DE334948C - Laufschuh - Google Patents

Laufschuh

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DE334948C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C15/00Non-skid devices or attachments
    • A43C15/16Studs or cleats for football or like boots
    • A43C15/162Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape
    • A43C15/164Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape having a circular cross section
    • A43C15/165Studs or cleats for football or like boots characterised by the shape having a circular cross section pointed or conical, e.g. calks, spikes, pins

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Lautschuh. Die Erfindung bezieht sich auf Laufschuhe für den sportlichen Schnellauf, deren Sohlenteil mit lang vorstehenden Dornen versehen ist, die sich beim Lauf in den Erdboden einbohren und dadurch den nötigen Halt gegenüber den besonders bei Beginn des Laufes auftretenden starken Beanspruchungen bieten, die sonst ein Ausrutschen des Läufers verursachen würden.
  • Die Befestigung dieser Gleitschutzdornen erfolgt bisher in der Weise, daß sie einzeln oder auch zu zweien mit ihren flachen und verhältnismäßig breiten Köpfen zwischen Laufsohle und Brandsohle des betreffenden Schuhes eingebettet und mit den Sohlen durch Nähen verbunden werden. Dabei müssen beide Sohlen verhältnismäßig stark gehalten sein, einmal um das Umknicken der Dornen bei Benutzung auf hartem Boden, andererseits um das Durchtreten der Dornen durch die Brandsohle zu verhüten. Durch diese Art der Befestigung werden derartige Laufschuhe nicht nur teuer in der Herstellung, sondern auch verhältnismäßig schwer im Gewicht. Überdies machen sich die Übelstände des Umknickens und Durchtretens der Dornen nach kurzem Gebrauch infolge der Abnutzung der Laufsohle bald wieder geltend.
  • Demgegenüber erfolgt gemäß der Erfindung die Verbindung der Gleitschutzdornen mit der Sohle in der Weise, daß man sie zweckmäßig im Wege der elektrischen Punktschweißung mit einer für sämtliche Dornen gemeinsamen dünnen federnden Metallplatte verbindet, die sich im wesentlichen über den ganzen Laufteil der Schuhsohle erstreckt und mit ihr zweckmäßig in an sich für die Befestigung von Sohlen bekannter Weise durch Vernietung verbunden ist.
  • Diese Befestigungsart vermeidet die oben angeführten Nachteile in jeder Beziehung. Sowohl die auf Umknicken, wie auch die auf Durchdrücken gerichteten Beanspruchungen jedes einzelnen Dornes werden von der ganzen Platte aufgenommen -und daher auf eine große Fläche verteilt und in entsprechender Weise auf die Schuhsohle übertragen, die ihrerseits infolgedessen erheblich weniger beansprucht wird. Die Befestigung der einheitlichen Platte ist dabei bedeutend einfacher als die der vielen einzelnen Dorne.
  • Es ist auch bereits bekannt, bei Bergstiefeln und ähnlichem für die Benutzung auf glattem oder steinigem Boden bestimmtem Schuhzeug die das Gleiten verhindernden kurzen Stollen oder Dornen durch Einschrauben, Einnieten oder Einlassen in mit der Sohle des betreffenden Schuhes zu verbindende Schienen oder schmale Platten zu befestigen. Diese Befestigungsart ist für Laufschuhe nicht verwendbar, da die die Dornen tragenden Schienen oder Platten, um sie gegenüber den durch die große Länge der Dornen und die besondere Verwendungsweise der Schuhe bedingten Beanspruchungen widerstandsfähig zu machen, verhältnismäßig stark gehalten werden müßten, wodurch der Schuh so schwer werden würde, daß er für die hier in Frage kommenden Zwecke unbrauchbar wäre. Die Benutzung einer einheitlichen dünnen Befestigungsplatte gemäß der Erfindung ermöglicht im Zusammenhang e mit der durch Schweißung erfolgenden Verbindung der Dornen mit der Platte die Verwendung einer so geringen Stärke für die letztere, daß der in dieser Weise ausgeführte Laufschuh bei allen anderen Vorzügen gegenüber den bekannten auch noch erheblich leichter im Gewicht wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt den Vorderteil eines mit der neuen Einrichtung ausgerüsteten Laufschuhes von unten gesehen.
  • Fig.2 stellt den betreffenden Schuh im Querschnitt dar, während die Fig.3 und 4 in derselben Darstellungsweise zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten für die Befestigung der Dornenplatte veranschaulichen.
  • Bei der Ausführung. nach den Fig. i und 2 ist angenommen, daß die mit fünf Dornen i ausgerüstete Platte :2 gleichzeitig als Laufsohle dient. Die Platte 2 besteht zweckmäßig aus dünnem, federndem Stahlblech, auf dem die Dornen im Wege der sogenannten Punktschweißung befestigt sind. Diese-Art der Verbindung, die besondere, die Stärke der Platte ungünstig beeinflussende Befestigungsmittel, wie Schrauben,- Niete o. dgl., vermeidet, bietet den Vorteil, daß die Platte so dünn gehalten werden kann, wie es die Rücksicht auf die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegenüber den durch die Dornen auf sie übertragenen Beanspruchungen zuläßt. Die Verbindung der Dornenplatte mit dem Schuh geschieht zweckmäßig mittels der nietartigen flachköpfigen Stifte 3, die, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch entsprechende, am Rande der Dornenplatte 2 vorgesehene Bohrungen sowie durch das Oberleder 4 und die Brandsohle 5 geführt und auf der Innenseite umgelegt sind. Dies geschieht vorteilhaft unter Benutzung eines in den Schuh -eingeführten eisernen Leistens, gegen den die zweckmäßig aus Messing bestehenden Stifte 3 mit ihren Spitzen getrieben werden. Dabei kommt das Oberleder zwischen die Platte 2 und die Brandsohle zu liegen, wodurch es in wirksamer Weise mit der Sohle verbunden wird. Außer den rings am Rande verlaufenden Nietreihen sind noch zwei weitere Niete in der Mitte der Sohle vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 erfolgt die Verbindung der Dornenplatte mit dem Schuh ebenfalls unter Verwendung von Nieten der beschriebenen Art. Hier ist aber noch eine Laufsohle 6 aus Leder vorgesehen, die an den Stellen, wo auf der Platte 2 die Dornen sitzen, Löcher aufweist, durch die die Dornen hindurchtreten. Die Dornenplatte wird zusammen mit der Laufsohle, dem Oberleder und der Brandsohle von den Nieten erfaßt. Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen dadurch, daß die Dornenplatte 2 von den Befestigungsmitteln nicht mit erfaßt wird. Sie ist dementsprechend etwas schmaler und kürzer gehalten, so daß der Rand der Laufsohle unmittelbar an dem nach innen umgelegten Rande des Oberleders anliegt. Die Verbindung erfolgt hier in der sonst üblichen Weise durch Vernähen oder Verstiften der Laufsohle mit der Brand= sohle.
  • Bei den zuletzt beschriebenen beiden Ausführungen kann die Laufsohle, da sie keinerlei Beanspruchungen ummittelbar seitens der Dornen aufzunehmen hat, sehr leicht gehalten werden. Die Platte 2 ist übrigens auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber erheblich stärker dargestellt, als sie tatsächlich ausgeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-AN$PRUCHi Laufschuh mit Gleitschutzdornen für den sportlichen Schnellauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornen (i) an eine gemeinsame, sich im wesentlichen über den ganzen Laufteil der Sohle erstreckende dünne federnde Metallplatte (2) angeschweißt sind, die ihrerseits mit der Brandsohle (5) des Schuhes verbunden ist.
DE1919334948D 1919-08-16 1919-08-16 Laufschuh Expired DE334948C (de)

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DE334948T 1919-08-16

Publications (1)

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DE1919334948D Expired DE334948C (de) 1919-08-16 1919-08-16 Laufschuh

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DE (1) DE334948C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911820C (de) * 1951-09-14 1954-05-20 Dassler Adolf Rennschuh
DE963307C (de) * 1953-11-21 1957-05-02 Puma Schuhfabrik Rudolf Dassle Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911820C (de) * 1951-09-14 1954-05-20 Dassler Adolf Rennschuh
DE963307C (de) * 1953-11-21 1957-05-02 Puma Schuhfabrik Rudolf Dassle Sportschuhe, insbesondere Rennschuhe

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