DE816802C - Geraet zum Schleifen der Schneiden von Maehmaschinen-Messern - Google Patents

Geraet zum Schleifen der Schneiden von Maehmaschinen-Messern

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DE816802C
DE816802C DES1435A DES0001435A DE816802C DE 816802 C DE816802 C DE 816802C DE S1435 A DES1435 A DE S1435A DE S0001435 A DES0001435 A DE S0001435A DE 816802 C DE816802 C DE 816802C
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DE
Germany
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knife
sleeves
slide
slide guide
cutting edges
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Expired
Application number
DES1435A
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English (en)
Inventor
Jakob Sedlmayr
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Gerät zum Schleifen der Schneiden von 'Mähmaschinen-Messern Geräte zum Schleifen, der Schneiden von Mähmaschinen-Messern sind bereits bekannt. Sie bestehen aus einer zum Halten des Mähmessers ausgebildeten Unterlage und einem über der Unterlage verschiebbaren, eine topfförmige Schleifscheibe tragenden Schlitten. Jedes Messei des Mähmessers trägt zwei Schneiden, die zueinander im Winkel von etwa 6o° stehen. Um die Erfassung beider Schneiden durch die Topfscheibe zu ermöglichen, ist das Mähmesser nicht nur verschiebbar, sondern auch verschwenkbar auf der Unterlage befestigt.
  • Diese Anordnung genügt den gestellten Anforderungen insofern nicht, als die Mähmesser von Mähmaschinen Längen bis zu 2,50m aufweiseni und damit die Verschwenkung eine Raumbeanspruchung bedingt, die erheblich störend ist. Außerdem unterliegt der Druck der topfförmigen Schleifscheibe auf die Schneide bei den bekannten Geräten dem Gefühl der Hand der schleifenden Person, was häufig ein Heißwenden -des Messers und damit ei-n Ausglühen zur Folge hat.
  • Schließlich und endlich ist die Verschiebung des Messers um die Abstände der Messerblätter, in Verbindung mit einer Festsfellvorriohtung frei möglich, so daß eine Verschiebung um den Abstand der Messerblätter häufig nicht 'korrekt erfolgt und erfolgen kann.
  • Die vorliegende Erfindung trägt dem dadurch Rechnung, daß die Unterlage Befestigungsmittlel zur lösbaren Befestigung der Schnittführung in mindestens zwei zueinander im Winkel stehenden Stellungen aufweist. Dabei trägt die Unterlage mindestens vier zur Aufnahme von Steckbolzen der Schlittenführung bestimmte Steckhülsen, die paarweise zu beidem Seiten des aufgelegten Messers liegen und von denen diagonal gegenüberliegende zusammengehören.
  • Die Topfscheibe ist axial verschiebbar und steht unter dem Einfluß einer in Richtung Arbeitslage wirkenden Feder. Darüber hinaus ist; ein Rückholmechanismus vorgesehen, dessen Betätigungshebel im Griffbereich der den Schlitten verschiebenden Hand liegt.
  • Die Unterlage trägt verschiebbar einen mit Klemmitteln für das Messer versehenen Stab. Dieser und die Unterlage weisen in gegenseitiger Wechselwirkung stehende Rasten und Klinken auf.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes, und zwar Fig. i das Gerät in Draufsicht, Fig. 2 einen Schlitten mit Schlittenführung für sich allein, im Aufriß, Fig.3 die Messerklemmvorrichtung des verschiebbaren Stabes im Aufriß.
  • Die Unterlage für das Mähmesser i besteht aus einem Rahmen 2, der nächst seinen vier Ecken Hülsen 3, 4, 5 und 6 aufweist. Die diagonal gegenüberliegenden Hülsen 3, 4 und 5, 6 gehören zusammen und sind zum Einstecken von. Bolzen einer untern zu beschreibenden Schlittenführung bestimmt. Die Hülsen 3 und 4 sind gegenüber der Ebene des Rahmens 2 gleichsinnig, in gleichem Winkel geneigt, desgleichen gilt dies für die Hülsen 5 und 6. Die zusammengehörigen Hülsen 3,4 einerseits und 5, 6 anderseits sind jedoch nach entgegengesetzten Seiten geneigt angeordnet. Sie sind mit Mitteln, versehen, welche das Festhalten der Steckbolzen 7 in geeigneter Höhenlage gestatten. Zu diesem Zweck sind durchgehendeDurchlochungen vorgesehen, in die Stifte eingesteckt werden können, derart, daß die Steckbolzen 7 nur bis zu diesen Stiften in die Hülsen eintreten können. Natürlich könnten auch Klemmschrauben vorgesehen sein.
  • Wie erwähnt, sind die Hülsen zur Aufnahme von Steckbolzen 7 besttimmt. Diese sind im Abstand diagonal gegenüberliegender Hülsen an einer Schlittenführung 8 befestigt, die um die Mittellängsachse verdrehbar auf den Bolzen 7 sitzt. Die Drehlage ist durch Klemmschrauben 9 feststellbar. Auf der Schlittenführung 8 verschiebbar ist ein Schlittern io, der axial verschiebbar, eine topfförmige, unten offene, zum Entlangführen an den Schneiden bestimmte Schleifscheibe ii aufweist. Auf einem auf der Schleifscheibenwelle 12 vierdrehbaren und gegen axiale Verschiebung gesicherten Ring 13 greift mit seinem einen Arm 14 ein zweiarmiger Hebel ein, dessen anderer Arm 15 einen Betätigungshebel 16 trägt, der im Griffbereich des zum Verschieben des Schlittens io bestimmten Handgriffes 17 liegt. Der Hebel 14 ist in 18 vierdrehbar am Schlitten io gelagert. Der Betätigungshebel 16 steht unter dem Einfluß einer Zugfeder i9, welche bestrebt ist, die Topfscheibe i i ,nach unten in Richtung auf das Messer hin zu bewegen. Durch Verschwenken des Betätigungsarmes 16 kann die Topfscheibe i i aus der Eingriffslage mit der Schneide zurückgeholt werden. Zur Begrenzung der Bewegbarkeit des Schlittens io ist eine Spindel 20 mit Drehkappe 21 vorgesehen, deren freies Ende 22 die Verschiebbarkeit des Schlittens io begrenzt. Auf der Welle 12 kann ein Motor sitzen, oder es kann an dieser, wie gezeichnet, eine biegsaure Welle 23 angreifen.
  • Der Rahmen 2 ist von einem Stab 24 durchsetzt, derart, daß der Stab 24 gegenüber der Unterlage 2 verschiebbar ist. Der Stab trägt in Abständen der einzelnen Messer 25 (von Mittel zu Mittel) Kerben 26, die mit einer aus Fig. i ersichtlichen; punktiert eingezeichneten, federbelasteten Klinke 27 in Wechselwirkung stehen, derart, daß bei der Verschiebung des Stabes 24 die Klinke 27 in. die nächstfolgende Raste 26_ einklinkt, und damit das nächstfolgende Messer in die für das Schleifen erforderliche Bereitschaftslage bringt. Der Stab 24 trägt an seinen freien Enden, mit Hilfe von Klemmbolzen 28 feststellbare Schlitten 29, welche an frei ausladenden Armen 3o die Klemmvorrichtung für das Mähmesser i aufweisen. Die Klemmvorrichtung besteht aus nichts anderem als Klemmschraube 31, die das Mähmesser i zwischen, Zunge 32 und Klemmschraube 31 einklemmen,.
  • Zum Gebrauch wird zunächst der Stab 24 in die Führung des Rahmens 2 eingesetzt und das Mähmesser i auf dem Stab 24 mit Hilfe der Klemmvorrichtung 31, 32 befestigt. Der Stab 24 wird in solcher Weise verschoben, daß das erste Messer 25 unter die Topfscheibe i i zu liegen kommt, d. h. also zwischen, Aden Schenkeln des Rahmens 2 liegt. Sodann wird die Führung 8, wie aus Fig. i ersichtlich; aufgesetzt, und zwar dadurch, daß die Steckbolzen 7 iah die Hülsen 5 und 6 eingeführt werden, in die gegebenenfalls vorher Begrenzungsstifte radial eingeschoben wurden. Entspricht die Neigung .der Welle 12 der Topfscheibe i i noch nicht der Neigung der schrägen Schneiden, so wird die Schlittenführung 8 um ihre Längsachse verdreht utvd mit Hilfe der Klemmbolzen 9 festgestellt. Der Anschlag 20, 21, 22 wird so eingestellt, daß die Topfscheibe beim Verschieben nicht zu weit in Richtung des Messers verschoben werden kann. Der antreibende Motor der Topfscheibe i i wird in Tätigkeit gesetzt und durch Erfassen des Handgriffes 17 wird der Schlitten io auf der einen Schneide des ersten Messers 25 hin und her bewegt. Die Topfscheibe i i ist dabei ausschließlich durch den Zug der Feder i9 belastet, so daß in Ermangelung eines übermäßigen Druckes ein Heißwerden des Blattes und damit Ausglühen, nicht erfolgen kann. Ist auf .diese Weise die eine Schneide des ersten Messers 25 behandelt, so wird der Stab 24 um die Breite des Messers 25 verschoben, eine Stellung, die durch Einrücken der Klinke 27 fühlbar und erkennbar ist.
  • Sind die einander parallel laufenden Schneiden aller Messer 25 geschliffen, so wird die Führung 8 mit ihrem Bolzen 7 aus den Hülsen 5 und 6 herausgezogen und die Bolzen 7 werden in die Hülsen 3 und 4 eingesteckt.
  • Es ist enkenmbar, daß die Möglichkeit des Verbringens der Schlittenführung 8 in zwei verschiedene Stellungen eine Verschwenkung des Messers überflüssig macht, womit die Raumbeanspruchung der gesamten Vorrichtung erheblich vermindert ist. Das Verschieben des Messers um die Breite der einzelnen Messer des Mähmessers ist erleichtert dadurch, daß der verschiebbare Stab 24 vorgesehen ist, der über Rastern und Klinken mit dem Rahmen 2 ini Wechselwirkung steht.
  • Von erheblicher Bedeutung ist jedoch, daß der Druck der Topfscheibe auf die Schneide in jeder Beziehung unabhängig ist von der schleifenden Person und damit eine Höhe besitzt, die ein Heißwerden der Schneiden ausschließt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zum Schleifen der Schneiden voni Mähmaschinen,--Messern, bestehend aus einer zum Halten des Mähmessers ausgebildeten, Unterlage und einem über dieser verschiebbar angeordneten, eine topfförmige Schleifscheibe tragenden Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung der Schlittenführung des die Schleifscheibe tragenden Schlittens in mindestens zwei zueinander im Winkel stehenden Stellungen aufweist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Unterlage mindestens vier, als Steckhülsen ausgebildete Befestigungsmittiel zur Aufnahme von Steckbolzen der Schlittenführung aufweist, die paarweise zu beiden Seiten des aufgelegten Mähmessers liegen.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diagonal gegenüberliegende, zusammengehörige Hülsen (3, 4) gegenüber den anderen zusammengehörigen Hülsen (5, 6) nach entgegengesetzten Seiten geneigt sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Topfscheibe axial verschiebbar ist, unter dem Einfluß einer in Richtung Arbeitslage wirkenden Feder steht und ein Rückholmechanismus mit einem im Griffbereich der denSchlitten verschiebendenHand liegenden Betätigungshebel vorgesehen ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlittenführung um ihre Längsachse verdrehbar und feststellbar angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage verschiebbar einen mit Klemmittieln für das Messer versehenen Stab trägt.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab und die Unterlage in gegenseitiger Wechselwirkung stehende Rasten und Klinken aufweisen..
DES1435A 1950-01-26 1950-01-26 Geraet zum Schleifen der Schneiden von Maehmaschinen-Messern Expired DE816802C (de)

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DE816802C true DE816802C (de) 1951-10-22

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DE (1) DE816802C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1016151B (de) * 1953-03-27 1957-09-19 Michael Marmulla Schleifvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser mit einer Stirnschleifscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1016151B (de) * 1953-03-27 1957-09-19 Michael Marmulla Schleifvorrichtung fuer Maehmaschinenmesser mit einer Stirnschleifscheibe

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