DE973133C - Stuhl fuer Zahnaerzte od. dgl. - Google Patents

Stuhl fuer Zahnaerzte od. dgl.

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DE973133C
DE973133C DEM10371A DEM0010371A DE973133C DE 973133 C DE973133 C DE 973133C DE M10371 A DEM10371 A DE M10371A DE M0010371 A DEM0010371 A DE M0010371A DE 973133 C DE973133 C DE 973133C
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Edgar William Macknight
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    • A61G15/08Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor associated with seats for the surgeon or dentist
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/04Hairdressers' or similar chairs, e.g. beauty salon chairs
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. DEZEMBER 1959
M io371 VIIId/ 30 e
ist als Erfinder genannt worden
Stuhl für Zahnärzte od. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Stuhl für Zahnärzte od. dgl. mit einem einen Sitz tragenden Ständer, der mittels eines mit dem Patientenstuhl gekuppelten Schwenkmechanismus um eine senkrechte Achse schwenkbar ist und der an seinem oberen Ende eine Tragvorrichtung für den Sitz in Form zweier miteinander gelenkig verbundener, in waagerechten Ebenen schwenkbare Arme aufweist, von denen der eine mit seinem freien Ende schwenkbar auf dem Ständer gelagert ist, während der andere Schwenkarm an seinem freien Ende den drehbaren Sitz trägt.
Derartige Stühle sind bereits bekannt, wobei der Schwenkmechanismus aus einer mit Rollen auf dem Boden abgestützten Plattform besteht, die mittels eines Armes mit dem Patientenstuhl gekuppelt und um diesen schwenkbar ist. Die Plattform trägt neben dem zahnärztlichen Bohrständer und einem Geräteschrank einen weiteren in einer waagerechten Ebene schwenkbaren Arm, auf dem der Ständer für den auf den Patientenstuhl zu bewegbaren Sitz befestigt ist.
Weitere bekannte Stühle für Zahnärzte weisen in Bodennähe einen in seiner Länge veränderbaren um den Patientenstuhl schwenkbaren Arm auf, an dem der den höhenverstellbaren Sitz tragende und mit auf dem Boden ruhenden Laufrollen versehene Ständer angebracht ist. Darüber hinaus sind Sitze
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für Zahnärzte bekannt, die mittels eines Gestänges unmittelbar am Patientenstuhl schwenkbar befestigt sind.
Demgegenüber besteht der Zweck der Erfindung im wesentlichen in der Schaffung einer Tragvorrichtung, die den Sitz mit dem Ständer verbindet, derart, daß eine annähernd lineare Bewegung des Sitzes auf dem Patientenstuhl zu und zurück zum Ständer zwangläufig erzielt wird, wobei zugleich ίο noch dafür gesorgt werden sollte, daß der Sitz sich bei Nichtbenutzung selbsttätig in Richtung auf den Ständer zurückzieht und den Raum in unmittelbarer Umgebung des Patientenstuhles frei macht. Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung die beiden Schwenkarme der Tragvorrichtung durch Getriebemittel derart miteinander gekuppelt sind, daß sie zwangläufig einander entgegengesetzte Schwenkbewegungen ausführen und dem Sitz eine im wesentlichen lineare Bewegung in Richtung auf den Patientenstuhl und zurück zum Ständer erteilen, wobei eine Federanordnung vorgesehen ist, die den Sitz im Falle der Nichtbenutzung auf den Ständer zu bewegt.
Dabei kann der Ständer in Richtung des Patientenstuhles oder seiner Schwenkachse zur Vertikalen etwas geneigt sein. Dies hat den Vorteil, daß der Sitz bei Belastung durch den Arzt sich mehr oder minder selbsttätig auf den Patientenstuhl zu bewegt.
Die der Tragvorrichtung zugeordnete Einrichtung kann dabei aus einem Sonnenrad, einem Planetenrad sowie einer Antriebskette für die beiden Zahnräder bestehen und mit einer Spiralfeder ausgerüstet sein, die sich bei Bewegung des Sitzes in Richtung auf den Patientenstuhl spannt.
Die weitere Ausbildung der Vorrichtung sieht vor, daß die Kupplung zwischen der Tragvorrichtung durch die ihr zugeordnete Einrichtung derart ausgeführt ist, daß das Sonnenrad, zu dessen Achse der eine Arm schwenkbar ist, auf dem oberen Ende des Ständers aufgekeilt ist, während das Planetenrad am freien Ende dieses Armes gelagert und der zweite Arm auf derselben Achse schwenkbar ist wie das Planetenrad.
Zweckmäßig sind diese beiden Arme gleich lang ausgebildet.
Das Sonnenrad ist dabei am oberen Ende des S tänder schaftes nicht drehbar gelagert, während der zugehörige Arm schwenkbar gelagert ist. Die beiden Schwenkarme sind auf einer gemeinsamen Welle schwenkbar gelagert, auf der zugleich das Planetenrad aufgekeilt ist.
Die Verbindung des Ständers mit dem Patientenstuhl oder der Schwenkachse kann in bekannter Weise durch einen Arm hergestellt sein. Dieser Arm ist an einer Konsole des Ständers mit seinem einen Ende zur verstellbaren Befestigung für verschiedene Höheneinstellungen zum Ständer angeschlossen, während sein anderes Ende in einem Joch endet, wodurch der Arm um die Schwenkachse schwenkbar ist.
Zweckmäßig weist der Ständer ein rohrförmiges Stück auf, in welchem teleskopartig ein weiteres Rohr für die Lagerung des Schaftes angeordnet ist, der die Tragvorrichtung hält.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. ι eine Querschnittsansicht eines Stuhles gemäß der Erfindung, wie er mit dem Patientenstuhl verbunden werden kann,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. i,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine konstruktive Einzelheit des Stuhles nach Fig. 1.
Der erfindungsgemäße Stuhl weist eine Radanordnung ι mit einem Radträger 3 auf, dessen Seitenstücke 5 und 7 nach unten ragen. Zwischen ihnen ist ein nach unten hängendes Joch 9 zur Befestigung des Rades 11 angeschweißt oder sonstwie befestigt.
Am unteren Ende eines vertikalen rohrförmigen Stückes 13, welches den Außenteil eines verstellbaren, teleskopartigen Ständers 15 darstellt, befindet sich ein Querarm in Form eines flachen Sattels 17, der den Radträger 3 umklammert und daran angeschraubt ist. Dadurch erhält man eine feste Verankerung für das vertikale rohrförmige Stück 13.
Das rohrförmige Stück 13 trägt einen Konsolenteil 19, an welchem ein Arm 21 gleitbar in seiner Höhe eingestellt werden kann. Der Konsolenteil 19 weist ein Paar auseinanderliegender Blöcke 22 und 23 auf, die in das rohrförmige Stück 13 gesteckt und mit ihm verschweißt oder sonstwie befestigt sind. An den anderen Enden der beiden Blöcke 22 und 23 ist eine Konsolenplatte 25 angeschraubt, deren Enden etwas über die Blöcke 22 und 23 ragen.
Der Arm 21 ist des Aussehens halber vorzugsweise etwas verjüngt. Sein breites Ende liegt an der Konsolenplatte 25, an welcher er verstellbar für die verschiedenen Höheneinstellungen befestigt ist. Hierzu ist auf beiden Seiten des Armes 21 an seinem breiten Ende eine Platte 27 befestigt, die über den Arm 21 ragt, damit die Kante der Konsolenplatte in einer Nut 29 aufgenommen werden kann. Der Befestigungsbolzen 31, der den Arm 21 und die Platten 27 durchdringt, dient zum Anziehen der Platten 27, wodurch der Arm 21 an der Konsolenplatte 25 befestigt wird.
Die vertikale Verstellung des Armes 21 gestattet die Anpassung des Stuhles an die Patientenstühle der verschiedenen Größen und Arten, wie sie von den verschiedenen Fabrikanten auf den Markt gebracht werden. Der Arm 21 ermöglicht, daß die Pedale für seine Betätigung, der Rheostat zum Anlassen der Maschine usw., ebenso auch der Fußflansch des Patientenstuhles frei bleiben, so daß der Arzt dicht an den Patienten herankommen kann.
Das verjüngte Ende des Armes endet in dem Joch 33, dessen Jochstücke in parallelen Horizontalebenen liegen und für die Aufnahme eines vertikalen Befestigungsbolzens 35 durchbohrt sind.
Das Innenstück des teleskopartigeu Ständers 15 ist ein Rohr 37, welches den Sitz 39 und den dazugehörigen Mechanismus trägt. Das Rohr 37 ist teleskopartig in dem vertikalen rohrförmigen Stück 13 in den übereinanderliegenden öffnungen der Blöcke 22 und 23 gehalten, wobei die öffnungen für das gleitende Einführen des Rohres 37 genügend groß sind.
Am oberen Ende des vertikalen rohrförmigen Stückes 13 ist eine Einrichtung 43 zum Verriegeln des Rohres 37 in irgendeiner vertikal eingestellten Lage vorgesehen.
Die Einrichtung 43 besteht aus einem rechtwinkeligen Gehäuse aus zwei Teilen, nämlich einem unteren Teil 45, welcher aus einem Stück mit dem oberen Ende des vertikalen rohrförmigen Stückes 13 besteht, und einem oberen Teil 47, welcher genau zum unteren Teil 45 paßt. Durch den Bolzen 49 werden beide Teile 45 und 47 des Gehäuses zusammengehalten. Beide Teile haben übereinanderliegende Durchlässe für das Rohr 37. Im Gehäuse 43 befindet sich eine Sperrplatte 51. Sie weist eine abgeschrägte Mittelöffnung auf, so daß das Rohr 37 leicht hindurchgehen kann, wenn sich die Sperrplatte 51 in Horizontallage befindet. An ihrem einen Ende wird die Sperrplatte 51 locker zwischen einer Schulter 53 und einem Flansch 55 gehalten, der durch entsprechendes Umbiegen eines Metallstückes entsteht, das am Boden des Gehäuses angeschweißt ist. Die Platte 51 ist an ihrem gegenüberliegenden Ende für den Durchgang des Bolzens 49 durchbohrt. Normalerweise wird die Platte 51 an diesem Ende durch eine Druckfeder 57 nach unten gedrückt. Unterhalb der Sperrplatte 51 in Richtung der Druckfeder 57 befindet sich eine Lippe 59, welche das eine Ende eines Hebels 61 darstellt. Vorzugsweise besteht der Hebel 61 aus einem steifen, entsprechend geformten Drahtstück, das sich durch eine Wand des Gehäuses 43 erstreckt und an der Kante der öffnung gestützt ist, durch welche es hindurchgeht. Unter der Einwirkung der Druckfeder 57 wird, wenn keine der Druckfeder entgegenwirkende Kraft vorhanden ist, das Rohr 37 in seiner jeweiligen Stellung bleiben. Irgendein Druck, der auf das obere Ende des Rohres 37 ausgeübt wird, wenn z. B. jemand auf dem Sitz 39 sitzt, erhöht nur die Wirkung. Wünscht man eine Veränderung der Höhenlage des vom Rohr 37 getragenen Sitzes 39, so wird ein Druck am freien Ende des Hebels 61 nach unten ausgeübt, um das untere Ende der Sperrplatte nach oben zu heben. Dadurch wird die Platte 51 in die Horizontallage gebracht. Das Rohr 37 wird für die Bewegung entlang seiner Vertikalachse freigegeben.
Wie schon erwähnt, trägt das Rohr 37 den Sitz 39 und den dazugehörigen Mechanismus 40. Er weist einen Schaft oder Stab 63 auf, der in den Lagern 67 und 65 gelagert ist. Der Schaft 63 erstreckt sich über das obere Ende des Rohres 37 hinaus. Dort ist ein Arm 69 befestigt, dessen anderes Ende in einem Lager 71 endet. In ihm ist eine kurze Welle 73 gelagert, welche aus dem Lager mit ihren beiden Enden herausragt. Am oberen Ende der kurzen Welle 73 ist der Sitzarm 75 befestigt. In seinem freien Ende ist der Stiel yy des Sitzes 39 gelagert. Man hat also im Abstand angeordnete Lager.
Aus obigem ergibt sich, daß der Sitz 39 um die Achse des Halterohres 37 gedreht werden kann. Der Sitz 39 kann beliebig um den Stiel yy als Achse verdreht werden. Zu gleicher Zeit kann der Stiel yy beliebig um die Achse des Tragrohres 37 verschwenkt werden. Um also den zulässigen Weg der Bewegung des Sitzes 39 in bezug auf die Achse des Tragrohres 37 festzulegen, müssen beide Schwenkbewegungen in Bezug aufeinander gesteuert werden.
Zu diesem Zweck ist am oberen Ende des Rohres 37 ein Sonnenrad 79 befestigt. Am unteren Ende der kurzen Welle 73 dagegen ist ein Planetenrad 81 vorgesehen. Beide Räder sind durch ein Triebmittel, z. B. eine Kette 83, miteinander verbunden. Bei einer solchen Verbindungsanordnung wird demnach eine Schwenkbewegung am Teil der kurzen Welle 73 in einem Bogen um die Achse des Tragrohres 37 bewirken, daß der Sitz 39 in einem Bogen um die Achse der kurzen Welle 73 in entgegengesetzter Richtung geschwenkt wird.
Durch Auswahl einer geeigneten Beziehung zwischen dem Verhältnis der Armlängen und der Getriebeübersetzung kann eine im wesentlichen lineare Bewegung des Sitzes 39 entlang eines Weges zur Achse des Tragrohres 37 verwirklicht werden. Eine Getriebeübersetzung von 2 : 1 zwischen dem Sonnenrad 79 und dem Planetenrad 81 erfüllt diese Forderung, wenn beide Arme von derselben Länge sind.
Zur Sicherung einer solchen linearen Bewegung des Sitzes 39, die auf die Richtung entlang der Achse des Armes 21 begrenzt ist, wodurch man eine lineare Bewegung in Richtung zum Patienten und weg von ihm erhält, sind der Sitz 39 und sein dazugehöriger Mechanismus 40 zuerst so miteinander zu vereinigen, daß eine die Achse des Tragrohres 37 und die Mitte des Sitzes 39' verbindende Linie in Richtung der Achse des Armes 21 läuft. Zur Aufrechterhaltung einer solchen Richtungseinstellung muß das Sonnenrad 79 gegen Verdrehung auf seiner Achse gesichert sein. Erreicht wird dies durch die Befestigung einer Führungsrippe 85 auf der Rückseite der Konsolenplatte 25, wobei ein Führungsblock 87 am Rohr 37 an dieser Rippe 85 entlanggleitet.
Ein Paar Haltestifte 89, 91 erstrecken sich vom Sonnenrad 79 nach oben. Sie sind auf einer Linie etwas außerhalb des Drehmittelpunktes angeordnet. Die Haltestifte 89, 91 befinden sich im Bewegungsweg des Armes 69 und beugen vor, daß die kurze Welle 73 jemals eine tote Mittellage erreicht, was die weiche und sanfte Bewegung des Stuhles stören würde. Jede Bewegung des Stuhles vorwärts und rückwärts ist also immer gesichert.
Über die Getriebeanordnung ist eine Platte 93 gelegt, welche außer Berührung mit dem Kettenantrieb durch den den Arm 69 durchdringenden Bolzen 95 gehalten wird.
Der Stuhl hat eine bogenförmige Schwenkung um die Achse des Bolzens 35 am Ende des Armes 21 auszuführen. Zwecks Erleichterung einer solchen Bewegung ist das Radjoch g in einem kleinen Winkel so angeordnet, daß das Rad 11 um solch einen Schwenkpunkt einen Bogen ohne weiteres beschreibt.
Das Mittel für die Befestigung des Zahnarztstuhles am Patientenstuhl besteht vorzugsweise aus ίο einem Pfosten 103, um den der Zahnarztstuhl seine Schwenkbewegung ausführt. Seine Verankerung am unteren Rand des Patientenstuhlfußes erfolgt durch eine bogenförmige trogähnliche Klammer 109, welche über den Rand des Patientenstuhlfußes paßt, wobei ein oberer horizontaler Flansch in frei übersteht, an welchem der Pfosten 103 befestigt wird.
Hierzu dient vorzugsweise ein Kugelgelenk. An der Verbindungsstelle ist die Klammer 109 zwecks Bildung eines hülsenartigen Gebildes 113 erhöht. Der Pfosten 103 hat dagegen an seiner Verbindungsstelle ein rohrförmiges Ende 114, welches innen mit einer Schraubwindung für die Aufnahme eines Schraubbolzens 115 versehen ist, der durch den Flansch der Klammer hindurchgeht und mit seinem Kopf in die Hülse paßt. Durch Verengung des Schraubenbolzenhalses ist eine gewisse seitliche Bewegung für den Pfosten 103 möglich.
Durch Anbringung einer seitlichen Durchbohrung am unteren Ende des Pfostens 103 zur Aufnahme von Schrauben und durch nachfolgende Deformierung der Schrauben mit einem geeigneten \¥erkzeug ist die Verbindung des Pfostens 103 mit der Klammer 109 unlösbar. Der Pfosten ist vorzugsweise in seiner Länge veränderbar, indem er aus teleskopartigen Teilen besteht, nämlich dem rohrförmigen Teil 114 mit einer darauf gleitbaren Hülse 119. Es sind dann Mittel zum Halten der Hülse 119 auf dem rohrförmigen Teil 114 in verschiedenen Höhen vorzusehen. Dies kann leicht durch seitliche Ausbohrungen am rohrförmigen Teil 114 an übereinanderliegenden Punkten geschehen. Auf der Hülse sind ein Paar diametral gegenüberliegender öffnungen vorgesehen, welche mit den ausgewählten Ausbohrungen des rohrförmigen Teiles 114 in gleicher Höhe zu liegen kommen. Die Öffnungen an der Hülse 119 haben zwecks Aufnahme des Kopfes und der Mutter der Schraubverbindung 123 vorzugsweise einen größeren Durchmesser als die Bohrungen in dem rohrförmigen Teil 114. Der Schraubbolzen geht durch die in gleicher Höhe liegenden Löcher, wodurch durch Anziehen der Mutter auf dem Bolzen ein Druck auf den rohrförmigen Teil 114 derart ausgeübt wird, daß er genügend an die Hülse angedrückt wird. Dadurch wird die Hülse 119 an einer Bewegung in Bezug zum rohrförmigen Teil 114 gehindert.
Am oberen Ende ist die Hülse 119 mit Ausnahme einer mit einer Schraubwindung versehenen axialen Öffnung für die Aufnahme des Stiftes oder Schraubbolzens 35 verschlossen. Der Bolzen 35 durchdringt die Bohrungen am Joch 33 am Ende des Armes 21.
Er ist in das obere Ende der Hülse zum Festhalten des Stuhles am Pfosten 103 eingeschraubt. Ein abstandhaltender Hals 125 ist um den Bolzen 35 zwischen den Jochstücken 33 gelegt, um die Verbindung an dieser Stelle zu verstärken, so daß die gesamte Schwenkbewegung am unteren Ende des Pfostens 103 erfolgt.
Die Gelenkverbindung des Pfostens 103 an der Klammer 109 dient nicht nur für die bogenförmige Schwenkung des Zahnarztstuhles, sondern gestattet auch ein Gleiten des Stuhles über Hindernisse und Unregelmäßigkeiten des Bodens, ohne daß dadurch eine übermäßige Beanspruchung irgend eines Teiles der Vorrichtung erfolgt.
Bei den üblichen Anlagen wird normalerweise das Gewicht des Patientenstuhles am unteren Flansch der Klammer ausreichend sein, um den Pfosten am Ende des Armes 21 festzuhalten. Falls aber der Patientenstuhl aus der Klammer 109 herausrutschen sollte, kann der obere Flansch der Klammer mit einer oder mehreren Schrauböffnungen 126 für die Aufnahme von Schraubbolzen versehen sein, die am Rand des Patientenstuhlfußes angeschraubt werden.
Gemäß der besonderen Ausführungsform der Erfindung sind Mittel dafür vorgesehen, um den Zahnarztstuhl in seiner eingezogenen Stellung zurückzuhalten. Hierfür dient vorzugsweise eine flache Spiralfeder 129, welche das Sonnenrad 79 umgibt und deren eines Ende in diesem Rad verankert ist, während ihr anderes Ende um das untere Ende des Bolzens 95 gehakt ist. Der Bolzen 95 ist auf dem Arm 69 verankert. Die Feder 129 ist vorzugsweise in einer kreisförmigen Nut 131 am Sonnenrad 79 angeordnet. Das eine Ende der Feder ist in einem Einschnitt 133 in der Wand der Nut 131 verankert.
Wird der Stuhl nach vorn bewegt, so wird die Feder 129 hierbei dichter aufgewickelt, wodurch eine genügende Kraft in der Feder aufgespeichert wird, so daß nach Aufhören der Kraft der Stuhl in seine eingezogene Lage zuückgebracht wird. Es kann der Stuhl zur Vertikalen etwas geneigt eingestellt werden, beispielsweise 2 bis 50, ohne daß er aus seiner eingezogenen Lage verschoben wird. Einer der Vorteile hiervon ist, daß das Gewicht des auf dem Stuhl Sitzenden eine Kraftkomponente in Vorwärtsrichtung der Stuhlbewegung darstellt, wodurch sich der Stuhl mit dem darauf Sitzenden leichter in Richtung des Patienten bewegt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Stuhl für Zahnärzte od. dgl. mit einem einen Sitz tragenden Ständer, der mittels eines mit dem Patientenstuhl gekuppelten Schwenkmechanismus um eine senkrechte Achse schwenkbar ist und der an seinem oberen Ende eine Tragvorrichtung für den Sitz in Form zweier miteinander gelenkig verbundener in waagerechten Ebenen verschwenkbare Arme aufweist, von denen der eine mit seinem freien Ende schwenkbar auf dem Ständer gelagert ist, während der andere Schwenkarm an seinem freien
    Ende den drehbaren Sitz trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (69, 75) der Tragvorrichtung durch Getriebemittel (79, 81, 83) derart miteinander gekuppelt sind, daß sie zwangläufig einander entgegengesetzte Schwenkbewegungen ausführen und dem Sitz eine im wesentlichen lineare Bewegung in Richtung auf den Patientenstuhl und zurück zum Ständer erteilen, wobei eine Federanordnung (1-29) vorgesehen ist, die den Sitz im Falle der Nichtbenutzung auf den Ständer zu bewegt.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (15) in Richtung des Patientenstuhles oder seiner Schwenkachse (103) zur Vertikalen etwas geneigt ist.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Tragvorrichtung (69, 75) zugeordnete Einrichtung aus einem Sonnenrad (79), aus einem Planetenrad (81), aus einer Antriebskette (83) für die beiden Zahnräder (79, 81) und aus einer Spiralfeder (129) besteht, die sich bei Bewegung des Sitzes (39) in Richtung auf den Patientenstuhl spannt.
  4. 4. Stuhl nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Tragvorrichtung (69, 75) durch die ihr zugeordnete Einrichtung (79, 81, 83, 129) derart ausgeführt ist, daß das Sonnenrad (79), zu dessen Achse der Arm (69) schwenkbar ist, auf dem oberen Ende des Ständers (15) aufgekeilt ist, während das Planetenrad (81) am freien Ende des Armes (69) gelagert und der zweite Arm (75) auf derselben Achse schwenkbar ist, wie das Planetenrad (81).
  5. 5. Stuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Arme (69, 75) gleich lang sind.
  6. 6. Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Ende eines Schaftes (63) des Ständers (15) das Sonnenrad (79) nicht verdrehbar und der Arm (69) schwenkbar gelagert sind.
  7. 7. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (69, 75) auf einer gemeinsamen Welle (73) für ihre Schwenkbewegung gelagert sind, auf der das Planetenrad (81) aufgekeilt ist.
  8. 8. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Ständers (15) mit dem Patientenstuhl oder der Schwenkachse (103) in bekannter Weise durch einen Arm (21) hergestellt ist und daß dieser an einer Konsole (19) des Ständers mit seinem einen Ende zur verstellbaren Befestigung für verschiedene Höheneinstellungen zum Ständer angeschlossen ist, während sein anderes Ende in einem Joch (33) endet, wodurch der Arm um die Schwenkachse (103) schwenkbar ist.
  9. 9. Stuhl nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (15) ein rohrförmiges Stück (13) aufweist, in welchem teleskopartig ein Rohr (37) für die Lagerung des Schaftes (63) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 642979, 532709; französische Patentschrift Nr. 659 909;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 424 729.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 665/8 12,59
DEM10371A 1950-09-05 1951-07-25 Stuhl fuer Zahnaerzte od. dgl. Expired DE973133C (de)

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