CH136469A - Verfahren zur Herstellung von Tabletten aus pulverförmigem Material. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tabletten aus pulverförmigem Material.

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CH136469A
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Heinrich Dr Oexmann
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Heinrich Dr Oexmann
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  Verfahren zur Herstellung von Tabletten aus pulverförmigem     Naterial       Bei der Herstellung von Gegenständen,  wie zum Beispiel Knöpfen, aus pulverförmi  gem Material wird dieses zunächst in einem       Zwischenarbeitsgange    in Rohpresslingen nach  Art von Tabletten geformt, die nachträglich  im eigentlichen Formwerkzeug in ihre end  gültige Fertigform gebracht werden. Es tritt  nun häufig der Übelstand auf, dass die Tab  letten auf ihrem Wege zum Formwerkzeuge  beziehungsweise beim Einsetzen in dasselbe  an den Rändern leicht Beschädigungen erlei  den, die besonders störend wirken, wenn es  sich um die Herstellung von gefärbten oder  verzierten Gegenständen handelt.

   Ausserdem  erfordert das sorgfältige Einsetzen der Tab  letten in das Formwerkzeug viel Zeit, da  letzteres so eingerichtet ist, dass es beispiels  weise bei der Herstellung von Knöpfen 100 und  mehr Tabletten auf einmal aufnehmen kann,  um sie dann in einem     Arbeitsgange    fertig  zu stellen.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist es  nun, diese Übelstände in einfacher Weise zu    vermeiden. Erreicht wird dies gemäss dem  den Gegenstand der Erfindung bildenden Ver  fahren dadurch, dass das pulverförmige Material  in der     Vorpresse    zu einer Tablette innerhalb  der Öffnung eines     Schutzrabmens    zusammen  gepresst wird, der um die Tablette bis zum  Fertigpressen in dem Formwerkzeug verbleibt.  Der Schutzrahmen besteht vorteilhaft aus einer  Platte aus Leichtmetall mit einer grösseren  Anzahl von Löchern, um eine entsprechende  Zahl von Tabletten auf einmal pressen und  diese dann in einem Formwerkzeug in ihre  Fertigform überführen zu können.  



  Zur Durchführung des Verfahrens bedient  man sich einer     Vorpresse    und eines     Form-          werkzeuges,    wie sie auf der Zeichnung bei  spielsweise schematisch veranschaulicht sind.  



       Fig.    1 ist ein lotrechter Schnitt durch  die     Vorpresse    und       Fig.    2 ein Querschnitt durch einen Schutz  rahmen mit     eingepresster    Tablette.  



       Fig.    3 zeigt das Formwerkzeug in Seiten  ansicht und           Fig.    4 dasselbe in der Stellung nach er  folgtem Fertigformen.  



  Die     Vorpresse    zur     Vorfo@mung    des pulver  förmigen Materials in Tabletten nach     Fig.    1  besitzt eine     Presskammer    1 mit     Presskolben     2 als bewegliche Bodenplatte und obere     Ge-          genpressplatte    3. Die Mittel zur Betätigung  des     Presskolbens    2 sind nicht dargestellt und  von allgemein bekannter Art.  



  Auf die     Presskammer    wird ein Schutzrah  men 4 in Gestalt einer Platte aus Leicht  metall gelegt, die eine     Öffnung    5 hat, in  welche das pulverförmige Material 6     durch     den     Presskolben    2 so     eingepresst    wird, dass  das Material fest in der     Öffnung    5 sitzt und  von dem Schutzrahmen 4 gegen Beschädi.  gungen gesichert wird, wie in     Fig.    2 gezeigt.  



  Das Formwerkzeug zur Herstellung des  Fertigproduktes, zum Beispiel von Knöpfen,  kann von beliebiger Bauart sein. Es besteht  gemäss     Fig.    3 und 4 aus einer untern  Matrize 8 und einer obern Matrize 9, zwi  schen welche der Schutzrahmen mit Tab  lette 7 gelegt wird. Wenn die obere Matrize  9 in Richtung auf die untere Matrize 8 ge  senkt wird, wird die Tablette 7     fertiggeformt,     wobei der Schutzrahmen 4 gleichzeitig von  der Tablette entfernt und über die untere  Matrize 8 durch die     ss'irkung    eines geeigneten  Elementes gedrückt wird, zum Beispiel     mit-          telst    eines     Nockens    10, der fest in der obern  Matrize 9 sitzt.  



  Die Tablette könnte indessen während  des Pressens auch im Schutzrahmen 4 ver  bleiben. Er könnte auch jede gewünschte  Anzahl von Öffnungen aufweisen, in welchem  Falle das Formwerkzeug eine entsprechende  Anzahl von     obern    und untern Matrizen haben  müsste, um alle im Schutzrahmen befindlichen    Tabletten gleichzeitig pressen zu können.  Hierdurch könnte viel Zeit gespart und die  Leistung entsprechend gesteigert werden.   Der Schutzrahmen 4 wird vorzugsweise  dicker gewählt als die herzustellende Tablette,  wie in     Fig.    2 gezeigt, so dass die Tabletten  in den Öffnungen 5 versenkt, also gut gegen  Beschädigung bei der Behandlung und Auf  bewahrung geschützt sind.  



  Bei Heisspressen könnte die     Pressarbeit     dadurch beschleunigt werden, dass man die  Schutzrahmen aus leichtem Material, zum  Beispiel Elektron, herstellt, um einen bessern  Heizkontakt zwischen der Schutzplatte und  Tablette zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tabletten aus pulverförmigem Material, dadurch gekenn zeichnet, dass das pulverförmige Material in einer Vorform innerhalb der Öffnung eines Schutzrahmens zusammengepresst wird, der um die erzeugte Tablette verbleibt bis zur Fertigformung der letzteren. UNTERAN SPR'LTCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tabletten in einem gemeinsamen, mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehenen Schutzrahmen gleichzeitig erzeugt werden, die an schliessend in einem Formwerkzeug ge meinsam fertig geformt werden.
    '2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das pulverförmige Material so weit zusammengepresst wird, dass die erzeugten Tabletten versenkt im Schutzrahmen sitzen.
CH136469D 1927-09-16 1928-09-14 Verfahren zur Herstellung von Tabletten aus pulverförmigem Material. CH136469A (de)

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