CH172444A - Schärfapparat. - Google Patents

Schärfapparat.

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CH172444A
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CH
Switzerland
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grinding wheel
carrier
sharpening apparatus
clamping jaws
spindle
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Application number
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English (en)
Inventor
Wildi Jakob
Original Assignee
Wildi Jakob
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades

Description


  Schärfapparat.    Den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildet ein Schärfapparat für den Ge  brauch im Haushalt, in Hotels, Metzgereien,  landwirtschaftlichen Betrieben usw., welcher  von Hand leicht transportierbar ist.  



  Dieser ist gekennzeichnet durch eine auf  einem Gestell angeordnete, mit Antriebsmit  teln versehene Schleifscheibe, eine auf diesem  Gestell angeordnete Führungsbahn, einen  längs dieser Bahn bewegbaren     Träger    für den  zu bearbeitenden Gegenstand und ein auf  diesem Träger verschwenkbar angeordnetes,  zur Befestigung des Gegenstandes bestimmtes,  höhenverstellbares Klemmbackenpaar.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei  Ausführungsbeispiele des - Erfindungsgegen  standes dargestellt, und es zeigen  Fig.1 eine teilweise Stirnansicht des Appa  rates nach dem ersten Beispiel,  Fig. 2 einen Teilgrundriss in kleinerem  Massstabe, wobei Teile in verschiedenen Stel  lungen dargestellt sind,  Fig. 3 einen Teil des Apparates in klei  nerem Massstab im Grundriss bei anderer       Stellung    einzelner Teile,    Fig. 4 einen Teil des Apparates nach dem  zweiten Ausführungsbeispiel,  Fig. 5 eine teilweise Stirnansicht hiezu,  und  Fig. 6 einen Teil des dritten Ausführungs  beispiels im Vertikalschnitt.  



  Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1  bis 3 bezeichnet 1 das an einem hölzernen  Aufsatz 2 mit Grundplatte 3 befestigte Trag  gestell aus Flacheisen. Dieses trägt an zwei  T-förmigen Stützen 4 einen aus zwei Tra  versen 5 und zwei aus Rundeisen gebildete  Laufschienen 6 bestehenden Rahmen. Auf  dem Verbindungssteg 7 der T-förmigen Stützen  4 des Traggestelles sitzt ein bei 8 angelenktes,  horizontal     verschwenkbares    Winkelstück 9,  an dessen aufrechtem Schenkel einerseits und  einem auf den Aufsatz 2 aufgesetzten Ge  häuse 10 für das     Übersetzungsgetriebe    zur  Schleifscheibe 11, anderseits die mit Kurbel  12 versehene Antriebswelle 13 für das Ge  triebe     bezw.    den Schleifstein gelagert ist.

   Der  liegende Schenkel des Winkelstückes 9 weist  zwei entgegengesetzt gerichtete     Einkerbungen         14, 15 auf; deren eine, 14, den Bolzen einer  am Steg 7 vorgesehenen Stellschraube 16 auf  zunehmen und deren andere, 15, den Bolzen  einer an einem Ausladearm 17 des Steges vor  gesehenen Stellschraube 18     aufzunehmen    be  stimmt ist. Für die freie Bahn der Welle 13  bei ihrer Ausschwenkung aus dem Träger 4  des Traggestelles ist an diesem eine     Ausneh-          mung    19 vorgesehen.  



  Über der Welle 13 ist an beiden Stützen 4  des Traggestelles ein aus zwei Armen 20 und  einem Verbindungsstab 21 aus Rundeisen be  stehender U-förmiger Bügel angelenkt, auf  welchem ein Wagen für die     Halteorgane    des  zu schärfenden Körpers, z. B. eines Messers,  verschiebbar sitzt. Der Wagen stützt sich  ausserdem mittelst zweier Rollen 22 auf die  unter ihm befindliche Laufschiene 6 des Rah  mens und ist somit gegen Kippen gesichert.  Auf einer Platte 23 des Wagens ist ein Stift  24 zur Führung eines bei 25 um einen  Zapfen drehbaren, die Klemmbacken 26 zum  Festhalten des zu schärfenden     Gegenstandes     aufweisenden Aufsatzes vorgesehen.

   Zu dem  Zwecke weist eine Platte 27 des Aufsatzes  einen zum Zapfen 25 konzentrischen Schlitz 28  auf, der den Verschwenkungsweg der Platte  27 durch Anschlag am Stift 24 begrenzt.  Zwei mit Stellmuttern 50 versehene Gewinde  bolzen 29 der Platte 27 tragen höhenverstell  bar den Klemmbackenträger 30, und es kann  dieser in jeder gewünschten Höhe mittelst  Flügelmuttern rasch festgelegt werden. Der  Klemmbackenträger 30 besteht aus einer  Stützschiene 31 mit aufgesetztem, um einen Zap  fen 32 horizontal verschwenkbarem und durch  eine Stellschraube 33 feststellbarem Halter  für die Klemmbacken 26, welche ihrerseits  um den horizontalen Zapfen 34 verschwenkbar  sind.

   Die Klemmbacken sind gegeneinander  durch eine zwischengesetzte Flachfeder 35  abgefedert, und es erfolgt die Klemmung des  Schärfobjektes durch Anziehen der auf einem  Gewindebolzen 36 der untern Klemmbacke  sitzenden Flügelmutter 37.  



  Wie aus vorstehendem und der Zeichnung  zu entnehmen ist, wird das zu schärfende  Objekt, z. B. ein Messer; zwischen den Klemm-    backen festgeschraubt und die frei vorstehende  Schnittkante durch Höher.- oder Tieferlegen  der Stützschiene 31 und somit des ganzen  Klemmbackenträgers in passende Winkellage  zur Schleifscheibe 11 gebracht. Hierauf wird  die Kurbel gedreht und die Schleifscheibe in  Umdrehung versetzt. Der Wagen mit dem  von seinen Organen festgehaltenen Messer  wird mit der einen Hand hin- und leerver  schoben und mit der andern Hand das in den  Klemmbacken sitzende     Messer    unter mässigem  Druck gegen die rotierende Oberfläche der  Schleifscheibe angelegt.

   Nachdem die eine  Schnittseite der Klinge behandelt ist, wird  der aus den Teilen 20 und 21 bestehende  Bügel umgelegt und der Wagen mit seinen  Rollen auf die andere Laufschiene 6 des     Trag-          gestellrahinen8        aufgesetzt.    Die Klemmbacken  werden um ihren Zapfen verschwenkt, nach  Antrieb der Schleifscheibe der Wagen wieder  hin- und herbewegt und die Gegenschnittseite  der Klinge behandelt. Je nach Bedürfnis kann  die Schnittfläche auch nur auf einem Teil der  Klingeulänge geschärft werden, indem die  Platte 27 mit ihren Teilen entsprechend schief  winklig verschwenkt wird. Zur Feineinstellung  für diesen Zweck genügt eine geringe     Ver-          schwenkung    des Halters Für die Klemmbacken.  



  Auf diese Weise können, je nach Benut  zung eines gross- oder kleindimensionierten  Apparates, Rasierklingen, Tisch-,     Tranchier-          und        Metzgermesser        geschliffen    werden.  



  Durch Verschwenkung der Schleifscheibe  um 90   (Feg. 3) erhält man breite Schnitt  flächen und je nach Höhenstellung des Klemm  backenträgers den passenden Schnittwinkel.  Ferner kann in dieser Stellung der Schleif  scheibe durch suksessives Verschwenken der  Platte 27 eine     Kreisschliffläche    bearbeitet  werden.  



  Zum Schärfen von     Mäbmaschinenmessern,     grossen Sägen und zur Erreichung eines Hohl  schliffes müssen Schleifscheiben von entspre  chend geformter     Oberfläche    in den Apparat  eingesetzt und gegebenenfalls die Teile ent  sprechend     verschwenkt    werden.  



  Der Bügel könnte an Stelle des Verbin  dungsstabes 21 eine als- Spindel ausgebildete      'Pragschiene 38 und     der        Wagen    für die Halte  organe des     züi    schärfenden Körpers eine diese  übergreifende Halbmutter 39 aufweisen (siehe  Fig. 4 und 5). Der Antrieb der Schiene, von  Hand oder motorisch, würde durch ein Trieb  mittel 40 erfolgen, das über je eine auf der  Antriebswelle und auf der Schiene sitzende  Rolle 41 geführt ist.  



  Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei  welcher die Halteorgane 4? für den zu schär  fenden Körper längs einer aus zwei überein  ander angeordneten     Schienen    43 bestehenden  Führung bewegbar sind. Die Enden der  Schienen ruhen in     Winkelstücken    44, die an  Bolzen 45 eines starren Traggestelles 46     mit-          telst        Muttern    höhenverstellbar sind, wodurch  ermöglicht ist, dein in den Klemmbacken  eingespannten     Messer    oder dergleichen eine  den gewünschten Schnittwinkel aufweisende  Schneidkante zu geben.  



  Zwecks Geschwindigkeitsänderung der       Schleifscheibe        kann    zwischen dieser und der  Antriebswelle ein     Übersetzungsgetriebe    ein  geschaltet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schärfapparat, gekennzeichnet durch eine auf einem Gestell angeordnete, mit Antriebs mitteln versehene Schleifscheibe, eine auf dem Gestell angeordnete Führungsbahn, einen längs dieser Bahn bewegbaren Träger fair den zu bearbeitenden Gegenstand und ein auf diesem Träger verschwenkbar angeordnetes, zur Be festigung des Gegenstandes bestimmtes, höhen verstellbares Klemmbackenpaar. UNTERANSPRüCHE: 1. Schärfapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Führungs- bahn aus zwei parallelen, in gleichem Ab stand beidseitig der Schleifscheibe, ange ordneten Laufschienen (6) und einer ver- schwenkbaren, mit dem Träger versehenen Tragschiene (21 bezw. 38) besteht. 2.
    Schärfapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Klemm backenpaar (26) auf dem Träger horizon tal ausschwenkbar ist, zum Zwecke, den Gegenstand schiefwinklig der Schleifscheibe (11) zuzuführen. 3. Schärfapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe (1i) mit ihren Antriebsmitteln (12, 13) horizontal auf ihrer Unterlage ausschwenk bar und feststellbar ist. 4. Schärfapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Träger mit telst Rollen (22) auf der Laufschiene (6) verschiebbar ist. 5.
    Schärfapparat nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschwenkbare Tragschiene durch eine Spindel (38) gebildet wird, der Träger mit einem mit entsprechendem Gewinde versehenen Teil (39) diese übergreift und die Drehung der Spindel durch ein von der Antriebswelle (13) der Schleifscheibe (11) zur Spindel überRollen (41) geleitetes Trieb mittel (40) geschieht. 6. Schärfapparat nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebswelle und der Schleifscheibe ein Übersetzungsgetriebe eingeschaltet ist.
CH172444D 1933-12-27 1933-12-27 Schärfapparat. CH172444A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559089A1 (fr) * 1984-02-04 1985-08-09 Hauni Werke Koerber & Co Kg Rectifieuse plane equipee avec un dispositif de retournement des pieces

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