DE1615627C3 - Zeitrelais mit einem Synchronmotor - Google Patents
Zeitrelais mit einem SynchronmotorInfo
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Description
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einer zweiten Scheibe getragen wird, die drehfest mit ein mechanisches System mit einer elastischen Lader
Abtriebswelle des zweiten Sonnenrads verbun- melle, welche eine Rückdrehung verhindert, oder
den ist. vorzugsweise durch ein elektrisches Phasenschieber-
Durch einfaches Umdrehen der Bremsscheibe läßt system bestimmt werden, welches z. B. einen Konsich
somit wahlweise eine Anzugsverzögerung oder 5 densator oder vorzugsweise einen Phasenschieberring
eine Abfallverzögerung erzielen. enthält. Bei einem derartigen System erreicht der
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des be- Motor die Synchrongeschwindigkeit in dem geschriebenen
Zeitrelais besteht darin, daß der Steuer- wünschten Sinn am schnellsten,
nocken einen Schwenkhebel nacheinander auf den Ferner kann die Ausgangswelle 11 des Motors Druckknopf eines Schalters drückt und die Welle io blockiert werden, ohne daß hierdurch eine überdes Synchronmotors durch Reibung blockiert. mäßige Erwärmung entsteht. Beispielshalber sei ange-
nocken einen Schwenkhebel nacheinander auf den Ferner kann die Ausgangswelle 11 des Motors Druckknopf eines Schalters drückt und die Welle io blockiert werden, ohne daß hierdurch eine überdes Synchronmotors durch Reibung blockiert. mäßige Erwärmung entsteht. Beispielshalber sei ange-
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Er- geben, daß der Verbrauch des Motors um weniger als
findung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. 10% zunimmt, wenn seine Welleil blockiert wird,
Fig. 1 ist eine sehr schematische Ansicht der wobei der normale Verbrauch einige VA beträgt,
wesentlichen Teile des beschriebenen Relais; 15 Die Welle 11 des Motors 1 trägt ein Zahnrad 12,
F i g. 2 ist eine Seitenansicht einer industriellen welches über ein Hilfszahnrad 13 den Zahnkranz 14
Ausführung des Relais mit teilweise geschnittenem des als Untersetzungsgetriebe arbeitenden Differen-
Sockel; tials 2 antreibt. Das Zahnrad 13 erleichtert die gegen-
F i g. 3 ist ein Axialschnitt der Elektrobremse, des seitige Anordnung des Motors 1, des Differentials 2
Differentials und der Vorrichtung zur Wiederherstel- 20 und der Bremse 3.
lung der Betriebsbereitschaft in großem Maßstab; Der Kranz 14 bildet einen Umlaufräderhalter. Er
Fig. 4 ist eine längs der Linie IV-IV der Fig. 2 besitzt eine Achse 15, auf welcher zwei durch zwei
geschnittene vereinfachte Ansicht; drehfest miteinander verbundene Zahnräder 17, 18
F i g. 5 ist eine Draufsicht des längs der Linie V-V gebildete Umlaufräder drehbar gelagert sind. Das
der F i g. 2 geschnittenen oberen Abschnitts des Re- 25 Zahnrad 17 steht mit einem Sonnenrad 19 im Ein-
lais bei entfernter Haube; griff, welches von einer Ausgangswelle 21 des Diffe-
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht rentials2 getragen wird. Die gleitend verschiebliche
bei aufgesetzter Haube; Welle 21 trägt eine Blockierungsscheibe 22 aus einem
F i g. 7 ist eine der F i g. 3 entsprechende geschnit- magnetischen Metall, welche den beweglichen Anker
tene Teilansicht einer anderen Einbauart; 30 der Elektrobremse 3 bildet. Diese enthält außerdem
Fig. 8 ist ein vereinfachtes Schema eines Relais bei dem beschriebenen Beispiel einen Elektromagne-
mit Veränderung des Übersetzungsverhältnisses und ten 23, welcher durch einen zylindrischen topfför-
einem gleitenden Sonnenrad; migen Magnetkreis mit einem mittleren Kern 24 und
Fig.9 ist ein ähnliches Schema eines Relais mit einer ringförmigen Spule25 gebildet wird, deren Eraustauschbar
angebrachten Umlaufrädern; 35 regung durch einen Steuerkreis 102 erfolgt.
Fig. 10 und 11 sind schematische Ansichten ande- Das andere Zahnrad 18 steht mit einem von der
rer Ausführungen der Vorrichtung zur Bremsung des Nockenwelle 4 getragenen zweiten Sonnenrad 26 im
Motors. Eingriff.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform Das Untersetzungsgetriebe2 ist somit ein ebenes
weist das Zeitrelais mit automatischer Wiederher- 40 Epizykloidengetriebe, auch Pecqueurgetriebe gestellung
der Betriebsbereitschaft im wesentlichen nannt, mit äußerer Verzahnung, welches eine große
einen Synchronmotor 1 (oder einen in gleicher Weise Untersetzung (in der Größenordnung von 1000 oder
arbeitenden Motor) auf, welcher ein Differential 2 mehr) mit einer geringen Zahl von Zahnrädern herantreibt,
welches die Aufgabe eines Untersetzungs- stellt.
getriebes erfüllt. Auf einen der Ausgänge des Diffe- 45 Wenn ntf-nls-n19-n2S die Zähnezahlen der Zahnrentials
2 wirkt eine Blockierungselektrobremse 3 zur räder 17, 18, 19, 26 genannt werden, ist das UnterAuslösung
der Verzögerungszeit. Der andere Aus- Setzungsverhältnis W4/Wu zwischen der Drehzahl der
gang wird durch eine Nockenwelle 4 gebildet. Die Nockenwelle 4 und der Drehzahl des Kranzes 14 bei
Welle 4 trägt einen Nocken 5, welcher entsprechend Blockierung der das zweite Sonnenrad 19 tragenden
seiner Winkelstellung einen Hebel 6 betätigen kann, 50 Welle 21 durch die Bremse 3 folgendes:
welcher zwei Aufgaben erfüllt. In der Arbeitsstellung
welcher zwei Aufgaben erfüllt. In der Arbeitsstellung
bewirkt der Hebel 6 die Blockierung des Motors 1 ^4 _ ^ _ "19' ni8
und die Betätigung eines Schalters 7 oder eines ande- ψ n ·« "
ren vorzugsweise mit Momentschaltung arbeitenden
ren vorzugsweise mit Momentschaltung arbeitenden
Kontakts. 55 Das Untersetzungsverhältnis ist um so größer, je
Eine Rückholfeder 8 sucht den Nocken 5 gegen näher der zweite Ausdruck der Einheit kommt. Wenn
einen weiter unten beschriebenen, einer mit 9 be- die Zahnräder 17 und 26 die gleiche Zähnezahl η
zeichneten Vorrichtung angehörenden regelbaren An- und die Zahnräder 18 und 19 (n—p) bzw. («+p)
schlag zurückzuziehen. Zähne haben, erhält man:
Die genauere Ausbildung des Relais, dessen we- 60 ψ /ψ = p2/n2.
sentliche Teile oben beschrieben wurden, ist folgende: 4 14
Der Synchronmotor 1 kann ein Reluktanzmotor Wie man sieht, ist es zweckmäßig, ρ = 1 und 11
(Unsymmetrie in dem Eisen des Kurzschlußläufers möglichst groß zu wählen.
eines Asynchronmotors) oder vorzugsweise ein Motor Wenn z.B. die Zahnräder 17 und 26 die gleiche
mit Dauermagnet, z. B. aus Ferrit, sein. Dieser Motor 65 Zähnezahl η haben und das Zahnrad 18 einen Zahn
wird zweckmäßig zur Vereinfachung der elektrischen mehr (n + 1) hat, während das Zahnrad 19 einen
Steuerung mit Einphasenstrom gespeist (Stromkreis Zahn weniger (n — 1) hat, beträgt das Untersetzungs-
101). Die Wahl der Drehrichtung kann dann durch verhältnis l/n2, das heißt z.B. 1/2500 mit η = 50Zäh-
7 8
nen, was einem erheblichen Untersetzungsverhältnis Hierauf blockiert der Arm 36 die Welle 11 des
trotz der Benutzung sehr einfacher mechanischer Motors 1. Da der Motor ein geringes Drehmoment
Mittel entspricht. hat, kann die Blockierung leicht erhalten werden.
Unter diesen Bedingungen führt mit einem z.B. Hierdurch wird die Übertragung eines bedeutenden
mit 250 U/m laufenden Motor und einer durch die 5 Moments auf das Differential bei Blockierung seines
Zahnräder 12 und 13 erzeugten Untersetzung von Ausgangs vermieden, wobei ferner verhindert wird,
1/12 die fest mit dem Sonnenrad 26 verbundene daß die Welle 11 des Motors 1 um ihre Blockierungs-Nutzwelle4
eine Umdrehung in etwa zwei Stunden stellung schwingen kann, was eine vorzeitige Abaus.
Ein derartiges Untersetzungsverhältnis könnte nutzung der Zahnräder zur Folge haben kann. Das
sonst nur mit einer übermäßigen Zahl von Zahn- io Moment eines Synchronmotors ist nämlich sowohl in
rädern erhalten werden. Funktion des Winkels als auch zeitlich pulsierend.
Die Feder 8 ist z. B. eine Schraubenfeder, deren Wenn das Schaltwerk sein Arbeitsspiel beendet hat
eines Ende an dem Nocken 5 und deren anderes und wieder betriebsbereit gemacht werden soll, geEnde
an einer Scheibe 28 befestigt ist, durch welche nügt es, die Erregung des Blockierungselektromagnefrei
die Welle 4 tritt, und deren Winkelstellung mittels 15 ten 23 zu unterbrechen. Das Differential 2 gestattet
einer in einen Halter 31 eingeschraubten, am Umfang nämlich der Rückholfeder 8, die Scheibe 22 um einen
angeordneten Klemmschraube 29 festgelegt werden Bruchteil einer Umdrehung zu verdrehen, ohne daß
kann. der Umlaufträgerkranz 14 gegensinnig die Drehung
Die Scheibe 28 trägt einen Anschlag 32. Der Nok- ausführen muß, welche er vorher während der Verken
5 trägt seinerseits einen Stift 33, welchen die 20 zögerung ausgeführt hat.
Feder 8 gegen den Anschlag 32 durch Verdrehung Die Kombination eines Epizykloidendifferentials
dieses Nockens zu bringen sucht. mit einer auf eine Ausgangswelle desselben wirken-
Das schematisch durch die Schraube 29 darge- den elektromagnetischen Bremse bietet so unter
stellte System zur Einstellung der Winkelstellung ge- anderem den Vorteil eines begrenzten Platzbedarfs,
stattet um nahezu 360° den Winkel zu verändern, 25 einer Verringerung der Zahl der Bestandteile und
welchen der Nocken 5 von seiner der gegenseitigen eines kräftigen Aufbaus im Vergleich zu den bekann-Berührung
der Teile 32,33 entsprechenden Ursprung- ten Vorrichtungen mit einem Untersetzungsgetriebe
liehen Anschlagsstellung bis zu der für die Betätigung mit Zahnrädern und einer elektromagnetischen Kuppdes
Hebels 6 vorgesehenen Stellung durchlaufen muß. lung an der Ausgangswelle.
Dieser Winkel bestimmt die Dauer der Verzögerung. 30 Bei der industriellen Ausführung des beschriebe-
Dieser Winkel bestimmt die Dauer der Verzögerung. 30 Bei der industriellen Ausführung des beschriebe-
Der Nocken 5 kann eine Teilung zur Ablesung der nen Relais, welche nachstehend unter Bezugnahme
mittels des Anschlags 32 eingestellten Zeit aufweisen. auf Fi g. 2 bis 6 erläutert ist, sind die Teile, welche
Der Hebel 6 ist in bezug auf den Kleinschalter 7 die gleiche Funktion wie in der vereinfachten Aus-(dessen
Betätigungsfinger bei 34 dargestellt ist) und führung der Fig. 1 ausüben, mit den gleichen Bedie
Motorwelle 11 so ausgebildet, daß seine Ver- 35 zugszeichen bezeichnet.
Schwenkung in Richtung des Pfeils K durch den Bei dieser Ausführung ist der Mechanismus des
Nocken 5 zunächst durch den Arm 35 die Umschal- Relais zwischen zwei durch parallele Streben 53 vertung
des Kleinschalters 7 durch Drücken auf den bundenen Flansche 51.52 angeordnet. Der Flansch
Betätigungsringer 34 bewirkt. Hierauf bewirkt der 51 trägt den Synchronmotor 1 und der Flansch 52
Hebel 6 durch seinen Arm 36 die Blockierung des 40 den Schalter 7. Diese Anordnung ist zwischen den
Motors 1 durch Druck dieses Arms 36 auf die Motor- vier Winkeleisenständern 55 eines Isoliersockels 56
welle 11. angeordnet, durch welchen Anschlußfahnen 57 treten.
Der Kleinschalter 7 weist die an sich bekannte Der Sockel 56 und die Fahnen 57 besitzen AbBauart
mit Momentschaltung auf. Gegebenenfalls messungen und Stellungen, welche denen homologer
enthält das Relais mehrere ähnliche Kleinschalter, 45 Teile anderer bekannter steckbarer Relais entsprewelche
in der Drehrichtung gegeneinander versetzt chen, so daß das Zeitrelais auswechselbar auf eine
sind und nacheinander von dem Hebel 6 betätigt wer- Tafel aufgesteckt werden kann,
den sollen. Das zur Untersetzung dienende Differential 2, die
den sollen. Das zur Untersetzung dienende Differential 2, die
Das Relais arbeitet folgendermaßen: Die Scheibe Elektrobremse 3, der Nocken 5 und seine Zubehör-28
wird auf die der gewünschten Verzögerung ent- 50 teile sind axial auf die dem Sockel 56 abgewandte
sprechende Winkelstellung eingestellt und hierauf in Achse A-A ausgerichtet, wobei die Achse A-A der
dieser Stellung durch die Schraube 29 festgezogen. Flucht der Ausgangswellen 4 und 21 der Fig. 1 entWenn
der Motor 1 ständig läuft, erfolgt der Beginn spricht. Die Achse A-A wird durch eine Welle 61
der Verzögerung durch Blockierung der fest mit dem verwirklicht, welche einen in dem Flansch 52 ge-Sonnenrad
19 verbundenen Welle 21. Zur Vornahme 55 lagerten Zapfen 62 und einen Zapfen 63 aufweist,
dieser Blockierung genügt es, den Elektromagneten welcher in einem Lager 64 des Kerns 24 des Elektro-23
durch ein in die Leiter 102 geschicktes Steuer- magneten 23 gelagert ist, welcher an dem Flansch 51
signal zu erregen. (F i g. 3) befestigt ist.
Die Scheibe 22 legt sich dann gegen den Kern 24 Der Zusammenbau erfolgt folgendermaßen:
und das Joch des Elektromagneten 23, wodurch die 60 Auf die Welle 61 wird eine Hohlwelle 21 aufge-Drehung
des Sonnenrades 19 verhindert wird. schoben, welche ein Wälzlager 66 zur Lagerung des
Zur Inbetriebsetzung der Verzögerung können Kranzes 14 trägt. Die Umlaufräderwelle 15 desselben
natürlich auch der Motor 1 und der Elektromagnet ist mit einem Ring 16 versehen, welcher durch einen
23 gleichzeitig gespeist werden. Sprengring 68 gehalten wird und mit welchem die
Während der langsamen Drehung der Welle 4 wird 65 Umlaufräder 17 und 18 verkeilt sind. Das Sonnendie
Feder 8 gespannt. rad 19 ist fest mit der Hohhvelle 21 verbunden. Das
Zu dem vorgesehenen Zeitpunkt betätigt der Nok- Sonnenrad 26 ist seinerseits auf einer zweiten die
ken 5 den Hebel 6, welcher auf den Finger 34 drückt. Hohlwelle 22 umgebenden Hohlwelle 4 befestigt.
9 10
Die Welle 4 ist fest mit dem Nocken S verbunden, stößt. In der Endfläche 97 der Haube 96 ist eine
welcher hier durch eine Trommel 50 gebildet wird. über dem Zeiger 70 (F i g. 6) liegende Einblicköff-
Das Betätigungsglied des Arms 35 des Hebels 6 wird nung 98 vorgesehen. Eine Bohrung 99 gestattet den
durch einen außerhalb der Trommel liegenden Durchtritt des Kopfs der Betätigungsstange 77.
Zapfen 69 gebildet. 5 Das obige Relais arbeitet folgendermaßen:
Der zylindrische Rand 71 der Trommel 50 trägt Wenn der Elektromagnet 23 erregt wird, wird die
eine z. B. in Sekunden geteilte Teilung 72 (F i g. 2), Bremsplatte 22 durch den Kern 24 angezogen und
welche der Dauer der Verzögerung entspricht (z.B. kommt nach 22a (Fig. 3). Die Zahnkränze89 und
0 bis 60 Sekunden). Auf der Endfläche des Relais ist 83 werden voneinander abgekuppelt, und die Hohlein
Zeiger 70 (Fig. 5) zur Anzeige der eingestellten io welle21 und die mit dieser verbundenen Teile kön-Verzögerungsdauer
vorgesehen. nen sich frei auf der Welle 61 drehen.
Die Vorrichtung zur Einstellung der Verzögerung Wenn man dann die Stange 77 verdreht, verdreht
weist, wie in Fig. 1, eine Scheibe 28 auf, welche an die Schnecke 75 das Zahnrad 74 in Richtung des
der Welle 61 befestigt ist. Der einstellbare Ausgangs- Pfeils Ό (Fig. 4) und mit ihm die Scheibe 28 und
anschlag 32 der Scheibe 28 wird hier durch einen 15 ihren Finger 32, Da auf die Trommel 50 die Spiralradialen
Finger gebildet (Fig. 4). feder 8 so wirkt, daß der Stift 33 an dem Anschlag-
Der Anschlag 33 des Nockens 5 wird durch einen finger 32 anschlägt, läuft der geteilte Rand 71 der
Stift gebildet, welcher auch zum Anhängen der Trommel 50 vor dem Zeiger 70 vorbei. Man kann so j
Feder 8 zur automatischen Wiederherstellung der Be- den der gewünschten Verzögerung entsprechenden j
triebsbereitschaft dient, welche hier durch eine Spiral- 20 Teilstrich vor diesen Zeiger bringen. j
feder gebildet wird, deren anderes Ende an einen Bei Unterbrechung der Erregung der Wicklung 25
Zapfen 73 angehängt ist. kehrt die Scheibe 22 in die Stellung der F i g. 2
Zur Einstellung der Winkelstellung des Anschlags zurück. Die Scheibe 81 wird dann ebenso wie die Q
32 ist ein auf der Welle 61 befestigtes Zahnrad 74 Welle 21 und somit das Sonnenrad 19 blockiert,
vorgesehen, welches durch eine Schnecke 75 verdreht 25 Wenn dann der Motor 1 in Betrieb gesetzt wird,
werden kann, welche in einem Bügel 76 des Flansche wird das Planetenrad 26 durch das Untersetzungs-
52 gelagert und fest mit einem drehbaren Stab 77 getriebe 2 über die Zahnräder 12 und 13 angetrieben,
verbunden ist, welcher in eine Nut 78 zur Einführung Es dreht sich dann mit einer geringen Drehzahl, wie
einer Schraubenzieherklinge ausläuft. dies oben erläutert wurde.
Die Ausrüstung der Elektrobremse 3 ist folgende: 30 Der Stift 69 dreht sich dann in Richtung des
An der Hohlwelle 21 ist eine Scheibe81 befestigt, PfeilsF (Fig. 4). Gleichzeitig laufen die Teilstriche
deren eine Seite 82 einen Kranz 83 mit Wolfszähnen des Randes 71 vor dem Zeiger 70 vorbei, wodurch
trägt. die noch verbleibende Verzögerungsdauer angezeigt
Die Blockierungsscheibe 22 aus einem magne- wird.
tischen Metall mit gleichem Durchmesser wie die 35 Wenn diese Dauer abgelaufen ist, ist der Stift 69
Scheibe 81 ist gleitend auf der Welle 61 angebracht nach 69 a gekommen und drückt auf den Arm 35 des
und wird bei ihrer Translationsbewegung durch zu Hebels 6, welcher in Richtung des Pfeils H um die
der Achse A-A parallele Stäbe 84 geführt, welche mit Welle 92 schwenkt, so daß er nach 6 a kommt
einem genuteten Fußteil 85 versehen und in Bohrun- (Fig. 4). Der Schenkel 36 blockiert dann die Welle
gen 86 eines den Elektromagneten 23 umgebenden 40 11, nachdem die Fahne 95 auf den Knopf 34 des
Bundes 87 eingepreßt sind. Die Stäbe 84 treten durch Schalters 7 gedrückt hat.
die Scheibe 22 in Bohrungen 100. Wenn die Wicklung 25 der Elektrobremse 3 von
Eine Fläche 88 der Scheibe 22 trägt einen dem neuem erregt wird, kehrt die Scheibe 22 nach 22 a
Kranz 83 entsprechenden Kranz mit Wolfszähnen 89. zurück, die Trommel 50 wird freigegeben, und die /
Bei dem betrachteten Beispiel ist die Anordnung so 45 Spiralfeder 8 bringt sie automatisch in ihre Ausgangs- ·
getroffen, daß die Bremse gegen die Welle 21 ge- stellung, in welcher der Stift 33 an dem Finger 32 andrückt
wird, wenn die Wicklung 25 nicht erregt ist. liegt. Das Relais ist dann wieder betriebsbereit.
Hierfür ist der Kranz mit Wolfszähnen 89 dem Kranz Es ist zu bemerken, daß die Anordnung der 83 zugewandt, und die Stäbe84 umgebende Rück- Fig. 3 auch die Verringerung der eingestellten Zeit holfedern 91 bringen die Zähne des Kranzes 89 mit 50 ohne Erregung der Wicklung 25 gestattet. Die Rückdenen des Kranzes 83 in Eingriff, so daß im strom- wirkung des Differentials erzeugt dann nämlich das losen Zustand die Scheibe 81 und die Welle 21 sowie Freikommen der Wolfszähne 83 und 89. Der Nokdas Sonnenrad 19 an der Drehung verhindert werden. ken 5 verstellt sich ruckweise, was jedoch ohne Be-
Hierfür ist der Kranz mit Wolfszähnen 89 dem Kranz Es ist zu bemerken, daß die Anordnung der 83 zugewandt, und die Stäbe84 umgebende Rück- Fig. 3 auch die Verringerung der eingestellten Zeit holfedern 91 bringen die Zähne des Kranzes 89 mit 50 ohne Erregung der Wicklung 25 gestattet. Die Rückdenen des Kranzes 83 in Eingriff, so daß im strom- wirkung des Differentials erzeugt dann nämlich das losen Zustand die Scheibe 81 und die Welle 21 sowie Freikommen der Wolfszähne 83 und 89. Der Nokdas Sonnenrad 19 an der Drehung verhindert werden. ken 5 verstellt sich ruckweise, was jedoch ohne Be-
Schließlich trägt der Hebel 6 eine Muffe 90, welche deutung ist.
auf eine Welle 92 (Fig. 2) aufgeschoben ist, welche 55 In der Praxis kann der Motor 1 dauernd gespeist
das Zwischenzahnrad 13 trägt. Die Welle 92 ist in werden, wie bereits ausgeführt. Die Verzögerung be-
dem Flansch52 und in einem Flansch94 des Mo- ginnt dann bei der Vorrichtung der Fig. 3, sobald
tors 1 gelagert. der Erregerstrom der Elektrobremse 3 aufhört. Hier-
Der Arm 35 des Hebels 6 liegt auf der Bahn des durch entsteht eine sogenannte Verzögerung »beim
Stifts 69 der Trommel 50. Der andere Arm 36 ist 60 Abfallen«.
gekröpft und trägt eine Fahne 95, welche den Druck- Diese Funktion kann offenbar ohne irgendeinen
knopf 34 des Schalters 7 betätigen kann, worauf die von dem Elektromagneten 23 betätigten Hilfskontakt
Kante des Hebels 6 auf die Welle 11 des Motors 1 ausgeübt werden,
drückt. Mit dem beschriebenen Relais kann auch ohne ein
Die Ausrüstung des Relais wird durch eine z. B. 65 zusätzliches Teil eine Verzögerung beim Anzug heraus
einem durchscheinenden Kunststoff bestehende gestellt werden.
Haube 96 vervollständigt, welche auf die Flansche Hierfür genügt es (F i g. 7), einen Wolfszahnkranz
51,52 aufgeschoben wird, bis sie auf die Basis 56 99 an dem Seitenteil der den Kern 24 umgebenden
11 12
Spule 101 vorzusehen. Ferner wird die Scheibe 22 den Kranz 14 ein Fenster aufweist, sieht man die
umgedreht, so daß die Wolfszähne 89 den Zähnen Umlaufräder 17,18 etwa zehnmal in der Minute
zugewandt sind. Die Fußteile 85 der Stäbe 84 vorbeilaufen, wodurch geprüft werden kann, ob
sind dann in Bohrungen 102 der Scheibe 81 befestigt das Relais wirklich unter Spannung steht,
(wobei die Stäbe 84 einfach umgedreht werden), und 5 Bei der Ausführung des Relais mit Verzögerung
die Federn 91 stützen sich an Anschlagscheiben 103 beim Abfallen, wie in F i g. 3 dargestellt, stellt man
ab, so daß sie in der Ruhestellung die Zähne 89 der fest, daß eine selbst flüchtige Unterbrechung derSpei-
Scheibe 22 von den Zähnen 99 abspreizen. sung des Motors 1 keine Widerherstellung der Be-
Die Verzahnung 83 der Scheibe 81 ist dann natür- triebsbereitschaft der Trommel SO bewirkt, was, wie
lieh wirkungslos. io bereits angegeben, bei gewissen Anwendungen inte-
In der Ruhestellung bei nicht erregter Elektro- ressant sein kann. Die Verzögerungszeit wird nur um
bremse 3 (Stellung der Fig. 7) skid offenbar die die Unterbrechungszeit vergrößert.
Muffe 21 und der Nocken 5 frei drehbar. Man kann Ferner ist zu bemerken, daß die besondere Aus-
so die Einstellung der Verzögerung durch Drehung führung der Fig. 3 durch elektrische Impulse ge-
des Stabes 77 frei in beiden Richtungen vornehmen. 15 steuert werden kann, ohne irgendeinen Hilfskontakt
Die Erregung der Wicklung 25 bringt die Scheibe zu erfordern, welche in den bekannten Ausführungen
unter Zusammendrückung der Federn 91 nach vorgesehen sind, um einen gegebenen Befehl zu spei-
b. Die Scheibe 81 wird dann durch die Stäbe 84 ehern. Dies ist ein weiterer Vorteil des beschriebenen
blockiert, und wenn der Motor 1 läuft, wird hier- Relais,
durch die Verzögerung in Gang gesetzt. 20 Schließlich ist der Platzbedarf des Relais sehr ge-
Diese Anordnung ermöglicht also eine Vornahme ring, insbesondere, wenn es nicht aufsteckbar ist.
der Verzögerung beim Anzug. Bei der schematisch in Fig. 8 dargestellten Aus-
Das beschriebene Zeitrelais besitzt in beiden Aus- führungsabwandlung besitzt das Umlaufrad 17 eine
führungen zahlreiche technische Vorteile, insbeson- Zahnbreite, welche mehr als das Doppelte der Breite
dere folgende: 25 des Sonnenrades 19 beträgt. Ferner ist das Sonnenrad
Das Untersetzungsgetriebe wird nur durch fünf 26 auf der Hohlwelle 21 gleitend verschieblich, wobei
Zahnräder (zwei Sonnenräder, zwei Umlaufräder es die geteilte Trommel 50 mitnimmt. Die Höhe des
und den Umlaufräderhalter) gebildet. Es nimmt zylindrischen Randes 71 derselben ist verdoppelt, und
wenig Platz ein, und sein Gestehungspreis ist dieser Rand trägt zwei Teilungen, von denen die
gering. 30 erste, 72, dem Untersetzungsverhältnis entspricht,
Der Zusammenbau erfolgt durch Aufschieben welches erhalten wird, wenn das Sonnenrad 26 mit
von Teilen auf eine einzige Achse, was weniger dem Umlaufrad 18 im Eingriff steht. Die zweite Tei-
Genauigkeit erfordert, als die Anbringung von lung 72 α entspricht dem Untersetzungsverhältnis,
mehreren Achsen zwischen zwei Flansche. Ein welches erhalten wird, wenn das Sonnenrad 26 durch
Stoß von bestimmter Heftigkeit kann den Par- 35 eine Gleitverschiebung längs der Welle 21 nach 26 a
allelismus oder die Ausrichtung dieser beiden gekommen ist, so daß es mit dem Umlaufrad 17 im
Flansche zerstören, während ein gleicher Stoß Eingriff steht. In dieser Stellung liegt die Teilung 72 a
weniger Aussicht hat, das auf einer einzigen der Einblicköffnung 98 gegenüber.
Achse angebrachte Epizykloidengetriebe zu be- In der ersten Stellung ist das Untersetzungsverhält-
schädigen. 40 nis wie vorher gleich
Der durch die Funktion des Differentials mög- 1 — (η ·η Jn · η )
liehe Ersatz der Kupplung durch eine Elektro- v 19 18^ 17 26 '
bremse bringt die Reibungsprobleme zur Über- In der zweiten Stellung nimmt dieses Verhältnis
tragung der Kraft auf einen sich drehenden Teil den Wert an
in Fortfall. Die Ausführung ist einfach, wirt- 45 1 r„ /„ \
schaftheh und wenig sperrig. lsr -"
Die große, durch das Schneckengetriebe mit Wenn folgende Zähnezahlen für die Zahnräder
Schneckenrad 74 und Schnecke 75 erzeugte genommen werden:
Untersetzung gestattet die Erzielung einer „ _ ^n „ _ zn „ _ f.-i „ _ zn
großen Genauigkeit. Die Rückholfeder 8 sucht so *19 ~ ^' "» ~ ÖU> "18 ~ Öi> "2S ° '
das Spiel zwischen der Schnecke 75 und dem stellt man fest, daß das erste Untersetzungsverhältnis Schneckenrad 74 aufzuholen. Infolge der Selbst- 1/3600 und das zweite 1/60 beträgt. Diese beiden sperrung des Schneckengetriebes braucht kein Verhältnisse stehen ihrerseits genau in dem Verhalt-System zur Blockierung der getroffenen Ein- nis 60, was für eine Zeitteilung sehr interessant ist. Stellung vorgesehen zu werden. 55 Die Teilung 72 entspricht dann nämlich z.B. Minuten Die Anordnung der beweglichen Teilung an dem und die Teilung 72 a Sekunden, oder auch Stunden zylindrischen Rand 71 der Trommel 50 ermög- bzw. Minuten. Der Übergang von der einen zu der licht eine große Länge der Teilung, wobei jedoch anderen erfolgt durch einfache Translationsbewegung weniger Stirnfläche als bei den üblichen kreisf or- des Sonnenrades 26.
großen Genauigkeit. Die Rückholfeder 8 sucht so *19 ~ ^' "» ~ ÖU> "18 ~ Öi> "2S ° '
das Spiel zwischen der Schnecke 75 und dem stellt man fest, daß das erste Untersetzungsverhältnis Schneckenrad 74 aufzuholen. Infolge der Selbst- 1/3600 und das zweite 1/60 beträgt. Diese beiden sperrung des Schneckengetriebes braucht kein Verhältnisse stehen ihrerseits genau in dem Verhalt-System zur Blockierung der getroffenen Ein- nis 60, was für eine Zeitteilung sehr interessant ist. Stellung vorgesehen zu werden. 55 Die Teilung 72 entspricht dann nämlich z.B. Minuten Die Anordnung der beweglichen Teilung an dem und die Teilung 72 a Sekunden, oder auch Stunden zylindrischen Rand 71 der Trommel 50 ermög- bzw. Minuten. Der Übergang von der einen zu der licht eine große Länge der Teilung, wobei jedoch anderen erfolgt durch einfache Translationsbewegung weniger Stirnfläche als bei den üblichen kreisf or- des Sonnenrades 26.
migen flachen festen Zifferblättern eingenommen 60 Die Ausführungsabwandlung der F i g. 9 ist da-
wird. durch bemerkenswert, daß die durch die beiden Um-
Bei einem industriellen Zeitschaltwerk, welches laufräder 17,18 gebildete Anordnung auf der Welle
eine verhältnismäßig lange Verzögerung (10Mi- 15 des Umlaufräderhalters 14 umgedreht werden
nuten oder mehr) ergibt, ist die Bewegung der kann.
Wand 71 der geteilten Trommel 50 zu langsam, 65 In der Stellung der F i g. 9 ist das Untersetzungs-
um prüfen zu können, ob das Zeitschaltwerk verhältnis wie vorher gleich
läuft. Wenn jedoch die Haube 96 durchscheinend
läuft. Wenn jedoch die Haube 96 durchscheinend
ist oder gegenüber dem die Umlaufräder tragen- 1 — (n19 · η1%Ιη1Ί · n2G).
Wenn die Umlaufräder umgedreht werden, wird dieses Verhältnis
1 — I 77 · 77 /Τ7 «77 1
x Vl19 "l7'"l8 26/ *
Wenn unter diesen Bedingungen folgende Werte für die Zähnezahlen der Zahnräder gewählt werden:
/Z19 = 30, W17 = 31, TZ18 = 32, TZ26 = 31,
so wird das erste Verhältnis gleich 1/961 und das zweite gleich 1/16, und diese beiden Werte stehen
ihrerseits mit einer ausgezeichneten Annäherung in dem Verhältnis 60. Man kann so ebenfalls von Sekunden
auf Minuten oder von Minuten auf Stunden durch einen sehr einfachen Vorgang übergehen. Diese
Ausführung bietet gegenüber der vorhergehenden den Vorteil, Zahnräder mit einer kleineren Zähnezahl zu
erfordern.
Gemäß einer weiteren schematisch in Fig. 10 dargestellten Ausführungsabwandlung kann das Anhalten
des Synchronmotors 1 folgendermaßen erfolgen: Dem Hebel 6 wird durch eine geeignete Verbindung mit
dem Nocken 5 eine Gleitbewegung in Richtung des Pfeils S erteilt, so daß er radial zu der Welle 11 des
Motors 1 bewegt wird, welche mit einer Trommel 104 größerenDurchmessers versehen ist. Wenn der Hebel 6
so gegen die Trommel 104 vorgeschoben wird, daß er auf diese mit seiner Kante drückt, bewirkt er eine
kräftige Bremsung des Motors 1.
Bei der Ausführungsabwandlung der Fig. 11 gleitet der Hebel 6 ebenfalls in Richtung des Pfeils 5 radial
in bezug auf die Welle 11, der Endabschnitt des Hebels liegt jedoch nicht mehr in der Bewegungsebene,
sondern bildet ein Knie 105. Wenn der Hebel 6 in Richtung des Pfeils S vorrückt, drückt das Knie 105
auf das abgerundete Ende der Welle 11, wodurch eine radiale Kraftkomponente und eine axiale Komponente
erzeugt wird. Diese letztere trägt zur Blockierung des Motors 1 durch Andrücken der Welle 11 in
ihrem nicht dargestellten Lager bei.
Wenn der Motor 1 so ausgebildet ist, daß sein Rotor durch einen axialen Schub blockiert wird, kann
natürlich die Angriffslinie des Hebels 6 einfach axial liegen.
Die Ausführungen des beschriebenen Relais können folgendermaßen abgewandelt werden:
Der Motor 1 kann ein Gleichstrommotor sein, dessen Drehzahl durch eine Vorrichtung mit
Fliehkraftkontakt oder eine elektronische Regelung konstant gehalten wird.
Eine zusätzliche Untersetzung kann durch Hinzufügung weiterer Untersetzungszahnräder zu dem Hilfszahnrad 13 erzielt werden, oder auch bei sehr langen Verzögerungszeiten durch Benutzung einer Schnecke an Stelle des Zahnrades 12.
Der Elektromagnet 23 kann durch einen Magnetkreis in Form eines flachen E anstatt durch einen zylindrischen Topf gebildet werden.
Die Abstellung des Motors 1 kann durch einen zweiten Kontakt erfolgen, welcher von dem Hebel 6 etwas nach dem Nutzkontakt des Kleinschalters 7 betätigt wird.
Eine zusätzliche Untersetzung kann durch Hinzufügung weiterer Untersetzungszahnräder zu dem Hilfszahnrad 13 erzielt werden, oder auch bei sehr langen Verzögerungszeiten durch Benutzung einer Schnecke an Stelle des Zahnrades 12.
Der Elektromagnet 23 kann durch einen Magnetkreis in Form eines flachen E anstatt durch einen zylindrischen Topf gebildet werden.
Die Abstellung des Motors 1 kann durch einen zweiten Kontakt erfolgen, welcher von dem Hebel 6 etwas nach dem Nutzkontakt des Kleinschalters 7 betätigt wird.
Bei einem entsprechend Fig. 8 gleitend verschieblichen Sonnenrad 26 können drei Umlaufräder
auf der Welle 15 angebracht werden, wobei dann das Sonnenrad 26 mit dem zweiten oder
dem dritten je nach seiner seitlichen Stellung in Eingriff kommt und die Trommel 50 wiederum
zwei Teilungen 72 und 72 a aufweist.
Die Wolfszähne 89 und 83 können fortfallen, wenn die Anzugskraft der Elektrobremse 3 ausreicht, um jedes Gleiten zu verhindern.
Die Schnecke 75 zur Regelung der Verzögerung kann noch mit einem geteilten Knopf mit Untersetzung der bei Potentiometern mit mehreren Umdrehungen benutzten Art gekuppelt werden. Diese Knöpfe sind im allgemeinen in an sich bekannter Weise ausgebildet und enthalten zwei oder drei in dem Verhältnis 1:10 geteilte Bahnen, sie können jedoch auch mit einem Verhältnis 1: 6 vorgesehen werden, so daß sie getrennt die Sekunden und die Minuten oder die Minuten und die Stunden erscheinen lassen.
Benutzung von Zahnstangenverzahnungen, z.B. zur Umwandlung der Drehbewegung des Nokkens in eine Translationsbewegung.
BenutzungvonzusammengesetztenEpizykloidengetrieben, wobei der Ausgang des ersten Getriebes den Eingang eines zweiten Getriebes antreibt.
Die Wolfszähne 89 und 83 können fortfallen, wenn die Anzugskraft der Elektrobremse 3 ausreicht, um jedes Gleiten zu verhindern.
Die Schnecke 75 zur Regelung der Verzögerung kann noch mit einem geteilten Knopf mit Untersetzung der bei Potentiometern mit mehreren Umdrehungen benutzten Art gekuppelt werden. Diese Knöpfe sind im allgemeinen in an sich bekannter Weise ausgebildet und enthalten zwei oder drei in dem Verhältnis 1:10 geteilte Bahnen, sie können jedoch auch mit einem Verhältnis 1: 6 vorgesehen werden, so daß sie getrennt die Sekunden und die Minuten oder die Minuten und die Stunden erscheinen lassen.
Benutzung von Zahnstangenverzahnungen, z.B. zur Umwandlung der Drehbewegung des Nokkens in eine Translationsbewegung.
BenutzungvonzusammengesetztenEpizykloidengetrieben, wobei der Ausgang des ersten Getriebes den Eingang eines zweiten Getriebes antreibt.
Anbringung mehrerer, der Welle 15 entsprechender Umlaufräderwellen an dem Umlaufräderhalter
zur Verringerung des Spiels oder zur Herstellung des Kräftegleichgewichts an dem Umlaufräderhalter.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (20)
1. Zeitrelais für industrielle Schaltwerke mit einem Synchronmotor, der über ein Unter-Setzungsgetriebe
eine Nockenwelle antreibt, deren Steuernocken in einer bestimmten Winkelstellung
einen elektrischen Kontakt betätigt, mit einem zwischen dem Motor und - der Nockenwelle
angeordneten Differential und mit einer Blockierungsvorrichtung, mit welcher sich ein
Glied des Differentials zur Einleitung des Zeitablaufs blockieren und zur Rückstellung des
Zeitrelais in die Ausgangsstellung wieder freigeben läßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierungsvorrichtung als elektromagnetische Bremse (3) und das Differential (2)
als ebenes Epizykloidengetriebe ausgeführt ist, dessen Umlaufräderträger als Zahnkranz (14)
ausgebildet ist, der von dem Synchronmotor (1) angetrieben ist und wenigstens zwei drehfest miteinander
verbundene'Umlaufräder (17, 18) trägt, von denen das erste Umlaufrad (18) mit einem
ersten Sonnenrad (26) im Eingriff steht, das drehfest mit der Nockenwelle (4) verbunden ist, und
von denen das zweite Umlaufrad (17) mit einem zweiten Sonnenrad (19) im Eingriff steht, das
drehfest mit einer Abtriebswelle-(21) des Differentials (2) verbunden ist, die eine zur elektromagnetischen
Bremse (3) gehörende Bremsscheibe (22) trägt, und daß die Zähnezahlen der Umlaufräder
(17, 18) und der Sonnenräder (19, 26) zur Erzielung einer großen Untersetzung zwischen
dem Synchronmotor (1) und der Nockenwelle (4) sehr nahe beieinanderliegen.
2. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Bremse
(3) einen Elektromagneten (25) aufweist, der mit einer magnetischen Bremsscheibe (22) zusammenwirkt,
welche axial auf der Abtriebswelle (21) des zweiten Sonnenrads (19) axial verschiebbar
ist und unter der Einwirkung von der Anziehung des Elektromagneten entgegenwirkenden Federn
(91) steht. «
3. Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Bremsscheibe
(22) drehfest mit der Abtriebswelle (21) des zweiten Sonnenrads (19) verbunden ist und auf
der dem Elektromagneten (25) zugewandten Seite einen Kranz von Wolfszähnen (89) trägt,
welcher bei Erregung des Elektromagneten mit einem zweiten gegenüberliegenden, von dem
Körper (104) des Elektromagneten (25) getragenen Kranz von Wolfszähnen (99) in Eingriff
kommt.
V4. Zeitrelais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Bremsscheibe. (22) drehfest mit dem Körper des Elektromagne- ■
ten (25) verbunden ist und auf der dem Elektromagneten abgewandten Seite den Kranz von
Wolfszähnen (89) trägt, welcher bei entregtem Elektromagnet (25) mit einem anderen Kranz
von Wolfszähnen' (83) in Eingriff kommt, welcher von einer zweiten Scheibe (81) getragen
wird, die drehfest mit der Abtriebswelle (21) des zweiten Sonnenrads (19) verbunden ist.
5. Zeitrelais nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehsicherung der
Bremsscheibe (22) Stäbe (84) vorgesehen · sind, die sich wahlweise an dem Körper des Elektromagneten
(25) oder an der drehfest mit der Abtriebswelle (21) des zweiten Sonnenrads (19) verbundenen
Scheibe (81) befestigen lassen und die axial gleitbar in Öffnungen der Bremsscheibe (22)
ragen, und daß die Stäbe (84) der Wirkung des Elektromagneten entgegenwirkende Federn (91)
tragen.
6. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken
(5) einen Schwenkhebel (6) nacheinander auf den Druckknopf (34) eines Schalters (7) drückt
und die Welle (11) des Synchronmotors (1) durch Reibung blockiert.
7. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken
durch eine einen Betätigungsstift (69) tragende Trommel (50) gebildet ist und daß die zylindrische
Randleiste (71) der Trommel eine Zeitskala (72) trägt und vor einem festen Zeiger (70)
vorbeiläuft.
8. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Sonnenräder
(19, 26) tragenden Wellen (21, 4) hohl und gleichachsig zueinander auf einer gemeinsamen,
die Zentrierung der Bremsscheibe (22) bewirkenden Welle (61) drehbar gelagert sind.
9. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenwelle (4)
mit dem ersten Sonnenrad (26) relativ zu der das zweite Sonnenrad (19) tragenden Abtriebswelle
(21) derart axial verschiebbar ist, daß das erste Sonnenrad mit dem einen oder dem anderen von
zwei Umlaufrädern (17, 18) in Eingriff kommen kann.
10. Zeitrelais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Nockenwelle
(4) eine geteilte Trommel (50) mit einer zylindrischen Randleiste (71) trägt, welche einer
Einblicköffnung (98) gegenüberliegt und zwei nebeneinanderliegende Zeitskalen trägt, von
denen jede einer der Arbeitsstellungen des fest mit der Nockenwelle (4) verbundenen ersten
Sonnenrades (26) entspricht.
11. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Sonnenrad
(26) 60 Zähne, das Umlaufrad (18) 61 Zähne, das zweite Umlaufrad (17) 60 Zähne und das zweite Sonnenrad (19) 59 Zähne besitzt.
12. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufräder
(17, 18) austauschbar auf der sie tragenden, im Zahnkranz (14) des Umlaufräderträgers
befestigten Welle (15) angeordnet sind.
13. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Sonnenrad (26) 31 Zähne, das erste Umlaufrad (18) 32 Zähne, das zweite
Umlauf rad (17) 31 Zähne und das zweite Sonnenrad (19) 30 Zähne besitzt.
14. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom
Steuernocken (5) betätigte Schwenkhebel (6) auf eine auf der Motorwelle (11) angebrachte Bremstrommel
(104) einwirkt.
15. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der vom
3 4
Steuernocken (5) betätigte Schwenkhebel (6) zur pelt, und die Spiralfeder bringt die Nockenwelle
Bremsung des Motors (1) direkt auf die Motor- durch eine gegensinnige Drehung wieder in ihre
welle (11) durch ein schräg zu dieser angeord- Ausgangsstellung zurück,
netes Knie (105) einwirkt. Bei allen diesen bekannten Zeitrelais mit Antrieb
16. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 5 durch einen verhältnismäßig schnellaufenden Synbis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein- chronmotor müssen zur Erzielung großer Verzögerichtung
zur Einstellung der Verzögerungszeit rungszeiten zusätzliche Untersetzungsgetriebe mit
vorgesehen ist, die einen Knopf enthält, welcher sechs oder zuweilen noch mehr aufeinanderfolgenmehrere
Umdrehungen ausführen kann und meh- den Zahnrädern vorgesehen werden. Solche Unterrere
Zeitskalen trägt. io Setzungsgetriebe sind sperrig und aufwendig und er-
17. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis zeugen erhebliche Reibungen.
16, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einem Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei
mit Verbindungssteckern (57) versehenen Isolier- einem Zeitrelais der eingangs angegebenen Art mit
sockel (56) angebracht ist. geringem Aufwand und Platzbedarf die Erzielung
18. Zeitrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 15 großer Verzögerungszeiten zu ermöglichen. Diese
17, gekennzeichnet durch eine durchscheinende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
Haube (96) zur Beobachtung der Bewegung der die Blockierungsvorrichtung als elektromagnetische
Umlaufräder (17,18). Bremse und das Differential als ebenes Epizykloiden-
19. Zeitrelais nach Anspruch 7, dadurch ge- getriebe ausgeführt ist, dessen Umlaufräderträger als
kennzeichnet, daß die Haube (96) eine der Zeit- 20 Zahnkranz ausgebildet ist, der von dem Synchron
skala (72) der Trommel (50) gegenüberliegende motor angetrieben ist und wenigstens zwei drehfest
Einblicköffnung (98) aufweist. miteinander verbundene Umlaufräder trägt, von
20. Zeitrelais nach Anspruch 1, dadurch ge- denen das erste Umlaufrad mit einem ersten Sonnenkennzeichnet,
daß der Steuernocken (5) drehfest rad im Eingriff steht, das drehfest mit der Nockenmit
einem Stift (33) verbunden und durch eine 25 welle verbunden ist, und von denen das zweite Um-Schraubenfeder
(8) derart vorgespannt ist, daß laufrad mit einem zweiten Sonnenrad im Eingriff der Stift (33) an einem die Anfangsstellung be- steht, das drehfest mit einer Antriebswelle des Diffestimmenden
Anschlag (32) anliegt, der an einer rentials verbunden ist, die eine zur elektromagnetifür
die Einstellung der Verzögerungszeit von sehen Bremse gehörende Bremsscheibe trägt, und
Hand verstellbaren Scheibe (28) angeordnet ist. 30 daß die Zähnezahlen der Umlaufräder und der Sonnenräder
zur Erzielung einer großen Untersetzung zwischen dem Synchronmotor und der Nockenwelle
sehr nahe beieinanderliegen.
In vorteilhafter Weise wirkt das Differential des
35 beschriebenen Zeitrelais gleichzeitig als elektro-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zeitrelais für magnetische Kupplung und als Untersetzungsindustrielle
Schaltwerke mit einem Synchronmotor, getriebe mit sehr großem Übersetzungsverhältnis,
der über ein Untersetzungsgetriebe eine Nockenwelle das ohne weiteres 3600:1 oder mehr betragen
antreibt, deren Steuernocken in einer bestimmten kann. Dadurch können auch bei Antrieb durch einen
Winkelstellung einen elektrischen Kontakt betätigt, 40 Synchronmotor ohne aufwendiges und platzraubenmit
einem zwischen dem Motor und der Nockenwelle des zusätzliches Untersetzungsgetriebe sehr lange
angeordneten Differential und mit einer Blockierungs- Verzögerungszeiten erreicht werden,
vorrichtung, mit welcher sich ein Glied des Differen- Eine vorteilhafte Ausführungsform des beschrietials zur Einleitung des Zeitablaufs blockieren und benen Relais besteht darin, daß die elektromagnezur Rückstellung des Zeitrelais in die Ausgangsstel- 45 tische Bremse einen Elektromagneten aufweist, der lung wieder freigeben läßt. mit einer magnetischen Bremsscheibe zusammen-
vorrichtung, mit welcher sich ein Glied des Differen- Eine vorteilhafte Ausführungsform des beschrietials zur Einleitung des Zeitablaufs blockieren und benen Relais besteht darin, daß die elektromagnezur Rückstellung des Zeitrelais in die Ausgangsstel- 45 tische Bremse einen Elektromagneten aufweist, der lung wieder freigeben läßt. mit einer magnetischen Bremsscheibe zusammen-
Solche Zeitrelais sind bereits bekannt. Bei einem wirkt, welche axial auf der Antriebswelle des zweidavon
ist das Differential als übliches Kegelrad- ten Sonnenrads axial verschiebbar ist und unter der
differential ausgebildet, bei dem das eine Zentralrad Einwirkung von der Anziehung des Elektromagnevom
Synchronmotor angetrieben wird, während die 50 ten entgegenwirkenden Federn steht.
Nockenwelle entweder von dem Umlaufräderträger Das beschriebene Zeitrelais kann sowohl als anoder von dem anderen Zentralrad angetrieben wird zugverzögertes als auch als abfallverzögertes Relais und die Blockiervorrichtung auf das jeweils freie ausgebildet sein. Beim anzugverzögerten Relais wird Glied einwirkt. Ein solches Differentialgetriebe er- die magnetische Bremsscheibe drehfest mit der Anmöglicht jedoch nur eine verhältnismäßig geringe 55 triebswelle des zweiten Sonnenrads verbunden; dabei Untersetzung. trägt sie auf der dem Elektromagneten zugewandten
Nockenwelle entweder von dem Umlaufräderträger Das beschriebene Zeitrelais kann sowohl als anoder von dem anderen Zentralrad angetrieben wird zugverzögertes als auch als abfallverzögertes Relais und die Blockiervorrichtung auf das jeweils freie ausgebildet sein. Beim anzugverzögerten Relais wird Glied einwirkt. Ein solches Differentialgetriebe er- die magnetische Bremsscheibe drehfest mit der Anmöglicht jedoch nur eine verhältnismäßig geringe 55 triebswelle des zweiten Sonnenrads verbunden; dabei Untersetzung. trägt sie auf der dem Elektromagneten zugewandten
Bei anderen bekannten Zeitrelais treibt der Syn- Seite einen Kranz von Wolfszähnen, welcher bei
chronmotor die Nockenwelle über ein Untersetzungs- Erregung des Elektromagneten mit einem zweiten,
getriebe und eine elektromagnetische Kupplung an. gegenüberliegenden, von dem Körper des Elektro-
Die Zeitverzögerung kann durch Veränderung der 60 magneten getragenen Kranz von Wolfszähnen in Ein-
Ausgangswinkelstellung der Nockenwelle von Hand griff kommt.
eingestellt werden. Es sind solche Zeitrelais auch mit Ein abfallverzögertes Relais kann dadurch erhalelektromagnetischer
Kupplung bekannt, bei denen ten werden, daß die magnetische Bremsscheibe dreheine
automatische Herstellung der Betriebsbereit- fest mit dem Körper des Elektromagneten verbunden
schaft dadurch erfolgt, daß die Nockenwelle eine 65 ist und auf der dem Elektromagneten abgewandten
Feder antreibt, welche während der Dauer der Zeit- Seite den Kranz von Wolfszähnen trägt, welcher bei
verzögerung gespannt wird. Am Ende derselben wird entregtem Elektromagnet mit einem anderen Kranz
die Nockenwelle von dem Synchronmotor abgekup- von Wolfszähnen in Eingriff kommt, welcher von
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR71041A FR1517740A (fr) | 1966-07-27 | 1966-07-27 | Relais temporisé à moteur synchrone |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1615627A1 DE1615627A1 (de) | 1970-07-30 |
DE1615627B2 DE1615627B2 (de) | 1972-12-21 |
DE1615627C3 true DE1615627C3 (de) | 1974-03-14 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE6606423U Expired DE6606423U (de) | 1966-07-27 | 1967-07-26 | Zeitrelais mit synchronmotor |
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- 1967-07-26 DE DE1615627A patent/DE1615627C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE1615627B2 (de) | 1972-12-21 |
FR1517740A (fr) | 1968-03-22 |
US3454909A (en) | 1969-07-08 |
DE6606423U (de) | 1970-10-29 |
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