DE179103C - - Google Patents
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- DE179103C DE179103C DENDAT179103D DE179103DA DE179103C DE 179103 C DE179103 C DE 179103C DE NDAT179103 D DENDAT179103 D DE NDAT179103D DE 179103D A DE179103D A DE 179103DA DE 179103 C DE179103 C DE 179103C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/04—Solid calks or studs
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- Wood Science & Technology (AREA)
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Ja 179103 KLASSE 45 L GRUPPE
Schraubenförmiger Hufeisen-Stollen oder -Griff. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Hufstollen oder -Griffe, welche durch Ausbildung als flachgängige
Schrauben eine in jedem Abnutzungsstadium stets gleich groß bleibende und mit
stets scharf bleibenden, radialen, keilförmigen Schneiden versehene Angriffsfläche beibehalten.
Es sind zwar bereits Stollen für Hufeisen bekannt geworden, deren schraubenför-.
mig gewundener Auftritteil kegelig ausgebildet
ίο und von sehr steilen Schraubenfläclien begrenzt
ist, so daß sich dessen Querschnitt mit zu-* nehmender Abnutzung stetig vergrößert und
die Angtiffskanten der Auftrittfläche stumpf werden, da die schraubenförmigen Seitenflächen
die Angriffsfläche nahezu senkrecht schneiden. Ferner sind auch Stollen mit einem
stegförmigen Auftritteil von gleich bleibendem
■ rechteckigen Querschnitt bekannt geworden, . deren Auftrittschneide gegen das obere Ende
hin um 900 schraubenartig verdreht ist. Infolge der im Verhältnis zur Länge des Stollenkörpers
sehr geringen Verdrehung haben auch hier die entstandenen Schraubenflächen eitlen
sehr großen Steigungswinkel und treffen die rechteckige Angriffsfläche nahezu senkrecht,
so daß das Angriffsende die Gestalt eines fast senkrecht stehenden, stumpfen Flachmeißels
hat, der leicht in Fugen des Bodens stecken bleibt oder sich tief in Eismassen einbohren
kann.
Um nun Hufstollen oder -Griffe mit bei jeder Abnutzung stets gleich groß und scharf
bleibenden, . keilförmigen, radialen Angriffsschneiden zu erhalten, die nicht leicht im Boden
stecken bleiben können, werden nach vorliegender Erfindung aus einem um seine Längsachse
verdrehten, rechteckig, A- oder -(--förmig
profilierten Metallstab flachgängige Schrauben so ausgebildet, daß die entstandenen, parallelen
Schraubenflächen jede zur Längsachse senkrechte Ebene unter höchstens ungefähr 45°
schneiden, d. h., daß also der Steigungswinkel dieser Schraube höchstens ungefähr 450 beträgt.
Daraus ergibt sich, daß die Abnutzungsfläche stets eine scharfe, keilförmige Schneide
bilden muß, und die untere der beiden Schraubenfläoiien
mit der Schneide eine breite Sohle ergibt, welche das Festklemmen des Stollens oder Griffes in Fugen oder Eis verhindert.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 und 2 beispielsweise zwei Ausführungsformen schraubenartiger Hufstollen oder -Griffe gemäß der
Erfindung in je einem Auf- und Grundriß. Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher
der Stollen unmittelbar aus dem Hufeisenmaterial hergestellt ist, und Fig. 4, 5 und 6
zeigen, wie derartige Hufstollen oder -Griffe aus verschiedenen Profileisen hergestellt werden
können.
Der Hufstollen oder -Griff α erhält, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, die Gestalt
einer zweigängigen, höchstens eine Steigung von ungefähr 45 ° besitzenden, rechts
oder links gewundenen Schraube, die z. B. aus einem um seine Längsachse verdrehten
Flacheisen oder Stahlband (siehe Fig. 4) hergestellt und mit dem zur Befestigung im Hufdienenden,
gewöhnlichen Gewinde
eisen
zapfen b (Fig. i) versehen ist. An seinem unteren Ende ist der Stollen oder Griff senkrecht
zu seiner Längsachse abgeschnitten, so daß die geschnittenen Gewindegänge Schneiden
d bilden, welche ihre Schärfe und Gestalt auch bei Abnutzung stets beibehalten und nur
ihre jeweilige Richtung ändern. Die an die • Schneiden d anschließenden Teile e der unteren
Schraubenflächen verhindern ein Steckenbleiben der Schneiden in etwaigen Fugen. Statt des gewöhnlichen Gewindezapfens b kann
der Stollen oder Griff α auch einen steilgängigen Zapfen erhalten, der wie der mit dem
Auftritteil, zusammen durch Verdrehung hergestellt ist, nachdem er an dieser Stelle
schmäler geschnitten worden ist (s. Fig. 2). Dieser in ein mit gleichem Gewinde versehenes
Loch des Hufeisens einzuschraubende Zapfen hat noch den Vorteil, daß der Stollen
sich unter der auf dem Hufeisen ruhenden Last stets selbst ins Eisen hineindrückt und
ein rasches Einsetzen wie Abnehmen vom Eisen ermöglicht. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
. kann ein solcher Stollen, auch unmittelbar aus
dem Hufeisenmaterial c selbst hergestellt sein, indem zu diesem Zwecke die Schenkelenden
des Eisens entsprechend flach ausgebildet und dann in gewünschter Weise zum schraubenförmigen
Stollen α1 verdreht werden. Dasselbe kann auch mit dem Griff geschehen. Selbstverständlich
können die Stollen und Griffe auch aus mehrschenkeligen Profileisen, z. B. Dreikanteisen (Fig. 5) oder Kreuzeisen
(Fig. 6) durch Verdrehung gebildet werden, oder auf irgend eine andere Weise, z. B-. durch
Gießen, Pressen, Walzen usw., hergestellt werden, ohne das Wesen der Erfindung zu beeinflussen.
. ·
Claims (2)
1. Schraubenförmiger Hufeisenstollen oder -Griff, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auftritteil aus einer durch mehrfache Verdrehung einer rechteckig, A- oder
kreuzförmig profilierten Stange um ihre Längsachse gebildeten, flachgängigen
Schraube besteht, deren Steigungswinkel höchstens ungefähr 45 ° beträgt, wodurch
an der Angriffsfläche stets gleich groß und scharf bleibende, keilförmige Schneiden erzielt
werden, welche ein tiefes Eindringen in Bodenspalten verhindern.
2. Eine Ausführungsform des Hufstollens oder -Griffes nach Anspruch i, dadurch
g-ekennzeichnet, daß der schraubenförraige Hufstollen oder -Griff unmittelbar
aus dem Hufeisenmaterial herausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE179103C true DE179103C (de) |
Family
ID=443443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT179103D Active DE179103C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE179103C (de) |
-
0
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