AT99479B - Arzneimittelträger und die Art seiner Erzeugung. - Google Patents
Arzneimittelträger und die Art seiner Erzeugung.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Arzneimittelträger und die Art seiner Erzeugung. In der Medizin sind für infizierte Gewebe Arzneimittelträger im Gebrauch, welche nach einmaliger Benutzung vernichtet werden, um die Sterilisierung nach jeder Gebrauchsnahme zu vermeiden. Hiezu werden Holzstäbchen verwendet, welche an ihrem mehr oder minder kompliziert ausgebildeten verdünnten oder unverdünnten Ende mit einem Faserstoff versehen werden (W, Ile, Baumwolle, Jute u. dgl., gewebt oder ungewebt). Derart gestaltete Behelfe entsprechen, wenn man von der Kompliziertheit ihrer Erzeugung absieht, ihrem Zwecke in vielen Fällen, in denen es sich nicht um eine exakte Applikation, sichere Führung, genaue Dosierung und auch nicht um sehr empfindliche Schleimhäute und enge Kanäle handelt ; sie versagen jedoch, wenn sie bei den angezogenen Gelegenheiten Verwendung finden sollen. Insbesondere in den letzteren Fällen, bei denen die Anwendung nur dünner Lagen von Faserstoff in Frage kommt, können mit dem spitzen, kantigen oder unebenen Ende des Stäbchens leicht Verletzungen beigebracht werden. Alle diese Unzukömmlichkeiten vermeidet der nachstehend beschriebene Arzneimittelträger. Ein dünnes, rundes oder eckiges Stäbchen a wird beliebig tief mit einem Ende in ein geeignetes Klebemittel, wie z. B. Leim, getaucht, so dass sich auf dem Stäbchen eine dünne Klebstoffschichte b bildet und an seinem Ende eine kopf-oder keulenartige Verdickung aus Klebstoff entsteht. Den Klebstoff lässt man tr cknen ; so entsteht eine Umhüllung des Stäbchenendes mit glatten, vollkommen abgerundeten Flächen, wie dies bei den Zündhölzchen der Fall ist. Nun wird die trockene Klebschicht des Stäbehenendes mit Wasser flüchtig angefeuchtet, wodurch eine äusserst dünne Schicht des Klebstoffes seine Klebkraft wieder erlangt. Um diese wird der gewählte Faserstoff c in engen Streifen in beliebiger Stärke und Form gewickelt, welcher auf diese Weise so sicher am Stäbchenende befestigt wird, dass ein Abgleiten ausgeschlossen ist ; eine Möglichkeit, welche namentlich bei engen Kanälchell die verschiedensten üblen Folgen auslösen kann. Die Erzeugung dieses Arzneimittelträgers ist einfach und billig. Durch die Abrundung des Stäbchens sind einerseits Verletzungen ausgeschlossen, anderseits ist das Abgleiten des Faserstoffes in engen Kanälchen unmöglich. Die Arzneimittelträger können in den kleinsten Ausmassen erzeugt werden, welcher Umstand eine sichere, exakte Applikation auch der geringsten Arzneimengen ermöglicht und besonders bei der Anwendung von Ätzmitteln zu schätzen ist. Da die Verbindung des Faserstoffes mit dem Stäbchenende nur durch eine sehr dünne Klebschicht erzielt wird, so entfaltet ersterer seine volle Saugkraft. Die Herstellung kann in beliebiger Form erfolgen, so, wie es der jeweilige Zweck erfordert, z. B. zylindrisch, rund, oval und in beliebiger Grösse. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Arzneimittelträger, bestehend aus einem Stäbchen mit umwickeltem Faserstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Faserstoff mittels einer dünnen Schicht eines geeigneten Klebmittels mit dem Stäbchen unbeweglich verbunden ist. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Arzneimittelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klebstoff in Form eines Köpfchens oder einer Keule am einen Ende des Stäbchens angeordnet ist.3. Verfahren zur Herstellung von Arzneimittelträgern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass ein Stäbchen aus beliebigem Stoff in ein geeignetes Klebmittel getaucht, nach dem Trocknen und mittelbar vor dem Auftragen des Faserstoffes mit Wasser flüchtig befeuchtet wird, so dass der aufgetragene Faserstoff nur durch die äusserste erweichte Schicht des Klebstoffs festgehalten wird, ohne dass letzterer den Faserstoff durchdringt. EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT99479T | 1923-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT99479B true AT99479B (de) | 1925-03-26 |
Family
ID=3618660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT99479D AT99479B (de) | 1923-06-30 | 1923-06-30 | Arzneimittelträger und die Art seiner Erzeugung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT99479B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188775B (de) * | 1964-02-25 | 1965-03-11 | Walter Breiter K G | Reinigungs- und Auftragsvorrichtung |
-
1923
- 1923-06-30 AT AT99479D patent/AT99479B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1188775B (de) * | 1964-02-25 | 1965-03-11 | Walter Breiter K G | Reinigungs- und Auftragsvorrichtung |
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