CH199009A - Verschliessbarer Behälter. - Google Patents

Verschliessbarer Behälter.

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CH199009A
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locking mechanism
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Inventor
Rudolf Hofmann
Original Assignee
Rudolf Hofmann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C11/00Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
    • A45C11/24Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38

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  • Closures For Containers (AREA)

Description


      verschliessbarer    Behälter.    Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein verschliessbarer Behälter, welcher gekenn  zeichnet ist durch einen beim     Verschliessen     in die     Verriegelungsstellung    gehenden     Ver-          riegelungsmechanismus,    welcher nach Ab  lauf eines einstellbaren     Zeitintervalles    in die       Entriegelungsstellung    geht und das Öffnen  des Behälters nach diesem Zeitintervall     er-          möglicUt.     



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes in der  Form eines Etuis dargestellt, und zwar  zeigt:       Fig.    1 einen Längsschnitt durch das Etui,       Fig.    2 eine Draufsicht auf dasselbe und       Fig.    3 eine Innenansicht des Deckels;       Fig.    4 und 5 zeigen einen Schnitt nach  der Linie     A-B    in     Fig.    2 bei verriegeltem       bezw.    entriegeltem Deckel.  



  Bei dem dargestellten Ausführungsbei  spiel ist das Etui mit einem Schiebedeckel 1  ausgestattet. Im Etui selbst ist ein auch  bei ausgezogenem Deckel unsichtbares pneu  matisches Schloss angeordnet, das einen Be-         standteil    des     Verriegelungsmechanismus    bil  det und einen unter der Wirkung einer Feder  2 stehenden,     axial    verschiebbaren Zylinder  aufweist. Ein in diesem Zylinder 3 liegender  unbeweglicher Kolben 4 ist mit einem Kugel  ventil 5 ausgestattet. Die     Kolbenstange    6  selbst ist als Rohr ausgebildet     und    mit dem  Etui fest verbunden.  



  Auf der Innenseite des Deckels 1 ist ein  bei 7 drehbar gelagerter Hebel 8 mit einem  gebogenen und einen Führungsschlitz 10       aufweisenden    Arm 9     angeordnet.    Eine     durch     diesen Schlitz 10     hindurchgeführte    Stell=  schraube 11 ermöglicht den Hebel 8 in der  jeweils     gewünschten    Neigungslage zur Hori  zontalen festzustellen, wie nachstehend be  schrieben ist. Auf dem Zylinder 3 sitzt ein  Nocken 12, der die axiale Verschiebung des  Zylinders in Zusammenwirkung mit dem  Hebel 8 beim Schliessen des Deckels 1 be  wirkt, wobei der Zylinder in die     Verriege-          lungsstellung    nach     Fig.    4 verschoben wird.

    Bei dieser Bewegung des     Zylinders    3 wird  Luft von     aussen    her durch die Bohrung der      Kolbenstange 6 angesaugt. In der     Verriege-          lungsstellung    wirkt eine am Deckel 1 be  findliche Feder 13 mit einer am Zylinder 3  angeordneten Schiene 14 zusammen, derart,  dass eine Verschiebung des Deckels     solange     ausgeschlossen ist, als sich die Schiene vor  dem Ende der Feder befindet.  



  Der in der     Verriegelungsstellung    befind  liche unter     Federdruck    stehende Kolben 3  drückt die     eingesaugte    Luft bei geschlos  senem Kugelventil 5 langsam durch die       ()ffnung    15 aus und geht allmählich in die  in     Fig.    5 gezeichnete     Entriegelungsstellung     über, in welcher die Feder 13 ausser dem Be  reiche der Schiene 14 liegt, so dass der Deckel  nach rechts abgezogen werden kann.

   Auf  dem Arm 9 des Hebels 8 lässt sich, wie in       Fig.    3 gezeigt ist, eine Skala anbringen, an  welcher dasjenige Zeitintervall durch ent  sprechendes     Versehwenken    des Hebels 8 und       nachheriges    Anziehen der Stellschraube 11  einstellbar ist, nach dessen Ablauf die Ver  riegelung des Deckels aufgehoben ist, und  zwar vom Verschliessen des Etuis an gerech  net, das von rechts nach links durch eine       Schiebebewegung    erfolgt.

   Bei der Ausfüh  rung dieser Verschiebebewegung gleitet der  Hebel 8 auf den Nocken 12 und führt den  Zylinder 3 in die     Verriegelungsstellung.    Je  kleiner nun das Zeitintervall von der Ver  riegelung bis zur     Entriegelung    sein soll,  desto kleiner wird die Neigung des Hebels 8  in bezug auf die Längsachse des Etuis ge  wählt und desto kleiner ist der Weg, den  der Zylinder 3 durch axiale Verlagerung er  fährt, so dass die Rückführung des Zylinders  in seine Ausgangs- oder     Entriegelungsstel-          lung    entsprechend weniger Zeit erfordert.

    Ein Schlitz 16 im Deckel 1 ermöglicht die  jeweils noch abzuwartende Zeit bis zum Ab  lauf des eingestellten     Zeitintervalles    anhand  einer weiteren, auf der Schiene 14 angeord  neten Skala abzulesen.  



  Es kann auch ein durch eine in das Etui       eingebaute    Uhr     gesteuerter        Verriegelungs-          mechanism-as    vorgesehen sein, wobei die Uhr  auf     jedes    wünschbare Zeitintervall     einstellbar     ist,     beim    Schliessen des Etuis in Gang gesetzt    wird     und    bewirkt,     dass        nach    Ablauf des       Zeitintervallles@,der        Verriegelungsmechanisanus     die     Entriegelungsstellung    erreicht hat.

   Der  Aufzug des Uhrwerkes kann zweckmässig  beim Schliessen des Etuis erfolgen und es ist  die Gangdauer derart bemessen, dass sie     fair     die längste vorgesehene     Einschaltezeit    aus  reicht. Die Anordnung und Ausbildung der  Uhr kann auch derart erfolgt sein, dass sie  wie eine gewöhnliche     bezw.    gebräuchliche  Uhr von Hand     aufziehbar    ist und dass bei  verschlossenem Etui die Zeit abgelesen wer  den kann.    Der     Verriegelungsmechanismus    kann auch  derart ausgebildet sein, dass beim Verriegeln  Luft komprimiert und durch Entspannung  derselben, beispielsweise entgegen der Wir  kung einer Feder, die     Entriegelungsstellung     herbeigeführt wird.

   Es kann auch eine elek  trisch gesteuerte Vorrichtung vorgesehen  sein, welche bei Schliessung des zu verrie  gelnden Behälters in     Funktion    tritt und die       Entriegelung    in der vorgesehenen und ein  gestellten Zeit veranlasst. Eine elektrisch ge  steuerte Schaltvorrichtung lässt sich auch in  Verbindung mit einer Uhr anwenden, welch  letztere von der Schaltvorrichtung in Gang  gesetzt werden kann.  



  Während das dargestellte Etui mit einem  Schiebedeckel ausgestattet ist, kann der  letztere auch durch einen um ein Scharnier  gelenk drehbaren Deckel, beispielsweise in  der Form eines Springdeckels ersetzt sein.  Auch der Behälter lässt sich in verschie  dener Weise ausbilden und beispielsweise  mit einer Türe ausstatten; die nach dem  Schliessen automatisch während des ein  stellbaren     Zeitintervalles    verriegelt bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verschliessbarer Behälter, gekennzeichnet durch einen beim Verschliessen in die Ver- riegelungsstellung ,gehenden Verriegelungs- mechanismus, welcher nach Ablauf eines ein stellbaren Zeitintervalles in die Entriege- lungsstellung geht und das Öffnen des Be hälters nach diesem Zeitintervall ermöglicht. UNTERANSPRttCHE 1.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungs- mechanismus ein pneumatischer Schalter gewählt ist, der mittels eines am Deckel des Behälters angeordneten schwenk- und feststellbaren Schaltorganes beim Verschliessen in die Verriegelungsstellung geht. z.
    Behälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der pneumatische Schalter ein Organ trägt, das in Zusammenwirkung mit einem fest an dem Deckel angeordneten ortsfesten Glied die Verriegelung so lange aufrechterhält, bis das Glied durch Verlagerung des Organes am Schalter freigegeben ist, was nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalles der Fall ist. 3. Behälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der pneumatische Schalter eine Feder aufweist, die beim Verriegeln in die Spannstellung geht und durch Entspannen die Rückführung des Schal ters in die Entriegelungsstellung ver anlasst. 4.
    Behälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der pneumatische Schalter einen axial verschiebbaren Zylinder auf weist, der sich über einem mit einem Luftventil ausgestatteten Kolben ver schiebt, wobei der Kolben eine rohr- förmige ortsfeste Kolbenstange trägt und die Feder zwischen dem einen Ende des Zylinders und dem Kolben ein gespannt ist. 5.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- mechanismus beim Übergang in die Ver- riegelungsstellung Luft komprimiert, welch letztere durch Entspannung die Entriegelung nach dem eingestellten Zeitintervall veranlasst. 6.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- mechanismus mittels eines Uhrwerkes gesteuert ist, das beim Verschliessen des Behälters in Tätigkeit tritt und nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalles die Entriegelung bewirkt. 7. Behälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk elektrisch gesteuert ist. B. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus ein elektrisch betätigtes Schaltwerk vorgesehen ist. 9.
    Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevor richtung vorgesehen ist, welche das Ab lesen der Zeitspanne bis zum Ablauf des eingestellten Zeitintervalles ermöglicht. 10. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem Schiebedeckel ausgestattet ist. 11. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem Springdeckel ausgestattet ist. 12. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer um ein Scharniergelenk drehbaren Türe aus gestattet ist.
CH199009D 1938-03-03 1938-03-03 Verschliessbarer Behälter. CH199009A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT382767B (de) * 1983-02-04 1987-04-10 Alois Benes Einrichtung zum sperren und freigeben des verschlusses einer dose
EP0448013A2 (de) * 1990-03-19 1991-09-25 Franz Binder Spieler-Therapiegerät

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