch den Motor 62 und die Feldebenfalls
die Drehachse des Ankers oder Rotors 62 30 platten 64 und 66. Somit verläuft der Flußweg eines
ist. Die Magnetflußwege zwischen dem Kern 68 und magnetischen Kreises von dem Permanentmagneten
den Feldplatten 64 und 66 werden durch eine eisen- 76 über den Feldbügel 74, den Mittelkern 68, den
magnetische Feldkappe 74 und ferner durch einen Rotor 62 und die Feldplatte 66 zurück zu den Mapermanenten
Magneten 76 gebildet. Der Kern 68, gneten 76, wobei der Kreis auf Grund des ständigen
welcher um die Achse χ zentriert ist, ist in dem 35 Flusses von dem Permanentmagneten 76 geschlossen
unteren Teil 82 der Feldkappe 74 durch Zwischen- ist. Der Flußweg des anderen Kreises verläuft über
schaltung einer Rückplatte 80 und einer Zwischen- die andere Feldplatte 64, den Rotor 62, den Mittelscheibe
84 gehaltert. Der Kern 68 wird somit in der kern 68 und den Fddbügel 74 zurück zu der Feld-Feldkappe
74 durch einen verringerten Schaft 86 des platte 64, wobei dieser Kreis ein elektromagnetischer
Kernes 68 gehalten, von welchem sich eine Schulter 40 Kreis ist, welcher bei einer Spulenerregung ge-88
gegen den Unterteil 82 der Feldkappe 74 abstützt, schlossen und auf andere Weise unterbrochen wird,
und das äußere Ende ist bei 90 an der Rückplatte 80 Die Rotorpole 120 haben bei dem vorliegenden
festgelegt (F i g. 5). Die Feldplatten 64 und 66 wer- Ausführungsbeispiel einen gleichwinkligen Abstand
den durch die Feldkappe 74 an deren oberem Teil und ebenfalls eine gleiche Umfangsbreite. Die Sätze
getragen, und der permanente Magnet 76 ist zwischen 45 von Feldpolen 70 und 72 sind einander in der in
den Feldplatten 66 und der Feldkappe 74 angeordnet. F i g. 4 dargestellten Weise angeordnet, wobei die
Die Feldkappe 74 ist im vorliegenden Beispiel an Hauptcharakteristik ihres Zusammenwirkens darin
gegenüberliegenden Seiten bei 92 und 94 (Fig. 3 besteht, daß die Feldpole von jedem Satz70 und 72
und 4) ausgeschnitten, so daß sie die Form eines in voller Überdeckung mit ihren nächsten Rotorpolen
Feldbügels hat, welcher an seiner oberen Seite mit 50 120 liegen, während die Feldpole des anderen Satzes
sich nach außen erstreckenden Endflanschen 96 und außer der vollen Überdeckung mit ihren nächster
98 versehen ist, von denen der Endflansch 98 Rotorpolen 120 in einem solchen Ausmaß sind, daß
(Fig.5) axial dem Bügelunterteil82 näher als der der Rotor 62 bei der nächsten Erregung und Abandere
Endflansch 96 (Fig. 3) ist. Die Feldplatten schaltung der Spule im Uhrzeigersinn von der voll
64 und 66 sind an den Endflanschen 96 und 98 des 55 ausgezeichneten Stellung in die strichpunktierte Stel-Feldbügels
durch geeignete Befestigungsvorrichtungen lung und dann in die voll ausgezeichnete Stellung ic
100 und 102 (Fig.4) befestigt, und der permanente Fig. 4 fortschreitet, womit der Rotor um einen AbMagnet 76 ist zwischen die Feldplatte 66 und den stand gleich dem Abstand von aufeinanderfolgenden
unteren Endflansch 98 eingeschaltet, so daß beide Feldpolen 72 fortschreitet. Wenn man so annimmt
Feldplatten 64 und 66 axial auf der gleichen Höhe 60 daß die Polarität der Feldpole 72 bei dem beschriebe-Iiegen
(F i g. 5). In dem Feld 60 ist ferner eine Feld- nen permanentmagnetischen Kreis N, wie in F i g. 4
spule 104 eingeschlossen, welche in dem Feldbügel dargestellt, ist, ist dann die induzierte Polarität dei
74 diese und den Mittelkern 68 umschließend an- nächsten Rotorpole 120 S, wenn der beschriebene
geordnet ist. Der Antrieb 18 ist an der Vorderplatte elektromagnetische Kreis unterbrochen wird, wobei
28 mit Abstand nach hinten durch Pfeiler 110 und 65 diese Rotorpole in die volle Überdeckung mit den
Stift 112 (Fig. 3 bis 5) angeordnet, von denen sich Feldpolen72 (Fig. 4) angezogen werden. Wird jetzl
die Stifte 112 durch die Feldplatten 64, 66 und durch Gleichstrom durch die Feldspule 104 geschickt und
eine Montageplatte 114 erstrecken und bei 116 an ordnet man diese Spule so an, daß sie bei einer Er-
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n:gung cine S-Polarität in den Feldpolen 70 in dem hohen magnetischen Potential wie das letztere zu sein,
elektromagnetischen Kreis induziert, . nehmen die wenn die Spule erregt wird. Somit ist auf Grund der
Rotorpole 120, welche mit den Feldpolen 70 zu- erklärten magnetischen Kreise und ihrer Wirkungen
sam-nenwirken, N-Polarität in dem gleichen elck'.ro- in dem vorhandenen Antrieb jeder Rotorschritt inmagp.etischen
Kreis an. und sie werden damit im 5 folge einer Erregung und Abschaltung der Feldspule
Uhrzeigersinn zu den nächsten Feldpolen 70 von der sehr gewaltsam und schnappartig, insbesondere wenn
voll ausgezogenen Stellung in die strichpunktiert aus- die Feldspule, wie erwogen, kurze periodische Gleichgezogene
Zwischenstellung in Fig. 4 angezogen, stromimpulsc empfängt, welche es nicht dem Rotor
wobei diese Anfangsphasen eines Rotorschrittes oder gestatten, zwischen anfänglichen und letzten SchriU-einer
Rotorstufe unausbleiblich auf Grund noch aus- io phasen in der strichpunktierten Zwischenlage in
zuführender Vorkehrungen ist, um im wesentlichen F i g. 4 zu ruhen, und statt dessen den Rotor zwingen,
dem ganzen Rotor 62 einschließlich all seiner Pole ohne Pause durch jeden vollständigen Schritt zu
120 die gleiche N-Polarität beim Schließen des schwingen.' per vorliegende Motorantrieb schreitet
elektromagnetischen Kreises aufzudrücken, so daß somit mit seinem Rotor gleichmäßig und einseitig in
die mit den Feldpolen 72 zusammenwirkenden Rotor- 15 wiederkehrende Haltestellungen beim Anwenden von
pole dann auch von den letzteren mit ihrer N-Polari- aufeinanderfolgenden Gleichstromimpulsen ?>if die
tat abgestoßen werden. Der Rotor 62 bleibt somit in Feldspule weiter, und der Rotor ist zwischen den
der strichpunktiert ausgezogenen Zwischenstellung in Schritten magnetisch mit dem Feld gegen eine Ver-Fig.
4. während die Feldspule 104 erregt bleibt. So- Schiebung aus diesen Haltestellungen gekuppelt. Nabald
jedoch die Spule 104 abgeschaltet und der 40 türlich kann an Stelle des beschriebenen Antriebes
elektromagnetische Stromkreis infolgedessen unter- 18 jeder andere bekannte Fortschaltantrieb von der
brachen wird, übernimmt der permanente Kreis allein gleichen oder einer ähnlichen Betriebscharakteristik
und zieht durch die dann induzierte S-Polarität in bei der beschriebenen Nebenuhr verwendet werden,
den Rotorpolen 120 nächst den Feldpolen 72 von Die als eine Tafel für elektrische Klemmen 124'
N-Polarität diese Rotorpole in die volle Überdeckung 95 und 126' dienende Rückplatte SO besteht aus jedem
rr't den Feldpolen 72 an, wodurch der Rotor durch geeigneten, elektrischen Isoliermaterial, wobei die
eine Endphase eines Schrittes von der strichpunktier- Klemmen 124' und 126' über die Rückseite des Geten
Lage in die vuil ausgezogene Lage nach Fig. 4 häuse? 12 zum Anschluß von Drähten aus einer noch
läuft. Ein einseitiges, im vorliegenden Beispiel im zu beschreibenden Zeitauslöseeinheit vorspringen und
Uhrzeigersinn erfolgendes Fortschalten des Rotors 62 30 sind mit Lappen 128' zum Anschluß von den entwird
durch eine entsprechende, nicht ausgeglichene sprechenden Enden 130 und 132 der Feldspule 104
Anordnung der Feldpole 70 und 72, wie in Fig. 4 (Fig. 3) versehen.
dargestellt, erreicht. Aus dem Gesagten folgt, daß ein Der Antrieb zwischen dem Fortschaltantrieb 18
Arbeitsschritt des Rotors 62 in zwei Phasen unterteilt und den Zeigern enthält im vorliegenden Ausfühwird,
nämlich eine Anfangsphase bei einer Spulen- 35 rungsbeispiel zwei Untersetzungsgetriebe 140 und
erregung und eine Endphase bei einer Spulenabschal- 142, von denen das Getriebe 140 den Fi/rtschalttung.
antrieb 18 mit der Minutenwelle 54 und das Getriebe Die Feldspule 104 ist um den Mittelkern 68 herum 142 die Minuten- und Stundenwellen 54 und 56 anangeordnet,
welcher für beide beschriebenen magne- triebsmäßig verbindet, wobei die Getriebe 140 und
tischen Kreise gemeinsam ein Flußweg ist, und der 40 142 im vorliegenden Ausführungsbeispiel hinter und
Mittelkern 68 und Rotor 62 sind so zueinander an- vor der Platte 28 angeordnet sind. Die Minutenwelle
geordnet, daß der magnetische Widerstand zwischen 54 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hohl
ihnen besonders klein ist. Der besonders kleine ma- und unabhängig drehbar auf der Welle 128 des Angnetische
Widerstand zwischen ihnen wird in diesem triebsritzels 126 angeordnet, welches den Rotor 62
Fall durch Dimensionierung des Mittelkernes 68 und 45 des Fortschaltantriebes trägt. Das Getriebe 140 hat
insbesondere seines Endes 122 erreicht, so daß seine zwei Untersetzungsstufen, von denen die erste Stufe
Querschnittsfläche ganz erheblich und über eine mög- von dem Antriebsritzel 126 und einem damit
liehe magnetische Sättigung unter allen Arbeits- kämmenden Zahnrad 144 und die zweite Stufe von
bedingungen ist, und dadurch, daß ein erheblicher einem Ritzel 146 und einem damit kämmenden Zahn-Oberflächenbereich
des Rotors 62 von dem Kernende 50 rad 148 gebildet wird, welches auf der Minutenwelle
122 durch einen minimalen Spalt g im Abstand ge- 154 fest ist, wobei das Zahnrad 144 und 146 achshalten
wird. Der minimale Spalt g wird dadurch auf- gleich und drehbar auf einem nicht dargestellten
rechterhalten, daß der Rotor 62 von dem Ende des hinteren Stutzen an der Vorderplatte 28 ist. Das
Ritzelschaftes 124 einen schmalen Abstand hat, andere Getriebe 142 hat bei dem vorliegenden Ausweicher
auf dem Mittelkern 68 ruht und läuft. Bei 55 fühningsbeispiel ebenfalls zwei Untersetzungsstufen,
dieser Anordnung bremst der Fluß durch den Kem von welchen eine erste Stufe ein festes Ritzel 150 auf
68 infolge einer Erregung der Spule 104 selbst bei der Minutenwelle 54 und ein damit kämmendes
ziemlich geringen Amperewindungen ausreichend den Zahnrad 152 und die zweite Stufe ein Ritzel 154 und
Fluß durch diesen Kern, welcher von dem Permanent- ein damit kämmendes Zahnrad 156 umfaßt, welches
magneten 76 ausgeht, um im wesentlichen durch das 60 auf der Stundenwelle 56 fest angeordnet ist, wobei
ganze Kernende 122 die ausgeprägte spuleninduzierte das Zahnrad 152 und Ritzel 154 achsgleich und dreh-Polarität
und ein sehr hohes magnetisches Potential bar zusammen auf einem nicht dargestellten vorderen
zu erreichen, und der besonders niedrige Widerstand Stutzen an der Vorderplatte 28 sind,
zwischen dem Kernende 122 und Rotor 62 zwingt im Vorzugsweise ist der Antrieb der Minutcnwelle 54 wesentlichen den gesamten Rotor einschließlich aller 65 so angeordnet, daß sie sechzigmal bei einer vollseiner Pole 120, die erwähnte ausgeprägte spulen- ständigen Umdrehung fortschreitet, und die gesamte induzierte Polarität des Kernendes 122 anzunehmen Anzahl von F.inteilungen auf dem Zifferblatt 14 be- und ebenfalls von im wesentlichen dem gleichen trägt 60. wodurch beim Betrieb der Uhr der Minutcn-
zwischen dem Kernende 122 und Rotor 62 zwingt im Vorzugsweise ist der Antrieb der Minutcnwelle 54 wesentlichen den gesamten Rotor einschließlich aller 65 so angeordnet, daß sie sechzigmal bei einer vollseiner Pole 120, die erwähnte ausgeprägte spulen- ständigen Umdrehung fortschreitet, und die gesamte induzierte Polarität des Kernendes 122 anzunehmen Anzahl von F.inteilungen auf dem Zifferblatt 14 be- und ebenfalls von im wesentlichen dem gleichen trägt 60. wodurch beim Betrieb der Uhr der Minutcn-
" fe
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zeiger 52 in genauer Ausrichtung mit aufeinander- verbunden ist. Wenn sich der Einstellschaii 160 notfolgenden
ZirTeiblattcinteilunf;en fortschreitet, wenn wendigerweise außerhalb des Einstellbereiches des
dieser Zeiger einmal in genauer Ausrichtung mit Minutenzeigers 52 und vorzugsweise auch außerhalb
irgendeiner Zifferblatleinteilung vorzugsweise von der Begrenzungen der Fensteröffnung 48 in dem
dem Werk her eingestellt ist. Wenn somit die Anzahl 5 Uhrenglashalter (Fig. 3) befindet, liegt das Ritzel
von Feldpolen dt j Fortscbaltar.triebes 18 zehn ist 168 auf dem Einstellschaft außerhalb des Bereiches
und der Rotor 62 durch einen Abstand gleich der eines jeden der Zahnräder des Getriebes 140. Urn
Teilung der Feldpo'e fortschreitet, d. h. 36 ist klar. dieses Ritzel 168 in den Arbeitsbereich des Getriebes
daß die Untersetzung des Getriebes 140 6: 1 sein 140 zu bringen, ist ein leer laufendes Ritzel 172 vormuß,
damit der Minutenzeiger 52 bei jedem Schritt to gesehen, welches auf einem hinteren Stutzen 174 an
des Rotors um 6 fortschreitet, was gleich dem Ab- der Vorderplattc 28 drehbar ist und mit dem Zahnstand
von beispielsweise sechzig Zifferblatteinteilun- rad 148 des Getriebes 140 in Eingriff steht. Beim
gen ist. Andererseits, wenn das Zifferblatt in vor- Ziehen des Einstellschaftes 160 an dem Knopf 166
liegendem Ausführung.beispiel 12 Stunden umfaßt, nach vorn entgegen der Feder 170, um das EinsHlmuß
die Untersetzung des anderen Getriebes 142 15 ritzel 168 in Eingriff mit dem leer laufenden Ritzel
12:1 sein, damit der Stundenzeiger 50 bei jeder Um- 172 zu bringen, und beim Drehen des Knopfes 166
drehung des Minutenzeigers 52 eine Zwölftel- werden beide Getriebe 140 und 142 und die WeIL-Umdrehung
macht. und Zeigerteile 52 bis 56, welche damit verbunden
Wenn der Antrieb des Minuten- und Stunden- sind, angetrieben, wobei der Rotor 62 des Antriebes
Zeigers in der beschriebenen Weise ausgebildet ist, ao ebenfalls entgegen dem Widerstand mitgezogen wird,
ist klar, daß der Rotor 62 einmal in jeder Minute welcher sich auf Grund seiner magnetischen Kuppfortschreiten
muß. damit die Zeiger 50 und 52 die lung mit dem Feld zwischen impulsinduzierten
tatsächliche Zeit auf dem Zifferblatt 14 anzeigen. In- Schritten ergibt. Durch das von der Minutenwelle 54
folgedessen muß die Feldspule 104 des Antriebes getragene Zahnrad 148 des Getriebes 140 und auf
einen Gleichstromimpuls einmal jede Minute er- »5 Grund der Zwischenschaltung des leer laufenden Rithalten.
Diese Impulse werden durch eine entfernt zels 172 zwischen diesem Zahnrad 148 und dem Einliegende
Zeitauslöseeinheit von bekannter Art zu- Stellritzel 168 werden die Zeiger 50 und 52 in der
geführt, welche mit einer Batterie verbunden ist und gleichen Richtung eingestellt, in welcher der Knopf
durch geeignete Zeiteinstellmittel Gleichstromimpulse 166 gedreht wird.
in genauen 1-Minuten-Intervallen der Feldspule 104 30 Bei dieser Einstellung der Zeiger 50 und 52 kehrt
über die erwähnten Drähte und die Klemmen 124 der Rotor 62 nach jeder Einstellung der Zeiger zu
und 126 liefert. Bei der vorliegenden Nebenuhr 10 als einem genauen Schalten in Phase mit dem Motorfeld
Autouhr, welche üblicherweise einem Instrumenten- zurück, bei welchem die Stunden- und Minutenzeiger
brett angeordnet ist, kann die entfernt liegende nicht wie vorher zwischen Stufen oder Schritten zu Haltedargestellte
Zeitauslöseeinheit an jedem anderen 35 Stellungen kommen, in welchen sie sich in fortschreizweckmäßigen
Platz in einem Auto angeordnet wer- tender genauer Ausrichtung mit allen Stunden- und
den, wo sie gut geschützt ist und am wenigsten Fahr- Minuteneinteilungen befinden. Es ist von besonderer
stoßen und Schwingung-η ausgesetzt ist. Wenn Wichtigkeit jedoch, daß die vorliegende Einstellvorweiterhin
die Zeitauslöseeinheit so von der Neben- richtung und ihre Wirkungsweise vollständig die bisuhr
getrennt und sie bei ihrem zuverlässigen Arbeiten 40 her erforderliche Reibvorrichtung oder sogar noch
für alle praktischen Zwecke unempfindlich gegen teuere Vorkehrungen zum übersteuern des normalen
Fahrstöße und Schwingungen auf Grund des kräftigen Zeitantriebes der Stunden- und Minutenzeiger bei der
und schnappartigen Fortschaltens des Rotors 62 und herkömmlichen Einstellung ausschalten. Eine Ausder
dadurch angetriebenen Teile und der kräftigen, schaltung des üblichen Reibantriebes bei dieser Einmagnetischen
Kupplung mit dem Feld des Rotor* in 45 Stellvorrichtung ist noch insofern von noch weiterer
den sich wiederholenden Haltestellungen zwischsn Bedeutung, als sie in erster Linie die Verwendung
den Schritten ist, ist die Halterung der Nebenuhr die eines Fortschaltantriebes eines kräftigen und schnappdenkbar
einfachste. Im vorliegenden Ausführungs- artigen Fortschaltens des Rotors bei einer Nebenuhr
beispiel ist die Nebenuhr 10 bei einer Anbringung ermöglicht, denn bei unvermeidlichen Änderungen
hinter einem Instrumentenbrett in einem Automobil 50 bei jeder verwendeten Batteriespannung Und auch
mit einem einfachen Haltelager 158 (Fig. 2) ver- bei verschiedenen Batteriespannungen für verschiesehen.
dene Automobilfabrikate würde es tatsächlich un-
Die Einstellvorrichtung 22 ist mit einem Einstell- möglich sein, bei einer Nebenuhr eine Reibvorrichschaft
160 versehen, welcher drehbar und axial ver- tung vorzusehen, welche bei einem normalen Fortschiebbar in einer Buchse 162 in der Vorderplatte 28 55 schalten des Antriebes nicht rutscht.
(F i g. 3) angeordnet ist Der Einstellschaft 160, wel- Ein Einstellen der Zeiger 50 und 52 über das Uncher
sich durch eine öffnung 164 in dem Uhrenglas tersetzungsgetriebe 140 und insbesondere über das
32 erstreckt, trägt einen Knopf 166 an seinem vor- letztere Zahnrad 148 in der zweistufigen Untersetzung
deren Ende und ein Ritzel 168 an seinem hinteren ist weiter vorteilhaft, indem die Uhrzeiger mit wenig
Ende, wobei der Einstellschaft normalerweise in die 60 von Hand aufzuwendender Kraft eingestellt werden
zurückgezogene oder unwirksame Stellung fr F i g. 3 können, darüber hinaus wird bei einem Hantieren
durch eine Feder 170 gedruckt wird. Weiterhin muß oder Handhaben der Einstellvorrichtung deutlich soder
gesamte normale Antrieb der Zeiger 50 und 52 gar die kurzzeitige magnetische Kupplung des Rotors
einschließlich des Rotors 62 des Antriebes zum Ein- mit dem Feld erfühlt, wenn er durch eine oder mehstellen
der Zeiger betätigt werden, wobei das Zahn- 65 rere normale wiederkehrende Haltestellungen gezogen
rad 168 au* dem Einstellschaft 160 zu diesem Zweck wird, wobei dadurch klar angezeigt wird, daß ein
triebmäßig und mit dem Untersetzungsgetriebe 140 Einstellen des Minutenzeigers auf einen Bruchteil
zum Betätigen mit verhältnismäßig geringer Kraft einer Minute unmöglich ist und daß dieser Zeiger
? F s ς
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zu einem Anhalten in Ausrichten mit der Minuten- schaft für die gewünschte Zeigereinstellung gedreht
einteilung auf dem Zifferblatt kommt, welche, wenn wird. Andererseits kann das Zifferblatt 14« dadurch
sie nicht genau der gewünschten Zeiteinstellung ent- winklig eingestellt werden, dali (<
<:r Einstellschafi spricht, sehr nahe daran liegt, was für die meisten 160a nach innen entgegen d?.r Wirkung der Feder
Nebenuhren ausreichend genug ist. Natürlich ist 5 190 gedrückt wird, um das Ritzel 188 in Zahneinauch
zu überlegen, daß die auf dem Zifferblatt durch griff mit den Zifferblattzähncn 186 zu bringen, worden
Minutenzeiger unmittelbar nach jeder Stufe an- aufhin der Einstellschaft in jedem Fall ein klein wenkgezeigte
Zeit höchst wahrscheinlich in einiger Unstim- und in der gewünschten Richtung gedreht wird.
migkeit zu der entsprechenden vollen Minute der Unter der Annahme, daß die Zeiger 50a, 52a zu
wirklichen Zeit steht, weil die fernliegende Zeitaus- io der genauen Zeit 7.30 Uhr beispielsweise auf die ejitlöseeinheit
Gleichs;romimpuls auf den Fortschalt- spiechenden genauen Stellungen auf dem Zifferblatt
motor bei wiederkehrenden I-Minuten-Intervallen eingestellt werden, wie es in strichpunktierten Linien
ausübt, welche höc hstwahrscheinlich nicht mit den rn F i g. 7 dargestellt ist, und die Zeiger das nächslevollen
Minuten der tatsächlichen Zeit zusammenfal- mal nach 15 Sekunden beispielsweise von der einler:.
Was auch immer die Unstimmigkeit zwischen 15 gestellten Zeit vorwärtsschreiten, bedeutet das, daß
der vollen Minutenanteige der Zeit durch die Uhr die durch die Zeiger auf dem Zifferblatt am Ende des
und der tatsächlichen Zeit zur gleichen vollen nächsten Sihrittes angezeigte Zeit 45 Sekunden vor
Minute sein mag, solche Unstimmigkeit ist in jedem der wi.küchen Zeit liegt. Wenn der Einstellende die-Fall
außerordentlich klein und infolgedessen vernach- ses merkt, braucht er nui das Zifferblatt 14a jederlässigbar
so ze'1 danacli im vorliegenden Beispiel rückwärts um
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine abgeänderte Neben- einen Abstand von *i* des Abstandes der Minuteneinuhr
10a, bei welcher die S'unden-und Minutenzeiger teilung einzustellen, um die Zeitanzeige der Zeiger
50a und 52a in den gleichen Minuten-Intervallen auf dem Zifferblatt in genauer Übereinstimmung mit
unter der Steuerung einer fernen Zeitauslöseeinheit der wirklichen Zeit zu bringen. Wenn so das Zifferfortwärtsschreiten,
welche Gleichstromimpulse zu dem as blatt 14 a eingestellt ist und der Minutenzeiger da-Fortschaltmotor
in solchen Intervallen schickt, welche nach bei dem angenommenen Beispiel auf die 45-mehr
oder weniger in Unstimmigkeit zu den vollen Sekundenstellungen zwischen aufeinanderfolgende
Minuten der wirklichen Zeit stehen, außerdem kön- Minuteneinteilungen vorwärtsschreitet, zeigen die
nen diese Zeiger mchtsdestotroiz mit iaisäumchci ab- Zeiger arn Lndc eines jeden Schnües auf dem Ziffer
soluter Zeitgenauigkeit mit Bezug auf die Minuten- 30 blatt die genaue Zeit in dem Moment an. welche
und Stundeneinteilungen 44a und 46a auf dem Zif- 15 Sekunden zu der nächsten vollen Minute der wirkferblattl4a
eingestellt werden. Dies wird zusätzlich l;chen Zeit ist. Natürlich ist solche eine Einstellbar
zu der Einstellvorrichtung 22a durch eine Handvor- keit des Zifferblattes zu diesem Zweck für kritische
richtung 180 zum Einstellen des Zifferblattes 14a Fahrer gedacht und braucht nicht für solche vorgemit
Bezug auf die Zeiger 50a, 52a über einen Be- 35 nommen zu werden, weiche ein Fortschreiten des
reich erreicht welcher nicht größer als der Abstand Minutenzeigers in Übereinstimmung mit aufeinanderder
Einteilungen auf dem Zifferblatt und so groß wie folgende Minuteneinteilung auf dem Zifferblatt vordie
Hälfte davon zu sein braucht. Die Vorrichtung ziehen und für welche solche geringen Zeitunter-180
sieht eine begrenzte Drehbarkeit des Zifferblat- schiede vernachlässigbar sind,
tes 14a einerseits und eine Handeinstellung anderer- 40 Fig. 8 zeigt eine Nebenuhr 10b, welche in jeder
seits vor Das Zifferblatt 14a ist in Jiesem Ausfüh- Hinsicht der Uhr 10 nach den Fig. 1 bis 5 .nit der
rungsbeispiel auf der Stundenwelle 56 a drehbar und Ausnahme entspricht, daß die Einstellvorrichtung
zusätzlich in Umfangsrichtung in Bahnen geführt, 22& unterschiedlich ist. Bei der vorliegenden Uhr
welche durch im Abstand angeordnete Schenkel von 10 b fehlt der Einstellschaft 160, das Einstellritzel
winkligen Gliedern 182 in dem Uhrglashalier 34a ge- 45 168 und das leerlaufende Ritzel 172 der Uhr 10, nd
bildet werden Für die winklige Einstellung ist das anstatt dessen ist ein Kolben 200 rhit einem Knopf
Zifferblatt 14a mit einer Umfangsnut 184 versehen, 202 zum Betätigen des ganzen Antriebes der Zeiger
deren unterer Rand die Form von wenigen Zähnen SOb und 52b über die Minutcnwelle 54b vorgesehen.
186 hat Ferner ist ein Ritzel 188 vorgesehen, wel- Zu diesem Zweck ist der Kolben 200 drehbar und
ches mit den Zifferblattzähnen 186 kämmt und zur 50 axial verschiebbar in einer Buchse 204 in dem Uhr-Einstellung
des Zifferblattes gedreht wird. Das Ritzel glas 32 b angeordnet, und er wird durch eine Feder
188 wird von dem Einstellschaft 160 a getragen und 206 in die dargestellte zurückgezogene Stellung geaußer
Zahneingriff mit den Zifferblattzähnen 186 drückt, in welcher sich eine flache Zunge 208 an dem
durch eine Feder 190 gehalten, welche mit der Feder inneren Ende des Kolbens gegen die Buchse 204 ab-170
a dadurch zusammenwirkt, daß sie normalerweise 55 stützt. Das vordere Ende der Minutenwelle 54 b ist
den Einstellschaft in die unwirksame Stellung in mit einer Quernut 210 versehen, in welche die Zunge
Fi e 6 vorspannt. Um so die Zeiger 50a und 52a 208 beim Niederdrücken des Kolbens 200 nach innen
einzustellen wird der Einstellschaft 160 a nach vorn paßt, und bei einem entsprechenden Drehen an dem
entgegen der Wirkune der Feder 170 a gezogen, um Knopf 202 wird die Zunge in die Nut 210 eingedrückt,
das Einstellritzel 168 a mit dem leer laufenden Ritzel 60 Beim Drehen des Kolbens 200 an dem Knopf
172a in Eingriff zu bringen, woraufhin der Einstell- werden dann die Zeiger 50b und 52 b eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
2685
Claims (15)
1. Nebenuhrwerk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das einen schrittweisen Antrieb mit einem
Feld, einer Feldspule und einem drehbaren Anker aufweist, der gleichförmig und in einer Richtung
in wiederkehrende Haltestellungen bei Anwendung von aufeinanderfolgenden Gleichstromimpulsen
auf die Spule fortschreitet, und zwisehen den Schritten mit dem Feld gegen eine Verschiebung
aus den Haltestellungen magnetisch gekuppelt ist und dessen Stundenwelle von der
Minutenwelle mit herabgesetzter Geschwindigkeit angetrieben wird, gekennzeichnet
durch eine aus dem Anker (62), der Minutenwelle
(54) und der die einzige Antriebsverbindung (140) zwischen ihm η bildenden Antriebseinheit,
wovon die Minutenwelle (54) den langsamsten Teil der Einheit bildet, und ein von Hand dreh- ao
bares Zeiteinstellglied (22), welches mit einem langsamer als der Anker laufenden Teil antriebsmäßig
verbindbar ist, wodurch während des Einstellens der Zeit zwischen aufeinanderfolgenden
Ankerschritten für jedes Zeitintervall entsprechend einem Ankerschritt das durch das Glied (22) beim
Beginn des Versteilens entgegen der Kraft der magnetischen Kopp'ung in jeder Haltestellung
erforderliche Drehmoment größer als das entgege .gerichtete Drehmoment in dem Anker ist
und das auf das Glied (22) durch den Anker (62) bei seiner folgenden, magnetischen Ansehung in
die nächstfolgende Hiltestellung ausgeübte Drehmoment
größer als das im Glied (22) vorherrschende Drehmoment ist.
2. Nebenuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit die Zeit
beim Antrieb der Welle in Phase mit dem Anker bei einem gegebenen Geschwindigkeitsverhältnis
zwischen ihnen anzeigt, wobei die Welle die langsamere von beiden ist, die Antriebsverbindung
aus einem Untersetzungsgetriebe für den Antrieb der Welle durch den Anker bei dem gegebenen
Geschwindigkeitsverhältnis besteht und das Element der Vorrichtung mit dem Getriebe antriebsmäßig
verbindbar ist.
3. Nebenuhr nach Anspruch *, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Getriebe (140) zwischen dem Anker (62) und der ersten Welle (54) zu deren Antrieb bei einer verringerten Geschwindigkeit,
ein zweites Getriebe (142) zwischen den Wellen (54, 56) zum Antrieb der zweiten Welle
(56) durch die erste Welle (54) bei verringerter Geschwindigkeit, ein Zifferblatt (14) und eine
Handeinstellvorrichtung (160) mit einem antreibbar mit einem der Getriebe verbindbaren Element
vorgesehen sind.
4. Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung so bedienbar
ist, daß das Getriebe in beiden Riehtungen zur Einstellung der Zeiger vorwärts oder
rückwärts betätigbar ist.
5. Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe (140) derart untersetzt ist, daß die Minutenweile (54) um eine Sechzigstelumdrehung bei jedem Schritt des
Ankers (62) vorwärts geschaltet wird und das Zifferblatt (14) Minuteneinteilungen (44) von
gleichwinkligem Abstand trägt, mit denen der Minutenzeiger (52) an den Haltestellen ausgerichtet
ist.
6. Nebenuhr ".ach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß 60-Minuten-Eintcilungen (44) auf dem Zifferblatt vorhanden sind und die
wiederkehrende Anzahl von aufeinanderfolgenden Schritten der ersten Welle (54) eins beträgt,
wozu der Minutenzeiger (52; zwischen jedem von zwei aufeinanderfolgenden Schritten mit den aufeinanderfolgenden
Einteilungen ausgerichtet ist.
7. Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Einstellvorrichtung
antriebsmäßig mit dem ersten Getriebe (140) verbunden ist.
8. Nebenuhr nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil aus einem Zahnrad
(168) besteht, welches mit einem Zahnrad (148) des ersten Getriebes (140) antriebsmäßig verbunden
ist.
9. Nebenuhr narh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Getriebe (140) zwei Untersetzungsstufen (126, 144; 146, 148) von je
zwei Zahnrädern hat. von denen das kleinere und größere Zahnrad der entsprechenden Stufen achsgleich
liegt und sich mit dem Anker und der ersten Welle (54) dreht, und der Teil (168) der
Einstellvorrichtung ein Einstellgetrieberad ist, welches mit dem größeren Zahnrad antriebsmäßig
verbunden ist.
10. Nebenuhr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung weiterhin
einen von Hand Jrehbaren und axial verschiebbaren Einstellschafi (160) aufweist, welcher
das Einstellzahnrad (168) trägt, und ein leer laufendes Zahnrad (172) in kämn:jndem Eingriff
mit dem größeren Zahnrad (148) vorgesehen ist, wobei das Einstellzahnrad (168) durch den Einstellschaft
(160) axial bewegbar in Zahneingriff mit dem leer laufenden Zahnrad (1*1) zur Einstellung
der Zeiger in jeder Richtung ist.
11. Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellen (54 ft, 56 ft) ineinanderliegen, wobei die Welle (54) die innere Welle ist und sich mit ihrem vorderen Ende über
die andere Welle (56) erstreckt, und ein Uhrglas (32 ft) vor dem Zifferblatt (14) und den Zeigern
mit einer öffnung (208) in axialer Ausrichtung mit der Welle (54 ft) vorgesehen ist und die Einstellvorrichtung
einen in der Uhrglasöffnung (208) dreh- und axialbewegbar angeordneten Teil und hinter und vor dem Uhrglas (32 ft) eine Kupplung
und einen Knopf (202) aufweist, wobei der Knopf dazu dient, den Teil mit seiner Kupplung in und
außer Kupplungseingr'flf mit dem Wellenende zu
bewegen und den Teil zu drehen, während er mit dem Wellenende gekuppelt ist.
12. Nebenuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil mit seiner Kupplung
normalerweise durch eine Feder (206) außer Eingriff mit der Welle (54) gehalten wird.
13. Nebenuhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einem
flachen Keil (208) besteht und das Wellenende mit einer Quernut (210) zum Eingriff für den Keil
(208) versehen ist.
14. Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (140) so nnter-
3 I
4
setzt ist, daß die Welle (54) um eine Sechzigstel- verbindung zwischen ihnen bildende Antriebseinheit,
Umdrehung bei jedem Schritt des Ankers (62) wovon die Minutenwelle den langsamsten Teil der
fortgeschaltet wird und das Zifferblatt (14) um Einheit bildet und ein von Hand drehbares Zeit-2Jf
»Ir c- · (S4t\ drehbar ist und einstellglied erreicht, welches mit einem langsamer
oO-Minuten-liinteilungen (44) in gleichwinkligem 5 als der Anker laufenden Teil antriebsmäßig verbind-Abstand
tragt wobei der Minutenzeiger in auf- bar ist, wodurch während des Einsteilens de/ Zeit
einanderroigenden Haltestellen der ersten Welle zwischen aufeinanderfolgenden Ankerschritten für
zwischen aufeinanderfolgenden Schritten ausge- ,edes Zeitintervall entsprechend einem Ankerschritt
richtet ist, und weiterhin eine Drehvorrichtung das durch das Glied beim Beginn des Verstellens
für eine winklige Einstellung des Zifferblattes vor- io entgegen der Kraft der magnetischen Kopplung in
gesehen ist, um eine Zeitanzeige durch den jeder Haltestellung erforderliche Drehmoment größer
schrittweise fortschreitenden Minutenzeiger auf als das enigegengerichtete Drehmoment in dem Anker
dem Zifferblatt vo.i der tatsächlichen Zeit inner- ist, und das auf das Glied üarch den Anker bei seiner
halb jedes Bu'chteiles einer Minute zu ermög- folgenden magnetischen Anziehung in die nächstlichen·
i5 f jlgende Haltestellung ausgeübte Drehmoment größer
15. Nebenuhr nach Anspruch 3, dadurch ge- als das im Glied vorherrschende Drehmoment ist.
kennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung weiter- Da eine Reibungskupplung in dem Untersetzungshin
einen von Hand drehbaren und axial ver- getriebe fehlt, erfolgt das Verstellen der Uhr von
schiebbaren Einstellschaft (160c) aufweist, welcher Hand entgegen der durch <L,- magnetischen Pole ausden
Teil (168a) zur Antriebsvprbindung mit ao geübten Anziehungskraft, während beim Loslassen
einem Getriebe (140) und zur Betätigung zur Ein- der Handeinstellung der Minutenzeiger durch das
stellung der Zeiger beim Verschieben des Schaftes magnetische Feld automatisch in die richtige Einin
eine axiale Lage und zum Drehen in diese Lage stellung gezogen wird. Dadurch ist bei jedem Verträgt,
das erste Getriebe (140) so untersetzt ist, stellen ein richtiges und minutengerechtes Einstellen
daß die Welle (54a) um eine Sechzigstel- a5 der Nebenuhr möglich.
Umdrehung bei jedem Schritt des Ankers (62) In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise
fortschreitet, und das Zifferblatt (14) um die dargestellt.
Achse (x) der Welle (54) drehbar ist und 60-Mi- Fig. 1 zeigt eine Nebenuhr in Vorderansicht;
nuten-Einteilungen(44) von gleichwinkligem Ab- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Uhr nach Fig. 1;
stand zur Einstellung des Minutenzeigers trägt. 30 F i g. 3 zeigt in einem vergrößerten Schnitt die
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