CH104991A - Häkelverfahren und Metallgabel zu dessen Ausführung. - Google Patents

Häkelverfahren und Metallgabel zu dessen Ausführung.

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CH104991A
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Isch Rudolf
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Isch Rudolf
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  Häkelverfahren und Metallgabel zu dessen Ausführung.    Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ist ein     Häkelverfahren,    das mit Hilfe eines  Handhäkchens und einer Gabel ausgeführt       wird    und eine Häkelspitze liefert, welche       zum    Beispiel für     Damenwäsche    vielfache  Verwendung finden kann.     Neben    dem Ver  fahren bildet auch eine Metallgabel zur     Aus-          fiihriing    desselben Gegenstand der     Erfindung.     



  Zur beispielsweisen Erläuterung des Ver  fahrens wird im nachfolgenden die     Ausfiih-          rung    desselben unter Benützung einer     drei-          zinkigen        11etallgabel    anhand der schemati  schen     Fig.    1 beiliegender Zeichnung     be-          schrieben.     



  Man häkelt ein     Stä.bchen    lockerer Luft  maschen (mit 1 bis 6 angedeutet) etwas län  ger als die Metallgabel breit ist und fährt  dann mit jeder der drei Gabelzinken<I>a, b, c</I>  in eine dieser Maschen.     Fig.    1 zeigt die Zin  ken durch die Maschen 2     bezw.    4 und 6  durchgesteckt.

   Die Gabel wird nun so gehal  ten - der Gabelsteg nach oben gekehrt     -          dass    die letzte Luftmasche 6 rechts liegt, das  zugeleitete Garn hinter der Gabel, d. h. auf  der der     Häklerin    abgekehrten     Gabelseite.       Man arbeitet nun von rechts nach links in  folgender Weise:  Zunächst wird durch die zwischen den       Zinli:en    b und c gelegene Luftmasche 5 eine  erste neue     Masche    7 durchgezogen, dann  durch die Masche 4 rechts am Zinken b vor  bei eine zweite neue Masche B. Durch die bei  den Maschen 7 und 8 wird hierauf eine dritte  neue Masche 9 hindurchgezogen, die nun  auf dem Häkchen bleibt.

   In gleicher Weise  werden nun durch die Luftmasche 3 und  rechts am Zinken     a    vorbei durch die Luft  masche 2 je eine neue Masche 10     bezw.    11  hindurchgezogen und durch diese beiden wie  der eine dritte Masche 12. Damit ist der  erste Arbeitsgang     beendet.    Die jetzt auf dem  Häkchen befindlichen Maschen 9 und 12  werden etwas erweitert und das - Häkchen  aus ihnen herausgezogen.  



  Die Metallgabel     wird    nun so gewendet,  dass der Zinken     a    rechts und das zugeführte  Garn hinter der Gabel liegt. Die Masche 12       liegt    nun rechts, die Masche 9 links. Durch  Masche 12 wird eine neue Masche (nicht  mehr gezeichnet) durchgezogen, eine andere      neue Masche unter dem die Maschen 9 und  10 verbindenden, vor     Zinken        b    gelegenen       Garntrum    13 durch, rechts am Zinken     b    vor  bei.

   Durch die eben     benannten        beiden    Ma  schen wird eine dritte, auf dem Häkchen       verbleibende    Masche     liindurcll;ezogen.    Nun  wird durch Mache 9 und rechts am Zinken c       vorbei,    unter dem vor diesem Zinken     gele-          gc>nc,n,    zur Masche 7 führenden     Garntrum    14  durch je eine neue Masche     bezogen    und durch  diese beiden wieder eine dritte. Damit ist der  zweite     Arbeitsgang    beendet.

   Die beiden drit  ten, auf dem Häkchen     befindlichen    Maschen  werden wieder geweitet, das Häkchen     beraus-          c;ezoben,    die Gabel gewendet, und es wird  nun in gleicher Weise weiter     gehäkelt.    Man  erhält auf diese Weise ein sehr gefälliges  Band     (Entredeux),    das aus zwei festen,  durch     längere    Fäden (Beine) luftig mitein  ander     verbundenen,        zickzackförmigen        Stäb-          chen    besteht und an beiden     Rändern    Schlei  f en trägt.  



  Die Gabel     bann    auch mehr als drei Zin  ken     aufweisen.    Die Arbeitsweise bleibt da  bei eine analoge. Das Produkt wird ein     :i.lin-          liclies    sein, nur in der Zahl der     zichzack-          fürmiben        Stäbchen    sich vom     eben    beschrie  benen unterscheiden.  



  Die     Fib.        \?    bis 5 zeigen verschiedene       Ausführungsformen    der Gabel. Bei allen  sind die Zinken durch einen Steg starr mit  einander verbunden. Die Dicke und die Länge  der Gabelzinken kann variieren, ebenso der  Abstand der parallelen Gabelzinken     vonein-          an(Ier.     



       Zweckmässig    wird die Gabel aus Stahl  draht     hergestellt,    und werden die einzelnen       Stücke    miteinander hartverlötet.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRTJCH I Häkelverfahren, das mit Hilfe eins Handliiilzclieiis ausgeführt wird, dadurch ge kennzeichnet, da1-,) die Hül@elarbeit auf einer Gabel ausgeführt wird, und zwar in aufein- anderfolgenden Arl.)eitsgiinben, bei denen bei hinter der Gabel liebendem, zutreten dem Faden von einem Endzinken nach dem andern Endzinken der Gabel hin gearbeitet wird,
    wobei jeweils zwischen je zwei Zinken zunächst eine erste neue Masche durch eine bereits zwischen den Zinken befindliche Masche und eine zweite neue Masche unter einem vor dem - in Arbeitsrichtung gezählt - zweiten dieser beulen Zinken gelegenen Garntrum durchgezogen wird, worauf durch diese beiden Maschen eine dritte neue Masche durchgezogen wird, die bis zur Beendigung des Arbeitsganges auf dem Häkchen bleibt,
    worauf das Häkchen aus diesen dritten Ma schen heraussezoäen und die Metallgabel so gewendet wird, dass links und rechts ver tauscht wird und das zutretende Garn wieder hinter der gewendeten Gabel liebt und nun mit einem neuen Arbeitsgang in bleicher Arbeitsrichtung begonnen wird, bei dem durch die beim eben beendigten Arbeitsgang gebildeten dritten Maschen die neuen ersten Maschen durclibezo-en werden.
    PATENTANSPRUCH <B>11</B> : htetallg:il)el zur Ausführung des im Pa- tenta.ilsprucli I gekennzeichneten Verfah- rens, die mehr als zwei zueinander parallele, durch einen Steg- starr miteinander verbun dene Zinken besitzt. UNTERANSPRUCH: Metallgabel nach Patentanspruch 1I, aus Stalildralit hergestellt.
CH104991D 1923-09-24 1923-09-24 Häkelverfahren und Metallgabel zu dessen Ausführung. CH104991A (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH104991T 1923-09-24

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CH104991A true CH104991A (de) 1924-05-16

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ID=4363864

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CH104991D CH104991A (de) 1923-09-24 1923-09-24 Häkelverfahren und Metallgabel zu dessen Ausführung.

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CH (1) CH104991A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750427A (en) * 1969-11-12 1973-08-07 L Gilchrist Knitting method

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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