CH173378A - Kurbelantriebseinrichtung für Jacquard-Flachstrickmaschinen. - Google Patents

Kurbelantriebseinrichtung für Jacquard-Flachstrickmaschinen.

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CH173378A
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CH
Switzerland
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jacquard
prism
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crank
crank drive
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Inventor
Edouard Dubied Cie Soc Anonyme
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Dubied & Cie Sa E
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      Karbelantriebseinrichtung    für     Jacquard-Flachstrickmaschinen.       Vorliegende Erfindung betrifft eine Kur-         bela.ntriebseinrichtung    für     Jacquard-Flach-          strickmaschinen    mit     Jaequard-Prisma.    Der  Antrieb der von Hand bewegten     Ja@equard-          Flachstrickma.schinen    erfolgt im allgemeinen  durch eine am     Strickmaschinengestell    be  festigte Kurbel, die durch eine Zugstange mit       dem    Schlitten verbunden ist, so dass bei .deren  Hin- und Herbewegen zugleich der Schlitten  betätigt wird.

   Die     Verschwenkung    .des     Jac-          quard-Prismas    erfolgt dabei dadurch, dass auf  derselben Welle, auf welcher .die Handkurbel       befestigt    ist, entweder ein Kurvenstück, ein  mit     Stellschrauben    versehener Doppelhebel,  oder dergleichen angeordnet ist, welches     Or-          ran    durch eine Hebelverbindung mit dem       Jaequard-Prisma    verbunden ist, wobei letz  teres, bevor die Kurbel und     damit    auch der  Schlitten in die     Endstellung    kommt, angeho  ben wird,

       #o    dass die     Stösser    in Arbeitsstellung  gebracht werden. Alsdann fällt das Prisma  entweder durch sein Eigengewicht oder durch  Federzüge in seine Ausgangsstellung zurück.    Auch kann nach einer andern bekannten An  ordnung die     Versehwenkung    ,des Prismas  durch ein     Zahnradgetriebe    mit Hebelverbin  dung erfolgen, wobei das Antriebsrad auf der  Kurbelwelle befestigt ist.  



  Diese bekamen     Anordnungen    haben den  Nachteil, dass zur     Herbeiführung    der     Ver-          schwenkung    der     Jaequardwalze    ein verhält  nismässig grosser Drehwinkel des Kurbelarmes  nötig ist, wodurch nicht nur die normale Bau  länge der Maschine vergrössert, sondern deren       Leistungsfähigkeit    benachteiligt wird.  



       Bei    einem schnellen Arbeiten oder mit  einem kleineren Drehwinkel des Kurbelarmes       dagegen        treten        beim        Heben        der     Stösse auf und es besteht ferner die  Gefahr, dass dieselbe     unbeabsichtigterweise     bewegt wird.  



  Die genannten Nachteile werden nun bei  der     Kurbelantriebsvorrichtuno,        o-emäss    der Er  el     eD          findung    dadurch beseitigt, dass zur     Ver-          C    t2       s        e        'hwenkung        C        des        Jacquard-Prismas        in        den          Endstellungen    des Schlittens nach Art der           Malteserkreuzschaltung    stossfrei wirkende  schwenkbare     

  Gleitkurven    vorgesehen sind, in  welche     mit,dem    Antrieb verbundene Schwenk  hebel innerhalb bestimmter, verhältnismässig  kleiner Drehwinkel der Kurbel eingreifen,  wobei während der Schlittenbewegung im       Kulierbereich    die Stellung :des     Jacquard-Pris-          :nas    durch ein     Kreissegment    gesichert ist.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar       zeigt:          Fig.    1 eine Ansicht der einen     Stirnseite     einer Flachstrickmaschine,       Fig.    2 eine Ansicht des rechten Teils der  Strickmaschine von vorn;       Fig.    3 und 4 zeigen in grösserem Mass  stab,die     Schalteinrichtung    in Draufsicht und  Ansicht;       Fig.    5 zeigt einen Schnitt nach Linie       V-V    der     Fig.    4.  



  In der Zeichnung bezeichnet 1 das     Strick-          maschinengestell,    2 das     Strickmaschinenbett,     an welchem die Lagerstütze 3 befestigt ist,  in der die Wellen 4, 5 und 5' gelagert sind.  Auf der Welle 4 ist die Handkurbel 6     mit-          telst    des Kurbelkopfes 27 drehbar befestigt  und in bekannter Weise durch eine Zug  stange 7 mit dem Schlitten 8 verbunden.  Auf der Welle 4 ist weiter ein     Mitnehmer-          hebel    9 befestigt, der durch den     Mitnehmer-          schieber    10 mit dem auf der Welle 4 lose  drehbar angeordneten Kreissegment 11 ge  kuppelt werden kann.

   Letzteres besitzt zwei  mit Zapfen 12     bezw.    12' versehene Mit  nehmerhebel 13     bezw.    13', die abwechslungs  weise je nach der Drehbewegung der Hand  kurbel 6 die     malteserkreuzartigen    Kurven  teile 14 und 15 in Bewegung setzen. Der  Kurventeil 14 ist auf der Welle 5' befestigt  und durch eine gelenkartige bekannte Hebel  verbindung 16, 17, 18 mit dem Jacquard  prisma 19 verbunden. Die Hebel 17 und 18  sind auf der Achse 20     befestigt,    welch letz  tere im Lager 21 gelagert ist.

   Der Kurven  teil 15, sowie der Hebel 22, sind auf der  Welle 5     aufgekeilt,    ferner ist der auf der  Welle 5'     befestigte    Hebel 23 durch den  Lenker 24 mit dem Hebel 22 verbunden. 25    sind die     Jacquard-Karten    und 28 die Ver  teilerelemente einer     Jacquard-Vorrichtun-.     



  Die     Wirkungsweise    dieser Antriebsein  richtung für     Jacquard-Flachstrickmaschinen     ist folgende:       Mittelst    der Handkurbel 6,     welche    durch  die Zugstange 7: mit dem     Schlitten    8 verbun  den ist, soll letzterer von links nach rechts,  sowie .die     Antriebsvorrichtung    für die     Jac-          quard-Vorrichtung    gleichzeitig bewegt wer  den.

   Zu diesem Zweck wird     mittelst        .des.        Mit-          nehmerschiebers    10 das Kreissegment 11 mit  dem     Mitnehmerhebel    9 und folglich     mit    der  Welle 4     gekuppelt.    Bevor nun der Schlitten  8 in .seiner äussersten Lage rechts der Ma  s,ohine anlangt, das heisst kurz bevor die  Handkurbel 6 in ihren Totpunkt rechts der  Welle 4     gelangt,    greift ,

  der Zapfen 12 des       Mitnehmerhebels    13 in den     ma.lteserkreuz-          artigen    Kurventeil 15 ein und setzt letzteren  in     Tätigkeit.    Dadurch wird     mittelst    der  Hebelverbindung 22, 24, 23, 16, 17 und 18  das     Jacquardprisma    19 .gesenkt, das, heisst  von<I>A</I> nach<I>B</I> bewegt. Sobald die Hand  kurbel 6 über den Totpunkt gedreht und so  mit die     Schlittenbewegung    von rechts nach  links umgekehrt worden ist, bringt der  Zapfen 12 den     Kurventeil    15 wieder in seine       Ausgangsstellung.    Infolgedessen     wird    mit.

    ,der genannten Hebelverbindung das     Jac-          quard-Prisma    19 von<I>B</I> nach<I>A</I> gehoben.  Während dieses Vorganges kann     durch    eine       bekannte    Klinkenvorrichtung das Prisma 19       in:    an sich bekannter Weise entweder um  eine Karte nach vorn, oder um eine Karte  nach rückwärts oder     garnicht    geschaltet wer  den. Ferner kann durch ein geringes.

   Heben  und Senken der Handkurbel 6 aus dem Tot  punkt - wobei der Schlitten ausserhalb der  Nadelbetten etwas     hin-    und hergeschoben       wird    - die Schaltung des     Prismas    19 nach  Belieben wiederholt werden,     wodurch    die       Verschiebung    verschiedener     Jacquard-Karten     25 erfolgt, bevor das     Jacquardprisma    wieder  seine Stellung A     einnimmt    und bevor der       Schlitten    8 wieder mit den Nadeln     in    Berüh  rung kommt.

   Die gleichen Bewegungen kön  nen     ausgeführt        werden.,        wenn.    der     Schlitten.              links    der Maschine,     bezw.        die    Handkurbel 6  links der Welle 4 in     den.    Totpunkt gelangt.

         Dabei    wird der     malteserkreuzartige    Kurven  teil 14 durch den Zapfen     12',des        Mitnehmer-          hebels.    13' und infolgedessen das     Jacquard-          Prisma    19 durch die Hebelverbindung 16, 17,  18     betätigt.        Zu,    bemerken ist ferner, dass die       heiden        malteserkreuzartigen    Kurventeile 14  und 15 in ihrer     Stellung    stets durch das  Kreissegment 11 gesichert sind, sobald  keiner der beiden Zapfen 12, 12' mit den  Kurventeilen 14 respektive 15 im Eingriff  ist,

   oder der     Mitnehmerschieber    10 nicht mit  dem     Mitnehmerhebel    9 gekuppelt ist.  



  <B>In</B> diesem     letzteren    Falle versetzt man  den     Mitnehmerschieber        mittelst    des Hand  griffes 10' in die     punktierte    Stellung       (Fig.5).    Dabei wird das Kreissegment 11  durch den     Mitnehmerschieber,    sowie den Stift  26 mit der Lagerstütze 3 verbunden und zu  gleich das Jacquard -Prisma 19 infolge Hebel  verbindungen mit den     Kurventeilen    14 und  15 in seiner     diesbezüglichen    Stellung ver  riegelt.  



  Durch ein Verkürzen des Armes der  Handkurbel 6 durch Verschieben in seinem  Kurbelkopf 27 wird der     Schlittenweg    in an  sich bekannter Weise verkürzt,     das    heisst es  soll nicht -der ,ganze Nadelraum der Strick  maschine ausgenutzt werden. Dabei wirkt  die Antriebseinrichtung für die     Jacquard-          Vorrichtung    ohne irgendwelche Umstellung  auf dieselbe Weise wie vorgehend beschrieben.  



  Ein weiterer Vorteil dieser Antriebsein  richtung     isst    das gegenseitige Zusammen  wirken der Handkurbel mit den     malteser-          kreuzartigen        Kurventeilen    14     bezw.    15, wo  bei das     Senken    und     Anheben        des    Jacquard  Prismas 19 jeweils durch eine stossfrei be  schleunigende und verzögernde Bewegung  vollzogen und somit der erforderliche Kraft  aufwand bedeutend verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurbelantriebseinrichtung für Jaequard- FlachstriekmascIiinen mit Jacquard-Prisma, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschwen- kung des Jacquard-Prismas in den Endstel- lungen des Schlittens nach Art d er Malteser- kreuzschaItung stossfrei wirkende., schwenk bare Gleitkurven vorgesehen sind, in welche mit dem Antrieb verbundene Schwenkhebel innerhälb bestimmter,
    verhältnismässig klei ner Drehwinkel der Kurbel eingreifen, wobei während der Schlittenbewegung im Kulier- bereich die Stellung des Jacquard-Prismas durch ein Kreissegment gesichert ist.
    UN TERANSPRtrCHE 1. Kurbelautriebseinrichtung gemäss Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Jacquard-Prisma mit zwei mit Gleit- schlitzen:
    versehenen, schwenkbar gelager ten Teilen gelenkig verbunden ist und auf der Antriebswelle mindestens zwei Mit nehmerhebel angeordnet sind, von welchen jeweils einer innerhalb bestimmter, den äussern Schlittenstellungen entsprechender kleiner Drehwinkel in ,diese Teile ein greift und diese und damit das, Jacquard- Prisma verachwenkt. 2.
    Kurbelantriebseinrichtung gemäss Patent- anspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Jacquard-Prismas, in seiner Stellung ein auf der Antriebswelle angeordnetes Kreis- seb-ment ein Verschwenken der Teile ohne Eingriff eines Mitnehmerhebels, das heisst während der, Schlittenbewegung im Ku- lierbereich verhindert.
CH173378D 1933-03-27 1934-02-17 Kurbelantriebseinrichtung für Jacquard-Flachstrickmaschinen. CH173378A (de)

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