DE426484C - Herstellung der Griffe und Stollen an Hufeisen - Google Patents

Herstellung der Griffe und Stollen an Hufeisen

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DE426484C
DE426484C DEM88237D DEM0088237D DE426484C DE 426484 C DE426484 C DE 426484C DE M88237 D DEM88237 D DE M88237D DE M0088237 D DEM0088237 D DE M0088237D DE 426484 C DE426484 C DE 426484C
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Germany
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horseshoes
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MARGARETHE MUECKLICH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K15/00Making blacksmiths' goods
    • B21K15/02Making blacksmiths' goods horseshoes; appurtenances therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Herstellung der Griffe und Stollen an Hufeisen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Griffe und Stollen an Hufeisen. Bei den von Hand hergestellten Hufeisen werden die Griffe und Stollen aus einem Stück mit dem Hufeisenkörper geschmiedet. Bei den in Maschinen hergestellten Hufeisen dagegen müssen die Griffe und Stollen besonders angebracht werden, indem sie entweder aufgeschweißt oder aufgeschraubt werden oder in verjüngte Aussparungen des Hufeisenkörpers eingetrieben werden. Alle diese Arbeitsgänge sind umständlich und verbürgen keinen festen Sitz der Griffe und Stollen. am Hufeisenkörper. Man ist deshalb, soweit es sich um die Stollen handelt, bei maschinell hergestellten Hufeisen dazu übergegangen, nur Halbfertigerzeugnisse zu schaffen, indem man die Schenkelenden der Hufeksenkörper entsprechend verlängerte und das Bilden der Stollen auf dem Wege der Handarbeit durch Schmieden besorgte, wobei sich dann der Vorteil ergab, daß der eine oder andere Stolle entsprechend der bei den einzelnen Tieren stärkere. Abnutzung durch Schieftreten verstärkt ausgeführt werden konnte.
  • Demgegenüber ermöglicht .das Verfahren der Erfindung, den ganzen Hufeisenkörper mit Griff und Stollen aus einem Stück in einem Arbeitsgange herzustellen. Zu diesem Zwecke werden die Griffe und Stollen mittels eines Ziehstempels aus dem flachen Hufeisenkörper herausgedxückt, und die dabei am Hufeisenkörper entstehenden Aussparungen werden durch Einlagen ausgefüllt, welche im gleichen Arbeitsgange durch dieselbe Ziehpresse oder in einer besonderen Presse in die Aussparungen gedrückt werden. Es entsteht auf diese Weise ein einheitlicher Hufeisenkörper, an welchem der Griff und die Stollen unverrückbar festsitzen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, mit Hilfe des Walzverfahrens Profilschienen herzustellen, welche Längsrippen. für die Stollengriffe o.,dgl. aufweisen, wobei von dieser Schiene Querstreifen abgetrennt werden, die dann in Hufeisenform gebogen werden sollen. Abgesehen davon, daß bei diesem Verfahren besondere Schienen .mittels Walzen o. dgl. hergestellt werden müssen, hat es sich gezeigt, daß die von der Profilschiene abgetrennten Querstreifen sich nicht nur schwer in die richtige Hufeisenform biegen lassen, sondern daß die- Querstreifen wegen ihrer einheitlichen Stärke unbrauchbar sind, da bekanntlich das Hufeisen an seinen verschiedenen Stellen verschiedene Stärken aufweisen muß. Z. B. ist die Stärke am äußeren Rande stärker als die Stärke am inneren Rande. Auch ist das Hufeisen in der Mitte der Schenkel schwächer, als dort, wo sich der Griff oder die Stollen befinden. Diese Stärkenunterschiede kann man im bekannten Hufeisengeserik ohne weiteres erreichen, welches Gesenk auch bei der vorliegenden Erfindung Anwendung findet.
  • Macht man nun die Griff- oder Stollenzapfen des erfindungsgemäß hergestellten Hufesenkörpers leicht verjüngt, dann kann man, wie ebenfalls schon vorgeschlagen worden ist, auf den Stollenzapfen oder auf den Griffzapfen einen Verstärkungsschuh auftreiben, in welchem entsprechend der Eigenart des in Frage kommenden Tieres beim Gang eine stärkere Abnutzung zu erwarten ist. Man verhindert also durch den Verstärkungsschuh auf dem rechten oder linken Stollen oder auf dem Griff, daß durch einseitige Abnutzung das Hufeisen vorzeitig unbrauchbar wird. Die leicht verjüngte Gestaltung der Griff- oder Stollenzapfen läßt sich bei dem Ziehv organge ohne weiteres erreichen, und zwar derart, daß die Zapfen genau stimmende Abmessungen aufweisen und demnach der richtige Sitz der ebenfalls auf dem Riege der Massenherstellung erzeugten Verstärkungsschuhe unter allen Umständen gesichert wird.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb. t bis 3 ein Hufeisen m einer Ansicht von oben, in einer Ansicht von unten und m einem senkrechten Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. t dargestellt.
  • Insbesondere - aus Abb. 3 ersieht man, wie der Griff a aus dem Hufeisenkörper % herausgedrückt ist und wie die dadurch entstandene Aussparung durch eine Einlage c ausgefüllt wird.
  • In ` Abb. a ist durch punktierte Linien angedeutet, wie der eine Stollen durch Auftreiben eines Schuhes verstärkt ist, um dem einseitigen Niedertreten des Eisens entgegenzuarbeiten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Verfahren zur Herstellung der Griffe und Stollen an Hufeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe und Stollen aus dem flachen Hufeisenkörper durch Ziehstempel herausgedrückt und die dadurch in dem Hufeisenkörper entstehenden Aussparungen durch Eindrücken von die Aussparungen ausfüllenden Einlagen geschlossen werden.
DEM88237D 1925-02-03 1925-02-03 Herstellung der Griffe und Stollen an Hufeisen Expired DE426484C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023143A1 (de) * 1979-07-19 1981-01-28 Simon Edward Dale Verfahren und Apparat zum Formen der Stollen an Hufeisen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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