CH192719A - Veränderliche Selbstinduktion mit einer festen Spule und wenigstens einer darin gelagerten, drehbaren Spule. - Google Patents
Veränderliche Selbstinduktion mit einer festen Spule und wenigstens einer darin gelagerten, drehbaren Spule.Info
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Description
Veränderliche Selbstinduktion mit einer festen Spule und wenigstens einer darin gelagerten, drehbaren Spule. In neuerer Zeit hat man vorgeschlagen, auch die Selbstinduktionsspule von Sendern mit Hochfrequenzeisen auszurüsten. Die Ab gleichung der Selbstinduktionswerte oder die Abstimmung geschieht hierbei in der Weise, dass ein zylindrischer Eisenkern mehr oder weniger tief in eine Zylinderspule getaucht wird. Dieses Verfahren hat jedoch den Nach teil, dass die Anordnung zum Bewegen des Kernes, wenn sie fein genug arbeiten soll, sehr kompliziert ist. Es ist ferner bekannt, eine veränderliche Selbstinduktion dadurch herzustellen, dass innerhalb einer festgelagerten, vorzugsweise zylindrischen Spule eine kleinere, ebenfalls zylindrische Spule drehbar gelagert wird, wobei die beiden Spulen in Reihe zu schalten sind. Erfindungsgemäss wird nun die drehbare Spule mit einem Hochfrequenzeisenkern ver sehen, der z. B. ein kurzer Vollzylinder sein kann. Die Vorteile dieser Anordnung gegen über ,den bekannten Anordnungen soll im folgenden anhand der Zeichnung erläutert werden. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine bekannte Spule mit Eisenkern und Fig. 2 ein Diagramm des diese betreffen den Messergebnisses; Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch einen Luftvariometer bekannter Art; Fig. 4 ist ein Diagramm des bezüglichen Messergebnisses ; Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch ein erstes Beispiel -des Erfindungsgegenstandes und Fig. 6 ein Diagramm des zugehörigen Messergebnisses; Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Beispiel des Erfindungsgegenstandes und Fig. 8 ein Diagramm des bezüglichen Messergebnisses. Die Messungen beziehen sich auf Selbstinduktions- und Dämpfungs- änderungen, die in Fig. 2 über den als Abszissen dargestellten Eintauchtiefen des Eisenkernes .der Spule, in Fig. 4, 6 und 8 über .den als Abszissen dargestellten Dreh winkeln der beweglichen .Spule aufgetragen sind. Die bekannte Anordnung nach Fig. 1 hat eine Zylinderspule, in die ein Vollzylinder aus Hochfrequenzeisen eingeschoben wird. Die Kurve L, Fig. 2, gibt die Selbstinduk- tionsänderung, die Kurve d die Dämpfungs- änderung in Abhängigkeit von der Ein tauchtiefe t des Kernes an. Bei einer<I>L-</I> Änderung von 1 : 3,2 ändert sich d im Ver hältnis 1 : 3. In Fig. 4 sind ,die Werte von<I>L</I> und<I>d</I> über dem Drehwinkel des in Fig. 3 darge stellten Luftvariometers aufgetragen. Hier bei ändert sich bei einer Drehung der beweg lichen Spule um<B>180'</B> die Selbstinduktion der Anordnung im Verhältnis 1 :4,9, die Dämpfung im Verhältnis 1 : 2,5. Bei einer Variometeranordnung gemäss der Erfindung, Fig. 5 und 6, also mit Eisen kern in der beweglichen Spule, ergab sich bei einer Selbstinduktionsänderung von 1 :5,7 nur eine Dämpfungsänderung von 1 : 2,4. Hier ergaben sich mithin wesentlich günstigere Verhältnisse als bei dem Vario- meter ohne Eisen (Fig.3 und 4) oder bei der Zylinderspule mit eingeschobenem Eisen kern (Fig. 1 und 2). Beachtenswert ist bei diesem Vergleich, dass der Durchmesser der äussern, festen Variometerspule bei der An ordnung mit Eisen um 40% kleiner war als bei der Anordnung ohne Eisen. Aus den vorstehenden Vergleichen ergibt sich, dass ein Variometer von gleicher Güte bei Verwendung von Hochfrequenzeisen be deutend kleinere räumliche Dimensionen hat als ein Luftvariometer. Dementsprechend kleiner kann auch eine gegebenenfalls anzu ordnende Abschirmung gewählt werden. Gemäss der Ausführungsform der Erfin dung nach Fig. 7 wird eine Variometeran- ordnung vorgeschlagen, in der statt nur einer drehbaren Spule zwei solcher Spulen vorhan den sind, die hintereinandergeschaltet sind. Die Spulen sind an den Enden der festen Zylinderspulen angeordnet, besitzen Eisen kerne und werden durch einen gemeinsamen Antrieb in der gleichen Richtung bewegt. Während bei Spulen gemäss Fig. 1 eine Zu nahme der Dämpfung bei Vergrösserung,der Selbstinduktion auftritt, die sich dadurch er gibt, dass mit Vergrösserung der Eintauch- tiefe des Kernes eine Vergrösserung der Kernverluste und damit eine Dämpfungser- höhung eintritt, ergibt sich bei ,den Vario- metern nach der Fig. 3 und 5 eine Dämp- fungsverminderung, -da mit Zunahme der In duktivität eine Verringerung der Wirbel stromverluste eintritt. Bei der Anordnung nach Fig. 7 hat sich nun durch Versuche feststellen lassen, dass, wie in Fig.8 gezeigt, die Dämpfung fast über den ganzen Bereich der Selbstinduktionsänderung konstant ist. Selbstverständlich können solche Vario- meter auch in Empfangsschaltungen in ent sprechender Weise Verwendung finden. Der sich hierbei ergebende Vorteil der Selbst- in.duktionsabstimmung besieht in einem grossen LjC-Verhältnis und dadurch grossen Hochfrequenzspannungen. Der mechanische Aufbau der drehbaren Spulen kann beispielsweise so erfolgen, dass auf dem zylindrischen Eisenkern nach Art einer Sternspule Isolierrippen aufgebracht werden, welche die Wicklung tragen und von der Wicklung selbst gehalten werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Veränderliche Selbstinduktion mit einer festen Spule und wenigstens einer darin ge lagerten, drehbaren Spule, dadurch gekenn zeichnet, -da.ss die drehbare Spule mit einem Hochfrequenzeisenkern versehen ist. UNTERANSPRüCHE 1.Selbstinduktion nach Pätentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil derselben aus zwei getrennt dreh baren Spulen besteht. 2. Selbstinduktion nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, dass beide drehbare Spulen mit Kernen aus Hochfrequenzeisen ausgerüstet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE805209X | 1935-08-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH192719A true CH192719A (de) | 1937-08-31 |
Family
ID=6722294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH192719D CH192719A (de) | 1935-08-30 | 1936-04-04 | Veränderliche Selbstinduktion mit einer festen Spule und wenigstens einer darin gelagerten, drehbaren Spule. |
Country Status (4)
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CH (1) | CH192719A (de) |
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1936
- 1936-04-02 AT AT149493D patent/AT149493B/de active
- 1936-04-04 CH CH192719D patent/CH192719A/de unknown
- 1936-04-14 GB GB10708/36A patent/GB460109A/en not_active Expired
- 1936-04-21 FR FR805209D patent/FR805209A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR805209A (fr) | 1936-11-14 |
AT149493B (de) | 1937-05-10 |
GB460109A (en) | 1937-01-21 |
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