DE404536C - Praegevorrichtung zur Herstellung von Praegedruck, insbesondere fuer Blindenschrift u. dgl. - Google Patents
Praegevorrichtung zur Herstellung von Praegedruck, insbesondere fuer Blindenschrift u. dgl.Info
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- DE404536C DE404536C DEST34525D DEST034525D DE404536C DE 404536 C DE404536 C DE 404536C DE ST34525 D DEST34525 D DE ST34525D DE ST034525 D DEST034525 D DE ST034525D DE 404536 C DE404536 C DE 404536C
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- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M3/00—Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
- B41M3/16—Braille printing
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Description
- Prägevorrichtung zur Herstellung von Prägedruck, insbesondere für Blindenschrift u. dgl. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Prägevorrichtung, die zur Herstellung von Prägedruck jeder Art, insbesondere zur Herstellung von Blindenschrift, dient, bei der in bekannter Weise eine mit beweglichere Prägestiften versehene Platte benutzt wird, um die Prägungen Papier herzustellen. Das Neue besteht darin., daß die in einer Lochplatte angeordneten beweglichen Prägestifte in ihrer Prägestellung durch eine unter sie gelegte Lochplatte gehalten werden, wobei diejenigen Prägestifte, die seine Prägung ausüben sollen, durch einen Sperrkörper, beispielsweise durch eine kleine Kugel, die sich in der Lochplatte befindet, urverschiebbar festgehalten werden. Die Anbringung oder Sperrkörper in der Lochplatte geschieht durch eine zweite auf die Lochplatte zu legende, dem Satz entsprechend gelochte Platte, die an sich als Schablone bekannt ist, hier aber dazu dient, die Sperrkörper in die verschiedenen Löcher der Lo.ch4 platte entsprechend dem Satz zu verteilen. Beim Prägen werden. dann durch die Sperrkörper die betreffenden Stifte festgehalten und üben die Prägung aus, während die anderen Stifte sich verschieben können und keinerlei Abdruck geben. Jeder Prägestift ist noch mit einem Bund versehen, der das Herausfallen aus der Führungsplatte verhindert.
- Eine Ausführungsform einer derartigen Prägevorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. t ein Längsschnitt durch die gesamte Anordnung und Abb.2 Ansicht eines der Prägestifte.
- Prägestifte c nach Abb. 2, oben mit halbkugelförmigem Kopf, etwa entsprechend den tastbaren Punkten der Blindenschrift, mit ebenem unteren Ende, im übrigen zylindrisch, besitzen bei t einen Bund von gröll`erem Durchmesser als der sonstige Stiftdurchmesser. Derartige Stifte sind etwa nach dem System der Blindenschrift in einem System zweier paralleler Platten d, o in übereinanderliegenden Bohrungen beider Platten leicht beweglich so angeordnet, da.ß in ihrer höchsten Stet-. lung das halbkugelförmige obere Ende der Stifte gerade aus der Plattei d hervortritt, wenn sich der Bund f an die Unterseite der Platte d anlegt, und daß anderseits, wenn die Halbkugel in ihrer tiefsten Stellung ganz in der Platte d verschwindet, der Bund/ sich an die Platte e anlegt und der untere zylindrische -Teil der Stifte aus der Platte e heraustritt.
- Hält -inan: diejenigen dieser Stifte c, welche einen Punkt prägen sollen, derart zwischen d und e fest, daß sie nicht zurücktreten können, so leistet dies Plattensystem d, e samt den Stiften c dasselbe wie die Metallplatte des vorher beschriebenen Verfahrens. Die Prägung geschieht durch Gegenüberstellung einer mit entsprechenden Grübchen versehenen Oberplatte b, Einschieben des zu prägenden Papiers a und Prägung mittels Presse.
- Um die Stifte in die vorgeschriebene notwendige Lage zu bringen und in ihr zu halten, ist unterhalb des Plattensystems d, e die Platte g mit zylindrischen Bohrungen k angeordnet, die zur Aufnahme von Kugeln h oder anderen Sperrkörpern geeigneter Form bestimmt sind. Sind diese Kugeln oder anderen Sperrkörper k durch Verkleinerung der Bohrung k im unteren Teil der Platte am Durchfallen durch die Platte g verhindert, so werden, wenn die Platten e und g zur Anlage gebracht werden, die zylindrischen unteren Fnden der Stifte c - sich auf die Sperrkörper aufsetzen und die halbkugelförmigen Enden der Stifte aus der Platte d hervortreten. Sperr körper h dürfen sich demnach nur in denjenigen Bohrungen vong befinden, in welchen die Stifte e gehoben werden sollen, um die Prägung eines Punktes auf a zu bewirken".
- Die Einführung der Sperrkörper h in die verlangten Bohrungen k geschieht durch Auflegen einer beispielsweise bei l durchlochten Schablone i auf die Platteg, etwa aus Papier, welche das Einfallen der Sperrkörper h in die Bobrungen von g durch ihre Durchlochungen hindurch ermöglicht. Diese Schablone i muß, nachdem man sich von dem Einfallen der Sperrkörper in sämtliche gewünschten Bohrungen k von g überzeugt hat, entfernt werden. Sie kann jederzeit zur Herstellung desselben Drucksatzes wieder verwendet werden. Der Vorteil dieser billigen Schablone ist einleuchtend. Die gesamte Vorrichtung läßt sich leicht auch für doppelseitige Prägung, beispielsweise Zwischenpunktdruck, ausgestalten.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Prägevorrichtung zur Herstellung von Prägedruck, insbesondere für Blindenschrift u. dgl., mittels einer mit beweglichen Prägestiften versehenen Platte, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestifte in ihrer Prägestellung durch eine unter sie gelegte Lochplatte gehalten werden, deren Löcher durch entsprechende Sperrkörper, beispielsweise durch Kugeln, je nach dem gewünschten Satz ausgefüllt sind. z. Ausführungsform der Prägevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper in die unter die Prägestifte zu legende Lochplatte mittels einer dem Satz entsprechend gelochten, an sich bekannten Schablone aus Papier o. dgl. eingebracht werden. 3. Prägevorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestifte mit einem Bund versehen sind, mit dem sie sich auf die Rückseite der Prägeplatte bzw. auf eine darunter in beliebigem Abstand fest angeordnete zweite Lochplatte auflegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST34525D DE404536C (de) | 1921-05-13 | 1921-05-14 | Praegevorrichtung zur Herstellung von Praegedruck, insbesondere fuer Blindenschrift u. dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST034525 | 1921-05-13 | ||
DEST34525D DE404536C (de) | 1921-05-13 | 1921-05-14 | Praegevorrichtung zur Herstellung von Praegedruck, insbesondere fuer Blindenschrift u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE404536C true DE404536C (de) | 1924-10-20 |
Family
ID=25994517
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST34525D Expired DE404536C (de) | 1921-05-13 | 1921-05-14 | Praegevorrichtung zur Herstellung von Praegedruck, insbesondere fuer Blindenschrift u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE404536C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017880A2 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-29 | Boumediene Bousahba | Vorrichtung zum Ausfüllen eines Wettscheines, insbesondere für Lotto- und Totospielsysteme |
EP0318610A1 (de) * | 1986-06-03 | 1989-06-07 | Chieko Okada | Braille-Druckplatte |
-
1921
- 1921-05-14 DE DEST34525D patent/DE404536C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0017880A2 (de) * | 1979-04-18 | 1980-10-29 | Boumediene Bousahba | Vorrichtung zum Ausfüllen eines Wettscheines, insbesondere für Lotto- und Totospielsysteme |
EP0017880A3 (en) * | 1979-04-18 | 1981-05-13 | Boumediene Bousahba | Device for filling out a betting slip, especially for lotto and football pool gaming systems |
EP0318610A1 (de) * | 1986-06-03 | 1989-06-07 | Chieko Okada | Braille-Druckplatte |
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