DE252085C - - Google Patents

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DE252085C
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handle
horseshoe
cap
legs
wedge
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/04Solid calks or studs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
ί252085 KLASSE 45«. GRUPPE
ERNST WÖLK in KÖSLIN.
ausgerüstet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1911 ab.
Um den Griff bei Hufeisen derart zu befestigen, daß er nach entsprechender Abnutzung herausgenommen und ausgewechselt werden kann, hat man bereits vorgeschlagen, den Griff derart auszubilden, daß er um das Hufeisen herumfaßt, und zwar in der Weise, daß er mit seiner Kappe vorn am Hufeisen in eine.Keilnut eingeführt wird und mit Schenkeln ausgerüstet ist, die nach innen um das Hufeisen herumgreifen. Um bei derartig ausgebildeten Hufeisen die Griffe möglichst fest zu halten, sind bisher verhältnismäßig umständliche Einrichtungen vorgesehen, durch die vor allen Dingen das Hufeisen gerade an derjenigen Stelle, wo es am widerstandsfähigsten sein muß, stark geschwächt wurde.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, den in der vorstehend angedeuteten Weise ausgebildeten Griff in möglichst einfacher, dabei aber doch sicherer Weise zu befestigen, derart, daß ein Auswechseln eines abgenutzten Griffes jederzeit mit den einfachsten Hilfsmitteln möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die nach innen um das Hufeisen herumgreifenden Schenkel des Griffes sich mit ihren senkrecht aufwärts gehenden Enden nach oben verbreitern und mit diesen Enden in eine entsprechend geformte Keilnut an der Innenseite des Hufeisens eintreten, in welcher sie durch einen dazwischen eingetriebenen Keil gesichert werden. Das Befestigen und Lösen des Griffes erfolgt also lediglich durch Eintreiben oder Herausziehen dieses Keiles, ist also 40
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so einfach wie möglich, läßt aber andererseits ein j ederzeitiges Auswechseln eines abgenutzen Griffes zu.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι zeigt den neuen Griff in schaubildlicher Darstellung.
Fig. 2 gibt seine Befestigung am Hufeisen in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wieder.
Fig. 3 ist eine Aufsicht hierzu, nach Linie A-B in Fig. ι geschnitten.
Fig. 4 ist eine Ansicht von unten zu Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Keilbefestigung des Griffes im Innern des Hufeisens, in der Richtung des Pfeiles C (Fig. 2) gesehen.
Der Griff, der in Fig. 1 allein dargestellt ist, besteht aus dem eigentlichen Griffeisen α, der sich nach oben anschließenden Kappe b und den senkrecht dazu stehenden Schenkeln c. Diese Schenkel c haben an ihren Enden aufwärts gehende Ansätze d, welche an ihren einander zugekehrten Seiten derart abgeschrägt sind, daß zwischen ihnen eine sich allmählich nach oben verengende Nut entsteht. Die Schenkelenden d verbreitern sich an der Außenseite etwas nach oben zu.
In dem Hufeisen sind an der Befestigungsstelle für den Griff an der Vorder- und an der Rückseite unterschnittene Nuten e und f vorgesehen (Fig. 3), die zur Befestigung des Griffes mit notwendig sind. In die vordere Nut e wird der eigentliche Griff α bzw. die Kappe b eingeführt, die hierzu ebenfalls an den Seiten etwas
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abgeschrägt ist, um in die unterschnittene Nut genau einzupassen. Bei diesem Einführen der Kappe b in die Nut e (von unten her) treten auch die Schenkelenden d in die Nut f, die an der Unterseite des Eisens etwas schmäler ist wie an seiner Oberseite. Nachdem der Griff so in das Hufeisen eingefügt ist, erfolgt seine Befestigung dadurch, daß ein Keil g von unten zwischen die beiden Schenkelenden d in die von
ίο diesen gebildete Nut getrieben wird. Dadurch werden die Schenkelenden oben auseinandergetrieben und legen sich der nach unten enger werdenden Nut f des Hufeisens genau an, so daß jetzt ein Herausziehen des Griffes oder ein Lockerwerden unmöglich ist. Die Kappe b wird dann mit einigen Hammerschlägen auf den Huf herabgebogen, so daß der Griff die in Fig. 2 veranschaulichte Lage am Eisen bzw. am Huf hat.
Zum Auswechseln des Griffes wird zunächst die Kappe α wieder vom Huf abgebogen und dann der Keil g herausgezogen; zu diesem Zweck hat der Keil gemäß Fig. 2 an der Innenseite eine kleine Vertiefung h, so daß man hier
einen hakenartigen Hebel i (Fig. 2) einsetzen 25 kann, den man etwas nach links in Fig. 2 dreht, um den Keil g herauszuziehen. Danach läßt sich der Griff selbst leicht lösen, weil seine Schenkelenden wieder zusammenfedern. Man setzt einen kleinen Meißel oder ein zugespitztes 30 Gerät in die kleine Aussparung des Griffes bei k ein und drückt den Griff leicht heraus. Die Form des Griffes α ist selbstverständlich beliebig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Griffbefestigung an Hufeisen, bei welcher der mit seiner Kappe in eine Keilnut vorn am Hufeisen eingeführte Griff mit um das Hufeisen nach innen herumgreifenden Sehenkein ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht aufwärts gehenden, sich nach oben verbreiternden Enden der Schenkel (d) in eine an der Innenseite des Hufeisens vorgesehene, gleichfalls nach oben breiter werdende Keilnut (f) eintreten und in dieser durch einen zwischen sie getriebenen Keil (g) gesichert werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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