DE200309C - - Google Patents

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DE200309C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D3/00Woven fabrics characterised by their shape
    • D03D3/04Endless fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths
    • D21F1/12Seams thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 200309 KLASSE 55 d. GRUPPE
Firma CHR. STEINMAYER in REUTLINGEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1907 ab.
Bisher wurden endlose Metalltuche für Maschinen zur Papierfabrikation dadurch hergestellt, daß man die Enden eines auf gewöhnliche Art hergestellten Metalltuches durch Verflechten von Hand säumte und die so gebildeten selfkantenähnlichen Einfassungen durch Zusammennähen mit Draht verband. Es entstanden so, selbst bei sorgfältigster Ausführung, größere fortlaufende Unterbrechungen in der Gleichmäßigkeit des Gewebes. Diese Stellen bringen den großen Nachteil mit sich, daß die durch das Verflechten verengten Maschen sich bald mit der Papiermasse verstopfen, so ein ungleichmäßiges Wirken des Tuches hervorrufen und besonderer, umständlicher Reinigung bedürfen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist
nun ein endloses Metalltuch für Maschinen zur Papierfabrikation, das nahtlos ist oder dessen Enden mit lösbarer, kaum sichtbarer Naht miteinander verbunden werden können, so daß ein auf seiner ganzen Oberfläche gleichmäßiges Tuch gebildet ist, dessen Verbindungsstelle keinen der Übelstände der bisher üblichen Verbindungen aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Enden des das Metalltuch bildenden. Gewebes durch Einweben von an den Gewebekanten vorstehenden Kettenenden als Schuß in eine dem Schusse des Gewebes entsprechende Kette nahtlos miteinander verbunden sind, ein Verfahren, das bei der Herstellung von nahtlosen Säcken, Taschen u. dgl. an sich bekannt ist.
Das endlose Tuch kann auch in der Weise hergestellt sein, daß die Enden des das Metalltuch bildenden Gewebes durch Einweben von an den Gewebekanten vorstehenden Kettenenden als Schuß in eine dem Schusse des Gewebes entsprechende Kette mit Seifkanten ■ versehen und diese durch Vernähen miteinander verbunden sind.
Bei Verwendung dieser endlosen Metalltücher wird jede Markierung der Verbindungsstelle im Papier vermieden.
Da die Verbindung der Metalltuchenden auf mechanischem Wege erfolgen kann, bedeutet die Erfindung auch in Hinsicht auf die Gleichmäßigkeit und die Kostenersparnis gegenüber der bisharigen Handarbeit einen beträchtlichen Fortschritt.
In der Zeichnung sind die Verbindungsstellen zweier Ausführungsformen des neuen Metalltuches dargestellt, und zwar zwei verschiedene beispielsweise Anordnungen der Stoßstellen der Ketten. '
Das endlose Metalltuch ist aus einem auf die übliche Weise hergestellten Gewebe dadurch hergestellt, daß dieses mit seinen Enden, den Kanten a, b, an denen die Kette c beliebig weit vorsteht, quer in einen Webstuhl eingeführt wird, der eine Kette d von der Stärke und der Art des Gewebeschusses sowie von der Breite des zwischen die Enden einzufügenden Streifens besitzt. In diese Kette d werden nun die überstehenden Enden der Gewebeketten c als Schuß eingewebt, so daß zwischen den Linien A-B und C-D ein vollständiges, dem Hauptgewebe gleiches Gewebe entsteht. Die Stelle e, an denen die Kettenenden der beiden Gewebekanten α und b zusammentreffen, können beliebig versetzt zueinander und gleichmäßig über das zwischen-
gefügte Gewebe verteilt angeordnet werden, so daß keine merkliche Unterbrechung in der Gleichmäßigkeit des auf die erwähnte Weise nahtlos verbundenen Gewebes entsteht.
Falls Metalltuche verlangt werden, die erst auf der Maschine selbst zusammengenäht werden müssen, können die Enden des das Metalltuch bildenden Gewebes durch Einweben von an den Gewebekanten vorstehenden
ίο Kettenenden als Schuß in eine dem Schusse des Gewebes entsprechende Kette mit Seifkanten versehen und diese durch Vernähen miteinander verbunden werden. Auch in diesem Falle ergibt sich gegenüber den bisherigen Verfahren zur Verbindung der Metalltuchenden der große Vorteil, daß als einzige Unterbrechung der Gleichmäßigkeit des endlosen Metalltuches nur eine wenige Millimeter breite, kaum merkliche Naht vorhanden ist, die keine Störung der Durchlässigkeit des Tuches bildet.
Die vorstehenden Enden der Kette werden zweckmäßig auf der linken Seite des Gewebes umgebogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Endloses Metalltuch für Maschinen zur Papierfabrikation, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des das Metalltuch bildenden Gewebes durch Einweben von an den Gewebekanten (a, b) vorstehenden Kettenenden (c) als Schuß in eine dem Schusse des Gewebes entsprechende Kette (d) nahtlos miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901256C (de) * 1941-02-09 1954-01-07 Antonius Kufferath Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901256C (de) * 1941-02-09 1954-01-07 Antonius Kufferath Verfahren zur Herstellung einer Webenaht zum Endlosmachen von Metalltuechern, insbesondere fuer Papiermaschinen

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