CH199009A - Verschliessbarer Behälter. - Google Patents
Verschliessbarer Behälter.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
- A45C11/24—Etuis for purposes not covered by a single one of groups A45C11/02 - A45C11/22, A45C11/26, A45C11/32 - A45C11/38
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Description
verschliessbarer Behälter. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verschliessbarer Behälter, welcher gekenn zeichnet ist durch einen beim Verschliessen in die Verriegelungsstellung gehenden Ver- riegelungsmechanismus, welcher nach Ab lauf eines einstellbaren Zeitintervalles in die Entriegelungsstellung geht und das Öffnen des Behälters nach diesem Zeitintervall er- möglicUt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes in der Form eines Etuis dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Etui, Fig. 2 eine Draufsicht auf dasselbe und Fig. 3 eine Innenansicht des Deckels; Fig. 4 und 5 zeigen einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 2 bei verriegeltem bezw. entriegeltem Deckel. Bei dem dargestellten Ausführungsbei spiel ist das Etui mit einem Schiebedeckel 1 ausgestattet. Im Etui selbst ist ein auch bei ausgezogenem Deckel unsichtbares pneu matisches Schloss angeordnet, das einen Be- standteil des Verriegelungsmechanismus bil det und einen unter der Wirkung einer Feder 2 stehenden, axial verschiebbaren Zylinder aufweist. Ein in diesem Zylinder 3 liegender unbeweglicher Kolben 4 ist mit einem Kugel ventil 5 ausgestattet. Die Kolbenstange 6 selbst ist als Rohr ausgebildet und mit dem Etui fest verbunden. Auf der Innenseite des Deckels 1 ist ein bei 7 drehbar gelagerter Hebel 8 mit einem gebogenen und einen Führungsschlitz 10 aufweisenden Arm 9 angeordnet. Eine durch diesen Schlitz 10 hindurchgeführte Stell= schraube 11 ermöglicht den Hebel 8 in der jeweils gewünschten Neigungslage zur Hori zontalen festzustellen, wie nachstehend be schrieben ist. Auf dem Zylinder 3 sitzt ein Nocken 12, der die axiale Verschiebung des Zylinders in Zusammenwirkung mit dem Hebel 8 beim Schliessen des Deckels 1 be wirkt, wobei der Zylinder in die Verriege- lungsstellung nach Fig. 4 verschoben wird. Bei dieser Bewegung des Zylinders 3 wird Luft von aussen her durch die Bohrung der Kolbenstange 6 angesaugt. In der Verriege- lungsstellung wirkt eine am Deckel 1 be findliche Feder 13 mit einer am Zylinder 3 angeordneten Schiene 14 zusammen, derart, dass eine Verschiebung des Deckels solange ausgeschlossen ist, als sich die Schiene vor dem Ende der Feder befindet. Der in der Verriegelungsstellung befind liche unter Federdruck stehende Kolben 3 drückt die eingesaugte Luft bei geschlos senem Kugelventil 5 langsam durch die ()ffnung 15 aus und geht allmählich in die in Fig. 5 gezeichnete Entriegelungsstellung über, in welcher die Feder 13 ausser dem Be reiche der Schiene 14 liegt, so dass der Deckel nach rechts abgezogen werden kann. Auf dem Arm 9 des Hebels 8 lässt sich, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine Skala anbringen, an welcher dasjenige Zeitintervall durch ent sprechendes Versehwenken des Hebels 8 und nachheriges Anziehen der Stellschraube 11 einstellbar ist, nach dessen Ablauf die Ver riegelung des Deckels aufgehoben ist, und zwar vom Verschliessen des Etuis an gerech net, das von rechts nach links durch eine Schiebebewegung erfolgt. Bei der Ausfüh rung dieser Verschiebebewegung gleitet der Hebel 8 auf den Nocken 12 und führt den Zylinder 3 in die Verriegelungsstellung. Je kleiner nun das Zeitintervall von der Ver riegelung bis zur Entriegelung sein soll, desto kleiner wird die Neigung des Hebels 8 in bezug auf die Längsachse des Etuis ge wählt und desto kleiner ist der Weg, den der Zylinder 3 durch axiale Verlagerung er fährt, so dass die Rückführung des Zylinders in seine Ausgangs- oder Entriegelungsstel- lung entsprechend weniger Zeit erfordert. Ein Schlitz 16 im Deckel 1 ermöglicht die jeweils noch abzuwartende Zeit bis zum Ab lauf des eingestellten Zeitintervalles anhand einer weiteren, auf der Schiene 14 angeord neten Skala abzulesen. Es kann auch ein durch eine in das Etui eingebaute Uhr gesteuerter Verriegelungs- mechanism-as vorgesehen sein, wobei die Uhr auf jedes wünschbare Zeitintervall einstellbar ist, beim Schliessen des Etuis in Gang gesetzt wird und bewirkt, dass nach Ablauf des Zeitintervallles@,der Verriegelungsmechanisanus die Entriegelungsstellung erreicht hat. Der Aufzug des Uhrwerkes kann zweckmässig beim Schliessen des Etuis erfolgen und es ist die Gangdauer derart bemessen, dass sie fair die längste vorgesehene Einschaltezeit aus reicht. Die Anordnung und Ausbildung der Uhr kann auch derart erfolgt sein, dass sie wie eine gewöhnliche bezw. gebräuchliche Uhr von Hand aufziehbar ist und dass bei verschlossenem Etui die Zeit abgelesen wer den kann. Der Verriegelungsmechanismus kann auch derart ausgebildet sein, dass beim Verriegeln Luft komprimiert und durch Entspannung derselben, beispielsweise entgegen der Wir kung einer Feder, die Entriegelungsstellung herbeigeführt wird. Es kann auch eine elek trisch gesteuerte Vorrichtung vorgesehen sein, welche bei Schliessung des zu verrie gelnden Behälters in Funktion tritt und die Entriegelung in der vorgesehenen und ein gestellten Zeit veranlasst. Eine elektrisch ge steuerte Schaltvorrichtung lässt sich auch in Verbindung mit einer Uhr anwenden, welch letztere von der Schaltvorrichtung in Gang gesetzt werden kann. Während das dargestellte Etui mit einem Schiebedeckel ausgestattet ist, kann der letztere auch durch einen um ein Scharnier gelenk drehbaren Deckel, beispielsweise in der Form eines Springdeckels ersetzt sein. Auch der Behälter lässt sich in verschie dener Weise ausbilden und beispielsweise mit einer Türe ausstatten; die nach dem Schliessen automatisch während des ein stellbaren Zeitintervalles verriegelt bleibt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verschliessbarer Behälter, gekennzeichnet durch einen beim Verschliessen in die Ver- riegelungsstellung ,gehenden Verriegelungs- mechanismus, welcher nach Ablauf eines ein stellbaren Zeitintervalles in die Entriege- lungsstellung geht und das Öffnen des Be hälters nach diesem Zeitintervall ermöglicht. UNTERANSPRttCHE 1.Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungs- mechanismus ein pneumatischer Schalter gewählt ist, der mittels eines am Deckel des Behälters angeordneten schwenk- und feststellbaren Schaltorganes beim Verschliessen in die Verriegelungsstellung geht. z.Behälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der pneumatische Schalter ein Organ trägt, das in Zusammenwirkung mit einem fest an dem Deckel angeordneten ortsfesten Glied die Verriegelung so lange aufrechterhält, bis das Glied durch Verlagerung des Organes am Schalter freigegeben ist, was nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalles der Fall ist. 3. Behälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der pneumatische Schalter eine Feder aufweist, die beim Verriegeln in die Spannstellung geht und durch Entspannen die Rückführung des Schal ters in die Entriegelungsstellung ver anlasst. 4.Behälter nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass der pneumatische Schalter einen axial verschiebbaren Zylinder auf weist, der sich über einem mit einem Luftventil ausgestatteten Kolben ver schiebt, wobei der Kolben eine rohr- förmige ortsfeste Kolbenstange trägt und die Feder zwischen dem einen Ende des Zylinders und dem Kolben ein gespannt ist. 5.Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- mechanismus beim Übergang in die Ver- riegelungsstellung Luft komprimiert, welch letztere durch Entspannung die Entriegelung nach dem eingestellten Zeitintervall veranlasst. 6.Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungs- mechanismus mittels eines Uhrwerkes gesteuert ist, das beim Verschliessen des Behälters in Tätigkeit tritt und nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalles die Entriegelung bewirkt. 7. Behälter nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk elektrisch gesteuert ist. B. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Verriegelungsmechanismus ein elektrisch betätigtes Schaltwerk vorgesehen ist. 9.Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigevor richtung vorgesehen ist, welche das Ab lesen der Zeitspanne bis zum Ablauf des eingestellten Zeitintervalles ermöglicht. 10. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem Schiebedeckel ausgestattet ist. 11. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einem Springdeckel ausgestattet ist. 12. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass dieser mit einer um ein Scharniergelenk drehbaren Türe aus gestattet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH199009T | 1938-03-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH199009A true CH199009A (de) | 1938-07-31 |
Family
ID=4441609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH199009D CH199009A (de) | 1938-03-03 | 1938-03-03 | Verschliessbarer Behälter. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH199009A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT382767B (de) * | 1983-02-04 | 1987-04-10 | Alois Benes | Einrichtung zum sperren und freigeben des verschlusses einer dose |
EP0448013A2 (de) * | 1990-03-19 | 1991-09-25 | Franz Binder | Spieler-Therapiegerät |
-
1938
- 1938-03-03 CH CH199009D patent/CH199009A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT382767B (de) * | 1983-02-04 | 1987-04-10 | Alois Benes | Einrichtung zum sperren und freigeben des verschlusses einer dose |
EP0448013A2 (de) * | 1990-03-19 | 1991-09-25 | Franz Binder | Spieler-Therapiegerät |
EP0448013A3 (en) * | 1990-03-19 | 1992-01-15 | Franz Binder | Therapeutic gaming apparatus |
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