CH130068A - Einrichtung zur Verhütung des Überfahrens von Haltesignalen für Eisenbahnzüge. - Google Patents

Einrichtung zur Verhütung des Überfahrens von Haltesignalen für Eisenbahnzüge.

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CH130068A
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      Einrichtung    zur     Verhütung    des     Überfahrens    von Haltesignalen für Eisenbahnzüge.    Das Überfahren des auf     "Halt"    gestellten  Einfahrtsignals durch ein warnendes und brem  sendes Haltesignal auf der Lokomotive zu  verhüten, bot bisher Schwierigkeiten, weil die  bekannten Einrichtungen bei hohen Fahrge  schwindigkeiten den Mangel aufweisen, dass  die     Haltesignalübertragungsvorrichtungen    im       Fabrzeugsignalstromkreis    nur eine sehr kleine  Ansprechzeit erreichten, die unterhalb der  praktisch verwertbaren Arbeitsgrenze lag.  



  Um diesen Mangel zu beheben, hat man  auch schon mehrere Magnete in der Fahrt  richtung angeordnet.  



  Bei derartigen Einrichtungen ergeben sich  jedoch infolge Teilung der magnetischen Kraft  bei parallel geschalteten     Magneten    oder bei       Hintereinanderschaltung    der Magnetspulen in  folge dadurch erhöhten     Gesamtspulenwider-          standes    nur schwache     Kraftlinienfelder,    die  nicht in der Lage sind, die in dem erforder  lichen, weiten     Abstande    von den Magnet  polen vorüberfahrende     Fahrzeugsignaleinrich-          tung    ausreichend zu beeinflussen.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt diese  Mängel durch Anordnung mehrerer, parallel    geschalteter Schaltanker im     Fahrzeugsignal-          stromkreis,    die auf die ganze Zuglänge ver  teilt sind.    Der Erfindungsgegenstand ist auf der  Zeichnung in einem Beispiel dargestellt, das  zwei voneinander unabhängige Stromkreise  b und f aufweist, welche sich durch ein       graftlinienfeld    h beeinflussen, indem der eine  auf dem Fahrzeug angeordnete Stromkreis b  als Stromschliesser auf die ganze Zuglänge  verteilte Schaltanker d enthält, wogegen der  andere Stromkreis f an der Strecke zwischen  den Eisenbahnschienen angeordnet und in  ihm ein möglichst starker Elektromagnet  eingeschaltet ist.

   In der Haltestellung des  Streckensignals     a    wird der Stromkreis<I>f</I> von  Strom aus einer Batterie oder andern Strom  quelle G durchflossen.    Durch das magnetische     graftlinienfeld    h  werden sämtliche an der Unterseite des vor  überfahrenden Fahrzeuges c in der Fahrt  richtung hintereinander angeordnete, parallel  geschaltete, beweglich aufgehängte Schalt  anker d nacheinander beeinflusst.      Infolge der Parallelschaltung der Schalt  anker     d    wird der     Fahrzeugsignalstromkreis        b,     der aus der Batterie k gespeist wird, während  der ganzen Zeit des     Vorbeifahrens    des Fahr  zeuges c geschlossen, also wesentlich länger  als bei den bekannten Einrichtungen.  



  Erst     dadurch    ist die erforderliche     Betriebs-          sicherbeit    geschaffen, dass die im Fahrzeug  signalstromkreis ü angeordneten elektrischen  Warnsignale i,     Bremsauslösemagnete,    Dampf  absperrschieber oder ähnliche auf     Stillsetzen     des Zuges wirkende     Vorrichtungen    sicher  ansprechen. Letztere sind im Bilde nicht ge  zeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verhütung des Ober fahrens von Haltesignalen für Eisenbahnzüge, bei welcher ein auf der Strecke angeordneter Elektromagnet in der Haltestellung des Streckensignals auf dem vorüberfahrenden Fahrzeug mehrere beweglich aufgehängte Schaltanker nacheinander beeinflusst, die einen Stromkreis zur Stillsetzung des Zuges schlie ssen, dadurch .gekennzeichnet, dass die Schalt anker zur Verlängerung der Beeinflussungs dauer des Streckenmagnetes auf die ganze Zuglänge verteilt hintereinander angeordnet sind, um den Fabrzeugsignalstromkreis, in den die Schaltanker parallel eingeschaltet sind, während der ganzen Passierzeit zu schliessen.
CH130068D 1927-03-16 1927-12-01 Einrichtung zur Verhütung des Überfahrens von Haltesignalen für Eisenbahnzüge. CH130068A (de)

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