DE62749C - Verfahren zur Herstellung einer Kettenstich-SticUwaare, deren Grundstoff weggeätzt wird - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Kettenstich-SticUwaare, deren Grundstoff weggeätzt wird

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DE62749C
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DENDAT62749D
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Firma STRAUSS & ClE in St. Gallen
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C1/00Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof
    • D04C1/02Braid or lace, e.g. pillow-lace; Processes for the manufacture thereof made from particular materials
    • D04C1/04Carbonised or like lace

Description

In Fig. 5 bis 7 ist hingegen ein combinirtes beliebiges Dessin für die Kettenstich-Stickwaare gewählt, und zwar zeigt die Fig. 5 die Art der vorderen Stichlage α der Stickwaare, Fig. 6 diejenige der hinteren Stichlage b und Fig. 7 schliefslich in der Combination der beiden einander mit den Rücken zugekehrten Stichlage die Stickwaare als neues Product. In Fig. 5 bis 7 sind die Kettenstichserien nur als Linien gezeichnet.
Für die Herstellung der neuen Stickwaare wird der passende Stoff auf der einen Seite mit den Kettenstichen a, Fig. 1 und 5, und auf der anderen Seite mit den Kettenstichen b, Fig. 2 und 6, versehen, derart also, dafs die hintere Stichlage der vorderen als Verbindungslage dient. Dabei ist bezüglich des Stoffes zu bemerken, dafs derselbe nach geschehener Bestickung auf beliebig passende Weise weggeätzt werden kann, wie dies bisher bei gewöhnlicher Blattstichwaare (spitzenähnlichen Stickereiproducten) gebräuchlich war. Das Wesentliche ist daher, dafs die hintere Lage die vordere von Zeit zu Zeit mittelst theilweiser Durchdringung verbindet, so dafs nach geschehener Wegätzung des Stoffes die vordere und hintere Stichlage allein übrig bleiben. Wäre beispielsweise die hintere Stichlage nicht vorhanden, so könnte nach geschehener Wegätzung des Stoffes entsprechend der Charakteristik des Kettenstiches die ganze Kettenstichlinie durch einfaches Ziehen des bezüglichen Fadens aufgelöst werden.
Selbstverständlich dient die hintere Lage nicht nur zur Verbindung der vorderen Stiche, sondern sie dient infolge des Ümstandes, .dafs die Wegätzung des Stoffes auch die Rückseite zum Vorschein treten läfst, ebenfalls zur Completirung des Dessins, hilft also den Effect des Dessin^ mit bilden.
Das beschriebene und auf eben dargelegte Weise erhaltene Product eignet sich infolge seiner Eigenschaft in ausgezeichneter Weise zu Vorhangstoffen, Ueberzügen u. s. w.
Patenτ-Ansprüch:
Verfahren zur Herstellung einer Kettenstich-Stickwaare, nach welchem auf einen mit bekannten Mitteln wegzuätzenden Stoff beiderseitig Kettenstichlägen derart aufgebracht werden, dafs diese beiden Kettenstichlagen einander zugekehrt sind, einander thunlichst kreuzen und sich so gegenseitig als Halt dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims (1)

  1. KAISERLICHES
    PATENTAM
    PATENTSCHRIFT
    KLASSE 52: Nähmaschinen.
    Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1891 ab.
    Die nach dem neuen Verfahren hergestellte Stickerei besteht im wesentlichen aus zwei auf einander befestigten Kettenstichlagen, die Rücken an Rücken einander zugekehrt sind und deren Dessinwindungen möglichst quer zu einander stehen, also die eine der anderen als Verbindungsstich oder Verbindungslitze dient.
    Dieses neue Product ist auf beiliegender Zeichnung, die auch zur Erläuterung des Verfahrens für dessen Herstellung dient, veranschaulicht.
    In eigentlich schematischer Art zeigen Fig. 1 bis 4 das Princip, nach welchem die neue Stickerei hergestellt wird, d. h. die einfachste Stichübereinanderlage derselben, und zwar Fig. 1 und 2 je die Vorder- und Rückseite, Fig. 3 die diesen Ansichten entsprechende Combinationsansicht des vorderen und hinteren Kettenstiches, Fig. 4 den bezüglichen Querschnitt zu
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