DE660162C - Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben, insbesondere Metalltuechern fuer die Papierfabrikation - Google Patents

Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben, insbesondere Metalltuechern fuer die Papierfabrikation

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DE660162C
DE660162C DESCH109191D DESC109191D DE660162C DE 660162 C DE660162 C DE 660162C DE SCH109191 D DESCH109191 D DE SCH109191D DE SC109191 D DESC109191 D DE SC109191D DE 660162 C DE660162 C DE 660162C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/10Wire-cloths
    • D21F1/12Seams thereof
    • D21F1/14Seams thereof welded

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  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben, insbesondere Metalltüchern für die Papierfabrikation Die Erfindung bezieht sich auf das Verbinden der Enden von Dralitgewreben, insbesondere von Metalltüchern für die Papierfabrikation (Papiermaschinensiebe), und betrifft eine Verbindung solcher Drahtgewebe, die einfach herzustellen ist, den regelmäßigen Verlauf des Gewebes nicht beeinträchtigt und auch keine Verdickung desselben hervorruft.
  • Dieses Ziel wird gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Schnittkanten der beiden zu verbindenden Gewebestücke schräg zur Längsrichtung des Gewebes verlaufen und durch Zusammenschweißen bzw. Niederschmelzen der je in einem Punkte zusammenstoßenden zwei Kettendraht- und Schußdrahtendeii miteinander verbunden sind.
  • Es ist an sich zwar der Vorschlag gemacht worden, schräge Nähte zu verwenden; jedoch wird dabei enriveder unter Beibehaltung der zum Gewebe normalen Naht das ganze Tuch schräg genommen, oder aber es wird keine eigentliche Naht hergestellt, sondern die Kettendrähte werden nur mit gegenseitiger Versetzung miteinander und zusätzlichen Schußdrähten verflochten. Der erste Vorschlag bringt im Vergleich zu dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken den Nachteil, daß das Metalltuch nicht in normaler Weise, d. h. also in der Richtung der Kettendrähte, läuft, so daß im Sinne der Erfindung ungünstige Bedingungen sowohl hinsichtlich der Beanspruchung als auch der Arbeitsweise entstehen. Der zweite Vorschlag bringt vor allem den Nachteil einer sehr umständlichen Herstellungsweise, bedingt durch die Notwendigkeit des Verlechtens der Kettendrähte, ohne dabei eine Gewähr für bessere Haltbarkeit und möglichste Unauffälligkeit der Verbindung zu bieten.
  • Demgegenüber ist die Naht nach der Erfindung leicht herzustellen, indem einfach die schräg zu den Kettendrähten geschnittenen Tuchenden aneinandergelegt und verbunden werden, so daß die Enden der Kettendrähte und der Schußdrähte gegeneinanderstoßen. Diese Verbindung kann auch sehr gut für das Ausbessern gebrauchter Tücherverwendung finden.
  • Eine zweckmäßige Ausführung der Verbindung, insbesondere bei Vereinigung neuer Metalltücher, besteht darin, daß die Schnittkanten der beiden Gewebestücke im Zickzack zu der Längsrichtung des Gewebes verlaufen, während das Ausflicken von schadhaft gewordenen Metalltüchern vorzugsweise so vorgenommen wird, da.ß der neue Flicken in Gestalt- einer ebenen, geschlossenen Fläche, z. ß. eines Vierecks, an der schadhaften Stelle des Metalltuches so eingesetzt ist, daß die Schnittkanten dieses Flickens irgendwie schräg zu der Längsrichtung bzw. Querrichtung des Ge- webes verlaufen.
  • Eine besonders zweckmäßige Verbindung der Schnittkanten bzw. der Ketten- und Schußdrähte der beiden Gewebestücke besteht darin, daß an den Rändern alle Drahtenden des einen oder beider Gewebestücke aus der Gewebieebene herausgebogen, aneinandergefügt und zusammengeschweißt bzw. niedergeschmolzen werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, die herausgebogenen Drahtenden vor dem Zusammenfügen abzuflachen oder zu verjüngen, und zwar derart, daß die hochgebogenen Drahtenden, von unten anlaufend, nach der oberen Kante bis zur Hälfte der Drahtstärke abgeflacht werden, so daß beim Aneinanderlegen der beiden zu verbindenden Gewebe die gegenseitigen Drähte zusammen sich je zu einem runden Draht ergänzen.
  • Das Zusammenschweißen bzw. das Herabschmelzen der aneinandergelegten Drahtenden ist zwar an sich bekannt, ergibt jedoch gerade hei schrägen Nähten den Vorteil einer einfachen und unauffälligen Verbindung.
  • Die Gewebeverbindung schräg zu der Längs- bzw. Querrichtung des Gewebes hat den Vorteil, daß die Naht durch das Biegen des Gewebes auf der Papiermaschine durch Walten und Sauger nicht auf einmal in ihrer ganzen oder teilweisen Länge, sondern nur je an einer Stelle beansprucht wird und somit ein Zerreißen derselben verhindert wird. Die Naht ist deshalb sehr unempfindlich, weil das Gewebe normalerweise nur in der Richtung-des Schuß-oder Kettendrahtes zerreißen kann. Ferner bleibt das Gewebe trotz der Naht völlig biegsam, da an den Kreuzungspunkten der Schuß- und Kettendrähte keine wesentliche Verdickung im Vergleich mit gefochtenen Kreuzungspunkten auftritt und die Maschenzwischenräume fast unverändert erhalten bleiben. Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Verbindung zur Ausbesserung schadhafter Stellen von Papiermaschinensieben, bei denen das Gewebe trotz der Nahtverbindung nach Möglichkeit keine oder nur eine ganz geringe Unterbrechung aufweisen soll und die Naht selbst auch nicht auftragen darf. Die erfindungsgemäße Nahtverbindung ist jedoch auch für jedes andere beliebige Drahtgewebe geeignet, bei dem es auf eine säubere, gefällig aussehende und das Netzbild in keiner Weise beeinträchtigende Nahtverbindung ankommt.
  • An Hand der Zeichnung sei nachstehend der Erfindungsgegenstand in -einem Ausführungsbeispiel dargestellt und das Verfahren zur Herstellung der Nahtverbindung näher erläutert: Abb. i zeigt eine Draufsicht auf zwei miteinander zu verbindende Drahtgewebe, die für die Nahtverbindung gemäß der Erfindung vorbereitet sind.
  • Abb. 2 stellt eine Ansieht auf die Nahtlinie des einen Drahtgewebes gemäß der Linie II-II der Abb. i dar. Abb.3 zeigt die aneinandergelegten Drahtgewebe vor der Schweißung in der Ansicht.
  • Abb. q. stellt :ein fertiges Drahtgewebe mit der :erfindungsgemäßen Naht in Draufsicht dar.
  • Zur Verbindung zweier Metalltücher A und B gemäß der Erfindung werden diese zunächst in der Diagonale zu dem Verlauf der Schuß-und Kettendrähte i, 2, d. h. an den Stellen, wo Schuß- und Kettendraht sich kreuzen, abgeschnitten oder -gestanzt. Sodann werden alle an den abgeschnittenen Kreuzungspunkten sich ergebenden Drahtenden schräg oder senkrecht nach oben gebogen (bei Papiermaschinensieben etwa 0,5 bis i mm). Die Schuß-und Kettendrahtenden je eines Teiles des Drahtgewebes bleiben dabei noch etwas verschlungen. Damit nun die Verbindungsnaht an den Kreuzungspunkten durch die hochgestellten Enden nicht zu stark aufträgt, werden die Enden zweckmäßig, von unten anlaufend, nach der oberen Kante bis etwa zur Hälfte abgeschürft bzw. abgeflacht, so dafä bei Aneinanderlegung beider Teile die Drahtenden sich mit den flachen Teilen 3 berühren, wobei sich ein Schußdraht i des einen Teiles mit dem Kettendraht z des anderen Teiles zu je einem runden Draht ergänzen (Abb. i j . Die so vorbereiteten und in der Diagonale zusammengesetzten Gewebe (Abb.3) werden durch Abdeckplatten gegen die Schweißflamme geschützt, und die im Kreuzungspunkt hochgestellten Drahtenden beider Seiten werden nunmehr zu .einem Knötchen q. in Siebstärke autogen oder elektrisch miteinander herabgeschmolzen. Es ergibt sich dabei eine diagonal verlaufende Naht C-C (vgl. Abb. a), beider die zusammengeschweißten Kreuzungspunkte keine wesentlich größeren Abmessungen einnehmen als die Kreuzungspunkte der geflochtenen Drähte.
  • In manchen Fällen und bei einigen zu schweißenden Gewebearten ist es nicht unbedingt notwendig, die Drahtenden hochzubiegen. Es können vielmehr beide Teile stumpf aneinandergelegt und durch den Schweißbrenner in erforderlichem Maße erhitzt werden, worauf durch Zusammenpressen ein Verschweißen reintritt und ebenfalls eine einwandfreie Verbindung erzielt wird.
  • Bei Verbindung neuer Metalltücher ist es vorteilhaft, die Naht im regelmäßigen Zickzack -quer über das Gewebe verlaufen zu lassen, während die Ausbesserung von schadhaft gewordenen Metalltüchern am besten so erfolgt, daß die schadhafte Stelle in Form einer Raute, d. h. eines in der Richtung zu den Schuß- und Kettendrähten diagonal verlaufenden Vierecks, herausgestanzt und ein neuer Flicken in gleicher Form eingepaßt wird, der sodann mittels der erfindungsgemäl 'eii Naht auf allen vier Seiten mit dem alten Drahtgewebe durch Scbivei(:)ting o. dgl, verbunden wird.

Claims (1)

  1. PATrNTANNSPRÜC11T?: i. Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben, insbesondere Metalltüchern für die Papierfabrikation (Papiermaschinensiebe), dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten der beiden Gewebestücke schräg zur Längs- bzw. Querrichtung des Gewebes verlaufen und durch Zusammenschweißen bzw. -schmelzen der je in einem Punkte zusammentreffenden zwei Ketten- und zwei Schußdrahtenden miteinander verbunden sind. .,. Drahtgewebeverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten der beiden verbundenen Ge- webestücke im Zickzack zu der Längsrichtung des Gewebes verlaufen. Drahtgewebeverbindung nach Ansprucli i; _ dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausbesserung eines schadhaft gewordenen Metalltuches das einzusetzende Gewebestück die Gestalt einer ebenen, geschlossenen Fläche besitzt, die so in das Gewebe eingesetzt ist, daß ihr Rand bzw. ihre Schnittkanten schräg zur Längsrichtung des Gewebes verlaufen. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkanten des einen oder beider Gewebestücke aus der Gewebeebene herausgebogen, aneinandergefügt und zusammengeschweißt bzw. niedergeschmolzen werden. 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schilittkanten bildenden Drahtenden vor dem Zusammenfügen abgeflacht oder verjüngt werden.
DESCH109191D 1936-02-12 1936-02-12 Verbindung der Drahtenden von Drahtgeweben, insbesondere Metalltuechern fuer die Papierfabrikation Expired DE660162C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233240B (de) * 1965-05-25 1967-01-26 Plate Gmbh Dr Aus Kunststoff-Faeden gewebtes Sieb od. dgl.
EP2726220A1 (de) * 2011-06-29 2014-05-07 Cubility AS Siebtuch und verwendungsverfahren dafür

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