DE521113C - Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle

Info

Publication number
DE521113C
DE521113C DE1930521113D DE521113DD DE521113C DE 521113 C DE521113 C DE 521113C DE 1930521113 D DE1930521113 D DE 1930521113D DE 521113D D DE521113D D DE 521113DD DE 521113 C DE521113 C DE 521113C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sewing holes
fabric
button
laundry
buttons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930521113D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADLER KNOPF FABRIK CARL STEIN
Original Assignee
ADLER KNOPF FABRIK CARL STEIN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADLER KNOPF FABRIK CARL STEIN filed Critical ADLER KNOPF FABRIK CARL STEIN
Application granted granted Critical
Publication of DE521113C publication Critical patent/DE521113C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/20Buttons adapted for special ways of fastening attached by thread visible to the front

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Wäscheknöpfen mit ungelochter Stoffhülle war es bisher üblich, die Nählöcher einzustechen, wozu der Arbeiter erst den Knopf gegen das Licht halten mußte, um die in dem metallenen inneren Teil des Knopfes angebrachten Löcher zu finden, was eine zeitraubende und teuere Arbeit war. Erfindungsgemäß werden nun die gelochten, aber mit undurchlochtem Stoff
t0 überspannten metallenen Knopfhälften dem Drucke eines Gummistempels ausgesetzt, der den Stoff in die in dem metallenen Knopfteil vorhandenen runden Löcher (Nählöcher) hineindrückt und anzeichnet (markiert).
tg Ein gewöhnlicher Wäscheknopf besteht meist aus einem ringförmigen und einem mit den zwei Löchern versehenen napfförmigen metallenen Teil, die beide mit Stoff überzogen und dann durch Umkrempelung des Randes des
ao näpfohenförmigen Teiles um den kleineren, ringförmigen Teil zum fertigen Knopf vereinigt werden. Die Bespannung mit Stoff geschieht mit Hilfe eines in der Hauptsache dreiteiligen Stempelsatzes, das Packwerkzeug genannt.
Das mittlere Stück dieses Werkzeugsatzes, der sogenannte Knopfkegel, stellt eine zylindrische Hülse mit einem darin kolbenartig verschiebbaren Zwischenstempel dar, auf dessen beiden Endflächen erfindungsgemäß kleine Gummistempel sitzen. Dadurch erreicht man, daß die Nählöcher bereits während der Bespannung der einen metallenen Knopfhälfte mit Stoff durch Eindrücken des Stoffes in die Nählöcher angedeutet werden.
Man kann auch den fertigen Knopf beispielsweise durch Gummiwalzen (ähnlich einer Wringmaschine) hindurchschicken oder dem Drucke besonderer Gummistempel aussetzen, doch bedingt dies einen besonderen Arbeitsgang·, und der Stoff läßt sich beim fertigen Knopf nicht so leicht in die Nählöcher des metallenen inneren Teiles eindrücken.
Das genannte Packwerkzeug ist ein in der Knopferzeugung bereits bekanntes Arbeitsgerät, neu aber ist seine Benutzung zum Anmerken der Nählöcher und die Anordnung der Gummistempel.
Abb. ι zeigt einen solchen Werkzeugsatz im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf das Mittelstück, den sogenannten Knopfkegel. Abb. 3 zeigt den Knopf im Schnitt und in Aufsicht mit den erfindungsgemäß angedeuteten Nählöchern.
Das Packwerkzeug besteht aus dem unteren Stempelglied 1 mit der Feder 2 und der auf ihm angebrachten Büchse 3, ferner aus dem oberen Stempelglied 4 mit Feder 5 und Büchse 6, schließlich aus dem zylindrischen Zwischenglied 7 mit Zwischenstempel 8, der durch eine Feder 9 gebremst wird.
Die Herstellung des Knopfes geht folgendermaßen vor sich: In die Büchse 6 wird ein gelochter metallener napfförmiger Teil 10 eingesetzt und auf das Zwischenglied 7 ein
521118
scheibenförmiges Stück starken Papiers ι χ und ein ebenso geformtes Stück Stoff 12 gelegt. Glied 7 wird auf Glied 3 aufgesetzt, worauf man den Stempel 4 niedertreibt. Es setzt sich zunächst die Fläche 13 auf den ringförmigen Vorsprung 14, und beide halten Papier und Stoff fest. Dann wird der napfförmige Knopf teil 10 durch Stempel in das Zwischenglied 7 hineingedrückt, wobei der Stoff 12 angespannt und gleichzeitig gegen den Gummistempel 15 gedruckt wird. Hierbei werden durch Hinein wölben des Stoffes in die beiden Nählöcher diese angedeutet. Die so mit Stoff bespannte Knopf half te wird zunächst in dem Zwischenstück 7 belassen und dieses entfernt. Jetzt wird auf Teil 3 eine Stoffscheibe 16 und ein aus Pappe und Blech gestanzter Ring 17 gelegt, der in ähnlicher Weise durch den Stempel 4 in Teil 3 unter Anspannung des Stoffes 16 gedruckt wird. Nun wird das Zwischenglied 7 wieder zwischen die Ober- und Uhterstempel gebracht, und zwar liegt nunmehr die Seite, die vorhin dem oberen Stempel 4 gegenüberlag, jetzt dem unteren Stempel 1 gegenüber, so daß beim nächsten Arbeitsgang die in Teil 7 und Teil 3 eingedrückten Knopfhälften zusammengebracht werden. Es schiebt sich dabei zunächst die in Teil 3 befindliche Knopfhälfte, deren Rand dann an der gekrümmten Fläche 18 entlang gedruckt und umgebördelt wird. Gleichzeitig hat aber der Arbeiter diesen Arbeitsgang ausgenutzt, um auf der anderen Seite des Zwischenstückes 7 mit Hilfe des Stempels 4, wie vorhin beschrieben, eine neue obere Knopfhälfte fertigzustellen. Das Zwischenglied 7 wird nun wieder entfernt, mit Hilfe der zwei anderen Werkzeugteile wird eine untere Knöpfhälfte fertiggestellt usw.
Es ist dies bis auf das Anmerken der Nählöcher der übliche Arbeitsgang, so daß kein besonderer Arbeitsgang nötig ist, um die Nählöcher anzudeuten.

Claims (2)

Patentansprüche: 4S
1. Verfahren zum Anmerken der Nählöcher bei Wäscheknöpfen mit ungelochter Stoffhülle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der mit den Nählöchern versehene «stoffbedeckte Bestandteil des Knopfes oder auch der ganze Knopf bei oder nach seiner Herstellung mit einem Gummikörper derart gepreßt wird, daß sich der Stoff in die Annählöcher hineinwölbt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Oberstempel und einem Unterstempel je mit darauf federnder verschiebbarer Büchse und einem Zwischenglied mit darin verschiebbarem Zwischenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen des Zwischenstempels (8) mit Gummipflöcken (15) zum Anmerken der Nählöcher versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930521113D 1930-05-14 1930-05-14 Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle Expired DE521113C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE521113T 1930-05-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE521113C true DE521113C (de) 1931-03-18

Family

ID=6551248

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930521113D Expired DE521113C (de) 1930-05-14 1930-05-14 Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE521113C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE521113C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle
DE384776C (de) Verfahren zur Herstellung von Sieben
DE2626781A1 (de) Waschmaschine, verfahren zu deren herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1008560B (de) Vorrichtung zum Verpressen von runden oder eckigen Behaeltern
DE355013C (de) Verfahren zum Aufsetzen von Praegestempeln auf die Pressplatten von Druckpressen
DE404536C (de) Praegevorrichtung zur Herstellung von Praegedruck, insbesondere fuer Blindenschrift u. dgl.
DE179450C (de)
DE670575C (de) Verfahren zur Herstellung von an einem Ende spitzen oder kegeligen Hohlgeschossen
DE355695C (de) Einrichtung zur Herstellung von Huelsen mit Boden aus Papier oder Pappe
AT66126B (de) Aus Stempel und Gesenk bestehende Prägevorrichtung zur Herstellung von Druckplatten.
AT103804B (de) Siegel und Gerät zu dessen Herstellung.
DE607879C (de) Verfahren zum maschinellen Herstellen von Puderquasten ohne Naehen
DE3542044A1 (de) Verfahren und anwendung des verfahrens zum massivpraegen von profilierten mustern mittels einer presse
DE89160C (de)
AT136321B (de) Vorrichtung zur Herstellung nahtloser Behälter u. dgl. aus Leder und ähnlichem Material.
DE721568C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Knoepfen mit in einem Boden aus Kunstpressstoff eingebetteter Stoffbutze
DE627371C (de) Verfahren zum Herstellen bemusterter Gummihohlkoerper
DE452359C (de) Maschine zur Herstellung von stoffueberzogenen Waescheknoepfen
DE615513C (de) Nietvorrichtung fuer Stimmenzungen an Harmonikaplatten
DE539263C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Reliefmustern auf elastischen, insbesondere textilen Flaechengebilden
AT61479B (de) Verfahren zur Herstellung von eingelegten Arbeiten.
DE411891C (de) Schablonendruckvorrichtung
DE280670C (de)
DE326203C (de) Vorrichtung zum Herstellen von gewellten Papierkapseln in einer mit Faltriefen versehenen Form
DE518918C (de) Verfahren zum Herstellen von Boerdelverschluessen an Deckeln fuer Blechgefaesse