DE93496C - - Google Patents

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DE93496C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/04Solid calks or studs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
des Stollens aus dem Eisen.
Die bisherigen federnden hohlen Hufeisen-Steckstollen haben wie auch die massiven Steck- oder Schraubstollen bezw. Griffe den Uebelstand, dafs sie nicht leicht erneuert werden können, da es nach erfolgter Abnutzung des Stollens bezw. Griffes, oder wenn derselbe abgebrochen ist, schwer hält, den in dem Hufeisen steckenden Stumpf, besonders wenn er festgerostet ist, aus dem Eisen zu entfernen, um an dessen Stelle einen neuen Stollen einsetzen zu können. Aufserdem ist die Entfernung des Stumpfes nur durch heftige Schläge zu ermöglichen, was viele Pferde nicht vertragen j wenn nicht gar die Abnahme des ganzen Hufeisens von dem Huf erforderlich wird. Um in dieser Beziehung Erleichterung zu Schaffen und die Auswechselung der Stollen leicht 'und mühelos zu machen ■, wird nach vorliegender Erfindung der Stollen mit innerem Schraubengewinde versehen, so dafs er durch Einschrauben eines für diesen Zweck eigens hergestellten Schraubwerkzeuges aus dem Loch einfach herausgehoben wird. Dieser Stollen erfüllt daher die an einen auswechselbaren Hufeisenstollen zu stellenden Anforderungen, und bei Anwendung desselben ist der Kutscher oder Fuhrmann im Stande, einen abgenutzten oder abgebrochenen Stollen selbst ohne jede Hülfe leicht und schnell entfernen und durch einen neuen ersetzen zu können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Steckstollen oder Griff in Fig. 1, 2 und 3 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Fig. 4 zeigt den Stollen in einem Hufeisen sitzend im Schnitt und Fig. 5 veranschaulicht das zur Entfernung des Stumpfes dienende Schraubwerkzeug.
Der aus Stahlblech oder Stahlrohr hergestellte federnde hohle Stollen oder Griff α hat zweckmäfsig konische Gestalt und ist in seiner ganzen Länge mit einem auf eine bestimmte Weite gestellten Spalt b versehen. Die Auftrittfläche des Stollens kann kreisförmig (Fig. 1), halbkreisförmig (Fig. 2) sein oder irgend eine andere Form haben; auch kann der untere Theil des Stollens bezw. Griffes behufs Vergröfserung der Auftrittfläche ausgebaucht sein (Fig. 3). Der Stollen wird in ein entsprechendes kegelförmiges Loch des Hufeisens c (Fig. 4) eingesteckt, in welchem er sich vermittelst seiner Federkraft festhält und beim Auftreten des Pferdes sich von selbst immer fester keilt. Durch die entsprechende Bemessung der Breite des Spaltes b ist das Mafs, um welches der Stollen in dem kegelförmigen Loch des Hufeisens nach oben dringen kann, genau begrenzt, und es wird dadurch verhütet, dafs der Stollen zu weit nach oben dringt und den Huf des Pferdes verletzt.
In das Innere des Stollens ist nun ein Schraubengewinde 'eingeschnitten. Um nach Abnutzung des Stollens bezw. bei einem etwa vorkommenden Bruch desselben den in dem Hufeisen steckenbleibenden Stumpf zu entfernen, wird in dieses Schraubengewinde das in Fig. 5 dargestellte Werkzeug eingeschraubt, welches aus einer mit Handgriff dl versehenen Schraubenspindel d und einer auf dieselbe auf-
gesteckten, zwischen einem Bund d"1 und einem Stift s auf ihr gehaltenen Glocke oder einem Bügel e besteht. Ist die Spindel d so weit in das Gewinde des Stollenstumpfes a1 eingeschraubt, dafs die Glocke e gegen die Unterseite des Hufeisens anliegt, so wird bei Weiterdrehung der Spindel d der Stumpf al von letzterer nach unten und dadurch mühelos aus dem Hufeisen, selbst wenn er in demselben festgerostet ist, herausgezogen, und zwar genügt hierzu nach Anliegen der Glocke schon eine ganz geringe Weiterdrehung der Spindel (etwa eine Achteldrehung).
Der Handgriff d1 des Schraubwerkzeuges kann zweckmä'fsig an der einen Seite zu einem Hammerkopf/ und an der anderen Seite zu einer löffelbohrerartigen Spitze g ausgebildet sein, um das Schraubwerkzeug zugleich auch zum Einschlagen der Stollen in das Hufeisen sowie zum Ausräumen des Innenraumes der Stollen von Eis und Schmutz verwendbar zu machen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein federnder hohler Steckstollen, welcher zwecks leichter Entfernung des Stumpfes mittelst . einer mit Anschlagglocke oder Bügel (e) versehenen Schraubenspindel (d) mit innerem Schraubengewinde versehen ist. In Verbindung mit dem durch Anspruch ι gekennzeichneten Hufeisenstollen ein Werkzeug zur leichten Entfernung des Stumpfes, bestehend aus einer mit Anschlagglocke oder Bügel (e) versehenen Schraubenspindel (d). ι
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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