CH136777A - Instrument zur Lösung der verstopfenden Masse in ganz oder teilweise verstopften Kuhzitzen. - Google Patents

Description

  Instrument zur Lösung der verstopfenden     blasse    in ganz oder teilweise verstopften  Kuhzitzen.    Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Instrument, welches in die Zitzen der Kühe  eingeführt wird, um in den Zitzen sich     fest-          gesetze,    käseartige     Masse,    die den Ausfluss  der Milch hindert, zu lösen.  



  Das Instrument besitzt eine zweischnei  dige,     speerspitzenartige    Klinge, durch deren  zweimaliges Einführen in die Verstopfungs  masse der Kuhzitzen ein kreuzförmiger       Schnitt    in - der Masse ausgeführt werden  kann, durch den gleichzeitig Luft durch die  letztere kommt und diese gelöst wird. 'So  wohl bei     FLartheit    einer oder mehrerer Zitzen,  oder nach schlechter Ausführung des Mel  kens, oder auch bei sonstigen vorkommen  den Gelegenheiten wird das Instrument       Ililfe    schaffen. Die Kuh gibt dann wieder  normal Milch mit vollem Strahl. Besonders  nach der     Maul-un    d Klauenseuche sind die  Kühe der Verstopfung der Zitzen ausgesetzt  und dann wird das Instrument besonders  dienlich sein.

   Dasselbe kann allein oder in  Verbindung mit einer an sich bekannten Na-         nüle    angewendet werden. Die Kanüle wird  eingeführt, nachdem die Zitze durch das  Instrument freien Durchgang bekommen  hat. Nach einigen Tagen kann     dann.    die  Kanüle wieder entfernt werden. Dieser Ap  parat kann ohne den Beistand eines Tier  arztes angewandt werden,     wodurch    viel  Geld gespart wird.  



  Das Instrument ist in der Zeichnung  beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt  die       Fig.    1 ein erstes Beispiel des Instrumen  tes von der einen Seite,       Fig.    2 von der andern Seite;       Fig.    3 bis 5 zeigen schematische Darstel  lungen einer Zitze im     Querschnitt;          Fig.    6 bis 9 andere Ausführungsformen  des Instrumentes. .  



  Die     Fig.    3 zeigt eine Zitze g mit der  Verstopfungsmasse h, bevor eine Einfüh  rung des Instrumentes erfolgt ist. Nach     Fig.     4 ist das     Instrument    einmal in die Masse     1a     eingeführt,     wodurch    der     Schnitt    i entstan-      den ist.     Die Fig.    5 zeigt die Zitze nach der  zweiten Einführung des Instrumentes mit  dem dadurch entstandenen Kreuzschnitt i,  k. In den     Fig.    1 und 2 ist die einfachste  Form des Instrumentes dargestellt, und  zwar einmal von vorn und einmal von der  Seite gesehen.

   Das Instrument besitzt einen  Schaft a, der an seinem     hintern    Ende eine  ringförmige Handhabe f aufweist. An sei  nem vordern Ende trägt der Schaft a eine  zweischneidige,     speerspitzenartige    Klinge b,  unter der sich eine     Einschnürung        d    befin  det, an die sich dann eine weitere zwei  schneidige Ausbauchung c anschliesst. Un  ter dieser Ausbauchung c ist eine Begren  zungsplatte e vorgesehen.  



  In     Fig.    6 ist die Spitze     l    der Klinge b  abgerundet und ein Handgriff m am Schaft  a, angebracht. Nach     Fig.    7 läuft die Klinge  <I>b</I> vorn in eine Nadel<I>n</I> aus und ferner ist  der Schaft     a    mit einer Handhabe o versehen.  



  Alle diese Ausführungsformen sind mit  der Begrenzungsplatte e versehen, die ein  zu weites Eindringen in die Zitze verhin  dert. Nach     Fig.    8 ist die Begrenzungsplatte  e in     Längsrichtung    des Instrumentes ver  stellbar durch eine Muffe p mit einer Stell  schraube q angeordnet, und ferner ist der  Schaft<I>a</I> mit der     Handhaber    versehen.     Fiz.     9 zeigt 1 das Instrument besonders für Tier  ärzte geeignet. Bei demselben ist die Klinge  <I>b</I>     mit    dem Schaft<I>a</I>     wie    ein Messerblatt um  den Zapfen<I>t</I> schwingbar..

   Die     Platte   <I>u</I> ist       halbrund        ausgeführt        und'        legt    sich beim Zu  klappen 'des Instrumentes in     eine    Aussparung v  des Heftes s. Durch eine Handhabe w ist das  Instrument wieder zu öffnen. Das,     Instrument     wird zweckmässig aus     vernickeltenn    Metall  hergestellt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCH: Instrument zur Lösung der verstopfen den Masse in ganz oder teilweise verstopf ten Kuhzitzen, gekennzeichnet durch eine zweischneidige, speerspitzenartige Klinge (b), durch die bei zweimaliger Einführung in die verstopfte Zitze ein Kreuzschnitt in die verstopfende Käsemasse ausgeführt werden kann. UNTERANSPRüCHE 1.

   Instrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die am Schaft (a) angeordnete Klinge ausser dem zwei schneidigen Teil (b) mit einer darunter befindlichen Einschnürung (d) und einer weiteren zweischneidigen Ausbauchung (c) versehen ist, und dass der Schaft (a) unter der Ausbauchung (c) eine Begren zungsplatte (e) und am hintern Ende eine Handhabe (f) aufweist. 2. Instrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klinge (b) vorn bei (l) abgerundet ist. 3. Instrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Klinge <I>(b)</I> vorn in -eine Nadel<I>(n)</I> ausmündet. 4.

   Instrument nach Patentänspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Begren zungsplatte (e) mit einer Muffe (p) durch eine Stellschraube (q) in Längs richtung des Schaftes (a) einstellbar ist. 5. Instrument nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dassi, das Instru ment nach Art der Schneide eines Ta schenmessers in einem Heft (s) unterge bracht ist.