CH164538A - Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen.

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CH164538A
CH164538A CH164538DA CH164538A CH 164538 A CH164538 A CH 164538A CH 164538D A CH164538D A CH 164538DA CH 164538 A CH164538 A CH 164538A
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A-G J R Geigy
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Geigy Ag J R
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron
    • C01G49/0009Preparation involving a liquid-liquid extraction, an adsorption or an ion-exchange

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Description


  Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren     Chromsahlösungen.            Chremsalze    werden hauptsächlich in der       Lederindustrie    gebraucht. Zu ihrer tech  nischen Herstellung aus eisenhaltigen Aus  gangsstoffen unter Umgehung der kostspieli  gen     Bichromatstufe    sind die verschieden  artigsten Vorschläge gemacht worden, ohne       da3    es jedoch gelungen wäre, völlig eisenfreie  Salze zu erhalten. So     gibt,das    bis jetzt beste  Verfahren, nämlich Chromalaun aus     Ferro-          ehrem    zu bereiten, Endstoffe, die mehr oder  weniger Eisen enthalten.

   Ein Eisengehalt  macht sich aber in der Chromgerberei oft un  liebsam bemerkbar, besonders dann, wenn es  sich darum handelt, mit Hilfe von synthe  tischen Gerbstoffen Chromleder aufzuhellen.  



  Es wurde nun gefunden,     class    man auf  einfache Art eine quantitative Entfernung  .des Eisens, insofern dasselbe in zweiwertiger  Form vorliegt, aus eisenhaltigen, sauren  Chromsalzlösungen erreichen kann, wenn  man diese in der Hitze mit einem geringen       Überschuss    von     ss-Naphthalins#ulfosäure    oder  einem löslichen Salz derselben behandelt. Das    Eisen fällt als unlösliches     Ferrosalz    der       ss-Naphthalins#ulfo,sä,ure    aus und wird in der  Kälte abgetrennt. In.     ferrisalzhaltigen     Chromsalzlösungen     muss-das,    Eisen zuerst zur       Ferrostufe,    reduziert werden.  



  <I>Beispiel:</I>  In -ein Gemisch von<B>500</B> Teilen Schwefel  säure<B>93A</B> und     50#O    Teilen Wasser werden  bei<B>80'</B> 200 Teile     Ferrochrom.    eingetragen;  ,dann wird während<B>5:</B> Stunden auf<B>110'</B>     er-          hitzt"cler    Ansatz mit Wasser auf<B>1600</B> Teile  aufgefüllt     und,der        KristaIlisation    überlassen.

    Nach 48 Stunden wird von  & m     ausgeschie-          ,denen        Ferrosulfat        abfiltriert.    Man erhält  1450 Teile einer Chromlauge mit<B>65</B> Teilen  freier Säure,<B>3,87</B> Teilen Chromsulfat und  <B>99</B> Teilen     Ferrosulfat    (ohne Kristallwasser  berechnet). Dazu gibt man bei Kochtempe  ratur<B>256</B> Teile     ss-Naphthalinsulfosäure          100%ig,    gelöst in der dreifachen Menge  Wasser     oder,die    entsprechende Menge eines  löslichen Salzes derselben.

   Beim Abkühlen  scheidet sich das Eisen quantitativ     als    Ferro-      salz der     ss-Naphthalins-ulfosäure    aus.  



  ,dem     Abfiltrieren    und Einstellen auf die ge  wünschte     Basizität    erhält man eine     gerbfer-          tige    eisenfreie Chromlauge.  



  Verwendet man an Stelle von     FerrocIrom     als Ausgangsstoff eisenhaltigen Chrom  schlamm, so verfährt man wie oben angege  ben mit der Abänderung,     dass    nach dem Lö  sen in Schwefelsäure das     Ferrisulfat    nach       beka.nnten    Methoden zu     Ferrosulfat    reduziert  wird.  



  Da man an Stelle der freien     ss-Nap'htha-          linsulfosäur-e    auch ihre löslichen Salze ver  wenden     ka.un,    so ist es möglich, die anfallen  den Mengen des unlöslichen     Ferrosalzes    mit       Alkalikarbe,naten    in     #die    löslichen     Alkalisalze     überzuführen und in den Betrieb zurückzu  leiten.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur quantitativen Entfernung des Eisens aus das Eisen in zweiwertiger Form enthaltenden, sauren Chromsalzlösun gen, #dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösungen in der Hitze mit einem geringen ZD <B>CD</B> Überschuss von ss-Naplit-halin#sulfosäure oder einem löslichen Salz derselben behandelt, wobei,das Eisen als unlösliches Ferrosalz der ss-Naphthalinsuliosä,ure ausfällt, das in der Kälte abgetrennt wird.
    UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man Chromsalzlösungen verwendet, in denen vorhandenes Ferrisalz ,durch Reduktion in Ferrosalz übergeführt wwde.
CH164538D 1931-12-30 1932-11-21 Verfahren zur Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzlösungen. CH164538A (de)

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DEG81537D DE591098C (de) 1931-12-30 1931-12-30 Entfernung von Eisen aus sauren Chromsalzloesungen
DE144361X 1934-04-09

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US2766098A (en) * 1952-11-19 1956-10-09 Diamond Alkali Co Method of obtaining a chromiumcontaining tanning substance

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AT135054B (de) 1933-10-25
GB391720A (en) 1933-05-04
DE591098C (de) 1934-01-16
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