DE191414C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01L—SHOEING OF ANIMALS
- A01L7/00—Accessories for shoeing animals
- A01L7/04—Solid calks or studs
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45«. GRUPPE
HUGO DÄHMS in BERLIN.
Befestigung für Hufeisenstollen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Befestigung für Hufeisenstollen. Gegenüber
den älteren Einrichtungen, die es erforderlich machten, den Stollen vor dem Anbringen des
Hufeisens in dieses einzustecken und zu vernieten bezw. die Befestigung des Stollens im
Hufeisen durch nachträgliches Einstecken eines Metalldrahtes oder eines anderen Befestigungsmittels
zu bewirken, besitzt der Erfindungsgegenstand den Vorzug, daß das Einbringen
des Stollens in das Hufeisen bezw. sein Entfernen daraus auf einfache Weise vorgenommen
werden kann, ohne das Hufeisen selbst vom Fuße des beschlagenen Tieres zu lösen, und zwar ohne daß es der Hinzufügung
bezw. Entfernung eines besonderen Befestigungsmittels bedarf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Aüsführungsbeispiel veranschaulicht; es
sind:
Fig. ι perspektivische Unteransicht des fertigen Hufeisens,
Fig. 2 und 3 Schnitte durch das umgekehrte Hufeisen vor und nach Einbringen eines
Stollens,
Fig. 4 perspektivische Einzeldarstellung eines Stollens von bestimmter Form.
Der Körper 1 des Hufeisens besitzt die gewöhnliche Form und wird in irgend einer bekannten
Art an dem Pferdehuf befestigt. Die an der Unterseite des Hufes vorstehenden
Stollen 2 werden vorzugsweise so gesetzt, daß je ein Stollen an den beiden Enden und zwei
Stollen in der Mitte des Eisens befestigt sind.
Die neue Art der Stollenbefestigung ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Das Hufeisen
besitzt unten eine Bohrung oder öffnung 3, die nach außen hin weiter wird und innen zu
einer größeren Aussparung 4 führt. In die konische Bohrung 3 wird durch die Aussparung
4 hindurch eine Hülse 5 aus dünnem Metall oder dergl. eingesetzt, die an ihrem
inneren Ende mit einwärts ragenden Zungen 6 versehen ist; diese Zungen lassen Krümmungen
7 nach außen treten. Das andere Ende der Hülse 5 ist mit Wellen 8 versehen, und das innere Ende der Hülse schließt bündig mit
der Oberfläche des Eisens ab, während das andere gewellte Ende etwas über die Fläche
des Eisens hinausragt. Der Raum der Aussparung 4 um die Hülse ist durch einen Ring 9
aus Gummi oder einem anderen elastischen Stoff ausgefüllt.
Die so zusammengestellten Teile (Fig. 2) haben den eigentlichen Stollen 2 aufzunehmen,
der zweckmäßig die in Fig. 3 dargestellte Gestalt besitzt, nämlich einen konischen Hauptteil
11 mit einem kürzeren zylindrischen Ansatz 12. Der zylindrische Ansatz zeigt eine
Reihe von Eindrehungen oder Kerben 13, und ähnliche Kerben besitzt das Ende 14 des
konischen Teiles 11.
Der Zylinder 12 wird nun durch den gewellten
Teil der Hülse 5 eingeführt, dann treibt man den Stollen durch Hammerschläge oder dergl. ein, bis die untere Fläche des Ansatzes
12 annähernd bündig mit der Fläche des Eisens und dem Ende der Hülse 5 liegt.
Bei diesem Eintreiben findet eine Erweiterung des gewellten Endes der Hülse 5 vermöge der
Keilwirkung des konischen Stollenteiles 11 ,statt, während der zylindrische Ansatz 12 die
Claims (2)
1. Befestigung für Hufeisenstollen, gekennzeichnet durch eine in das nach oben
sich erweiternde Hufeisenloch (3) einschlagbare Hülse (5) mit nach außen gebogenen,
mit ihren Spitzen (6) nach innen gerichteten federnden Zungen (7), welche durch die gegen die Hufeisenwand sich
legenden Biegungen gegen Herausfallen gesichert ist und den in sie eingetriebenen
Stollenzapfen mittels ihrer in Kerben (13) eintretenden Spitzen (6) gegen Herausziehen
sichert.
2. Befestigung für Hufeisenstollen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Teil der Hülse eine gewellte Form besitzt und von einem in eine Erweiterung
(4) des Hufeisenloches eingelegten elastischen Ring (9) umgeben ist, welcher eine Ausdehnung des unteren
Hülsenteiles beim Eintreiben eines mit einem Kegelteil versehenen Stollens zuläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191414C true DE191414C (de) |
Family
ID=454810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191414D Active DE191414C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191414C (de) |
-
0
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