CH198893A - Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes.

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CH198893A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung eines     Schwefelfarbstoffes.       Gegenstand des     Patentes    Nr. 1:86558 ist  ein Verfahren zur Herstellung eines Schwe  felfarbstoffes, das darin besteht, dass man       Dekacyelen    mit schwefelnden Mitteln behan  delt. Man erhält dabei einen     rotbraunen     Farbstoff von     besonderer    Klarheit und einen  bisher nicht erreichten Rotstich der mit ihm  erzielbaren Färbungen.  



  Wie nun weiter gefunden wurde, gelangt  man zu gleichfalls wertvollen Schwefelfarb  stoffen von gelbbrauner bis     braunoliver    Tö  nung ihrer Färbung, wenn man     statt    des       Dekacyclens    seine Nitroverbindungen der       Schwefelung    unterwirft. Durch Nachbehand  lung der Färbungen mit     Alkylierungsmitteln     wird ein lebhafterer Farbton und mit Kupfer  sulfat und Chromkali ein grünerer Farbton  erhalten.  



       Gegenstand    des- vorliegenden     Patentes        ist     ein Verfahren zur Herstellung eines solchen  Schwefelfarbstoffes, welches dadurch ge  kennzeichnet ist,     dass    man Enneanitrodeka-         cyclen,    wie es erhältlich     ist    durch     Nitrieren     von     D.ekacycl.en    mit     Salpetersäure    und     Bin-          dung,des        entstehenden        Wassers    durch Schwe  felsäure, mit schwefelnden Mitteln behandelt.

           Beispiel:     700 Teile Ei     nneanitrodekacyclen,    welches  durch     Weiternitriesen    von     ]EIeganitrodeha-          cyclen    (erhältlich durch Einwirkung von  Salpetersäure der     Dichte    1,5 auf     Dekacyclen     bei etwa 20,') mit wasserfreier     Salpetersäure     oder durch     Nitrieren    von     Dekaeyclen    mit       Salpetersäure    und Bindung des     entstehenden          Wassers    durch Schwefelsäure erhalten wer  den kann,

   werden in eine     Polysulfidlösung     aus 1050 Teilen Schwefel und 2450     Teilen          krist.        Schwefelnatrium        eingetragen    und etwa  20 Stunden bei einer     Kochtemperatur    von       ca.    113     his        12,0'    am     Rückflusskühler        unter     Rühren erhitzt.

       Unter        Abdestillieren    von  Wasser dampft man zur Trockene ein, erhöht  die Temperatur langsam     bis    auf 270 bis      280   und bäckt     mehrere    Stunden     bei    dieser       Temperatur    nach.

   Die     erhaltene    Rohschmelze       (?ausbeute    etwa<B>222380</B> Teile)     löst    sich rück  standfrei in     verdünnter        Sehwefelalkalilösung     und kann als solche ohne     weitere        Reinigung     zum Färben verwendet werden.

       Der    Farb  stoff     färbt    Baumwolle in dunkelbraunen  Tönen an,     die    gegenüber den     aus    der     Hega-          nitroverbindung    erhältlichen Farbstoffen  eine     gedeckte        Nuance    besitzen.  



  Die     Bildung        das        Farbstoffes        ist    nicht an  die oben     angegebenen    Temperaturen gebun  den, sie können     vielmehr    in der für die Her  stellung von     Sehwefelfarbstoffen    bekannten       Weise    verändert werden.  



  Die Färbungen     zeichnen    sich     neben    son  stigen guten     Echtheiten        besonders    durch ihre       LichtechthP.it    aus, welche     diejenige    der bis    jetzt bekannten     Söhwefelfarbstoffe    ähnlicher  Nuance     übertrifft.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Schwefel- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man Enneanitrodekacyclen, wie es erhältlich ist durch Nitrieren von Dekacyclen mit Salpeter- säure und Bindung des entstehenden Wassers durch Schwefelsäure,
    mit schwefelnden Mit- teln behandelt. Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in dunkelbraunen Tönen an, die neben sonstigen guten Echtheitseigenschaf ten besonders eine gute Lichtechtheit zeigen.
CH198893D 1936-06-16 1937-04-05 Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes. CH198893A (de)

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