CH193187A - Rufanlage zum Rufen von mehr als einer Bedienungsperson. - Google Patents

Rufanlage zum Rufen von mehr als einer Bedienungsperson.

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CH193187A
CH193187A CH193187DA CH193187A CH 193187 A CH193187 A CH 193187A CH 193187D A CH193187D A CH 193187DA CH 193187 A CH193187 A CH 193187A
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CH
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actuated
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Aktiengesellschaft Autophon
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Autophon Ag
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B3/1008Personal calling arrangements or devices, i.e. paging systems

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Description


  Rufanlage zum Rufen von mehr als einer Bedienungsperson.    Bei     Rufaalagen,    zum     Beispiel    bei     Licht-          rufanlagen    in     Hotels,    Spitälern, Kliniken       etc.    ist es oft erforderlich. von einer     bestimm-          len    Stelle, zum     Beispiel    einem Zimmer aus,  mehrere     Bedienungspersonen,    z. B. Kellner,  Mädchen, Diener     bezw.    Schwester und Ober  schwester rufen zu können.

   Bei Anlagen mit  elektrischem     Lichtzeichenbetrieb    sind dafür  bei jeder     Rufstelle        soviele    Ruftasten erfor  derlich als Bedienungspersonen gerufen wer  den sollen, wenn man von der unzweckmässi  gen Unterscheidung der Rufe durch Morse  zeichen absieht, die     mit        einer    Taste zu     betä-          tigen    wären.

   Zur Haltung der Rufe bis zur       Erledigung        derselben    waren bis jetzt eben  saviele elektrisch oder mechanisch gehaltene  Relais erforderlich, die bewirken, dass, -der  Ruf auch nach     Rückkehr    der Ruftaste bis  zur Abstellung durch die Bedienung stehen  bleibt.  



  Es ist zwar bekannt, solche     Relais    zum       Beispiel    für zwei     verschiedene    Rufe zu be  nützen, jedoch     ist    dafür eine vorherige     vor-          bereitende        Umschaltung        nötig.       Gemäss der Erfindung wenden in     einer     Rufanlage durch vorübergehende     Betätigung     verschiedener     Ruftasten    verschiedene     Signale          eingeschaltet    und es     wird    die Einschaltung  des     jeweiligen     <RTI  

   ID="0001.0037">   Signals    durch     ein        gemeinsames          Relais,    das mit     einer    mechanischen     Haltuug     für seinen Anker ausgerüstet     ist,    aufrecht  erhalten.  



       Fig.    1     zeigt        -ein     der  Erfindung, wobei das gleiche mechanisch     ge-          haltene    Relais für zwei Rufe benützt wird;    .       F'ig.    2     zeigt    das benützte Relais;

           Fig.        :3        zeigt    ein     weiteres    Ausführungsbei  spiel der     Erfindung,        wobei        das    gleiche     Relais     für zwei     verschiedene    Rufe benützt wird und  auch die gleiche     individuelle        @ichtzeichen-          lampe    für die zwei     verschiedenen    Rufe dient-,

         Fig.    4     zeigt    ein     Ausführungsbeispiel    der  Erfindung mit drei     verschiedenen        Rufmög-          lichkeiten;          Fig.    5     zeigt    ein     weiteres    Ausführungsbei  spiel ,der     Erfindung    mit vier verschiedenen  Rufmöglichkeiten, wobei an     Stelle    der Re-           laiskontakte        ein.        wählerarmartiger    Kontakt  satz angeordnet ist.  



  In     Fig.    1 stellt B das mechanisch gehal  tene     Relais    dar.     rI    und     rII        stellen.    die zu  diesem     Relais    gehörenden Kontakte dar, und  zwar wird Kontakt     2I        betätigt,        wenn    sich das  Relais in der ersten Stufe befindet, während  dazu noch Kontakt     rII        betätigt    wird,

   wenn  .das     Relais    in die zweite Stufe gebracht     wird.     TI und     TII    stellen die     Ruftasten    für die  zwei     Rufmöglichkeiten,    dar.     LI    und     LII    stel  len die     verschiedenfarbigen        Signallampen,     die in -der     Zimmerzeichenlampe    Z angeordnet  sind, dar.  



  Wird die     Taste    TI     betätigt,    so erhalten  Relais B     und,die    Lampe     LI    Strom über fol  genden     Stromkreis:          N    1,     Relais    B, Taste TI, Lampe     LI,   <B>--1</B>2       (N    bedeutet     Wechselstromquelle).          Nachdem        Relais    B in der ersten Stufe     erregt     ist, wird es über Kontakt     rI        kurzgeschlossen,

       so     dass    es nicht weiter     Strom    erhält und nicht       weitersChaltet,    sondern auf Stufe I stehen  bleibt. Die     Lampe        LI    dagegen leuchtet voll  auf über folgenden     Stromkreis          N    1, Kontakt     rI,    Kontakt     rII,    Lampe       LI,   <I>- 2.</I>  



  Nach     LoslaA@sen    der Taste TI bleibt das Re  lais B in der ersten Stufe mechanisch ver  riegelt.  



  Die Abstellung (des Rufes erfolgt durch  Betätigen     einer        mechanisch    mit dem     Relais     vereinigten     Abstelltaste,        durch    welche die  mechanische     Verriegelung    aufgehoben     wird     und     die        Kontakte    von Relais B in die Ruhe  lage     zurückgehen.     



  Wird die     Taste        TII    betätigt. so erhalten       Relais    B und     Lampe        LII    über folgenden       Stromkreis    Strom  1,     Relais    B, Taste     TII,    Lampe     LII,          Relais,        R    betätigt seine     Kontakte        rI    und     rII.     Nach dem     Umlegen    von Kontakt     rII        wird          Relais    B;

   nachdem es in der zweiten Stufe  erregt ist, kurzgeschlossen, hält     sich    aber in  folge der     mechanischen        Haltung    die inzwi  schen zur     Wirkung        gelangt    ist weiter, auch  nachdem     die        Taste        TTI        in    die Ruhelage zu-         rückgekehrt    ist.

   Die Lampe     LII    leuchtet  voll auf über     folgenden        Stromkreis:          N    1, Kontakt     rI    und Kontakt     rII.    Lampe       LII,        N    2:, wobei -die Lampen einen     Kurz-          schluss    der Stromquelle verhindern.  



  Der     Kurzsohluss    über     .die        Kontakte        rI          bezw.        rII    bewirkt neben der Begrenzung     des          Relaishubes        gleichzeitig    noch,     daZ        das        Relais          R,,    auch wenn die Tasten weiter     betätigt    blei  ben, infolge der Speisung mit Wechselstrom  nicht     :schwirren    kann.  



       Fig.    2, zeigt das dem     Beispiel    nach     Fig.    1       entsprechende    mechanisch verriegelte Halte  relais.     Die    Bezeichnungen für die Relais  spule und -die Kontakte     sind    die gleichen wie  in     Fig.    1.     ZI    und     ZII    stellen die Nocken des       Halterelais    für die Betätigung     in,der    ersten       bezw.    zweiten Stufe dar.

   W     ird    der Anker A  gegen den Kern     Ff    angezogen,     dann        wird    zu  nächst     durch    ,den     Ankerbügel   <I>AB d</I>er     Nocken          ZI    der     Absteldtaste        AT    freigegeben, so, dass  diese infolge der Wirkung der Feder F in  der     Richtung    des Pfeils geführt wird, bis  der     Nocken        ZII    gegen den Ankerbügel<I>AB</I>  stösst.

   Wird der Anker A noch     weiter    ange  zogen,     dann    gibt der Ankerbügel<I>AB</I> auch  den Nocken     ZII    frei, und die Taste     AT    wird  vollständig verschoben. Solange der Anker  bügel<I>AB</I> auf dem Nocken     ZI    ruht,     wird    der  Kontakt     rI        betätigt.    Ruht der Ankerbügel  <I>AB</I> auf dem     Nocken        ZII,dann    ist auch der  Kontakt     rII    betätigt.

   Bei der manuellen  Betätigung der     Abstelltaste    wird diese in -der  umgekehrten     Richtung        bewegt    und der Anker  A somit wieder freigegeben, so dass das     Re-          lais    in die     Ruhelage        zurückkehrt.     



       Fig.    3 zeigt ein     Beispiel,    bei dem die  gleiche Lampe für zwei verschiedene Rufe  dient. Bei der     Betätigung    des Relais über  die Taste TI     wird        Relais    B in der ersten  Stufe     erregt.    Die Lampe leuchtet dauernd  auf.  



  Bei der     Betätigung    der Taste     TH        wind     das Relais in der     zweiten        Stufe        erregt.    Die  Lampe L     leuchtet    über folgenden Stromkreis  flackernd auf  1,     Kontakt        rI,        Lampe    L,     Kontakl        rII,          Unterbrecher    U, N 2.      Der Unterbrecher wird in bekannter, nicht  dargestellter Weise     betätigt,    wodurch der  Strom für die     Lampe    L unterbrochen wird.

    Diese leuchtet deshalb     intermittierend    auf,  wodurch die Bedienungsperson den Ruf un  terscheiden kann.  



       Fig.    4 zeigt ein     Ausführungsbeispiel    der  Erfindung für drei verschiedene Rufe. Es  sind dementsprechend die Kontakte     rI,        rII          und        rIII,    sowie auch drei     Stufen    der Betäti  gung für d     as    Relais vorhanden. Die Lampe  MIT kann zum Beispiel örtlich versetzt zu  den Lampen.     LI    und     LII,    zum     Beispiel    wenn  die     Ta:dte        TIII    zum Rufen des Kellners dient,  in ein Kellneroffice angeordnet werden.  



       Fig.    5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für  vier verschiedene Rufe, wobei zur Vermei  dung umständlicher     Relassfedersätze    die  Kontakte des Relais     wählerarmartig    ausge  bildet sind.  



  Beim Betätigen der     Taste    TI erhält Re  lais R Strom und wird in der ersten Stufe       betätigt    über folgenden Stromkreis:       N    1. Relais R,     Kontakt    TI, Lampe     LI,     2.  



  Der     wählerarmartig        ausgebildete        Kontakt    r  von     Relais        R    wird bis auf den ersten Kon  takt gebracht, wo das Relais     R    kurzgeschlos  sen wird. Die Lampe     LT    leuchtet voll auf.  Eine mechanische Haltung bewirkt,     dass    das       Relais    von selber nicht in die Ruhelage zu  rückkehren kann.

   Bei der Betätigung der  Taste     TII        bezw.        TIII    wird in analoger Weise  das     Relais    auf dem     zweiten        bezw.    dritten       Kontakt    stillgesetzt. Dementsprechend leuch  ten die Lampen LIT     bezw.        LIII    auf.

   Bei der       Betätigung    der     Taste        TIV    wird     das        Relais     bis zu einem     Selbstanschlag    betätigt, wobei       beispielsweise    ein     @Summer    zum Rufen einer       Privatbedienung        (Service        prive),    die sich in  einem bestimmten Raum aufhält,     betätigst     wird.  



       Bei    .den vorliegenden Ausführungsbeispie  len ist die Speisung mit Wechselstrom ange  nommen. Diese kann natürlich auch mit  Gleichstrom über einen Gleichrichter oder  auch aus einer     Akkumulatorenbatterie    betä  tigt werden.    In den Ausführungsbeispielen sind je  weils nur     die    Schaltungen für das indivi  duelle Rufzeichen dargestellt.

   In     bekannter     Weise können selbstverständlich in Serie mit  den Einzelzeichen auch Gruppenzeichen ge  schaltet und     @dementsprechend    betätigt wer  den.     Diese    können wie leicht ersichtlich für  jede Bedienung individuell gehalten     werden.     Schliesslich können diese Gruppenzeichen       ,]i    über getrennte     Kontakte    von     Relais        R     <B>,</B> tue  gesteuert werden.  



  An Stelle der     Lichtzeichensignale    in  Form von     Lampen    können auch Schauzeichen  oder     akustische    Signale treten.  



  Für     Lichtzeichenanlagen    in Spitälern und  dergleichen kann     eine    der Rufmöglichkeiten  auch als Alarm benützt werden, wobei     dieser     dann also     unabhängig    von der Vorbereitung  durch     eine    Bedienung ist und deshalb zum  Beispiel auch durch die Patienten ausgelöst  werden     kann.     



  Für einen Notruf     in.        Spitälern    und der  gleichen     kann    jedoch auch ,die Signalmöglich  keit für eine bestimmte Bedienung auf Not  ruf in bekannter Weise umgeschaltet werden,  wobei in     ebenfalls    bekannter Weise vorhan  dene Signallampen für den Notruf mit be  nützt werden     können.     



  In Anlagen für Spitäler und dergleichen,  bei denen bei umgelegtem Abstellhebel  das Relais     entklinkt    wird, kann dasselbe au  sserdem in bekannter Weise auch als     .Sum-          mer    zur Abgabe schwacher     akustischer        Si-          gnale,    wenn sich die Bedienungsperson in  dem     betreffenden    Raum aufhält. benützt  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rufanlage zum Rufen von mehr als einer Bedienungsperson, :dadurch gekennzeichnet dass, durch vorübergehende Betätigung ver- schied-ener Ruftasten (TI, TII) verschiedene Signale (LI, LII) eingeschaltet werden und diese Einschaltung durch ein den Ruftasten gemeinsames Relais (B), welches mit einer mechanischen Haltung seines. Ankers ausge rüstet ist, aufrechterhalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Rufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das mehreren Ruf tasten, gemeinsam zugeordnete Relais (R) als Stufenrelais ausgebildet ist, dessen Anker in den einzelnen Anzugsstufen die Stromkreise der verschiedenen Signale steuert. 2.
    Rufanlage nach Patentanspruch und Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichhet, dass der Anker des Relais (R) mit einem Verriegelungsglied zusammenarbeitet, wel ches unter -der Einwirkung einer Feder (F) steht und bei Anzug des Ankers in den einzelnen Stufen jeweils von dem An ker zu einer Bewegung m eine solche Lage freigegeben wird, in der es,den An ker in dieser Anzugsstufe gegen Abfall verriegelt.
    -. Rufanlage nach Patentanspruch und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Ruftasten (T1, TII) für die verschiedenen Signale in dem Erre gungsstromkreis des gemeinsamen Relais (R) eingeschaltet sind und die in den ver schiedenen Anzugsstufen von dem Anker dieses Relais gesteuerten Kontakte (rI, rII) .derart angeordnet sind,
    dass sie bei ihrer Betätigung die Wicklung des Relais kurzschliessen und hierdurch die Erre gung des Relais auf die zugehörige Stufe beschränken. 4. Rufanlage nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die zu betätigenden Signale (LI, LII) in dem von den Ruftasten (TI, TII)
    geschlossenen Erregungsstromkreis des gemeinsamen Relais <B>(B)</B> derart einge schaltet sind, dass sie bei Schliessen des Kurzschlussweges für die Wicklung des Relais über den von dem Anker betätigten Kontakt (rI, rII) einen Kurzschluss der Stromquelle verhindern und über die ge schlossenen Kontakteeingeschaltet bleiben. r)
    . Rufanlage nach Patentanspruch und Un- teransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung und Aus- bil@dung der Kontakte, dass in den verschie denen Anzugsstufen des Ankers. die je weils in den vorhergehenden Anzugsstu fen b.etäti,gten Kontakte betätigt bleiben. 6.
    Rufanlage nach Patentanspruch. und Un teransprü.chen 1 und 2, .dadurch gekenn zeichnet, dass die von dem Anker des Re lais gesteuerten Kontakte nach Art von Wählerarmen ausgebildet sind und in den verschiedenen Anzugsstufen des Ankers nacheinander betätigt werden.
    7. Rufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein und dasselbe Si gnal durch .die in den verschiedenen An zugsstufen des Ankers gesteuerten Kon takte in verschiedene Stromkreise gelegt wird, über welche es in verschiedenem Rhythmus ,gesteuert wird. B. Rufanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass optische Signale ver wendet werden.
CH193187D 1936-10-21 1936-10-21 Rufanlage zum Rufen von mehr als einer Bedienungsperson. CH193187A (de)

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