AT104360B - Verfahren zur Herstellung von Hufeisen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hufeisen.

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Max Muecklich
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur   Herstellung     von Hufeisen.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur   fabriksmässigen   Herstellung von Hufeisen. 



  Bei den von Hand hergestellten Hufeisen werden die Griffe und Stollen aus einem Stuck mit dem Huf-   eisenkörper geschmiedet.   Bei den fabrikmässig hergestellten Hufeisen dagegen müssen die Griffe und Stollen besonders angebracht werden, indem sie entweder aufgeschweisst oder aufgeschraubt werden, oder in konische Aussparungen des Hufeisenkörpers eingetrieben werden.

   Alle diese Arbeitsgänge sind   umständlich   und entbehren eines festen Sitzes der Griffe und Stollen am   Hufeisenkörper.   Man ist deshalb, soweit es sich um die Stollen handelt, bei fabrikmässig hergestellten Hufeisen dazu übergegangen, nur   Halbfert'gfabrikate   herzustellen, indem man die Schenkelenden der Hufeisenkörper entsprechend verlängerte und das Bilden der Stollen auf dem Wege der Handarbeit durch Schmieden besorgte, wobei sich dann gleich der Vorteil ergab, dass der eine oder andere Stollen, entsprechend der bei den einzelnen Tieren   stärkeren Abnutzung durch Schieftreten,   verstärkt ausgeführt werden konnte. 



   Demgegenüber   ermöglicht   das Verfahren gemäss der Erfindung, den ganzen Hufeisenkörper mit Griff und Stollen aus einem   Stück   in einem   Arbeitsgange zu   fertigen. Zu diesem Zwecke werden die Griffe und Stollen mittels eines Ziehstempel aus dem flachen Hufeisenkörper herausgedrückt und die dabei am   Hufeisenkörper   entstehenden Aussparungen werden durch Einlagen geschlossen, welche im gleichen Arbeitsgang durch die Ziehpresse in die Aussparungen gedrückt werden. Es entsteht auf diese Weise ein einheitlicher Hufeisenkörper, an welchem der Griff und die Stollen unverrückbar festsitzen. 



  Macht man nun die aus dem Hufeisenkörper vorragenden   Griff- bzw. Stollen zapfen leicht konisch,   dann kann man auf den   Stollenzapfen   oder auf den Griffzapfen einen   Verstärkungsschuh   auftreiben, in welchem entsprechend der Eigenart des in Frage   kommenden   Tieres beim Gang eine stärkere Abnutzung zu erwarten ist. Man verhindert also durch den   Verstärkunsschuh   auf dem rechten oder linken Stollen oder auf dem Griff, dass durch einseitige Abnutzung das Hufeisen vorzeitig unbrauchbar wird.

   Die leicht 
 EMI1.1 
 u. zw. auch in der Richtung, dass die Zapfen gemu stimmende Abmessungen aufweisen und demnach der richtige Sitz der ebenfalls auf dem Wege der   Massenherstellung erzeugten Verstärkungsschuhe   unter allen   Umständen   gesichert wird. 



   Auf der Zeichnung ist in den Fig.   1-4 ein Hufeisen   in einer Ansicht von oben und in einer Ansicht von unten und in zwei senkrechten Querschnitten nach der Linie 3-3 der Fig. 1 dargestellt. 



   Insbesondere aus Fig. 3 ersieht man, wie das Material des Griffes a aus dem Hufeisenkörper b herausgedrückt ist und wie die dadurch entstandene Aussparung durch die Einlage c gefüllt wird. 



   Bei der Fig. 4 handelt es sich um eine etwas abweichende.   Ausführung,   indem dort die Einlage c an den Seiten mit Einbuchtungen   cl   versehen ist, in welche sich das Material des   Hufeisenkörprs einlegen   kann, um noch den festen Sitz der Einlage zu erhöhen. 



   In Fig. 2 ist durch punktierte Linien angedeutet, wie der eine Stollen durch Auftreiben eines 
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2
AT104360D 1925-02-02 1925-06-12 Verfahren zur Herstellung von Hufeisen. AT104360B (de)

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