illaschine zur Herstellung von zewölbten Stereotypplatten. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ma schine zur Herstellung von gewölbten Ste- reotypplatten mit einem zylindrischen Kern und einem damit zusammenwirkenden seg- inentaxtigen Farmkasten.
Nach der Erfindung besitzt die Ma schine einen Satz von einzeln in den Form kasten einsetzbaren Matrizenhaltern, die so beschaffen sind, dass nach Belieben eine oder mehrere Matrizen im Formkasten gehalten worden können,<B>je</B> nachdem der eine oder andere Halter eingesetzt wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine zur Durehführung des Verfahrens geeig nete Maschine in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Ma schine; Fig. 2 ist eine Seitenansicht dazu, in welcher drei Stellungen des Formkastens angedeutet sind; Fig. 3 ist eine Draufsicht und zeigt die Teile in der Giessstellung; Fig. 4 zeigt eine Einzelvorrichtung zum Stillsetzen der Maschine am Ende einer hal ben Umdrehung; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3; Fig. 6 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1 in grösserem Mass- stabe; Fig. 7 zeigt in Draufsicht eine Matrizen- klammer, welche den obern Rand einer Matrize und den untern Rand einer andern Matrize während des Giessens festhält;
Fig. <B>8</B> zeigt in grösserer Darstellung ein Füllstück zwischen den beiden Matrizen- klammern; Fig. <B>9</B> ist ein Schnitt nach der Linie <B>9-9</B> der Fig. <B>6</B> in grösserem Massstab; Fig. <B>10</B> ist ein senkrechter Schnitt durch die Giessform und zeigt die Teile in der Giessstellung mit einer bereits gegossenen Platte in der Form; Fig. <B>11,</B> 'ist ein ähnlicher Schnitt, der den Kern der Form in die entgegengesetzte Stellung zu Fig. <B>10</B> gedreht zeigt;
Fig. 12 ist eine ähnliche Darstellung, welche die Ablösung der Gussteile von dem Formkasten veranschaulicht; Fig. 13 zeigt im Schnitt, ähnlich wie Fig. 10 Mitte, einen Teil des Formkastens mit einem andern Füllstück und Matrizen halter; Fig. 14 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 10 und zeigt die Giessform bei der Her stellung einer doppelseitigen Platte; Fig. 15 ist eine ähnliche Darstellung wie F ig. 11 und zeigt eine doppelseitige Platte mit dem Kern der Form etwas herümge- dreht, wobei Sägen die Kanten der Platte zurichten;
Fig. 16 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 12 und zeigt die Ablösung der Guss- teile von dem Kern bei ider Herstellung einer doppelseitigen Platte; Fig. 17 ist ein wagrechter Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 1 und zeigt die Vorrichtung zum Auswerfen oder Ablösen der gegossenen Platte von dem Kern, nach dem dieser in die Ablösestellung gedreht ist; die Abbildung zeigt auch weiter die Lage der Sägen in diesem Augenblick; Fig. 18 ist eine ähnliche Darstellung, welche die Teile in der Stellung der Fig. 11 und 15 veranschaulichen; Fig. 19 zeigt in gleicher Darstellung die Teile in der Stellung der Fig. 12 und 16;
Fig. 20 ist eine Seitenansicht eines Aus- werffingers zum Ablösen der gegossenen Platte von dem Kern; Fig. 21 ist eine Ansicht einer Seiten kante der Form und veranschaulicht zwei Sätze von Matrizenklammern; Fig. 22 ist eine Teildarstellung der bei den Matrizen, die benutzt werden, wenn eine doppelseitige Platte gegossen wird; Fig. 23 zeigt in Einzeldarstellung eine Draufsicht auf den Kopf der Gussform, um eine obere Matrizenstangenspeirrvorrichtung und die dazu gehörigen Teile zu veranschau lichen; Fig. 24 zeigt in ähnlicher Darstellung die gleichen Teile am untern Ende der Giess form; Fig. 25 ist ein Schnitt nach der Linie 25-25 der Fig. 21; Fig. 26 ist ein Schnitt nach der Linie 26-26 der Fig. 21;
Fig. 27 zeigt in Draufsicht, teilweise im Schnitt, ein Exzenter zur Betätigung der Matrizenklammer; Fig. 28 zeigt in Draufsicht in grösserem Massstabe Anschläge zum Stillsetzen der Forin.
In der Zeichnung ist eine Maschine ver anschaulicht, bei welcher ein zylindrischer Kern um eine senkrechte Axe drehbar an geordnet ist und ein halbzylindrischer seg- mentartiger Formkasten von der Seite gegen und von diesem Kern bewegt werden kann. um so die Form zu sehliessen oder zu öff nen, wobei der Kern um eine halbe, Umdre hung gedreht wird, um die halbzylindrische Platte in senkrechter Stellung abzugeben. Die dargestellte Maschine besitzt einen Rahmen 10, der oben eine Traxerse 11 auf weist, die ein Lager fürdas obere Ende der senkrechten Säule 12 aufweist. Durch diese Lagerung wird die Säule unveränderlich in ihrer mittlenn Stellung festgehalten, so dass Gussstücke von gleichbleibender Stärke her gestellt werden können.
Auf dieser Säule 12 ist der zylindrisehe Kern 13 drehbar an geordnet.
Der Rahmen<B>10</B> ist an der Unterseite mit einem Paar wagrechter Fahrschienen ver sehen, auf welchen ein Fahrgestell<B>16</B> mit Rollen<B>15</B> ruht. Das Geleise 14 ist in der Querrichtung mit Hilfe der Schrauben<B>9</B> verstellbar. '1.)as Gestell<B>16</B> trägt auf Zapfen <B>17</B> einen halbzylindrischen Formhasten, der den äussern Teil der Giessform bildet.
Die ser Formkasten<B>18</B> wird von dem Kern mit- telst nachstehend beschriebener Hilfsmittel fortbewegt, wenn die Form geöffnet und der Kern gedreht werden soll, um das G-russstüeL- abzugebeD. <B>19</B> bezeichnet in Fig. <B>3</B> den<B>üb-</B> lichen, neben dein Rahmen<B>10</B> angeordneten Giesstopf. Für den Antrieb der Maschine dient, eine Welle 20, die mit Hilfe einer Schnecke 21 eine senkrechte Welle 22 dreht, welche ihrerseits durch Kegelradgetriebe 23 eine wanurechte Welle 24 oben an der Ma- sehine in Umdrehung versetzt.
Auf dieser Welle sitzt eine Riemenscheibe 25, die zweck- inässigerweise den übliehen Mischer in dem Giesstopf antreibt.
Die Welle 24 trägt ferner eine Kupp lung 26, mit deren Hilfe sie mit einer gleich achsig liegenden iWelle verbunden werden kann, auf der ein Kegelrad 27 sitzt, das mit einem Kegelrad 28 in Eingriff steht, welches am obern Ende des hohlen Kernes 13 be festigt ist, um dieser) anzutreiben. Um die Kupplung 26 ein- und auszurücken, ist ein Hebel 30 auf einern von der Traverse 11 nach unten ragenden Zapfen 31 gelagert. Dieser Hebel 30 hat eine Rolle 32, die in die Nut einer Hülse 33 des verschieblichen Teils der Kupplung eingreift, um die Kupp lung ein- und auszurücken. Eine Feder 34 hält für gewöhnlich den Hebel 30 in der Stellung, dass die Kupplung ausgerückt ist.
Eine mit dem Rad 28 fest verbundene Hub scheibe 35 wirkt auf eine Rolle 36 (Fig. 3 und 4) des Hebels 30 derart, dass die Kupp lung<B>26</B> während einer halben Umdrehung des Kernes 13 eingerückt wird. Die Hub scheibe 35 hat zwei einander entgegenge setzt liegende Kerben<B>37,</B> in welche die Rolle 36 durch die Wirkung der Feder 34 am Ende jeder halben Umdrehung des Kernes hineingedrückt wird. Dadurch wird die Kupplung ausgerückt und setzt den Kern still, ohne dass im übrigen die Arbeitsweise der Maschine beeinflusst wird. Nach Um legen des Hebels 30 in die Stellung der Ab bildung 4 wird der Kern in Drehung ver setzt.
Darnach macht der Kern 13 eine halbe Umdrehung, worauf er infolge Einfallens der Rolle 36 des Hebels 30 in einen der Ein-
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#Chn'Ite <SEP> <B>'7</B> <SEP> #(,lb3ttät*o- <SEP> gt*11(Yesr-tzt <SEP> wird.
<tb> <B>-)0</B> <SEP> <U>(Fig.</U> <SEP> <B>1)</B> <SEP> durch <SEP> ein
<tb> <B>k</B> geordneten Lagern 46 gelagert sind, welche um Drebzapfen 47 ausschwingen können (Fig. 17). Für gewöhnlich sind sie durch einen Bolzen 48 miteinander verbunden,<B>so</B> dass sie gleichzeitig arbeiten und sich mit einander bewegen. In diesem Falle werden die beiden Wellen 45 dauernd mit der glei chen Geschwindigkeit von zwei verschie denen Riemen in Dreliung gehalten. Wenn eine dieser Wellen jedoch irgend einen be sonderen Widerstand findet, so würde die Wirkungsweise der andern nicht beeinträch tigt.
Auf diesen Wellen sind Kreissägen 49, 49a, 49b und 49c in geeigneter Entfernung voneinander angeordnet, um bestimmte Auf gaben zu erfüllen, die im folgenden erläu tert werden.
Die Bewegung des Formkastens<B>18</B> gegen den Kern hin wird von Hand hervorgeru fen, mit Hilfe eines Handhebels<B>50,</B> der auf einer wagrechten Welle<B>51</B> befestigt ist (Fig. <B>3).</B> Auf der Welle<B>51</B> sind ferner zwei Arme<B>52</B> befestigt, die mit Lenkern<B>53</B> ver bunden sind, die ihrerseits an den beiden entgegengesetzten Seiten ödes Formkasteris <B>18</B> drehbar befestigt sind. Durch Umlegen des Handhebels<B>50</B> und Drehen der Arme<B>52</B> um einen kleinen Winkel wird der Form kasten<B>18</B> von dem Kern<B>13</B> abgezogen und in die senkrechte punktierte Stellung der Fig. 2 gebracht.
Dies ist alles, was bei dem g ewö 'hnlie lien Betrieb der Vorriehtung not- wendig ist, um die Formteile zum<B>Ab-</B> heben des Gussstückes voneinander zu tren nen.
Wenn es jedoch notwendig ist, eine neue Matrize in die Form einzusetzen, -so- wird der Handhebel<B>50</B> weiter umgelegt, um das Gestell<B>16</B> in die in Fig. <B>2</B> punktierte
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Stellung <SEP> zu <SEP> bewegen. <SEP> Hierbei <SEP> wird <SEP> jedoch
<tb> der <SEP> Formkasten <SEP> niuht <SEP> parallel <SEP> zu <SEP> sich <SEP> selbst
<tb> von <SEP> dem <SEP> Kern <SEP> da <SEP> der <SEP> Formkasten
<tb> <B>.I</B>
<tb> #m <SEP> einem <SEP> mil,#i-ii <SEP> -Fn(I(, <SEP> an <SEP> einp <SEP> Rolle <SEP> 54 cler Fig. 2 geschwenkt wird. Der Maschinen führer kann dann die alte Matrize oder die alten Matrizen herausnehmen und sie durch neue bequem ersetzen.
Auf der Welle 51 ist weiter eine Hub scheibe 56 befestigt. Diese hat eine Nut 57, die aus zwei Bogenstücken zusammengesetzt ist, und nimmt eine Rolle<B>58</B> eines Hebels59 auf. Der erste Teil der Nut 57 wirkt auf die Rolle 58, wenn der Formkasten rückwärts von dem Kern abbewegt wird und ist so aus gebildet, dass dadurch der Hebel 59 umge legt wird, wobei eine Zugstange 60, die mit dem letzteren und einem der Lager 46 ver bunden ist, bewegt wird. Durch diese Bewe gung wird das Lager 46 um seine senk rechte Achse 47 nach innen geschwungen. Infolgedessen werden auch die auf den Wel len 45 sitzenden Sägen nach innen gegen die gegossene Platte gesehwungen. Da sie sich dauernd drehen, so bearbeiten sie die Platte, wie dies im folgenden beschrieben ist.
Wenn der Formkasten 18 in die schräge Stellung der Fig. 2 gezogen wird, so beeinflusst die zweite Hälfte der Nut<B>57</B> der Scheibe<B>56</B> nicht mehr die Stellung der Sägen, da sie konzentrisch zur Welle 50 liegt und so die Sägen in der Stellung lässt, welche sie er halten, wenn der Formkasten in senkrechter Richtung parallel zu sich selbst von dem Kern wegbewegt wird'.
Um eine Mehrzahl von Druckplatten auf ein und derselben Seite des Kernes zu gie- ssen, welcher Vorgang am besten in den Fig. 10 bis 12 veranschaulicht ist, werden zwei Matrizen M und M' an der Innenseite des Formkastens 18 angebracht. Ein halb kreisförmiges, als Matrizenhalter dienendes Ringstück 61 ist in eine Nut 62 des Form kastens 18 eingelegt und fasst mit einem untern Flansch über den obern Rand der untern Matrize M' und mit einem obern Flansch über den untern Rand der obern Matrize M (Fig. 9), so dass verhindert wird, dass in die Form eingegossenes Metall hinter die Matrizen tritt. Ein Giessblatt S wird oben, wie üblich, in die Form eingesetzt. Der untere Rand der untern Matrize ist in der üblichen Weise durch einen Fussring F fest gehalten.
Das Giessmetall wird, wie Fig. 10 veran schaulicht, von oben mittelst Trichters T (Fig. 14) eingegossen. Mit dem Abheben des Formkastens 18 vom Kern werden die Sä gen 49, 49a, 49b und 49e in ihrer Stellung an der senkrechten Kante des Gussstückes selbsttätig eingestellt. Der Kern wird dann in die Stellung der Fig. 11 und 18 genau entgegengesetzt zu der Stellung der Fig. 10 und 17 gedreht. Während dieser Drehbewe gung arbeiten die beiden untern Sägen an der obern und untern Kante der untern Platte P1 und richten sie zu, während die beiden obern Sägen die gleiche Wirkung an der obern Platte P vollziehen. Zwischen den Sägen 49a Lind 49b ist ein Stück W, das von dem übrigen Teil des Gussstückes herausge schnitten wird und herunterfällt, wenn die Gussplatten abgenommen werden, wie dies in Fig. 11 veranschaulicht ist.
Die Säge 49c schneidet den Anguss R von der obern Platte P ab. Dieser Anguss ist, wie üblich, mit einem verstärkten Kopf versehen, der durch die trichterförmige Öffnung am obern En-de der Form erzeullt ist. Der Anguss wird am Kerne durch einen Zapfen<B>63</B> gehalten, der <B><U>7</U></B> in den Angruss hineinragt.
Wenn eine Platte von doppelter Grösse, also eine sogenannte doppelseitige Platte, gegossen werden soll, so geschieht dies in der aus den Fiz,_ly. 14,<B>15</B> und<B>1.6</B> veranschau lichten Weise. Hierbei wird nur eine ein- zio,e Matrize JF benutzt mit dem üblichen Giessblatt<B>8,</B> und die Nut<B>62</B> des Form kastens<B>18</B> wird durch einen halbkreisförmi- gen Rin-, 64 als Füllstück ausgefüllt, so dass die Matrize an dieser Stelle einen Rück halt hat und durch den Druck des Mütalles nicht durchgebogen wird.
Die grosse doppel- 2n seiti,#,e Platte p2 wird dann durch Giessen hergestellt. Die Sägen -19a und 49b sind fort genommen.
Die untere Kante des Gussstückes erhält ihre schräge Form schon durch das Kopfprofil des Fussringes F der Giessform,
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und <SEP> die <SEP> Säge <SEP> 49 <SEP> dient <SEP> nur <SEP> dazu, <SEP> die <SEP> Kante
<tb> .,zuo,leichen <SEP> bezw. <SEP> zuzurichtell <SEP> wie <SEP> in
<tb> <B>,</B> <SEP> au# <SEP> el <SEP> <B>I</B>
<tb> Fic. <SEP> <B>1.5</B> <SEP> veranschaulicht <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> Säue <SEP> 49c
<tb> ti#r#iiiii <SEP> flun <SEP> Anguss <SEP> von <SEP> der <SEP> Platte <SEP> P2 <SEP> und
<tb> ilielil#-t <SEP> den <SEP> oburn <SEP> Rand <SEP> der <SEP> letzt;
-.(#n <SEP> zu. <SEP> <B>Die</B>
<tb> 1,1illu# <SEP> wird <SEP> <B>dann <SEP> voll <SEP> I'm</B> <SEP> XL1-11 <SEP> <B>ab.,1,110111-</B>
<tb> men. <SEP> wip <SEP> <U>Fl-.</U> <SEP> <B>IG</B> <SEP> zeigt.
<tb> <B>E,</B> <SEP> ist <SEP> noch <SEP> üInü <SEP> dritte <SEP> -#-rbt-Ii#ziilöglieli k,it <SEP> o-t-gcljen, <SEP> indem <SEP> eine <SEP> gewöhnliche <SEP> Platte
<tb> von <SEP> einfaubür <SEP> Seltengrösse <SEP> in <SEP> der <SEP> obern
<tb> fl;lilftu <SEP> dür <SEP> Form <SEP> gegossen <SEP> werden <SEP> kann.
<tb> n <SEP> <B>ZD</B>
<tb> <B>f)1,-</B> <SEP> gemäss <SEP> <U>Flg.</U> <SEP> <B>13</B> <SEP> dadur(-li, <SEP> dass
<tb> <B>flur <SEP> Im</B> <SEP> Olic#t-,chiiitt <SEP> T-förmige <SEP> Rin#u <SEP> <B>61</B> <SEP> oder
<tb> <B>dur</B> <SEP> (;
4 <SEP> <B>d111.o11 <SEP> ü*1)o#II</B> <SEP> Bodellring,
<tb> Rilc# <SEP> li,it <SEP> ebenfalls
<tb> T-l-',#rni, <SEP> -,]eh <SEP> #J)ur <SEP> Eil-r <SEP> die <SEP> ganze,
<tb> <I>WA111111--</I> <SEP> d,#i- <SEP> Giessform <SEP> mid <SEP> <B>-l-:;'l</B> <SEP> ;lie <SEP> Matrize
<tb> iiiii <SEP> untern <SEP> Rand <SEP> fu,t. <SEP> <B>Eitt</B> <SEP> .#..Ittrer <SEP> Unter besteht <SEP> ferner <SEP> darin. <SEP> die <SEP> untere
<tb> 1\--##iite <SEP> der <SEP> Gussplattu <SEP> P3 <SEP> niebt' <SEP> durch <SEP> diesen
<tb> <B>(35</B> <SEP> abgesehrägt. <SEP> #ondurn <SEP> -#turnl)f
<tb> isl. <SEP> Infol <SEP> edessen <SEP> 1,t <SEP> ilD. <SEP> <B><I>Säge</I></B> <SEP> 4(I)b
<tb> <B>9</B> <SEP> n
<tb> wüleIn- <SEP> <B>(11,-</B> <SEP> miteru <SEP> Kant,# <SEP> zuriofitel <SEP> <B>'</B> <SEP> derart
<tb> dass <SEP> sie <SEP> 1)(,liii <SEP> <B>die</B>
<tb> 1'1;
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<tb> Da# <SEP> der <SEP> Phiti( <SEP> <B>.#J#</B> <SEP> M.-itten <SEP> von
<tb> duin <SEP> Kern <SEP> erfolgt <SEP> auf <SEP> J,#cl"r <SEP> der <SEP> Forni
<tb> mit <SEP> Hilft- <SEP> von <SEP> zwei <SEP> unter <SEP> Federdruck <SEP> ste lipndeii <SEP> Auswerffinoern <SEP> <B>6f')</B> <SEP> und <SEP> <B>67.</B> <SEP> Diese
<tb> sind <SEP> von <SEP> deni <SEP> F, <SEP> <B>18</B> <SEP> getra <U>"(,ii.</U> <SEP> imd <SEP> das <SEP> Fingurpaar <SEP> <B>C7.</B> <SEP> las <SEP> zum <SEP> <B>Ab-</B>
<tb> losen <SEP> und <SEP> Herausdrii,#hii <SEP> untprn <SEP> Platte
<tb> <I>P' <SEP> (Ilunt,
</I> <SEP> it <SEP> weiter <SEP> <B>"on</B> <SEP> din <SEP> Forinkasten <SEP> <B>18</B>
<tb> entfernt <SEP> <B>als</B> <SEP> die <SEP> Fingur <SEP> <B># <SEP> dUss</B> <SEP> die <SEP> untere
<tb> Platte <SEP> weiter <SEP> von <SEP> cluili <SEP> ZyliiiLI(-.r <SEP> abgedrückt
<tb> <B>x</B> <SEP> rd <SEP> wiu <SEP> die <SEP> obere. <SEP> Das <SEP> geschieht, <SEP> damit
<tb> <B>- <SEP> 1 <SEP> 1</B> <SEP> en
<tb> ili,r <SEP> Masrhinenführer <SEP> bequem <SEP> init <SEP> der <SEP> Hand
<tb> (Ii,- <SEP> Kanten <SEP> der <SEP> Platte <SEP> ergreifen <SEP> kann, <SEP> um
<tb> tilt. <SEP> eilu- <SEP> oder <SEP> andere <SEP> zuerst <SEP> abzuheben, <SEP> wie
<tb> (Il*t , <SEP> -ur#t#clu <SEP> (,rforderlieli <SEP> 1,t.
<SEP> Die <SEP> obere <SEP> Platte
<tb> P <SEP> wird <SEP> auf <SEP> eine <SEP> Aiiff#inlo,-pl#t4tf-, <SEP> <B>70</B> <SEP> und <SEP> die
<tb> <I>tiiitpl#p <SEP> platt(# <SEP> <B>p, <SEP> auf</B> <SEP> eine <SEP> Aufhugplatte <SEP> il</I>
<tb> Di(i für den Durchtritt der Welle 45 und trägt ferner zwei unter Federdruck stehende Stau gen 68 (Fig. 6). An diesen Stangen ist der T-förmige Ring 61 mit Hilfe der Flügel schrauben 69 befestigt. An jedem Ende des T-förmigen Ringes 61 ist eine Platte 96 (Fig. 7 und 8) angeordnet, und auf jeder Seite des Kernes ist ein Füllstück 96a vor gesehen, das zwischen die beiden seitlichen Matrizenklammern kommt.
An den beiden Seitenkanten des Form kastens 18 sind je zwei senkrechte, zueinander gleichachsige Wellen 75 angeordnet (Fig. 6 und 21 bis 26). Jede dieser Wellen wird in einer Stellung durch eine Feder 73 festge halten (Fig. 21) und trägt am obern Ende einen Arm 76. An dem darunter liegenden Lager 75' ist bei 76' (Fig. 6) ein Hand hebel 77 drehbar gelagert, um die betref fende Welle entgegen der Wirkung ihrer Fe der drehen zu können. Die obere Welle 75 trägt am obern und die untere Welle an dem untern Ende<B>je</B> einen Arm 74.
Der obere Arm<B>7-1</B> ist dazu bestimmt, an der Sperr- czeheibe <B>78</B> für die Matrizenstange am obern Ende der Form und der untere Arm an der am untern Ende der Form vorgesehenen Sperrseheibe <B>79</B> für die Matrizeristange an- micreifen. Durch Drehen der Handhebel<B>77</B> werden die beiden Scharniere<B>80</B> freigegeben, die ihrerseits auf den Wellen<B>75</B> drehbar sind.
Auf jedem der Scharniere<B>80</B> sind zwei Zapfen<B>81</B> angeordnet, die<B>je</B> ein Exzenter <B>8:9,</B> drehbar tragen, von denen jedes einen Hebelarm<B>83</B> aufweist (Fig. 21 und<B>25).</B> Die Hebel<B>83</B> der obern und untern Hälfte der Form sind durch<B>je</B> eine Stange 84 ge lenkig miteinander verbunden, und einer der Hebel<B>83</B> trägt einen Griff<B>85</B> zur Betäti gung der beiden Exzenter. Jedes Exzenter ist durch einen Lenker<B>86</B> mit einem Zapfen
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<B>#7</B> <SEP> verbunden, <SEP> an <SEP> der <SEP> die <SEP> Matrize
<tb> <I>haltenden <SEP> Kldiniiii-,r</I> <SEP> befesti Matrizen, und beim Anziehen mit Hilfe der Exzenter klemmen sie die Matrize in der fraglichen Stellung gegen Stangen 89.
Diese Teile sind in zwei Sätzen an der obern und an der untern Hälfte des Formkastens vor gesehen. Die obern Klammern sind am un tern und die untern Klammern am obern Ende mit je einem Falz 90 versehen, um den Ring 61 aufzunehmen, wenn dieser benutzt wird. Wenn jedoch die Form dazu benutzt wird, eine doppelseitige Platte zu giessen, so müssen die Klammern etwas länger sein und ihre Absätze 90 fortbleiben, so dass die Klammern 88a stumpf zusammenstossen, wie dies in Fig. 22 dargestellt ist.
Der Formkasten 18 ist hohl und wird in der üblichen Weise mittelst durch ihn hin durchgeführtem Wasser gekühlt. Ebenso ist der Kern 13 mit einem mittleren festen Rohr <B>92</B> versehen, das bei<B>93</B> an der einen Seite durchbrochen ist, und zwar an der Seite, an welcher das Metall eingegossen wird. Das Rohr 93 erhält Wasser von einem Zulei tungsrohr 94 aus (Fig. 5), aus dem das Was ser in die Kernsäule 12 und aus dieser durch die Öffnung 95 in das Rohr 92 hin eingelangt. Durch die Öffnungen 93 des Rohres<B>92</B> wird also das Wasser unter Druck von innen gegen die Innenseite düs Kernes gespritzt. Das gebrauchte warme Wasser kann durch die Öffnungen<B>97</B> in den hohlen Sockel 98 und zu einer Abflussleitung 99 fliessen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Giessmaschine zur Durchführung des Ver fahrens ist die folgende: Zunächst wird der Handhebel 50 umge legt, um den Formkasten 18 in seine ge neigte schräge, durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung der Fig. 2 zu bringen. Darauf werden die 'Matrizen und das Giess blatt eingesetzt, die Handgriffe<B>85</B> und<B>77</B> werden umgelegt, um die Matrizen an ihren Kanten festzuklemmen. Der Formkasten 18 wird dann wieder in die senkrechte, punk tierte Stellung der Fig. 2 zurückgeschwun gen und aus dieser Stellung vorwärts gegen ,den Kern 13 bewegt, bis sie gegen die An- schläge 100 an dem Kern anschlägt, so dass die Giessform allseitig geschlossen ist.
Das Metall wird dann in der Üblichen Weise ein gegossen, das Wasser wird angelassen, um die Teile zu kühlen und nach vollzogenem Einguss wird der Formkasten 18 wieder rückwärts in die senkrechte, punktierte Stel lung der Fig. 2 zurückgeführt. Bei dieser Bewegung bleibt der Ring 61 in geringer Entfernung von dem Kern durch Wirkung der Federn der Stangen 68. Infolge dieser Bewegung des Formkastens 18 werden die Sägen, die sieh dauernd drehen, in die punk tierte Stellung der Fig. 18 gebracht. Dar auf wird der Kern 13 durch Betätigung des Handhebels 30 und Schliessen der Kupplung 26 in Drehbewegung gesetzt. Der Kern 13 dreht sich dann genau um eine halbe Um drehung, worauf die Rolle<B>36</B> in einer Kerbe 37 der Hubscheibe 35 einfällt und die wei tere Drehung unterbricht.
Die Teile sind nunmehr in die Stellungen der Fig. 11 und 18 übergegangen. Die Sägen haben das Guss- stück in zwei Platten, einen Anguss und ein verlorenes Stück zerschnitten, wie Fig. <B>11</B> veranschanlieht, oder in eine einzige Platte und einen Anguss nach Fig. <B>15.</B> Wenn eine einzige einseitige Platte gegossen worden t' <B>21</B> ist, wie Fig. <B>18</B> veranschaulicht, so ist sie dann oben und unten durch die Sägen zuge richtet bezw. ausgeglichen.
Wenn diese Ar beitsstufe beendet ist, bewegt sieh der Form kasten<B>18</B> wieder gegen den Kern und die Auswerffinger <B>66, 67</B> an der Form, fassen hinter die Platten und heben diese von dem Kern ab, wie dies die Fil-. <B>12</B> und<B>19</B> bei zwei Platten oder die Fio-. <B>16</B> bei einer dop- pelseitigeil Platte veranschaulichen.
Im er steren Falle fällt das verlorene Stück W abwärts auf die untere Plattform<B>71,</B> die die untere Stereotypplatte trägt, während die obere Plattform<B>70</B> die obere Stereotypplatte träo,t. Die einzelnen Teile der Maschine korn- men dann in die Stellung der Fig. <B>17,</B> die Sägen werden zurückgeschwungen und eine neue Platte oder ein Satz von Platten wird, wie vorbesehrieben, gegossen.
Wenn sich der Formkasten<B>18</B> von dem Gussstück entfernt, wie dies Fig. 17 erkennen lässt, so schwin gen die Finger 66, 67 zurück um ihre Dreh punkte, wenn sie die neue Giessplatte be rühren. Selbstverständlich müssen dabei die Matrizenstangen und Klammern in der üb lichen Reihenfolge und in der aus den Zeich- ilungen sich ergebenden Weise hin- und herbewegt werden, bevor die Form wieder mit Metall vollgegossen wird.
Vermöge der beschriebenen Einrichtung kann die Leistungsfähigkeit der dargestell ten Maschine gegenüber der bekannten soge nannten #Junior Autoplatte Maschine" ver doppelt werden, ohne dass dadurch weder die erforderliche Arbeit, noch der erforderliche Raum vergrössert wird. Die Maschine lässt sieh, wie vorhin auseinandergesetzt, in drei verschiedenen Weisen benutzen. Dabei sind keinerlei besondere Hilfsmittel hinzugefügt, um diesen Erfolg zu erzielen, wodurch je mand, der mit der Arbeitsweise der gewöhn lichen Giessmaschinen für solehe Stereotyp platten vertraut ist, verwirrt werden würde. Das Abheben der Platten ist ausserordent lich vereinfacht und erleichtert.
Sie bleiben auf den Plattformen, die sie nach dem Ab lösen von dem Kern auffangen, derart, dass jede Platte für sich gehandhabt werden kann und die eine vor der andern entfernt werden kann, je nachdem die eine oder andere zu erst benutzt wird. Die Maschine kann auch leicht durch Entfernen der Hilfsmittel zum Abheben und Ausstossen zweier Platten ver ändert werden, so dass nur eine einzige lange Platte herausgedrückt werden kann. Die Be wegung des beweglichen Formteils 18 durch Abziehen von dem Kern und darnach fol gendes Kippen, um den Wechsel der Ma trizen vornehmen zu können, ist ebenfalls ein Umstand, der sich bei dem Spiel der Ma schine vorteilhaft geltend macht.