CH198892A - Verfahren zur Herstellung eines Schwefelfarbstoffes. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung eines     Schwefelfarbstoffes.       Gegenstand des     Patentes        Nr.1-8058    ist  ein Verfahren zur Herstellung eines     iSchwe-          felfarbstoffes,        das    darin besteht,     dass    man       Dekacyclen    mit     schwefelnden        Mitteln    behan  delt. Man erhält dabei einen rotbraunen  Farbstoff von     besonderer    Klarheit und einen  bisher nicht erreichten     Rotstich    der mit ihm  erzielbaren Färbungen.  



  Wie nun weiter gefunden wurde, gelangt  man zu gleichfalls wertvollen ;Schwefelfarb  stoffen von     gelbbrauner    bis     braunoliver    Tö  nung ihrer Färbung, wenn man statt des       Dekacyelens    seine     Nitroverbindungen    der       Schwefelung    unterwirft. Durch Nachbehand  lung,der Färbungen mit     Alkylierungsmitteln     wird ein     lebhafterer    Farbton und mit Kupfer  sulfat und Chromkali ein .grünerer Farbton  erhalten.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur     Herstellung    eines solchen  Schwefelfarbstoffes, welches dadurch ge  kennzeichnet ist, dass man Heganitrodeka-         cyclen,    wie es erhältlich ist durch Einwir  kung von .Salpetersäure der Dichte 1,5 auf       Dekacyclen    bei etwa 20  , mit schwefelnden  Mitteln     behandelt.     



       Beispiel:     100 Teile     Heganitrodekacyclen,    durch  Einwirkung von     Salpetersäure    der     Dichte    1,5  auf     Dekacyclen    bei etwa 20' erhalten, wer  den unter Rühren in eine aus 350 Teilen       krist.        Natriumsulfid    und     15,0,

          Teilen.Schweèl     hergestellte     Polysulfidlösung        eingetragen    und  24     Stunden    bei     einer        Kochtemperatur    von  11.5   am     Rückflusskühler        erhitzt.        Das        Reraik-          tionsgemisoh    wird dann langsam zur Trockene       eingedampft        und        etwa    20 Stunden bei 2210'       nachgebacken.    Man löst -die     erhaltene        Roh-   

         schmelze        in        bekannter        Weise    in Wasser und       fällt,den        Farbstoff    mit Säure. Die     Ausbeute          beträgt    105-110     Farbstoff.    Er färbt Baum  wolle     i,        braunen    Tönen, -die     neben,

          sonstigen     guten     Echtheitseigenschaften        besonders    eine  gute     Lichtechtheit        aufweisen.         Die     Bildung    .des     Farbstoffes    ist nicht an  die oben     angegebenen    Temperaturen gebun  den, sie können     vielmehr    in der für die Her  stellung von Schwefelfarbstoffen     bekannten           'eise    verändert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Schwefel- farbs@toffes@, dadurch ,gekennzeichnet, dass man Hexanitrodekacyclen, wie es erhältlich ist durch Einwirkung von Salpetersäure dsr Dichte 1,5 auf Dekacyclen bei etwa 20 ,

   mit sehwefelnden Mitteln behandelt. Der erhal tene Farbstoff färbt Baumwolle in braunen Tönen an, die neben sonstigen guten Echt heitseigenschaften besonders eine ,gute Licht echtheit aufweisen.