DE590873C - Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen

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DE590873C
DE590873C DEI39876D DEI0039876D DE590873C DE 590873 C DE590873 C DE 590873C DE I39876 D DEI39876 D DE I39876D DE I0039876 D DEI0039876 D DE I0039876D DE 590873 C DE590873 C DE 590873C
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DE
Germany
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weight
parts
preparation
dyes
sulfur
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Expired
Application number
DEI39876D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Bayer
Dr Wilhelm Hohenemser
Dr Karl Larbig
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B49/00Sulfur dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen Es ist bekannt, bei der Herstellung von Schwefelfarbstoffen Zusätze von Metallverbindungen zu machen. Nach Lange: Die Schwefelfarbstoffe, II. Aufl, 1925, kommen in Frage Kupfer, Zink, Chrom, Mangan und Eisen. Besondere Bedeutung haben dabei die Kupferverbindungen erlangt.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß ein Zusatz von Molybdän oder Molybdänverbindungen und Kupfer oder Kupferverbindungen zu den Polysulfidschmelzen die Nuance der Farbsfoffe wesentlich verändert. Z. B. werden bei der Verschwefelung` von Azinen Farbstoffe erhalten, die in der uance wesentlich röter und klarer sind als 1 die Farbstoffe ohne diesen Zusatz. Ähnlich ist die Wirkung. der Molybdänverbindungen bei anderen Zwischenprodukten der Schwefelfarbstoffherstellung, wie z. B. den Indophenolen.
  • Als Molybdänverbindungen können Molybdänsäure Molybdänsulfide, Molybdate, Sulfotnolybdate, komplexe Malybdänverbindungen usw. verwendet werden. Beispiele i. 5o Gewichtsteile Schwefelnatrium, kristallisiert, und 5o Gewichtsteile Schwefel werden geschmolzen und mit i12 Gewichtsteilen Molybdänsäure und dann mit einer Lösung von i1/2 Gewichtsteilen Kupfersulfat versetzt. In diese Schmelze trägt man allmählich io Gewichtsteile 3--AAmino-6-oxyphenazin ein und erhitzt so lange unter Rückfluß, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Die Rohschmelze kann entweder unmittelbar zum Färben verwendet werden; oder der Rohstoff kann durch Ausfällen mit Säure oder Luft auf die übliche Weise isoliert werden. Er färbt Baumwolle in schönen rötlichen Tönen an.
  • 2. In 96 Gewichtsteile Schwefelnatrium, kristallisiert, werden 4.8 Gewichtsteile Schwefel gelöst und nach Zusatz von i Gewichtsteil Molybdänsäure und i Gewichtsteil Kupfersulfat io Gewichtsteile 2-Methyl-3-amino-6-oxy-N-äthy lphenazin eingetragen. Darauf wird so lange erhitzt, bis die Farbstoffbildung beendet ist. 'Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in rötlichen Tönen an.
  • 3. 65 Gewichtsteile Schwefelnatrium; kristallisiert, und 25 Gewichtsteile Schwefel werden; geschmolzen und mit einer Lösung von : Gewichtsteilen Kupfersulfat und 2 Gewichtsteilen Molybdänsäure versetzt. Hierauf trägt man eine Indophenolpaste, die aus 25 Gewichtsteilen i-Pbenylnaphthylamin-8-sulfosäure durch Oxydation mit p-Arninophenol erhalten wurde, langsam ein und kocht unter Rückfluß so lange, bis die Farbstoffbildung beendet ist. Der erhaltene Farbstoff färbt Baumwolle in grünlichen Tönen an-, während der auf bekannte Weise ohne Zusatz irgendeiner Metallverbindung erhältliche Farbstoff eine wesentlich blauere Nuance liefert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur Darstellung von Schwefelfarbstoffen durch Verschmelzen organischer Verbindungen mit Polysulfiden, dadurch gekennzeichnet, daß man den Schmelzen Molybdän oder Molybdänverbindungen und Kupfer oder Kupferverbindungen zusetzt.
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