Schärfapparat. Den Gegenstand der vorliegenden Erfin dung bildet ein Schärfapparat für den Ge brauch im Haushalt, in Hotels, Metzgereien, landwirtschaftlichen Betrieben usw., welcher von Hand leicht transportierbar ist.
Dieser ist gekennzeichnet durch eine auf einem Gestell angeordnete, mit Antriebsmit teln versehene Schleifscheibe, eine auf diesem Gestell angeordnete Führungsbahn, einen längs dieser Bahn bewegbaren Träger für den zu bearbeitenden Gegenstand und ein auf diesem Träger verschwenkbar angeordnetes, zur Befestigung des Gegenstandes bestimmtes, höhenverstellbares Klemmbackenpaar.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des - Erfindungsgegen standes dargestellt, und es zeigen Fig.1 eine teilweise Stirnansicht des Appa rates nach dem ersten Beispiel, Fig. 2 einen Teilgrundriss in kleinerem Massstabe, wobei Teile in verschiedenen Stel lungen dargestellt sind, Fig. 3 einen Teil des Apparates in klei nerem Massstab im Grundriss bei anderer Stellung einzelner Teile, Fig. 4 einen Teil des Apparates nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 5 eine teilweise Stirnansicht hiezu, und Fig. 6 einen Teil des dritten Ausführungs beispiels im Vertikalschnitt.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 bezeichnet 1 das an einem hölzernen Aufsatz 2 mit Grundplatte 3 befestigte Trag gestell aus Flacheisen. Dieses trägt an zwei T-förmigen Stützen 4 einen aus zwei Tra versen 5 und zwei aus Rundeisen gebildete Laufschienen 6 bestehenden Rahmen. Auf dem Verbindungssteg 7 der T-förmigen Stützen 4 des Traggestelles sitzt ein bei 8 angelenktes, horizontal verschwenkbares Winkelstück 9, an dessen aufrechtem Schenkel einerseits und einem auf den Aufsatz 2 aufgesetzten Ge häuse 10 für das Übersetzungsgetriebe zur Schleifscheibe 11, anderseits die mit Kurbel 12 versehene Antriebswelle 13 für das Ge triebe bezw. den Schleifstein gelagert ist.
Der liegende Schenkel des Winkelstückes 9 weist zwei entgegengesetzt gerichtete Einkerbungen 14, 15 auf; deren eine, 14, den Bolzen einer am Steg 7 vorgesehenen Stellschraube 16 auf zunehmen und deren andere, 15, den Bolzen einer an einem Ausladearm 17 des Steges vor gesehenen Stellschraube 18 aufzunehmen be stimmt ist. Für die freie Bahn der Welle 13 bei ihrer Ausschwenkung aus dem Träger 4 des Traggestelles ist an diesem eine Ausneh- mung 19 vorgesehen.
Über der Welle 13 ist an beiden Stützen 4 des Traggestelles ein aus zwei Armen 20 und einem Verbindungsstab 21 aus Rundeisen be stehender U-förmiger Bügel angelenkt, auf welchem ein Wagen für die Halteorgane des zu schärfenden Körpers, z. B. eines Messers, verschiebbar sitzt. Der Wagen stützt sich ausserdem mittelst zweier Rollen 22 auf die unter ihm befindliche Laufschiene 6 des Rah mens und ist somit gegen Kippen gesichert. Auf einer Platte 23 des Wagens ist ein Stift 24 zur Führung eines bei 25 um einen Zapfen drehbaren, die Klemmbacken 26 zum Festhalten des zu schärfenden Gegenstandes aufweisenden Aufsatzes vorgesehen.
Zu dem Zwecke weist eine Platte 27 des Aufsatzes einen zum Zapfen 25 konzentrischen Schlitz 28 auf, der den Verschwenkungsweg der Platte 27 durch Anschlag am Stift 24 begrenzt. Zwei mit Stellmuttern 50 versehene Gewinde bolzen 29 der Platte 27 tragen höhenverstell bar den Klemmbackenträger 30, und es kann dieser in jeder gewünschten Höhe mittelst Flügelmuttern rasch festgelegt werden. Der Klemmbackenträger 30 besteht aus einer Stützschiene 31 mit aufgesetztem, um einen Zap fen 32 horizontal verschwenkbarem und durch eine Stellschraube 33 feststellbarem Halter für die Klemmbacken 26, welche ihrerseits um den horizontalen Zapfen 34 verschwenkbar sind.
Die Klemmbacken sind gegeneinander durch eine zwischengesetzte Flachfeder 35 abgefedert, und es erfolgt die Klemmung des Schärfobjektes durch Anziehen der auf einem Gewindebolzen 36 der untern Klemmbacke sitzenden Flügelmutter 37.
Wie aus vorstehendem und der Zeichnung zu entnehmen ist, wird das zu schärfende Objekt, z. B. ein Messer; zwischen den Klemm- backen festgeschraubt und die frei vorstehende Schnittkante durch Höher.- oder Tieferlegen der Stützschiene 31 und somit des ganzen Klemmbackenträgers in passende Winkellage zur Schleifscheibe 11 gebracht. Hierauf wird die Kurbel gedreht und die Schleifscheibe in Umdrehung versetzt. Der Wagen mit dem von seinen Organen festgehaltenen Messer wird mit der einen Hand hin- und leerver schoben und mit der andern Hand das in den Klemmbacken sitzende Messer unter mässigem Druck gegen die rotierende Oberfläche der Schleifscheibe angelegt.
Nachdem die eine Schnittseite der Klinge behandelt ist, wird der aus den Teilen 20 und 21 bestehende Bügel umgelegt und der Wagen mit seinen Rollen auf die andere Laufschiene 6 des Trag- gestellrahinen8 aufgesetzt. Die Klemmbacken werden um ihren Zapfen verschwenkt, nach Antrieb der Schleifscheibe der Wagen wieder hin- und herbewegt und die Gegenschnittseite der Klinge behandelt. Je nach Bedürfnis kann die Schnittfläche auch nur auf einem Teil der Klingeulänge geschärft werden, indem die Platte 27 mit ihren Teilen entsprechend schief winklig verschwenkt wird. Zur Feineinstellung für diesen Zweck genügt eine geringe Ver- schwenkung des Halters Für die Klemmbacken.
Auf diese Weise können, je nach Benut zung eines gross- oder kleindimensionierten Apparates, Rasierklingen, Tisch-, Tranchier- und Metzgermesser geschliffen werden.
Durch Verschwenkung der Schleifscheibe um 90 (Feg. 3) erhält man breite Schnitt flächen und je nach Höhenstellung des Klemm backenträgers den passenden Schnittwinkel. Ferner kann in dieser Stellung der Schleif scheibe durch suksessives Verschwenken der Platte 27 eine Kreisschliffläche bearbeitet werden.
Zum Schärfen von Mäbmaschinenmessern, grossen Sägen und zur Erreichung eines Hohl schliffes müssen Schleifscheiben von entspre chend geformter Oberfläche in den Apparat eingesetzt und gegebenenfalls die Teile ent sprechend verschwenkt werden.
Der Bügel könnte an Stelle des Verbin dungsstabes 21 eine als- Spindel ausgebildete 'Pragschiene 38 und der Wagen für die Halte organe des züi schärfenden Körpers eine diese übergreifende Halbmutter 39 aufweisen (siehe Fig. 4 und 5). Der Antrieb der Schiene, von Hand oder motorisch, würde durch ein Trieb mittel 40 erfolgen, das über je eine auf der Antriebswelle und auf der Schiene sitzende Rolle 41 geführt ist.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die Halteorgane 4? für den zu schär fenden Körper längs einer aus zwei überein ander angeordneten Schienen 43 bestehenden Führung bewegbar sind. Die Enden der Schienen ruhen in Winkelstücken 44, die an Bolzen 45 eines starren Traggestelles 46 mit- telst Muttern höhenverstellbar sind, wodurch ermöglicht ist, dein in den Klemmbacken eingespannten Messer oder dergleichen eine den gewünschten Schnittwinkel aufweisende Schneidkante zu geben.
Zwecks Geschwindigkeitsänderung der Schleifscheibe kann zwischen dieser und der Antriebswelle ein Übersetzungsgetriebe ein geschaltet sein.
Sharpener. The subject of the present inven tion is a sharpening device for household use, in hotels, butcher shops, farms, etc., which can be easily transported by hand.
This is characterized by a grinding wheel arranged on a frame, provided with drives, a guide track arranged on this frame, a support for the object to be processed that can be moved along this path and a height-adjustable pair of clamping jaws that is pivotable on this support and intended for fastening the object .
In the accompanying drawings, three embodiments of the - subject matter of the invention are shown, and it shows Fig. 1 is a partial front view of the Appa rates according to the first example, Fig. 2 is a partial floor plan on a smaller scale, parts are shown in different Stel lungs, 3 shows a part of the apparatus on a smaller scale in plan with a different position of individual parts, FIG. 4 shows part of the apparatus according to the second embodiment, FIG. 5 shows a partial front view thereof, and FIG. 6 shows part of the third embodiment in vertical section.
In the embodiment of FIGS. 1 to 3, 1 denotes the support frame of flat iron attached to a wooden attachment 2 with base plate 3. This carries on two T-shaped supports 4 a verses of two Tra 5 and two rails formed from round bars 6 existing frame. On the connecting web 7 of the T-shaped supports 4 of the support frame sits a horizontally pivotable angle piece 9 articulated at 8, on the upright leg on the one hand and a housing 10 placed on the attachment 2 for the transmission gear to the grinding wheel 11, on the other hand the crank 12 provided drive shaft 13 for the Ge gear respectively. the grindstone is stored.
The lying leg of the elbow 9 has two oppositely directed notches 14, 15; one of which, 14, the bolt of an adjusting screw 16 provided on the web 7 to increase and the other, 15, the bolt of an adjusting screw 18 seen on a discharge arm 17 of the web in front of the adjusting screw 18 is true. A recess 19 is provided on the carrier 4 of the carrier frame for the free path of the shaft 13 when it is pivoted out of the carrier 4 of the carrier frame.
About the shaft 13 is hinged on two supports 4 of the support frame from two arms 20 and a connecting rod 21 made of round iron be standing U-shaped bracket, on which a carriage for the holding organs of the body to be sharpened, for. B. a knife, slidably seated. The carriage is also supported by means of two rollers 22 on the running rail 6 of the frame below it and is thus secured against tipping. On a plate 23 of the carriage a pin 24 is provided for guiding an attachment which is rotatable about a pin at 25 and which has the clamping jaws 26 for holding the object to be sharpened.
For this purpose, a plate 27 of the attachment has a slot 28 which is concentric with the pin 25 and which limits the pivoting path of the plate 27 by a stop on the pin 24. Two threaded bolts 29 of the plate 27 provided with adjusting nuts 50 carry the jaw carrier 30 adjustable in height, and this can be quickly set at any desired height by means of wing nuts. The jaw carrier 30 consists of a support rail 31 with attached, around a Zap fen 32 horizontally pivotable and lockable by an adjusting screw 33 holder for the clamping jaws 26, which in turn are pivotable about the horizontal pin 34.
The clamping jaws are cushioned against one another by an intermediate flat spring 35, and the sharpening object is clamped by tightening the wing nut 37, which is seated on a threaded bolt 36 of the lower clamping jaw.
As can be seen from the above and the drawing, the object to be sharpened, e.g. B. a knife; screwed tightly between the clamping jaws and the freely protruding cutting edge brought into a suitable angular position relative to the grinding wheel 11 by raising or lowering the support rail 31 and thus the entire jaw carrier. The crank is then turned and the grinding wheel is set in rotation. The carriage with the knife held by its organs is pushed back and forth with one hand and the knife in the clamping jaws is applied with moderate pressure against the rotating surface of the grinding wheel with the other hand.
After one cut side of the blade has been treated, the bracket consisting of parts 20 and 21 is turned over and the carriage with its rollers is placed on the other running rail 6 of the support frame 8. The clamping jaws are swiveled around their pin, after the grinding wheel has been driven the carriage is moved back and forth and the counter-cut side of the blade is treated. Depending on requirements, the cut surface can also be sharpened only on part of the length of the blade by pivoting the plate 27 with its parts at an oblique angle. A slight pivoting of the holder for the clamping jaws is sufficient for fine adjustment for this purpose.
In this way, razor blades, table knives, carving knives and butcher knives can be sharpened depending on the use of a large or small device.
By swiveling the grinding wheel by 90 (Fig. 3), you get wide cutting surfaces and, depending on the height of the clamping jaw carrier, the right cutting angle. Furthermore, in this position of the grinding wheel, a circular grinding surface can be machined by successively pivoting the plate 27.
To sharpen Mäbmaschineknives, large saws and to achieve a hollow ground grinding wheels with appropriately shaped surface must be used in the apparatus and, if necessary, the parts must be swiveled accordingly.
The bracket could in place of the connec tion rod 21 designed as a spindle 'Pragschiene 38 and the carriage for the holding organs of the Züi sharpening body have a cross-half nut 39 (see FIGS. 4 and 5). The drive of the rail, by hand or by motor, would be done by a drive means 40, which is guided via a roller 41 seated on the drive shaft and on the rail.
Fig. 6 shows an embodiment in which the holding members 4? for the body to be sharpened can be moved along a guide consisting of two rails 43 arranged one above the other. The ends of the rails rest in angle pieces 44, which are height adjustable on bolts 45 of a rigid support frame 46 by means of nuts, which makes it possible to give your knife or the like clamped in the clamping jaws a cutting edge having the desired cutting angle.
For the purpose of changing the speed of the grinding wheel, a transmission gear can be connected between it and the drive shaft.