DE521113C - Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter StoffhuelleInfo
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- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/20—Buttons adapted for special ways of fastening attached by thread visible to the front
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Wäscheknöpfen mit ungelochter Stoffhülle war es bisher üblich,
die Nählöcher einzustechen, wozu der Arbeiter erst den Knopf gegen das Licht halten mußte, um die in dem metallenen inneren
Teil des Knopfes angebrachten Löcher zu finden, was eine zeitraubende und teuere
Arbeit war. Erfindungsgemäß werden nun die gelochten, aber mit undurchlochtem Stoff
t0 überspannten metallenen Knopfhälften dem
Drucke eines Gummistempels ausgesetzt, der den Stoff in die in dem metallenen Knopfteil
vorhandenen runden Löcher (Nählöcher) hineindrückt und anzeichnet (markiert).
tg Ein gewöhnlicher Wäscheknopf besteht
meist aus einem ringförmigen und einem mit den zwei Löchern versehenen napfförmigen
metallenen Teil, die beide mit Stoff überzogen und dann durch Umkrempelung des Randes des
ao näpfohenförmigen Teiles um den kleineren,
ringförmigen Teil zum fertigen Knopf vereinigt werden. Die Bespannung mit Stoff geschieht
mit Hilfe eines in der Hauptsache dreiteiligen Stempelsatzes, das Packwerkzeug genannt.
Das mittlere Stück dieses Werkzeugsatzes,
der sogenannte Knopfkegel, stellt eine zylindrische Hülse mit einem darin kolbenartig
verschiebbaren Zwischenstempel dar, auf dessen beiden Endflächen erfindungsgemäß
kleine Gummistempel sitzen. Dadurch erreicht man, daß die Nählöcher bereits während
der Bespannung der einen metallenen Knopfhälfte mit Stoff durch Eindrücken des Stoffes in die Nählöcher angedeutet werden.
Man kann auch den fertigen Knopf beispielsweise durch Gummiwalzen (ähnlich
einer Wringmaschine) hindurchschicken oder dem Drucke besonderer Gummistempel aussetzen,
doch bedingt dies einen besonderen Arbeitsgang·, und der Stoff läßt sich beim fertigen
Knopf nicht so leicht in die Nählöcher des metallenen inneren Teiles eindrücken.
Das genannte Packwerkzeug ist ein in der Knopferzeugung bereits bekanntes Arbeitsgerät,
neu aber ist seine Benutzung zum Anmerken der Nählöcher und die Anordnung der Gummistempel.
Abb. ι zeigt einen solchen Werkzeugsatz im Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf das
Mittelstück, den sogenannten Knopfkegel. Abb. 3 zeigt den Knopf im Schnitt und in
Aufsicht mit den erfindungsgemäß angedeuteten Nählöchern.
Das Packwerkzeug besteht aus dem unteren Stempelglied 1 mit der Feder 2 und der auf
ihm angebrachten Büchse 3, ferner aus dem oberen Stempelglied 4 mit Feder 5 und Büchse 6, schließlich aus dem zylindrischen
Zwischenglied 7 mit Zwischenstempel 8, der durch eine Feder 9 gebremst wird.
Die Herstellung des Knopfes geht folgendermaßen vor sich: In die Büchse 6 wird ein
gelochter metallener napfförmiger Teil 10
eingesetzt und auf das Zwischenglied 7 ein
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scheibenförmiges Stück starken Papiers ι χ
und ein ebenso geformtes Stück Stoff 12 gelegt. Glied 7 wird auf Glied 3 aufgesetzt,
worauf man den Stempel 4 niedertreibt. Es setzt sich zunächst die Fläche 13 auf den
ringförmigen Vorsprung 14, und beide halten Papier und Stoff fest. Dann wird der napfförmige
Knopf teil 10 durch Stempel in das Zwischenglied 7 hineingedrückt, wobei der
Stoff 12 angespannt und gleichzeitig gegen
den Gummistempel 15 gedruckt wird. Hierbei
werden durch Hinein wölben des Stoffes in die beiden Nählöcher diese angedeutet. Die
so mit Stoff bespannte Knopf half te wird zunächst
in dem Zwischenstück 7 belassen und dieses entfernt. Jetzt wird auf Teil 3 eine
Stoffscheibe 16 und ein aus Pappe und Blech gestanzter Ring 17 gelegt, der in ähnlicher
Weise durch den Stempel 4 in Teil 3 unter Anspannung des Stoffes 16 gedruckt wird.
Nun wird das Zwischenglied 7 wieder zwischen die Ober- und Uhterstempel gebracht,
und zwar liegt nunmehr die Seite, die vorhin dem oberen Stempel 4 gegenüberlag, jetzt
dem unteren Stempel 1 gegenüber, so daß beim nächsten Arbeitsgang die in Teil 7 und
Teil 3 eingedrückten Knopfhälften zusammengebracht werden. Es schiebt sich dabei zunächst
die in Teil 3 befindliche Knopfhälfte, deren Rand dann an der gekrümmten Fläche
18 entlang gedruckt und umgebördelt wird.
Gleichzeitig hat aber der Arbeiter diesen Arbeitsgang ausgenutzt, um auf der anderen
Seite des Zwischenstückes 7 mit Hilfe des Stempels 4, wie vorhin beschrieben, eine neue
obere Knopfhälfte fertigzustellen. Das Zwischenglied 7 wird nun wieder entfernt, mit
Hilfe der zwei anderen Werkzeugteile wird eine untere Knöpfhälfte fertiggestellt usw.
Es ist dies bis auf das Anmerken der Nählöcher der übliche Arbeitsgang, so daß kein
besonderer Arbeitsgang nötig ist, um die Nählöcher anzudeuten.
Claims (2)
1. Verfahren zum Anmerken der Nählöcher
bei Wäscheknöpfen mit ungelochter Stoffhülle, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der mit den Nählöchern
versehene «stoffbedeckte Bestandteil des Knopfes oder auch der ganze Knopf bei
oder nach seiner Herstellung mit einem Gummikörper derart gepreßt wird, daß
sich der Stoff in die Annählöcher hineinwölbt.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend
aus einem Oberstempel und einem Unterstempel je mit darauf federnder verschiebbarer
Büchse und einem Zwischenglied mit darin verschiebbarem Zwischenstempel,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen des Zwischenstempels (8) mit
Gummipflöcken (15) zum Anmerken der Nählöcher versehen sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE521113T | 1930-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE521113C true DE521113C (de) | 1931-03-18 |
Family
ID=6551248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930521113D Expired DE521113C (de) | 1930-05-14 | 1930-05-14 | Verfahren und Vorrichtung zum Anmerken der Naehloecher bei Waescheknoepfen mit ungelochter Stoffhuelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE521113C (de) |
-
1930
- 1930-05-14 DE DE1930521113D patent/DE521113C/de not_active Expired
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