CH151965A - Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes.

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CH151965A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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      verfahren        zier        Herstellung    eines     Schwefelfarbstoffes.       Bei der Herstellung von Schwefelfarbstof  fen ist es bekannt, durch Zusatz von Kupfer  oder seinen Verbindungen die Nuance und  Echtheit der erhaltenen     Farbstoffe    in günsti  ger Weise zu beeinflussen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man Schwe  felfarbstoffe von besonderer Lebhaftigkeit der  Nuance erhält, wenn man die     Schwefelung     von zur Bildung von Schwefelfarbstoffen ge  eigneten Ausgangsstoffen in Gegenwart von  Verbindungen der Gruppe     Molybdän,    Wolf  ram,     Vanadin,    Uran, Antimon, Phosphor durch  führt. Als derartige     Ausgangsstoffe    für Schwe  felfarbstoffe können z.

   B. verwendet werden       Phenole,        Nitrophenole,        Aminophenole,        Indo-          phenole,        Leukoindophenole    und     Azine.    In  manchen Fällen hat es sich als vorteilhaft  erwiesen, die erwähnten Verbindungen auch  in Mischung mit andern Metallverbindungen,  insbesondere des Kupfers, als Schmelzzusatz  zu verwenden.  



       Man    erhält so Farbstoffe, die bei gleich  bleibenden     Echtheitseigenscbaften    gegenüber    den bisher bekannten Farbstoffen derselben  Art durch eine gesteigerte Lebhaftigkeit der  Nuance ausgezeichnet sind. In manchen Fällen  wird auch eine Verschiebung der Nuance be  obachtet. Man ist auf diese Weise in der  Lage, einen längst empfundenen Übelstand  bei den bisherigen Schwefelfarbstoffen zu be  seitigen. Es gelingt nämlich nach dem vor  liegenden Verfahren, statt der bisher erhal  tenen stumpfen     Bunttöne    wesentlich leuch  tendere Nuancen zu erhalten.  



  Vorliegendes Patent bezieht sich nun auf  ein Verfahren zur Herstellung eines     Schwe-          felfarbstoffes,'dadurchgekennzeichnet,    dass man  das aus     a-I\aphthylamin    und     p-Aminophenol     erhältliche     Leukoindophenol    mit schwefelnden  Mitteln in Gegenwart eines     molybdänsauren     Salzes behandelt.  



  Der so erhaltene     Farbstoff    färbt aus       schwefelnatriumhaltigem    Bade Baumwolle in  lebhafter und kräftiger blaugrüner Nuance.  während man ohne Zusatz von     Holybdat    ein      wesentlich blauer und stumpfer färbendes  Produkt erhält.  



  <I>Beispiel:</I>  44 kg     a-Naphthylamin    und 35 kg     p-Amino-          phenolwerden    in üblicher Weise mit     Natrium-          hypochloritlösung    zum Indophenol konden  siert. Dieses wird mit Schwefelnatrium re  duziert, worauf das     Leukoindophenol    mit     Bi-          carbonat    abgeschieden wird. Die erhaltene  Paste trägt man in eine<B>500</B> warme Lösung  von 150 kg kristallisiertem Schwefelnatrium  in 100 Liter Wasser ein.

   Wenn Lösung ein  getreten ist, gibt man weitere 150 kg Schwe  felnatrium zu und erwärmt dann auf<B>800.</B>  Man fügt nun die Lösung von 20 kg     Ammo-          niummolybdat    in 50 kg Wasser zu und darin  110 kg Schwefel. Man bringt zum Kochen  und dampft zum Siedepunkt von 122-124    ein. Bei dieser Temperatur kocht man so-    lange unter     Rückfluss,    bis kein unverändertes  Indophenol mehr nachweisbar ist. Der Farb  stoff wird in üblicher Weise abgeschieden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Herstellung eines Schwefel- farbstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass man das aus a-Naphthylamiir und p-Aminophenol erhältliche Leukoindophenol mit schwefelndem Mitteln in Gegenwart eines molybdänsauren Salzes behandelt. Der so erhaltene Farbstoff färbt aus schwefelnatriumhaltigem Bade Baumwolle in lebhafter und kräftiger blaugrüner Nuance, während man ohne Zusatz von Molybdat ein wesentlich blauer und stumpfer färbendes Produkt erhält.
CH151965D 1929-12-04 1930-11-29 Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes. CH151965A (de)

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