DE721568C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Knoepfen mit in einem Boden aus Kunstpressstoff eingebetteter Stoffbutze - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Knoepfen mit in einem Boden aus Kunstpressstoff eingebetteter Stoffbutze

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DE721568C
DE721568C DEB184646D DEB0184646D DE721568C DE 721568 C DE721568 C DE 721568C DE B184646 D DEB184646 D DE B184646D DE B0184646 D DEB0184646 D DE B0184646D DE 721568 C DE721568 C DE 721568C
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plastic
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Application number
DEB184646D
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English (en)
Inventor
Heinrich Skolaude
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Knöpfen mit in einem Boden aus-Kunstpreßstoff eingebetteter Stoffbutze Es ist bekannt, einen Knopf mit Öse herzustellen, wobei die Öse durch eine im Knopfmantel befindliche Schmelzmasse gehalten wird. Bei diesem Knopf wurde eine bereits fertig zugebogene Metallöse durch die Schmelzmasse gehalten.
  • Außerdem hat man Metallknöpfe bereits mit Stoffbutzen versehen, die durch ein Loch des Knopfes nach unten hindurchgedrückt wurden.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung betrifft das Herstellen von Knöpfen mit in einem Boden aus Kunstpreßstoff eingebetteter Stoffbutze.
  • Das Herstellen eines derartigen Butzenknopfes scheiterte bisher einmal an der Schwierigkeit,.die Stoffbutze sicher und ortsrichtig zwischen die Preßmasse zu bringen und zttm anderen daran, die herausragende Stoffbutze vom Fluß der Preßmasse beim Preßvorgang frei zu halten. Denn der gewebte Stoff der Butze hat zu wenig Steifheit, so daß er beim Vorrücken hochging und sich verlagerte. Dadurch wurde die pulvrige Preßmasse beiseitegedrückt und der Stoffteil kam nach außen zu liegen. Ein zuverlässiges Vereinigen war daher nicht zu erreichen, ganz abgesehen davon, daß die durch die Preßt masse durchkommenden Spitzen oder Ränder des Butzenfleckens den Knopf unschön machten. Weiter durchsetzte und verschmolz die Preßmasse die eigentliche Butze, so daß gerade deren Zweck, nämlich dem Knopf eine Beweglichkeit und Annähmöglichkeit zu geben, nicht erreicht wurde.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten behoben. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zunächst der Kunstpreßstoff nicht pulvrig zur Venvendtmg kommt, sondern, wie dies an sich bekannt ist, zu Ringtabletten vorgepreßt wird, deren Loch der Größe des Durchmessers der Butze entspricht. Dadurch wird erreicht, daß der zwischen :wei solcher Tabletten gelagerte Butzenteil eine sichere, zentrische Lagerung erhält und beim Durchdrücken und Fonnen der Butze zwar ein Anheben der oberen Ringtahlette, aber kein Freilegen des Butzenileckens möglich ist. Die Preßform zur.Nufnahme der Ringtabletten ist mit einer Vertiefung für die Aufnahme der Butze versehen. Erfindungsgemäß ist nun im PreB-stempel ein zweiter, unter starkem Federdruck stehender Vordrud-stempel angeordnet, der beim Preßvorgang den Butzenflecken zunächst in die Vertiefung drückt und so formt und zugleich im weiteren Verlauf des Preßvorgangs die Butze gegen das Eindringen der Preßmasse abdichtet.
  • Der somit zwischen zwei Ringtahletten gelagerte Butzenflecken wird durch den Vordruckstempel zunächst vorgedruckt und alsdann abgedichtet, so daß sein ortsrichtiger Sitz und ebenso seine innige Vereinigung mit der Preßmasse gewährleistet ist.
  • An Stelle von zwei Ringtabletten kann auch eine durchlochte napfförmige Scheibe verwendet werden, deren hochstehender Rand beim Fertigpressen des Knopfes den in den Napf gelegten Butzenstoff umschließt. Ebenso kann auch die untere Ringtablette zur Aufnahme des Butzenstoffes mit einer mittleren Vertiefung versehen werden.
  • Der nach der Erfindung hergestellte Butzenknopf hat gegenüber den bisher bekannten Butzenknöpfen, die aus mehreren NIetallteilen zusammengesetzt sind, den Vorteil der inassiven Ausbildung und daß er vollkommen rostfrei ist.
  • In den Abbildungen sind Beispiele des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. I zeigt die Verfahrensstufe vor dem Preßvorgang.
  • Abb. 2 zeigt den Preßvorgang.
  • Abb. 3 und 4 zeigen im Schnitt weitere Ausführungsbeispiele des Verfahrens.
  • Abb. 5 zeigt eine Ansicht eines Knopfes im Schnitt.
  • Die Preßvorrichtung, die in bekannter Weise beheizt und gekühlt werden kann, besteht aus der Preßform a und dem Preßstempel b. In die Preßform a ist eine Vertiefung a' zum Aufnehmen und Formen der Stoffbutze eingelassen. Der Preßstempel b hält in ihm geführt den Vordruckstempel c und dessen Druckfeder d. Dieser Vordruckstempel c besorgt beim Preßvorgang das Formen und Abdichten der Stoffbutze.
  • Das Verfahren läßt sich nun in folgender Weise ausführen: Man preßt z. B. mit einer Tablettiermaschine aus dem pulverförmigen Knnstpreßstoff Ringtabletten vor, die in die Preßform hinein passen und deren Loch dem Butzendurchmesser entspricht oder auch etwas reichlicher sein kann. Alsdann bringt man eine solche Ringtablette Z in den Formraum, darauf gibt man den Butzenfleclcen g und hierauf die zweite Ringtablette i. Beim nun folgenden Niedergang des Preßstempels b stößt dessen vorstehender Vordruckstempelc zunächst auf den ausgebreiteten Butzenfiecken g, drückt ihn beim weiteren Niedergang durch das Loch der Ringtablette f hindurch bis in die Vertiefung a'. Der entsprechend starke Federdruck sorgt dafür, daß der Vordruckstempel beim nun folgenden Preßvorgang nicht hoch gehen kann, so daß auf diese Weise zugleich ein Eindringen des Kunstpreßstoffes in das Gewebe oder den Hohlraum der Stofihutzen verhindert ist.
  • Damit der Butzenfiecken auch dann eine zentrische Lagerung erhält, wenn er kleiner zugeschnitten ist als der Formraum, kann die Ringtablette auch, wie die Abb. 3 zeigt, mit einer Vertiefung versehen werden. Um in solchen Fällen nicht zweierlei Tabletten pressen zu müssen, nämlich eine mit Vertiefung und eine ohne Vertiefung, kann man vorzugsweise auch durchwegs vertiefte Tabletten verxvenden.
  • An Stelle von zwei Tabletten kann man das Vcrfahren gemäß der Erfindung auch in der Weise ausführen, daß man, wie Abb. 4 zeigt nur eine Tablette, die napfartig ausgebildet ist, verwendet. Beim Preßvorgang werden die hohen Ränder nach innen umgelegt und überdecken dann den Butzenflecken.
  • Das Verfahren kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß man die Vorriditung in an sich bekannter Weise als Mehrfachwerkzeug ausbildet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Herstellen von Knöpfen mit in einem Boden aus Kunstpreßstoft eingebetteter Stoffbutze, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ringförmige Scheiben aus Runstpreßstoff, zwischen denen sich der Butzenstoff befindet. in eine Preßform gebracht werden, bei Niedergang des Preßstempels der Butzenstoff durch einen Vordruckstempel durch das Loch der unteren Scheibe in eine der Butzenform angepaßte Vertiefung in der Preßform gedrückt und hierauf der Isunstpreßstoff zum Knopf gepreßt und dabei die Stoffinitze mit ihren Enden in diesen eingepreßt wird.
  2. 2. Isunstpreßstoffscheibe fiir das Verfahren nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Scheibe zur zur nahme des Butzenstoffes mit einer mittleren Vertiefung versehen ist.
  3. 3. Kunstpreßstoffscheibe für das Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer durchlochten napfförmigen Scheibe besteht, deren hochstehender Rand beim Fertigpressen des Knopfes den in den Napf gelegten Butzenstoff umschließt.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Preßstempel (b) ein unter Federdruck stehender Vordruckstempel (c) geführt ist, der beim Preßvorgang das Formen und Abdichten des Butzenstoffes in einer entsprechend ausgenommenen Vertiefung (a') der Preßform herbeiführt.
DEB184646D 1938-09-18 1938-09-18 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Knoepfen mit in einem Boden aus Kunstpressstoff eingebetteter Stoffbutze Expired DE721568C (de)

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