DE963307C - Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe - Google Patents

Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe

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DE963307C
DE963307C DE1953P0010855 DEP0010855A DE963307C DE 963307 C DE963307 C DE 963307C DE 1953P0010855 DE1953P0010855 DE 1953P0010855 DE P0010855 A DEP0010855 A DE P0010855A DE 963307 C DE963307 C DE 963307C
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DE
Germany
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sole
shoes
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sports shoes
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Expired
Application number
DE1953P0010855
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English (en)
Inventor
Rudolf Dassler
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Puma SE
Original Assignee
Puma AG Rudolf Dassler Sport
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C13/00Wear-resisting attachments
    • A43C13/04Cleats; Simple studs; Screws; Hob-nails

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 2. MAI 1957
P 10855 VII/71 a
Die Erfindung betrifft Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe, mit auf der Laufsohle mittels einer gemeinsamen, bügeiförmigen, annähernd parallel zur Sohlenkante, von der Sohlenspitze bis zum Beugungsbereich der Sohle sich erstreckenden Tragleiste angebrachten Dornen.
Wenn bei solchen Schuhen, wie dies bisher die Regel ist, jeder Dorn mittels einer scheibenförmigen, auf der Innenseite der Sohle angeordneten ίο Platte befestigt wird, so ergeben sich manche Nachteile. Die Platten müssen eine gewisse Breite haben, damit sie den nötigen Widerhalt an der Sohle finden, und damit der Benutzer des Schuhes keine Druckstellen empfindet. Abgesehen davon, daß trotzdem jede Dornenplatte in der Regel Druckschäden an der Sohle herbeiführt, ergibt sich der Nachteil, daß die Dornen sich in einem gewissen Mindestabstand vom Sohlenrand befinden müssen, weil sonst die Durchnähnaht zum Befestigen der Sohle nicht mehr möglich ist. Die Dornen befinden sich -also im Mittelbereich der Sohle. Die durch sie umrissene Standfläche ist daher ziemlich gering. Die unangenehme Folge davon ist eine mangelhafte Standsicherheit des Benutzers. Hinzu kommt, daß durch die Dornen und ihre Befestigungsplatten die Herstellung der Schuhe erschwert wird, da die Dornen beim Fertigmachen der Schuhe, z. B. beim Fräsen, Aufrauhen, Nähen usw., stören
und die Arbeitsvorgänge behindern. Es wirkt sich auch nachteilig aus, daß die Dornen, weil sie aus den oben erläuterten Gründen verhältnismäßig nahe aufeinandergerückt sind, häufig aus der Laufbahn einen zusammenhängenden Klumpen herausreißen, was im Hinblick auf die Vielzahl von Schritten, die ein Sportler, z. B. ein Läufer, bei einem Wettkampf tut, zu einem beträchtlichen, der Wettkampfleistung verlorengehenden Kraftaufwand ίο führt.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, die Dornen an einer gemeinsamen, bügeiförmigen Tragleiste anzubringen, die annähernd parallel zur Sohlenkante verläuft und sich von der Sohlenspitze bis über den Beugungsbereich der Sohle erstreckt. Dabei erfährt jedoch die Sohle eine erhebliche Starrheit und Steifheit, denn die Leiste hat zwar U-Form, ist jedoch in ihrer Wirkung einer Platte gleichzusetzen. Deshalb und weil dieser Bügel in seinen Abmessungen ungefähr der Sohle entspricht, hemmt er den Abwälzvorgang des Fußes. Die bekannte Tragleiste ist daher weniger für Sportschuhwerk geeignet als dafür, bei normalem Schuhwerk einen Gleitschutz zu bilden. Erfindüngsgemäß sind die eingangs erwähnten Mängel bekannter Sportschuhe dadurch behoben, daß eine bügeiförmige, etwa parallel zur Sohlenkante verlaufende Tragleiste vorgesehen ist, die mehrere, vorzugsweise fünf Dornen besitzt, welche vorziogsweise am äußersten Rand der Leiste angebogen sind.
Diese Bügelleiste ist vorteilhafterweise dicht am Sohlenrand, die vorher erzeugte Durchnähnaht überdeckend, angeordnet.
Damit die erfindungsgemäß ausgebildete Sohle keine das Abwälzen des Fußes auf der Laufbahn hindernde Starrheit erhält, empfiehlt es sich, die vorzugsweise leistenförmige Dornentragplatte so auszubilden und anzuordnen, daß sie sich von der Spitze bis zum Beugungsbereich der Sohle erstreckt. Gegebenenfalls kann die leistenartige Tragplatte, wenn sie nämlich über den Beugungsbereich hinaus reichen soll, auchi aus miteinander gelenkig' verbundenen Teilstücken zusammengesetzt sein. Gemäß der Erfindung ist es möglich, die Dornen von Renn- und sonstigen Sportschuhen sehr weit nach außen zu verlagern, gegebenenfalls ganz außen im Bereiche der Sohlenkante anzuordenen, denn es muß nicht mehr, wie bisher, auf eine innenseitige Dornenplatte und deren Kantenabstand wegen der Durchnähnaht geachtet werden. Es ist daher erfindungsgemäß eine verhältnismäßig breite, von den Dornen gebildete Standfläche erreicht mit der vorteilhaften Folge einer erhöhten Standfestigkeit des Benutzers. Deshalb ist auch die Gefahr verringert, daß die Dornen einen geschlossenen Klumpen aus der Laufbahn herausreißen. Es wird daher durch gemäß der Erfindung ausgebildete Schuhe der Kraftbedarf des Sportlers herabgesetzt, mithin seine Leistungsfähigkeit gesteigert. Besonders wichtig ist aber, daß durch die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung der Schuhherstellung erzielbar ist. Nunmehr brauchen erst, nachdem der Schuh gewissermaßen im »Rohbau« fertiggestellt ist, die Dornen angebracht zu werden. Vorher sind alle Näh-, Fräs-, Aufrauh- und sonstigen Arbeiten beendet. Das dann erfolgende Festlegen der auf die Unterseite der Laufsohle sich auflegenden Dornentragplatte kann mittels Niete, Schrauben oder sonstiger geeigneter Mittel, wie sie z. B. von Schlittschuhstiefeln her bekannt sind, geschehen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung eine Unteransicht eines Rennschuhes,
Fig. 2 einen Querschnitt dazu. Der gezeichnete Rennschuh besteht in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus dem Schaft a und der Laufsohle b. Weitere bei solchen Schuhen gebräuchliche Bestand- und Zubehörteile sind nicht dargestellt, weil sie für die Erläuterung des Wesens der Erfindung nicht nötig sind.
Unten an der Laufsohle b ist die hufeisen- bzw. bügeiförmige Tragleiste c angebracht, welche die Dornen d aufnimmt. Diese können gesondert hergestellt und dann an der Tragleiste c in geeigneter Weise befestigt sein. Es ist aber auch möglich, sie, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, einstückig mit der Leiste c auszubilden und an diese anzuwinkeln.
Die Tragleiste c ist an der Laufsohle b mit geeigneten Haltemitteln festgelegt, z. B. durch Schrauben, Niete od. dgl.
Wie die Zeichnung deutlich erkennen läßt, befinden sich die Dornen d in Nähe der Sohlenkante. Sie stehen also verhältnismäßig weit auseinander, bieten mitihin eine 'beachtliche Standfläche. Wegen ihres ziemlich großen Abstandes voneinander dringen diese Dornen auch in die Laufbahn ein und schieben sich aus dieser heraus, ohne daß große Klumpen aus dejr Bahn herausgerissen werden.
Wie ein Blick auf die Zeichnung deutlich macht, kann die Tragleiste c so nahe am Sohlenrand sich befinden, daß die zum Festlegen der Sohle b am Schaft a\ dienende Durchnähnaht abgedeckt ist.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Bügelleiste c nur so groß, daß sie sich, außerhalb des Beugungbereiches der Sohle befindet, also in dem Sohlenteil, der vor der strichpunktierten Linie χ liegt, welche die durch die Zehengelenke gegebene Knickkante darstellt. Es wird somit durch die Leiste c das Abwälzen der Sohle auf der Laufbahn nicht behindert.
In Fällen, in denen es erwünscht ist, die Sehenkel der Bügelleiste c langer zu machen, kann diese aus gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken zusammengesetzt sein.
Außer den bereits erwähnten Vorzügen bringt die Erfindung auch den Vorteil, daß nicht, wie bisher, einzelne Druckpunkte entstehen, die zu Druckbeschwerden des Sportlers führen können. Nunmehr verteilt sich die Druckwirkung der Dornen auf die gemeinsame Tragleiste c.
Weiterhin bringt die Erfindung den Fortschritt, daß die Dornen erforderlichenfalls leicht abge-
nommen und ausgewechselt werden können. Es ist dazu nur notwendig, die Schrauben bzw. Niete zu lösen, mittels welcher die Tragleiste c an der Sohle befestigt ist. Wenn es sich um Niete handelt, genügt es, deren Köpfe abzufeilen, um die Nietbolzen herausziehen zu können. Es ist also stets möglich, die Tragleiste mit den Dornen auszuwechseln, ohne daß die Sohle entfernt oder erneuert werden muß.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe, mit auf der Laufsohle mittels einer gemeinsamen, bügeiförmigen, annähernd parallel zur Sohlenkante, von der Sohlenspitze bis zum Beugungsbereich der Sohle sich erstreckenden Tragleiste angebrachten Dornen, dadurch gekennzeichnet, daß an die Tragleiste mehrere, vorzugsweise fünf Dornen angeformt, vorzugsweise an deren äußerem Rand angebogen sind.
  2. 2. Sportschuhe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bügeiförmige Tragleiste dicht am Sohlenrand, die vorher erzeugte Durchnähnaht überdeckend, angeordnet ist.
  3. 3. Sportschuhe nach den Ansprüchen Γ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornentragleiste aus gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken zusammengesetzt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 334948;
    französische Patentschriften Nr. 882 884,
    665591; schweizerische Patentschriften Nr. 249 105,
    135 379·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5 602 707/72 11.56 (609 873 4.57)
DE1953P0010855 1953-11-21 1953-11-21 Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe Expired DE963307C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE334948C (de) * 1919-08-16 1921-03-22 Otto Buchhorn Laufschuh
CH135379A (fr) * 1926-08-03 1929-09-15 Aiglon S A Dispositif servant à empêcher une chaussure de glisser sur le sol.
FR665591A (fr) * 1928-10-10 1929-09-20 Aiglon S A Dispositif servant à empêcher une chaussure de glisser sur le sol
FR882884A (fr) * 1942-06-04 1943-06-17 Perfectionnements aux plaques à pointes pour semelles de chaussures de sports
CH249105A (fr) * 1944-04-21 1947-06-15 Paccoud Felix Francois Joseph Ferrure pour chaussures.

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