CH371017A - Schuhwerk, insbesondere Ski- und Sportstiefel - Google Patents
Schuhwerk, insbesondere Ski- und SportstiefelInfo
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- CH371017A CH371017A CH7742459A CH7742459A CH371017A CH 371017 A CH371017 A CH 371017A CH 7742459 A CH7742459 A CH 7742459A CH 7742459 A CH7742459 A CH 7742459A CH 371017 A CH371017 A CH 371017A
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- B29D35/06—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
- B29D35/08—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
- B29D35/085—Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by compression moulding, vulcanising or the like
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Description
Schuhwerk, insbesondere Ski- und Sportstiefel Die Erfindung betrifft ein Schuhwerk, insbeson dere einen Ski- und Sportstiefel mit anvulkanisierter Laufsohle. Bei der Herstellung von derartigem Schuhwerk ist zu berücksichtigen, dass auf den Schaft häufig grosse Zugkräfte einwirken, die eine äusserst feste Verbindung zwischen der Laufsohle und dem Schaft unbedingt erforderlich machen.
Eine einfache Haftverbindung der durch Vulkanisation er zeugten Laufsohle mit dem Zwickeinschlag und der Brandsohle reicht jedoch, vielfach nicht aus, um eine den auftretenden Beanspruchungen entsprechende widerstandsfeste Verankerung der Vulkanisations- sohle am Oberteil zu erreichen, vor allem dann nicht, wenn das Leder in stärkerem Masse fetthaltig ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, durch besondere Ausbildung des Schuhbodens eine den zu erwartenden hohen Beanspruchungen des Schuhwerks beim Gebrauch desselben Rechnung tra gende feste und dauerhafte Verbindung zwischen der anvulkanisierten Laufsohle und dem Schaft zu ge währleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Schuh eine mit der Brand sohle und dem Oberleder-Zwickeinschlag mittels einer oder mehrerer Durchnäh-Nähte verbundene Zwischensohle besitzt, welche ringsum seitlich über das Oberleder vorsteht und einen erhöhten Rand auf weist, den die die Laufsohle bildende Vulkanisations- masse, bis an das Oberleder reichend, vollständig umgibt.
Dabei kann man die Zwischensohle, vor allem in unmittelbarer Nähe ihres erhöhten Randes, mit Durchbrechungen versehen, durch welche die Vulkanisationsmasse dringen kann, so dass eine ein wandfreie Verankerung zwischen der Laufsohle und der Zwischensohle bzw. dem Schuhoberteil erzielt wird.
Zu diesem Zweck kann man auch die Brand sohle noch mit Ausnehmungen versehen, so dass die Vulkanisationsmasse bis in diese Ausnehmungen dringen und sich dort verankern kann. Durch die Überhöhung des Zwischensohlenrandes bildet die Zwischensohle sozusagen eine Wanne, deren Rand teil vollständig von der Laufsohlenmasse ausgefüllt und umgeben ist,
wodurch einerseits eine unbedingte Haltbarkeit erzielt wird und andererseits der Vul- kanisationsgummi dicht am Oberleder anliegt und dieses - bis zur Anlagestelle des Schaftes am oberen Rand der Vulkanisationsform - fest umgibt, wo durch eine unbedingt wasserdichte Ausführung des Schuhes erzielt wird.
Bei einem Skistiefel, dessen Fersenteil mit dem Absatz durch den Zug der Bindung besonders stark beansprucht wird, kann der Fersenteil des Schuhes noch besonders verstärkt sein, zunächst durch An- bringung eines Metallkranzes an der Unterseite der Zwischensohle, welcher in den Absatz einvulkanisiert ist und am Schuhboden mittels.
Nieten befestigt wird, die sich durch die Brandsohle und die Zwischen- sohle und gegebenenfalls auch durch den Zwickein- schlag des Schaftes erstrecken. Der Metallkranz kann mit Ausnehmungen für das Durchsetzen mit Vulkani- sationsgummi sowie mit Zacken versehen sein <RTI
ID="0001.0094"> und ergibt dann eine besonders grosse Haltbarkeit des Absatzes. Weiterhin kann zweckmässig zwischen Brand- und Zwischensohle in der Fersenpartie des Schuhes eine Stahlplatte eingelegt sein, welche der Leistensprengung angepasst ist und die Formfestig- keit des Schuhes gewährleistet bzw. erhöht.
In den beigefügten Zeichnungen ist ein Ausfüh rungsbeispiel des erfindungsgemässen Schuhes dar gestellt, wobei Fig. 1 einen Querschnitt durch den Schuhvorder teil, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Absatzpartie des Schuhes, und Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Metallkranzes zeigen.
Mit 1 ist das Oberleder des Schaftes bezeichnet und mit 2 dessen Futter. 3 ist die Brandsohle, mit welcher der Zwickeinschlag 4 des Schaftes und eine Zwischensohle 5 mittels einer Durchnähnaht 6 ver bunden ist.
Die vorzugsweise aus Chromleder be stehende Zwischensohle 5 ist so bemessen, dass sie seitlich über den Schaft vorsteht und ihr Rand rings um erhöht ist, indem beispielsweise ein Streifen 7 aufgeklebt oder aufgenäht wird. Weiterhin besitzt die Zwischensohle 5 Durchbrechungen 8, insbesondere auch unmittelbar an der Innenseite ihres überhöhten Randes 7. Desgleichen versieht man zweckmässig auch die Brandsohle 3 mit Durchbrechungen 9.
Die Laufsohle 10 wird in bekannter Weise =vulkanisiert und durchdringt während des Vulkanisationsvorgan- ges die Aus.nehmungen 8 in der Zwischensohle und überfliesst gleichzeitig deren Rand 7, setzt sich also zwischen dem Oberleder und der Zwischensohle in nerhalb des wannenförmigen Zwischensohlenrandes fest.
Dadurch wird einmal eine feste Verankerung zwischen der Laufsohle und der Zwischensohle er zielt und weiterhin eine unbedingte Wasserdichtigkeit des Schuhes. Zwischen den Zwickeinschlägen des Schaftes setzt sich der Gummi der Laufsohle, welcher durch die Ausnehmungen 8 der Zwischensohle dringt, ebenfalls fest und verankert sich zudem noch in den Durchbrechungen 9 der Brandsohle,
wodurch ebenfalls die Haltbarkeit der Laufsohle erhöht wird. Sicht m= zwischen Brand- und Zwischensohle eine Ausbaumasse etwa aus Filz vor, so wird diese eben falls durchlocht, damit der Vulkanisationsgummi in die Durchbrechungen der Brandsohle fliessen kann.
In der Fersenpartie des Schuhes (Fig. 2) ist un terhalb der Zwischensohle 5 an dieser ein Metall kranz 11 befestigt, und zwar mittels Nieten 12, die die Zwischensohle 5, den Zwickeinschlag 4 und die Brandsohle 3 durchsetzen. Dieser Metallkranz be sitzt Ausnehmungen 13, in denen sich der Gummi des Absatzes 15 festsetzt ;
ausserdem ist der Metall kranz 11 mit Zacken 14 versehen, so dass eine gute Verankerung zwischen Metallkranz und Absatz er folgt. Im übrigen kann der Metallkranz 11 jede beliebige Form und Ausbildung besitzen.
Weiterhin ist zwischen der Brandsohle 3 und der Zwischensohle 5 eine Stahlplatte 16 vorgesehen, die sich zwischen den Zwickeinschlägen 4 des Schaftes erstreckt. Diese Stahlplatte ist der Leistensprengung =gepasst und garantiert die Beibehaltung der Form festigkeit des Schuhes. 17 ist ein Holzkeil, der dem Absatz eine grössere Starre verleiht und durch den ausserdem Gummi. eingespart wird.
Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel er hellt, dass der erfindungsgemässe Schuh ausseror- dentlich haltbar und unbedingt wasserdicht ist und somit die notwendigen Voraussetzungen insbesondere eines Skistiefels besitzt. Trotzdem ist die Herstellung eines solchen Skistiefels gegenüber den bisherigen Macharten billiger als diese und zwar durch die Ver wendung einer anvulkanisierten Laufsohle.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Schuhwerk mit anvulkanisierter Laufsohle, ge kennzeichnet durch eine mit der Brandsohle (3) und dem Oberleder-Zwickeinschlag (4) mittels einer oder mehrerer Durchnäh-Nähte (6) verbundene Zwischen sohle (5), welche ringsum seitlich über das Oberleder vorsteht und einen erhöhten Rand (7) aufweist, den die die Laufsohle (10) bildende Vulkanisationsmasse, bis an das Oberleder reichend, vollständig umgibt. UNTERANSPRÜCHE 1.Schuhwerk nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der überhöhte Rand der Zwi schensohle (5) aus einem auf diese aufgenähten oder aufgeklebten Streifen (7) besteht. 2. Schuhwerk nach Patentanspruch, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Zwischensohle (5) zumindest in unmittelbarer Nähe ihres überhöhten Randes (7) mit Durchbrechungen (8) für das Durchdringen und Verankern der Vulkanisationsmasse versehen ist. 3.Schuhwerk nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Brandsohle (3) mit Durchbrechungen (9) für das Verankern der Vul- kanisationsmasse versehen ist. 4. Schuhwerk nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Fersen- bzw. Absatzpartie an der Unterseite der Zwischensohle (5) ein Metallkranz (11) vorge sehen ist, welcher, in den Absatz (15) einvulkani siert, zur Festigkeitserhöhung desselben dient. 5.Schuhwerk nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkranz (11) an der Zwischensohle (5) mittels durch diese und die Brand sohle (3) hindurchgehender Nieten (12) befestigt ist. 6. Schuhwerk nach den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallkranz (11) mit Zacken (14) und Ausnehmungen (13) versehen ist. 7.Schuhwerk nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, gekennzeichnet durch eine in der Fersen partie zwischen Brand- und Zwischensohle (3, 5) eingelegte, der Leistensprengung angepasste, die Formfestigkeit des Schuhes gewährleistende Stahl platte (16). B. Schuhwerk nach Patent=spruch und Unter anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Holzkeil (17) im anvulkanisierten Absatz (15).
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DER25770A DE1145057B (de) | 1959-06-19 | 1959-06-19 | Ski- und Sportstiefel mit anvulkanisierter Laufsohle |
Publications (1)
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| CH371017A true CH371017A (de) | 1963-07-31 |
Family
ID=7402004
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH7742459A CH371017A (de) | 1959-06-19 | 1959-08-26 | Schuhwerk, insbesondere Ski- und Sportstiefel |
Country Status (2)
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Cited By (1)
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1959
- 1959-06-19 DE DER25770A patent/DE1145057B/de active Pending
- 1959-08-26 CH CH7742459A patent/CH371017A/de unknown
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| DE1145057B (de) | 1963-03-07 |
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