CH111118A - Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln. - Google Patents

Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln.

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CH111118A
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Baumann Gebrueder
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Baumann Geb
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  Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln.    Bis jetzt kocht man Lebensmittel, insbe  sondere Früchte, die auf längere Zeit kon  serviert werden sollen, in Gefässen ein, die  ganz aus Glas bestehen, damit man den Zu  stand des Inhalts stets überwachen kann.  



  . Die Glasgefässe dürfen des     Zerspringens    halber  nicht unmittelbar erhitzt werden und müssen  deshalb in einen Behälter mit Wasser ge  stellt werden. Indem man dieses Wasser  zum Kochen bringt, werden sie erhitzt und  die Keime und Gärungserreger abgetötet. Die  für die     Erhitzung    des Wassers im Behälter auf  gewendete Wärme geht nutzlos verloren. Be  vor die erhitzten     Einkochgläser    aus dem Was  ser herausgenommen werden können, muss  dieses, um ein Zerspringen der Gläser durch  zu rasche Abkühlung zu verhüten, sich lang  sam abkühlen. Während dieser Zeit kann  der Behälter nicht anderweitig     benutzt    wer  den.

   Der grösste Mangel der gläsernen Ein  koohgefässe besteht aber darin, dass sie auch  bei aller Vorsicht infolge von Wärmespan  nungen und von Spannungen, die sie bei  ihrer Herstellung erhalten haben, zerspringen  können und bei unvermeidbaren Stössen zer-    brechen. Das Einkochen grösserer     Mengen     ist daher sehr kostspielig und umständlich.  



  Der Gegenstand der Erfindung soll die  erwähnten Mängel vermeiden und trotzdem  die Möglichkeit bieten, den Inhalt der Ein  kochgefässe dauernd zu überwachen. Dies  ist dadurch erreicht, dass das     Einkochgefäss     selbst aus einem feuerfesten, gegen Säuren  und Basen widerstandsfähigen     Stoff    und der  Deckel aus Glas besteht. Natürlich muss da  für gesorgt werden, dass die Innenseite des  Gefässes durch Säuren und     Alkalien    nicht an  greifbar ist. Das Gefäss kann beispielsweise  aus Steingut, aus feuerfestem Porzellan, aus  Aluminium, aus Zinn oder aus emailliertem  oder verzinntem Eisenblech bestehen.  



  Derartige Gefässe können, ohne zu zer  springen, unmittelbar erhitzt werden. Damit  aber der Inhalt infolge     allzustarker    Hitze sich  nicht ansetzt oder anbrennt, werden sie  zweckmässig beim Erhitzen auf einen den  Boden schützenden Untersatz gestellt.  



  Auf der Zeichnung ist das     Einkochgefäss     gemäss der Erfindung in einer beispielsweisen      Ausführungsform in Verbindung mit einem  Untersatz in senkrechtem Schnitt dargestellt.  



  Das     Einkoebgefäss    1 besteht aus feuerbe  ständigere Stoff, der entweder von Natur gegen  Säuren und     Alkalien    widerstandsfähig ist,  wie Porzellan und Steingut, oder wenigstens  an der Innenseite einen widerstandsfähigen       Lberzug    besitzt, wie emailliertes oder verzinn  tes Eisenblech. Der obere Rand des Gefässes  ist nach innen abgesetzt, so dass eine Schul  ter 2 gebildet wird. Auf der Schulter liegt  ein Dichtungsring 3 aus     Grumrni    und auf  diesen stützt sich der Rand 4 des aus Glas  bestehenden Deckels 5. Die Schulter 2     könnte     auch durch einen über den Mantel des     Ge-          fät.les    nach aussen vorspringenden Flansch  gebildet sein.

   Der Glasdeckel wird auf dem  Gefäss während des Kuchens durch einen fe  dernden Bügel     G    gehalten, dessen nach innen  eingebogene Enden 7, 7 in seitliche     Einbeu-          lungen    8, 8 des Kochgefässes eingreifen.  



  Der Untersatz des Gefässes wird durch  eine Platte 9 gebildet, die nach oben und  unten vorspringende Ränder 10 und 11 be  sitzt. Der untere Rand trägt einen Flansch 12  und ist mit mehreren Löchern 13 versehen.  Der obere Rand weist Ösen 14 auf. Der       Untersatz    kann in der gezeichneten Lage über  eine Gasflamme gestellt werden. Die Löcher 13  ermöglichen das Austreten der Verbrennungs  gase. Der Untersatz kann aber auch in urn-    gelehrter Lage in das Heizloch eines Koch  herdes eingesetzt werden. Er besteht aus  feuerfestem Stoff und kann für ein einzelnes  Kochgefäss oder     für    mehrere bestimmt sein.  Auch seine Form kann verschieden sein. Zur  leichten Handhabung des Untersatzes dienen  zu den Ösen 14     passende    Handgriffe.  



  Das     Kochgefäss        gernässa    der Erfindung hat  noch den Vorteil, dass die eingekochten Le  bensmittel darin erwärmt und tischfertig ge  macht werden     können,    so dass sie nicht in ein  anderes Gefäss gefüllt zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass das Einkoeh- gefäss selbst aus feuerfestem, gegen Säuren und Basen widerstandsfähigem Stoff besteht und eineu Deckel aus Glas besitzt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass das Gefäss selbst aas emaillier tem Eisenblech besteht. 2.
    Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dafä das Gefäss selbst aus verzinntem Eisenbleeh besteht.
CH111118D 1924-02-11 1924-08-29 Gefäss zum Einkochen von Lebensmitteln. CH111118A (de)

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