CH124760A - Apparat zum Waschen von Gasen, die in elektrolytischen Zellen erzeugt sind. - Google Patents

Apparat zum Waschen von Gasen, die in elektrolytischen Zellen erzeugt sind.

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CH124760A
CH124760A CH124760DA CH124760A CH 124760 A CH124760 A CH 124760A CH 124760D A CH124760D A CH 124760DA CH 124760 A CH124760 A CH 124760A
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Edgar Knowles Albert
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Edgar Knowles Albert
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  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

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  Apparat zum Waschen von Gasen, die in elektrolytischen Zellen erzeugt sind.    Die Erfindung betrifft einen Apparat  zum Waschen von Gasen, die in elektrolyti  schen Zellen erzeugt sind, mit mindestens ei  ner Waschkammer, durch welche das zu wa  schende Gas hindurch zu leiten ist. Dieselbe  besitzt eine Anzahl von aufrechten Röhren,  die in der Waschkammer unter einer sie ober  halb ihrer untern Enden verbindenden Platte,  die unter den Flüssigkeitsspiegel der Wasch  kammer zu bringen ist, frei enden, um das  Gas nach unten durch die Röhren unter den  Flüssigkeitsspiegel und dann durch Öffnun  gen der Platte neben den Röhren     wieder    nach  oben über den Flüssigkeitsspiegel zu führen.  



  Hierdurch sollen das Waschwasser     bezw.     die Waschflüssigkeit und die in den Zellen       entwickelten    Gase in eine derart innige Be  rührung zueinander gebracht werden, dass     der     gesamte in den Gasen vorhandene Elektrolyt  entfernt wird.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Apparates  in einer zur Waschung von     elektrolytisch     hergestellten Wasserstoff und Sauerstoff ge  eigneten Ausführungsform ist in der Zeich  nung dargestellt.         Fig.    1 zeigt eine Seitenansicht desselben  mit teilweisem Schnitt,       Fig.    2 einen     Querschnitt    nach     Linie    2-2  der     Fig.    1,       Fig.    3 eine Draufsicht auf einen Teil der       Fig.    1,       Fig.    4 eine     Einzeldarstellung    eines Regel  ventils im     Schnitt,

      und       Fig.    5 eine perspektivische Ansicht einer  Einzelheit.  



  Es sind<I>a</I> und<I>b</I> zwei Waschkammern, in  die je eines der     beiden    durch     elektrolytische     Zersetzung des Wassers freigewordenen Gase  geleitet     wird.    An jeder Waschkammer a       bezw.    b sind hierzu zwei Einlässe c     bezw.    d  vorgesehen: Im Falle, wo     Gassammelrohre    an  jeder Gruppe von Zellen vorhanden sind, geht  ein Rohr, das Wasserstoff führt, zur einen  und ein Rohr für den Sauerstoff zur andern  Waschkammer.

   Der Oberteil jeder Wasch  kammer     wird    gebildet durch einen mit Flan  schen     versehenen        Stülpdeckel,    welcher leicht  von den Flanschen e des Unterteils der  Waschkammer abnehmbar ist. Am Oberrand      dieses Unterteils ist eine obere     Röhrentrag-          platte    f befestigt, von welcher eine Anzahl  an den Enden offener Röhren g herabhängt.  Unter dieser     obern        Röhrentragplatte    ist über  den untern Enden der Röhren g eine Röh  renplatte<I>h</I> angeordnet.

   Diese Platte     h    ist an  den Röhren g zum Beispiel durch Punkt  schweissung oder ein ähnliches Verfahren be  festigt, so dass der ganze Röhrensatz mit den  beiden     Platten    als ein Stück aus seiner  Waschkammer nach Abnahme des Stülp  deckels herausnehmbar ist. Die Platte     h.     weist eine Anzahl von Löchern     j        zwischen     den Öffnungen,     durch    welche die Röhren hin  durchgehen, auf, ist also     perforiert.    Die  Waschkammern a und b haben     zwischen    den       Röhrenplatten    f und     h    je einen Gasauslauf<I>k.</I>  



  Eine Regelungskammer m ist zwischen  den zwei Wäschekammern a und b und zum  Teil tiefer als diese angeordnet. Da letztere  nebeneinander liegen, sind die Verbindungen  zwischen ihnen kurz.  



       Röhren    n, o für den Abfluss der Wasch  flüssigkeit aus den Waschkammern<I>a, b</I> in  die Regelungskammer m enden- einerseits  über den untern Mündungen der Röhren g,  und tiefer als die     Gasauslaufstutzen    k; an  derseits tauchen sie in eine Flüssigkeit in der  Kammer     nt.    ein, um Flüssigkeitsverschlüsse  für das Gas zu erhalten. Es können diese  Auslässe     7a,    o auch in der     13öhe    verstellbar  gemacht sein, um die Stärke des Flüssigkeits  verschlusses verändern zu können.  



  Ein     Wassereinlass    p ist in jeder Wasch  kammer von oberhalb der gelochten     Platte        h     durch dieselbe herabgeführt, und zwar, an  derjenigen Seitenwand, die dem Gasauslauf  stutzen k gegenüberliegt.  



  Ausserhalb der Waschkammer a     bezw.    b  nimmt ein Becher q das reine Wasser aus ei  nem Regelventil r     (Fig.    3) auf, welches  durch einen     Schwimmer    s in der Regelkam  mer     m.    gesteuert     wird.     



  Das Gas wird durch die Stutzen c     bezw.     d in die obere der Abteilungen jeder Wasch  kammer<I>a, b</I> eingeleitet, strömt durch die    Röhren g der mittleren Abteilung nach un  ten unter den Wasserspiegel der untern Ab  teilung und sprudelt durch das Wasser und  die gelochte Röhrenplatte     h    in die mittlere  Abteilung, wo es zu dem     Gasauslaufstutzen    k  in deren Seitenwand gelangt. Es wird dabei  durch die Flüssigkeit gründlich gewaschen,  da eine innige Berührung zwischen dem Gas  und der Flüssigkeit infolge des Durchganges  des Gases durch die gelochte Platte unter  dem Flüssigkeitsspiegel gesichert ist.  



  Die zu zersetzende Flüssigkeit, im vorlie  genden Fall Wasser,     wird    dem Ventil r über  den Regelungsbehälter in     zugeführt,    und,  wenn das Ventil durch das Sinken des  Schwimmers s geöffnet wird, gelangt das  Wasser in jede Waschkammer; das über  schüssige Wasser verlässt die zwei Wasch  kammern bei     7z    und o und fliesst in den un  tern Teil des Regelbehälters     na,    in welchem  im Niveau des Elektrolyten in den Zellen ein       Auslass        t    angeordnet ist, der zu den Zellen  führt.  



  Das Schwimmerventil     )-,    das in     Fig.    4 in  grösserem Massstab dargestellt ist, besitzt ein  oberes Ventil     u    zum Abschluss einer Öffnung  in einer abnehmbaren Scheibe v, die in die  Öffnung eines mit     Flausehen        u,    versehenen       Anschlussstutzens        eingesehraubt    ist. Auf ei  ner untern Schulter der Ventilspindel ruht  ein hohles Kolbenventil     .t    mit Öffnungen in  den Wänden, die mit den zu den Bechern q       (Fig.    1) führenden Zweigleitungen g in Ver  bindung treten können.

   Das obere Ventil     ac     öffnet und schliesst die Verbindung der Ven  tilkammer mit der Wasserzuleitung und das  Kolbenventil sichert einen gleichmässigen  Ausfluss des Wassers aus der Ventilkammer  zu den Zweigleitungen g und den Bechern     q.     



  Eine Konsole zur Lagerung des Ventils  ist aus     Fig.    1, 2 und 5 erkennbar. Diese Kon  sole kann aus gebogenen     Platten    oder Meta.ll  blechstücken hergestellt sein. Das zugeschnit  tene Blechstück z ist in gestrichelten Linien  angedeutet und wird zu der in vollen Linien  gezeichneten Form gebogen. Der Unterrand  des     Ilauptteils   <B>1</B> und der Seitenflanschen 2      ist durch     Schweissen    oder dergleichen an dem  Deckel der Regelungskammer m befestigt  und der gegabelte Teil 3 der Konsole umfasst  das Ventilgehäuse r unter dem Flansch w.

    Das Ventil ist an der Konsole durch diesel  ben Bolzen, die zur     Verbindung    des     Wasser-          zuleitungsrohres    mit dem Flansch w dienen,       befestigt,    und zu diesem Zweck sind Bolzen  löcher 4 und     Ausschnitte    5 an der Konsole  vorgesehen. Die Seitenflanschen 2 dienen  zur     Versteifung    der Konsole und     sind    am  Oberrand des     gegabelten    Teils 3 ange  schweisst.

   Sie     sind,        wie    bei 6 angedeutet, aus  geschnitten, um die     Zweigleitungen    y durch  zulassen. 7 ist     eine        Öffnung    für ein Gelenk  lager des Hebels 8     (Fig.    2), an welchem die       Ventilspindel    angebracht ist und von dessen  anderem Ende der     Schwimmer    s herabhängt.  



  Ein     Abblaseverschluss    für das     gewaschene     Gas, der auf den Behältern     a    und<I>b</I> ange  bracht ist,     zeigt    ein     Standrohr    9, um welches  ein Flüssigkeitsgefäss 10 befestigt ist,     in    des  sen Inhalt eine über das Standrohr     gestülpte     Glocke 11     eintaucht.        Schraubenstifte    12 sind  in Ohren 13     (Fig.    3), welche aus dem Deckel  der Glocke herausragen, befestigt und durch  Augen 14     geführt,    die an dem Flüssigkeitsge  fäss angeschweisst sind.

   Durch Lösen     einer     der     Muttern    15, die auf jeden Bolzen über  und unter dem Auge aufgeschraubt sind und  durch Drehen der andern Mutter gegen das  feste Auge, wird der Bolzen     eingestellt,    und  wenn alle Bolzen in dieser Weise eingestellt  werden, wird die Glocke 11     gehoben    oder ge  senkt, wobei die Höhe der Flüssigkeitssäule       zwischen    dem untern -Rande der Glocke und  dem     Überlauf    16 der Flüssigkeit in dem Ge  fäss 10 verändert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zum Waschen von Gasen, die in elektrolytischen Zellen erzeugt sind, mit min destens einer Waschkammer, durch welche das zu waschende Gas hindurch zu leiten ist, gekennzeichnet durch eine Anzahl von auf rechten Röhren, die in der-Waschkammer un ter einer sie oberhalb ihrer untern Enden ver- bindenden Platte, die unter einen Flüssig keitsspiegel zu legen ist, frei enden,
    um das Gas durch die Röhren nach unten unter den Flüssigkeitsspiegel und dann durch Öffnun gen der Platte neben den Röhren wieder nach oben über den Flüssigkeitsspiegel zu führen. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschkammer in drei übereinander angeordnete Abteilun gen unterteilt ist durch zwei parallele, im Abstand voneinander liegende, von den Enden der Röhren durchdrungene Röhren platten, deren untere die im Patentan spruch genannte Platte ist, durch deren Öffnungen das Gas in der Flüssigkeit nach einem Gasauslaufstutzen der Waschkam mer strömen kann. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschkammer oben einen Abblasever- schluss für das Gas mit einer wegnehmba- ren Glocke hat, und dass<B>-</B>der Gasauslauf stutzen sich zwischen den beiden Röhren platten befindet. 3. Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Röhren- an der obern Röhren platte und an der untern befestigt sind, um die Röhren und Platten gleichzeitig aus der Waschkammer ausheben zu kön nen. 4.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich net, dass der Abblaseverschluss ein von der Glocke übergriffenes, offenes, mit der Waschkammer kommunizierendes Stand rohr hat, wobei die Glocke vertikal ein stellbar ist. 5.
    Apparat nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass zwei Waschkammern am Appa rat angeordnet sind zum Waschen zweier in einer elektrolytischen Zelle freigewor dener Gase, und dass - Flüssigkeit zu jeder Waschkammer aus einem gemeinsamen Behälter zuführbar ist durch ein Ventil, das von einem in einem Behälter befind lichen Schwimmer beherrscht wird, wo- bei das Ventil auf einer gegabelten, aus einem Blechstüek gebogenen Konsole ge lagert ist.
CH124760D 1925-10-19 1926-10-18 Apparat zum Waschen von Gasen, die in elektrolytischen Zellen erzeugt sind. CH124760A (de)

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