DE303086C - - Google Patents

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DE303086C
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sole
horseshoe
metal rods
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straw
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DENDAT303086D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L1/00Shoes for horses or other solipeds fastened with nails
    • A01L1/04Solid horseshoes consisting of multiple parts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, Stroh-, Bast- oder Filzsohlen u. dgl., die unter dem Hufe des Pferdes als Einlage in das Hufeisen zum Schütze gegen das Ausgleiten des Pferdes bei Schneewetter benutzt werden, dauernd und zuverlässig zu befestigen. '
Gegenüber bereits bekannten Erfindungen dieser Art, bei denen ein scherenartiges Metallgestell mit einem Stroh- oder Bastseil
ίο korbdeckelartig verflochten ist, hat der Gegenstand der vorliegenden Erfindung den wesentlichen Vorteil voraus, daß er an der gebrauchsfertigen, also fertig geflochtenen Sohle sofort und mit leichter Mühe angewandt werden kann. Es bedarf nicht erst eines mühevollen und langwierigen Verflechten der Metallstäbe, sondern ein einfaches, längsseitiges Durchstechen der Sohle genügt, um sie sofort mit dieser Vorrichtung am Hufeisen befestigen zu können.
Die Vorrichtung und ihre Anwendnung ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt. Fig. 1, 2 und 3 stellen den gebrauchsfertigen Gegenstand in Aufsicht und Seitenansicht dar, und zwar Fig. ι in flacher, breiter, Fig. 3 in nadelartig zugespitzter Form. Fig. 4 stellt die Anwendung des Gegenstandes Fig. 1, Fig. 5 die des Gegenstandes Fig. 3 dar. Fig. 6 und 7 sind Variationen der Anwendung, die durch die Biegungsmöglichkeit der Gegenstände möglich und durch die Form der Hufbildung evtl. geboten sind. Die Punkte g und i bzw. f und h markieren die Befestigungsstellen für die Schraubstollen, einmal mit und einmal ohne eingeschraubten Stollen dargestellt, β zeigt den Teil des Gegenstandes, der nach dem Einpassen der Sohle abzuschneiden ist.
Die Vorrichtung besteht aus zwei geraden Metallstäben mit einer Spitze an dem einen und einem Öhr an dem anderen Ende (1 bzw. 2). Der Stab selbst ist im Durchschnitt kantig oder rund geformt, das öhr dagegen möglichst flach (2). Die Stärke des Stabes sowie Länge und die Größe des Öhres richtet sich je nach der Hufeisengröße, für welche die Vorrichtung in Anwendung kommen soll. Im allgemeinen dürfte man mit zwei oder höchstens drei Größen des Stabes für sämtliche Hufeisengrößen auskommen.
Die Anwendung der Stäbe ist folgende:
Nachdem die Strohsohle in das Hufeisen verpaßt ist, steckt man in diagonaler Richtung von den beiden Schraubstollen zur Spitze des Eisens zwei Metallstäbe der Länge nach flach durch die Sohle, und zwar so, daß die Metallstäbe im Anfangspunkte des Stiches bei der oberen Fläche der Sohle ansetzen und beim Ausgangspunkt bei der- unteren Fläche desselben herauskommen. Alsdann schneidet man die Stäbe in angemessener Länge ab, falls dies überhaupt nötig sein sollte, biegt die hervorstehenden Enden um und steckt sie etwas in die Sohle zurück. Diese umgebogenen Stücke der Metallstäbe müssen noch so viel aus der Sohle herausragen, daß sie, wenn die öhre der Nadeln mittels der Schraubstollen an den Schenkelenden des Hufeisens befestigt sind, noch etwa 1Z2 bis 1 cm, je nach Möglichkeit, unter das Hufeisen fassen.
Nachdem nun so die Sohle mit den beiden
. Metallstäben hergerichtet und genau verpaßt ist, schiebt man sie in das Eisen hinein. Dabei müssen die Winkel der umgebogenen Nadelspitzen, die als Hältezungen wirken, unter den Rand des Hufeisens fassen, während die Öhre mittels der Schraubstollen festgeschraubt werden (g und i).
So sitzt die Sohle fest und dauerhaft im Hufe, ohne daß irgendeine Verschiebung ίο möglich wäre; sie kann dabei aber durch Lösen der Schraubstollen jederzeit herausgenommen werden.
Sollte die Stabilität des Stabes ein Umbiegen der Enden erschweren oder unmöglich machen, so genügt es auch, wenn er nur in angemessener Länge abgeschnitten wird (e). Jede Beschädigung des Hufstrahles durch die Metallstäbe ist ausgeschlossen, da sie ja beliebig gebogen und so ganz der Form des Strahles angepaßt werden können (6 und 7).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Befestigen von Strohsohlen u. dgl. an Hufeisen, gekennzeichnet durch zwei mit öhr versehene Nadeln, die durch die Einlage längsseits hindurchgesteckt werden, wobei die Nadeln einerseits durch die öhre mit den Stollen verschraubt und anderseits mit ihren Spitzen als Haltezungen fur die Einlagen benutzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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